Review/Test: Wacom Bamboo Pen & Toch

March 14, 2012  •  Kommentar schreiben

Beispiel für Composing20111102_175103___DSC0631-1 Ich nutze schon seit längerer Zeit ein Wacom Intuos A4 Zeichentablett und bin damit sehr zufrieden. Composingarbeiten gehen damit genauso gut zu erledigen, wie Beauty-Retusche an Fotos. Der große Vorteil eines Tabletts: Mit Stift lässt sich deutlich leichter und intuitiver "malen", als mit der Maus: Deckkraft und/oder Radius lassen sich durch Stiftdruck leicht variieren. So kann man z.B. sehr leicht in mehreren Schritten "Farbe" auftragen.

Sei es drum: Ich habe mir nun noch ein Wacom Bamboo zugelegt um das für "einfache" Aufgaben bei der täglichen Arbeit als Mausersatz zu nutzen. Wie sich das gemacht hat und wie gut der "Ersatz" klappt könnt ihr nun hier lesen:

Ich habe das Bamboo an einen Windowsrechner angestöpselt. Einfach komplettes Softwarepaket aus dem Internet runtergeladen (inkl. Treiber), installiert und schon kann es losgehen.

Die Einstellungen sind recht vielseitig:

Die 4 Tasten lassOptionen Panel en sich für etliche Funktionen belegen, so dass man die wichtigsten Aktionen direkt per Klick ausführen kann. Die Tasten liegen ergonomisch sehr geschickt auf der Seite, so dass man sie mit dem Daumen gut auch einhändig erreichen kann. Übrigens auch gespiegelt für Linkshänder einstellbar!

 

 

 

 

Option Panel Die Stiftoptionen bieten einem die Möglichkeit die Empfindlichkeit und den Modus für die Spitze(n) einzustellen. Die Spitze wirkt etwas plastikhaft, aber trotzdem ordentlich und ist für den Normalgebraucht auch ausreichend gut aufgelöst. Kleinere Skizzen kann man ebenfalls damit anfertigen. Der Unterschied zu einem Intuos-Tablet ist allerdings dann doch recht groß: Sowohl die Stifthaptik, als auch die Auflösung machen sich hier stark bemerkbar. Aber ist ja auch ein Preisunterschied.

Die Fläche selbst ist auch für 2 Monitore ausreichend groß, so dass man hier bequem über die komplette Fläche fahren kann. Mit dem "Mausmodus", bei dem man immer wieder abhebt und neu ansetzt bin ich persönlich nicht klar gekommen - kenne das aber auch von meinem Inutos nicht anders.

 

Option Panel Die Einstellungen für die Touchfunktionalität haben nicht so großen Einfluss auf die Bedienung - die Standardwerte sind relativ gut und das Touch-Feeling ist ok. Nicht vergleichbar mit den glasigen Apple-Touchpads, aber für ein gelegentliches Benutzen durchaus brauchbar.

 

 

 

 

 

Option Panel Die Möglichkeiten für die Gesten sind relativ gut ausgebaut für so ein "billiges" Gerät: Der Rechtsklick funktioniert sehr zuverlässig und intuitiv. Das Scrollen ist etwas "schleppend" - aber funktioniert auch. Für "Drehen" und "Zoomen" habe ich nicht so viel Anwendungen. Vier-Finger-Gesten sind schon etwas akrobatisch.

Ich persönlich habe die Aktivierung der Touch-Eingabe zum toggeln auf einen der Tasten gelegt, da ich manchmal nicht will, dass mein nervöses trommeln auf dem Tablet irgendwelche Aktionen auslöst :)

 

 

Option Panel Anwendung für das Popup-Menü habe ich noch nicht. Ich habe mir mal ein paar Anwendungen "draufgelegt". Aber bisher starte ich sie noch (wohl mehr Auswohnheit) über die Taskleiste.

Das Popupmenü muss man erst aktivieren. Ich habe den rechten/oberen Stifttaster dafür gefunden. Dieser ist allerdings etwas schwer zu bedienen, da etwas hoch gelegen für meine Handergonomie.

 

 

 

 

Für Textfelder/Editoren/Schreibprogramme erscheint in Cursornähe ein Symbol, mit dem man die "Handschrift"-Eingabe starten kann. Es erscheint dann ein Fenster, in das man schreiben kann - die Schrifterkennung geht recht schnell und erstaunlich zuverlässig - dann kann man den geschriebenen und erkannten Text einfügen. Nett- auch wenn ich es nicht nutze.

Bamboo Dock Weitere Funktionen: Das dazugehörige Baboo-Dock ist eine feine Schnellstart-Box, in der man nicht nur eigene Programme ablegen, sondern auch die Apps von Wacom direkt installieren kann. Vorinstalliert ist das Notizbuch "Bamboo Paper", in dem man sich kleinere Sachen notieren und skizzieren kann. Dazu installiert habe ich noch folgende Helferlein:

Das "Malprogramm" Sumo Paint überzeugt als echtes Paintprogramm mit mehreren Ebenen (inkl. Ebenenmodi) und Pinselwerkzeugen:

Sumo Paint

Das andere ist der "Doodler", mit dem man recht nett echt aussehende Bleistift-Skizzen machen kann. Der Export über Email oder Datei geht auch und damit das ideale Mittel zum "Scribbeln" ;-) oder bei Präsentationen visuell etwas verdeutlichen kann.

Doodler

 

 

Alles in allem bin ich mit dem Produkt sehr zu frieden. Und für ca. 40.- Euro, die ich dafür bezahlt habe durchaus eine Alternative zur Maus, zumal man damit auch mal schnell was per Hand schreiben (z.B. Unterschrift) oder zeichnen (Skizzen anfertigen) kann.


Kommentare

Keine Kommentare veröffentlicht.
Wird geladen...

Ich freue mich sehr über Anmerkungen zu meinen Beiträgen. Das muss nicht nur auf Facebook sein: Auch hier dürft ihr gerne kommentieren. Wenn ihr etwas interessant findet, teilt es doch über Facebook. Bei Fragen, dürft ihr diese gerne in den Kommentaren stellen oder mich auch direkt anschreiben. Ich beantworte gerne eure Fragen.

Abonnieren
RSS
Archiv
Januar Februar März (1) April Mai Juni Juli (2) August (1) September Oktober (1) November (4) Dezember
Januar (3) Februar (1) März (2) April (2) Mai Juni (1) Juli (1) August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November (1) Dezember
Januar Februar März April Mai (2) Juni Juli August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November (1) Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember