KHPHOTO: Blog https://www.khphoto.de/blog en-us (C) KHPHOTO [email protected] (KHPHOTO) Mon, 16 Mar 2020 07:38:00 GMT Mon, 16 Mar 2020 07:38:00 GMT https://www.khphoto.de/img/s/v-12/u909735073-o459738217-50.jpg KHPHOTO: Blog https://www.khphoto.de/blog 120 120 Schöner Blick durch richtiges Fotografieren https://www.khphoto.de/blog/2019/11/sch-ner-blick-durch-richtiges-fotografieren Kennt ihr das? Im Fernsehen, auf Plakaten in Zeitschriften: Überall sieht man Leute, die einfach perfekt schauen. Wie machen die das? Das Geheimnis bei Schauspielern und Models liegt darin, dass sie das viel üben und vermutlich auch schon einiges an Erfahrung gesammelt haben. Doch wie kommt man nun als "Normalo" zu solchen Bildern?

Der richtige Blick

Ein wunderschönes Bild. Dafür hat sie nichts machen  müssen. Sie hat einfach ein tolles, strahlendes Lächeln. Doch ich wollte gerne mehr als nur strahlende Fotos von ihr. Daher bat ich sie auf den Boden zu blicken. Das lenkt von dem "Ich muss ein Fotografiergesicht machen" ab und man kann sich auf was anderes konzentrieren. Schon auf dem Weg mit dem Blick zum Boden, veränderte sich ihr "Fotogesicht" zu einem persönlicheren Ausdruck, mit deutlich mehr Gefühl:

Dieser zarte, sehr stimmungsvolle Gesichtsausdruck war schon super. Als nächstes habe ich sie gebeten nur die Augen hochzunehmen zu mir. Und vollà:

Jetzt noch ein leicht anderer Beschnitt und fertig ist das Portrait.

Probiere es gerne selbst mal aus und schreib mir in die Kommentare, ob es geklappt hat oder welche Tricks ihr verwendet, um verschiedene, schöne Gesichtsausdrucke zu zaubern.

Euer

Knut

www.khphoto.de

www.horsedreans-khphoto.de

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2019/11/sch-ner-blick-durch-richtiges-fotografieren Fri, 01 Nov 2019 16:33:38 GMT
Paket 4:1 https://www.khphoto.de/blog/2018/5/paket-4-1

Alles neu macht der Mai

Analog zu meinen HORSEDREAMS-Paketen gibt es auch für alle nicht-Tierbilder das Angebot des 4:1 Pakets:

Hier findet ihr alle Infos zu dem 4:1-Paket:

DAS 4:1 Paket - 4 Shootings zum Preis von einem

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2018/5/paket-4-1 Tue, 01 May 2018 10:39:56 GMT
PHOTOLEMUR https://www.khphoto.de/blog/2018/5/photolemur

Photolemur

Ich bin auf Photolemur durch eine Werbung aufmerksam geworden. Das Versprechen vollautomatisch ein Bild zu verbessern und das in Abhängigkeit des Bildinhaltes war so verlockend, dass ich es unbedingt ausporbieren wollte.

Auf der Website von Photolemur 2.2 Spectre sieht man sehr schön, was Photolemur zu leisten vermag. Ich wollte das mit eigenen Bildern ausprobieren und habe verschiedene Bildtypen, Bildformate und die Integration in Lightroom, sowie mögliche Workflows und Verwendungen für mich ausprobiert. Ziel sollte es nicht sein optimal bearbeitete Bilder zu bekommen, sondern eine schnelle Methode einen "Wow"-Effekt zu erzeugen.

Ich habe verschiedene Bilder verwendet, um Photolemur auf den Zahn zu fühlen:

  • Landschaftsbilder
  • Personenbilder
  • Pferdebilder
  • RAW-Bilder von einer NIkon D810
  • RAW-Bilder von einer Panasonic GX8
  • iPhone-Bilder

Funktionsweise

Photolemur lässt sich als eigene App starten und kommt mit einem schlichten Fenster daher, bei dem einfach ein oder mehrere Bilder hinzugefügt werden können.

Anschließend kann das Bild mit einem Vorher-Nachher Vergleich betrachtet werden und übe einen Regler die Intensität der Bearbeitung eingestellt werden. Dann gibt es noch einen Knopf zum Export in verschiedenen Formaten oder direkt als/auf:

  • JPG
  • Email
  • Flickr
  • Facebook
  • Twitter
  • Snapheal

Die deutsche Übersetzung ist manchmal etwas lustig, aber man versteht, was gemeint ist.

Alternativ kann Photolemur als Export-Plugin für Lightroom verwendet werden.

Verschiedene Bildarten

Landschaften

Was sehr gut funktioniert, sind Bilder mit Sonnenlicht und blauem Himmel. Hier werden die Kontraste sehr schön verstärkt.

Original

mit Photolemur

Bei Bildern, bei denen Schärfe, lokale Kontraste etc. weniger erwünscht sind; Bei denen das Bild von etwas "weichem" lebt, wirkt es etwas zu viel des Guten. Hier hilft der Regler, um den Effekt nicht ganz so stark anzuwenden. Wie z.B. bei diesem winterlichen Bild:

Original mit Photolemur

Menschen

Leider ist die "Hauterkennung" nicht ganz so gelungen: Bei Portraits wird die Haut in meinen Augen zu stark "in Mitleidenschaft" gezogen. Das lässt sich natürlich auch durch den "Stärkeregler" entsprechend reduzieren. Aber damit wird natürlich auch die Umgebung weniger stark beeinflusst, bei der es vlt. gut tut.

Original

mit Photolemur Was sehr schön funktioniert, sind die Anhebung der Farben bei den Hauttönen. Und mit weniger extremer Anwendung wirkt die Gesamtverbesserung doch recht harmonisch und gut.

Tiere

Wie auch oben schon am Pferd zu sehen, werden die Fellstrukturen sehr schön sichtbar und das Bild wirkt deutlich brillanter. Auch bei sehr dunklen Bildern, schafft es Photolemur die Fellstrukturen hervorzuheben:

Original

mit Photolemur

Lightroom und Photolemur

Ich habe auch mit dem Umgang von Photolemur in Lightroom etwas experimentiert: Aufgerufen wird das Plugin ganz normal über "Bearbeiten mit" im Kontextmenü der Bilder. Sowohl einzelne Bilder, als auch Massenoperation sind damit möglich. Beim Export kann gewählt werden, ob man mit TIFF/PSD (16Bit) oder JPG (8Bit) exportieren möchte.

Hier ein Beispiel, welche Möglichkeiten welche Ergebnisse bringen können.

Original

Einfach nur Photolemur auf das Original loszulassen ergibt noch ein nicht wirklich befriedigendes Ergebnis:

Original mit Photolemur

Bereitet man nun aber das Bild etwas vor, indem man zum Beispiel in Lightroom den Kontrast stark verringert (Lichter maximal reduzieren, Tiefen maximal erhöhen) und wendet dann Photolemur an, ist das Ergebnis deutlich besser:

Lightroom vorbereitet und mit Photolemur

Das Ergebnis mit 8Bit bearbeitet ist geringfügig schlechter: In den weichen Übergängen im Hintergrund kann man in den Originaldateien leichte Artefakte erkennen. Hier wird man das vermutlich nicht richtig sehen:

8Bit-Photolemur Bearbeitung

In Lightroom kann man das Bild natürlich auch richtig vorher bearbeiten. Das Ergebnis nur mit ca. 40 Sekunden-Lightroom-Bearbeitung:

40Sek-Lightroom Bearbeitung

Darauf nun Photolemur angewendet ergibt mit ca. 80%-Reduzierung der Stärke das beste Ergebnis:

Kombination aus LR- und Photolemur-Bearbeitung

Fazit

Hier nochmal der Vorher-Nachher-Vergleich von oben:

Das Ergebnis mit etwas Vorarbeit ist ziemlich gut und vor allem: Ziemlich schnell zu erreichen!

Das perfekte Bild wird es vermutlich nicht damit geben, weil ich als professioneller Bearbeiter doch die Details besser herausarbeiten kann. Aber für eine schnelles Ergebnis für Facebook/Instagram etc. ist es sehr brauchbar!

Auch um Kunden eine schnelle, ordentliche Vorschau zu präsentieren, kann ich mir Photolemur gut vorstellen.

Wer das alles auch mal ausprobieren möchte, kann sich die DEMO Version runterladen und wer es kaufen möchte, erhält mit folgendem Primo-Code immerhin 15% Rabatt: KHphoto.

Ich wünsche euch viel Spaß damit.

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2018/5/photolemur Tue, 01 May 2018 10:13:28 GMT
Bildbearbeitung - Schnell und Effektiv https://www.khphoto.de/blog/2017/11/bildbearbeitung---schnell-und-effektiv Coole Ergebnisse mit LUMINAR

Lightroom, Photoshop und andere Werkzeuge zur Bildbearbeitung

Es gibt eine Vielzahl von Bildbearbeitungs-Werkzeugen. In der Regel verwende ich zur Bildverwaltung und ersten Bearbeitung Lightroom. Für kniffeligere Sachen wechsel ich zu Photoshop.

Lightroom bietet für die Bearbeitung der Bilder eine übersichtliche Anzahl von Reglern, mit denen man (gewusst wie) sehr gute Ergebnisse erzielen kann.

Ich habe schon in Photoshop für schnelle "Wow"-Ergebnisse gerne diverse Filter/Plugins verwendet, die mir die Arbeit erleichtert haben.  Mittlerweile bin ich dazu übergegangen einige Plugins schon direkt aus Lighroom heraus als "externer Editor" zu verwenden.

Dazu gehört auch LUMINAR, über das ich heute berichten möchte. Was ist Luminar? Wie nutze ich Luminar? Und ich stelle einen Workflow zur schnellen und effektiven Verwendung vor.

LUMINAR von Macphun

Macphun kenne ich bereits länger und der Hersteller hat schon einige tolle Produkte auf den Markt geworfen. Die Bedienung ist bei allen Produkten ähnlich: Es gibt vordefinierte oder eigene Presets, die man dann mit eigenen Filtern in verschiedenen Ebenen erweitern kann.

Bei Luminar gibt es neben den verschiedenen Filtern noch die Möglichkeit für Filter und Ebenen Masken anzulegen, um die Filter-Einstellungen nur auf bestimmte Bildbereiche anzuwenden.

Es steht eine Vielzahl von Filtern zu Verfügung, die sich über ein "Favoriten"-Sternchen auch für den persönlichen Gebrauch vorsortieren lassen. Jeder Filter hat diverse Einstellungsmöglichkeiten, um den Filter für den anzuwendenden Bildteil zu optimieren.

Ebenen

Wie schon in den anderen Macphun-Produkten spielen Ebenen eine wichtige Rolle: In jeder Ebene kann ein Satz von Filtern zusammengestellt werden. Die Ebene selbst kann in ihrer Deckkraft geändert werden und mit einer Maske versehen werden. Damit lassen sich ganze Filter-Gruppen auch nur partiell auf ein Bild anwenden. Wer Ebenen noch nicht kennt, kann sich das so vorstellen. Durch Kombination von verschiedenen Filtern, kann man quasi seinen eigenen "Filter" (das ist dann die Ebene) erstellen. Dieser kann dann auch in Form eines Presets abgespeichert werden. Das coole daran: Alle Filter in einer Ebene können jederzeit wieder nachjustiert werden.

 

 

 

Presets 

Presets (also Voreinstellungen) sind gespeicherte Filter-Sets, die wiederverwendet werden können. Sie werden immer auf die aktuelle Ebene angewendet. So können vorher gespeicherte Filter-Zusammenstellungen jederzeit wieder in die aktuelle Bearbeitung eingefügt werden - und auch wieder in ihren Einstellungen verändert werden. Es gibt vordefinierte Presets, die in Luminar mitgeliefert werden, Presets, die auf der Website von Macphun heruntergeladen werden können und eigene Presets, die man sich selbst erstellen kann.

In kleinen Vorschaubildern sieht man, welche Auswirkung das Preset auf das Bild haben wird. Trotzdem hilft es einen sprechenden Namen bei der Erstellung zu vergeben, um sich die Wirkung besser vorstellen zu können.

Jeder Preset kann direkt mit einer "Stärke" angewendet werden. So muss man nicht die volle Intensität verwenden, sondern kann die Wirkung des Preset reduziert einfügen. Das ist sehr praktisch, da man so sehr schnell mit einigen Presets sein Bild bearbeiten kann:

  • Für jedes Preset eine neue Ebene anlegen,
  • Preset mit gewünschter "Stärke" einfügen

Mehr dazu und Beispiele in meinem Workflow.

Die Filter

Ein spezieller Filter, mit dem sehr schnell eine erhebliche Bildverbesserung zu erreichen ist, ist der "Accent - Verbesserung durch AI"-Filter. AI steht für "Artificial Intelligence" (Künstliche Intelligenz) und drückt wohl aus, dass er die Bildverbesserungen voll automatisch durch ausgeklügelte (intelligente) Algorithmen selbst vornimmt, ohne Hilfe des Anwenders. Er besitzt nur einen Regler, mit der die Intensität geändert werden kann. Das Ergebnis ist erstaunlich gut und bietet eine tolle Basis für weitere Optimierungen.

Daneben gibt es natürlich eine ganze Reihe von Filtern, die das Bild in Farben, Kontrast und mit Effekten verändern. Die einzelnen Filter haben Einstellungen, die mit Hilfe von Reglern, den Filter auf das eigene Bild anpassen können.

Beliebte Filter können als Favoriten gekennzeichnet und so besonders schnell darauf zugegriffen werden.

Sehr schön ist auch die Beschreibung und Beispielbild zu jedem Filter, so dass man sich direkt vorstellen kann, was der Filter bewirkt.

 

Masken

Sowohl für Ebenen, als auch für einzelne Filter können Masken definiert werden. Masken kennen Photoshop-Benutzer schon lange und sind ein sehr praktisches Werkzeug, um gezielt Bildteile zu verändern: Während der Filter bzw. die Ebene normalerweise auf das ganze Bild wirken, kann mit Hilfe einer Maske der Bereich des Bildes bestimmt werden, auf den die Filter wirken sollen. Um Masken zu definieren, gibt es verschiedene Werkzeuge:

Einmal einen Pinsel, der in Größe und Härte mit einer bestimmten Deckkraft einfach Teile im Bild bemalt, auf die der Filter angewendet werden soll. Zum anderen gibt es Gradienten und Radial-Zeichner, mit der Bereiche fließend maskiert werden können.

Sehr praktisch ist auch die Luminanzmaske: Hier werden die hellen Bildteile ausgewählt und ermöglicht es so, zum Beispiel den Himmel mit einem Filter zu versehen. Auch Invertieren von Masken ist möglich, um dann nicht die hellen, sondern die dunklen Teile in einer Maske auszuwählen. 

Mein Workflow

Für meine Bearbeitung nutze ich sowohl Lightroom, als auch Luminar. In Lightroom habe ich Luminar als weiteren externen Editor hinzugefügt. Damit kann ich ein in Lightroom vorbereitetes Bild Luminar übergeben und dort weiterverarbeiten.

Als ers ten Schritt minimiere ich den Kontrast in Lightroom: Dazu nutze ich den Lichter- und Schatten-Regler, um die Lichter abzudunkeln und die Schatten aufzuhellen.

Anschließend wird das Bild in Luminar geöffnet. In der Regel verwende ich aus Performance-Gründen JPG (8 Bit), aber es geht natürlich auf mit voller Farbtiefe und im PSD-Format.

Für Landschaftsbilder habe ich In Luminar habe ich 3 Presets angelegt, die einige Filter mit Einstellungen enthalten, die ich für mich nutze. Diese Presets wende ich nun der Reihe nach auf das geöffnete Bild an. Jedes Preset verändert das Bild in bestimmten Eigenschaften, die ich durch die Trennung der drei Presets verschieden Stark auf das Bild anwenden kann. Dies geschieht durch den Stärke-Regler des Presets. So kann ich die Presets optimial für das Bild anwenden. Natürlich bleibt mir immer noch die Möglichkeit durch Masken oder Veränderung der Einstellungen jedes Filters das Bild noch individueller zu gestalten. Doch für eine schnelle Bearbeitung mit tollem Effekt ist das durchaus auch ohne weitere Einstellungen eine brauchbare Methode.

Für Landschaftsbilder stehen die Presets wie folgt aus:

  1. Landscape - 1 (Contrast): Erhöhung der Kontraste
  2. Landscape - 2 (Color): Verstärkung der Farben
  3. Landscape - 3 (Struct): Verstärkung der Strukturen

Beispiele

Hier ein paar Beispielbilder, die ich mit diesen Presets erstellt habe. Jeweils das Original und das mit dem Luminar-Workflow bearbeitete Bild. Für die Bilder habe ich eine Panasonic Lumix GX8 verwendet:

Noch mehr Funktionen

Neben den mächtigen Filtern und den erwähnten Möglichkeiten zur Maskierung bietet Luminar noch weitere Features, die die grundlegende Bearbeitung in Luminar vervollständigen:

  • Transformationen des Bildes
  • Radieren von Bildteilen
  • Beschneiden von Bildteilen

Für viele wird das zusammen mit Lightroom vielleicht schon Photoshop überflüssig machen. Für mich wird Photoshop weiterhin für detailiertere Bearbeitungen notwendig sein. Aber als Plugin für Photoshop wird Luminar auch hier immer wieder für die schnelle und effektive Bildverbesserung eingesetzt werden! 

Fazit

Luminar begeistert durch eine fantastische Bedienung: Intuitiv, einfach und effizient. Allein die Tastatur-Unterstützung mit diversen Shortcuts lässt noch Luft nach oben. Ansonsten sind sowohl die Filter, als auch die Möglichkeiten der Presets und Maskierung durchweg gelungen und lassen keine Wünsche offen.
 
Und als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk: Mit dem Code "KHPHOTO" bekommt ihr Luminar 2018 und Aurora HDR 2018 $10 billiger!! Wenn ihr euch also was Gutes tun wollt:
MACPHUN Luminar 2018
und
MACPHUN Aurora 2018
 
 
 
]]>
[email protected] (KHPHOTO) bildbearbeitung bildverbesserung fotografie fotos lightroom reise retouching https://www.khphoto.de/blog/2017/11/bildbearbeitung---schnell-und-effektiv Tue, 28 Nov 2017 17:01:26 GMT
Fotografieren und Bildbearbeitung https://www.khphoto.de/blog/2016/7/fotografieren-und-bildbearbeitung 20160702_070539_DSC_053120160702_070539_DSC_0531

Fotografie

Vor einer Woche war ich an einem Samstag morgen in Ladenburg am Neckar und habe ein paar Bilder gemacht: Eigentlich hatte ich mir einen schönen Sonnenaufgang erhofft. Aber es war leider (oder soll ich besser sagen Gottseidank) leicht bewölkt. Die Sonne schien einmal kurz durch die Wolken und leuchtete diese in einem zarten roten Schimmer an. Nachdem ich durch den eingesetzten Graufilter ein sehr blaustichiges Bild hatte, beschloss ich diese Stimmung in Lightroom wieder herzustellen und wollen ein verträumtes, weiches Bild entstehen zu lassen.

Die Bearbeitung habe ich dann eine Woche später in einem Livestream vorgeführt.

Fotografiert habe ich mit einer Nikon D810 mit Tamron 24-70/2.8 und einem ND1000 Graufilter bei f11@24mm und einer Belichtungszeit von knapp 2 Minuten. Ich fotografiere quasi immer in RAW, d.h. mit 14Bit Farbtiefe und verlustarmer Komprimierung.

Ergebnis war ein sehr farbarmes und bläuliches Bild:

20160702_071308_DSC_054720160702_071308_DSC_0547

Lightroom

Dieses habe ich nun in einer ca. 5-10 Minuten Lightroom-Bearbeitung an die gefühlte Atmosphäre angepasst :) Dank der 14Bit Farbtiefe und dem tollen Dynamikumfang der Nikon D810 können die Details aus den dunklen Bereichen wieder sehr schön hergestellt werden. Die einzelnen Schritte kann man im Video anschauen.

Das Ergebnis aus der Live-Bearbeitung:

20160702_071308_DSC_054720160702_071308_DSC_0547 Und dann habe ich anschließend nochmal mit Photoshop etwas gespielt...aber das waren nur Details...:

20160702_071308_DSC_0547-Bearbeitet20160702_071308_DSC_0547-Bearbeitet

Um Diskussionen vorzubeugen: JA - ich wollte das Bild so künstlich und etwas übertrieben, da der Moment mir genau dieses gegeben hat und ich das, sich das, was ich empfunden habe, in dem Bild widerspiegeln soll.

Für diese Art der Bearbeitung reicht Lightroom aus.

Photoshop

Das zweite Bild, was ich mir herausgesucht habe, war eine Baumreihe an der Neckarwiese. Die schönen Bäume waren allerdings nur einseitig, so dass ich in Photoshop das Bild gespiegelt und über sich selbst gelegt habe. Durch Einsatz von Filtern und einem Lichtschimmer am "Ende des Tunnels" hat das Bild Farbe und Tiefe bekommen. Die Details habe ich durch einen Filter auch entsprechend herausgearbeitet. Auch das war eine Arbeit von ca. 5-10 Minuten. Hier das Ergebnis aus dem Livestream:

Feedback & RAW-Files

Ich würde mich generell über Feedback freuen, ob euch das gefallen hat. Ob ihr das nächste Mal dabei sein wollt, wenn ich wieder Fotografieren gehe und danach Bilder bearbeite. Ist das Live besser als aufgezeichnet? Was wünscht ihr euch? Schreibt mir...

Wenn ihr meinen Newsletter abonniert, dann bekommt ihr die RAW-Files zum privaten Download und könnt die Bearbeitung selbst nachvollziehen:

www.khphoto.de/newsletter

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Lightroom Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2016/7/fotografieren-und-bildbearbeitung Wed, 06 Jul 2016 04:00:00 GMT
Schwarz-Weiß Serie https://www.khphoto.de/blog/2016/6/schwarz-wei-serie

BW Series mit Larissa

Ich habe mal wieder mit einem Lichtsetup gespielt und die liebe Larissa hat sehr geduldig zum Zeitvertreib Grimassen gezogen, während ich ewig am Licht rumgespielt habe. Danke für deine Geduld.

Damit ihr nun auch was davon habt: So sah das dann aus - vielleicht habe ich deshalb auch länger beim Einstellen gebraucht :D

20160610_225946_DSC_7723_small20160610_225946_DSC_7723_small

Egal: Irgendwann hat es dann auch mir gepasst und wir konnten loslegen. Finale Idee war mit schwarzem Tape die Arme so abkleben, dass der Eindruck entsteht sie wäre quasi "durchsichtig" an dieser Stelle bzw. ihre Arme wären in Ringe geschnitten. Auf dem Weg dahin haben wir noch weitere Bilder gemacht - alle samt Schwarz-Weiß.

Inspiriert hat mich Peter Coulson (Fotograf in Australien). An seine fanstastischen Bilder komme ich wohl nicht ran. Aber ich habe "sein" Lichtsetup versucht zu verwenden. Neben einem schwarzen Hintergrund, habe ich eine 120cm Octabox von oben direkt vor dem Model nach unten verwendet. Das hat ein relativ weiches Licht um das Model fließen lassen. Ein Reflektor (silber) von unten hat noch etwas von unten aufgehellt, da der Lichtabfall doch recht stark war. Um aber wieder mehr Kontrast und einen knackigeren Look reinzubekommen (was bei SW-Bildern sehr schön wirkt), habe ich  nun noch einen (ich glaube 8") Reflektor mit Wabe verwendet, der unmittelbar unterhalb der Octabox positioniert war. Man sieht das schön an dem recht harten Nasenschatten.

Bearbeitet habe ich die Bilder in Lightroom und Photoshop und anschließend mit MACPHUN's TonalityPro in mehreren Stufen zu diesen wundervollen Schwarz-Weiß Bildern gemacht. Auch wenn mir die Farb-Varianten schon gut gefallen haben: Die SW-Bilder finde ich den Hammer. Und hier nun die Ergebnisse...

20160610_233836_DSC_7839-101420160610_233836_DSC_7839-1014

20160610_235209_DSC_7865-1018-420160610_235209_DSC_7865-1018-4

20160611_002404_DSC_7937-1024-220160611_002404_DSC_7937-1024-2

20160611_002142_DSC_7922-102020160611_002142_DSC_7922-1020

20160611_002404_DSC_7937-1024-820160611_002404_DSC_7937-1024-8

20160611_004410_DSC_7969-1029-220160611_004410_DSC_7969-1029-2 Das ganze gibt es auch noch mit Musik in einer Slideshow auf meinem YouTube-Kanal...: Viel Spaß

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Model Photoshop Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2016/6/schwarz-wei-serie Fri, 24 Jun 2016 16:00:00 GMT
MACPHUN's Aurora HDR https://www.khphoto.de/blog/2016/4/aurora-hdr

Nachdem ich nun von MACPHUN  schon einige Tools in Verwendung habe, hat mich das relativ neue AuroraHDR von MACPHUN auch interessiert. Ich möchte es hier mal ein wenig Vergleichen mit den beiden anderen Variante, die ich verwende: Lightroom's HDR-Funktion und das HDR Efex Pro aus der Nik Collection von Google.

Mit dem Lightroom-Vergleich bin ich relativ schnell fertig: Der Dynamikumfang wird vergrößert - viel Einstellungen gibt es hier nicht - außer den normalen Lightroom Bearbeitungsfunktionen. Der große Vorteil: Die erzeugten "RAW-Dateien" im DNG-Format werden direkt in Lightroom erzeugt. Keine TIFF-Dateien oder JPGs, die zunächst exportiert werden müssen. Anschließend hat man eine kompakte DNG-Datei. Die Bilder wirken in der Regel eher natürlich und haben nicht den großen HDR-Effekt.

Vergleichsbilder

Das Ausgangsbild (die mittlere Belichtung) für die HDR-Tests. Zugrunde liegen 7 RAW-Bilder mit einem Belichtungsabstand von 1EV. Aufgenommen mit einer Panasonic GX8 und 12-40mm/2.8 bei 40mm@f22. Alles aus der Hand ohne Stativ mit Belichtungszeit von ca. 1/50 Sekunde.

Nach Zusammenfügen von 7 RAW-Bildern und entpsrechender HDR-Bearbeitung in Lightroom:

Anders ist das bei HDR Efex Pro und AuroraHDR: Beide Programme bieten eine Fülle von Einstellmöglichkeiten, wobei ich dir AuroraHDR-Einstellungen effektvoller und einfacher finde. Beide Programme bieten eine Technik, um partiell Effekte auf das Bild anzuwenden. Während bei den Nik-Filtern sogenannte Kontrollpunkte über farbähnliche Bereiche die Filter partiell auf dem Bild anwenden, funktioniert das bei MACPHUN über mehrere Ebenen: So auch bei AuroraHDR. Damit können HDR-Einstellungen mit mehreren Ebenen und entsprechender Ebenenmaskierung (d.h. ich male mit einem Pinsel die Efekte rein oder raus) auf einzelne Bildteile angewendet werden.

Hier ein Vergleich des obigen Bildes mit der Nik's HDR Efex Pro:

Und hier noch das Bild mit Aurora HDR erzeugt:

Beide Techniken haben etwas für sich. Aber ich finde die Ebenen-Technik von MACPHUN sehr fein dosierbar und gerade bei Lightroom-Anwendungen ohne Photoshop eine tolle Möglichkeit mit mehreren Ebenen zu arbeiten. Außerdem geht das etwas schneller, wenn man die Presets für jede Ebene verwendet und sich das "beste" aus jederm Preset für ein Bildteil heraussucht.

Die Schritte zum AuroraHDR

Ich selektiere zunächst in Lightroom die Bilder der Belichtungsreihe, die ich verwenden möchte und wähle im Menü "Exportieren mit Voreinstellung" aus. Dort finde ich AuroraHDR. Es öffnet sich zunächst ein Dialog, bei dem ich die Ausrichtung, Ghosting und Chromatische Aberrationen konfigurieren kann. Durch "HDR erstellen" geht es weiter...

Das Hauptfenster von AuoraHDR öffnet sich: Die Oberfläche wird aufgeräumt und übersichtlich. Am unteren Rand habe ich Vorschaubilder des Motivs mit diversen Presets, Rechts sind die möglichen Einstellungen (=Werkzeuge) zu den zahlreichen Parametern und am oberen Rand find eich die Anzeige (links) und Ebenen-Einstellungen (rechts).

In obigen Screenshot sieht habe ich bereits eine zweite Ebene angelegt und den "Realsitic Bright"-Preset (organgener Rahmen) ausgewählt. Nun werde ich die Teile in der ebene "malen", die den Efekt bekommen sollen.

In der nächsten Ebene (Ebene2) habe ich nun den Efekt über den unteren Teil (ca. bis zur Brücke) gemalt. Man sieht die helle Fläche. Die schwarze Fläche (oberer Teil) wirkt sich also nicht auf das Bild aus.

Auch Masken mit einen "Gradationsverlauf" sind möglich - zum Beispiel gut für Bearbeitungen des Himmels:

Nachdem alle Einstellungen und Maskierungen gemacht sind, wird mit "Übernehmen" das fertge HDR-Bild erzeugt und als TIFF in Lightroom abgelegt:

P1010727_AuroraHDR_HDRP1010727_AuroraHDR_HDR

Weitere Beispiele

P1010736_AuroraHDR_HDR-3P1010736_AuroraHDR_HDR-3 P1010742_AuroraHDR_HDR-2P1010742_AuroraHDR_HDR-2 P1010748_AuroraHDR_HDRP1010748_AuroraHDR_HDR

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie HDR https://www.khphoto.de/blog/2016/4/aurora-hdr Wed, 27 Apr 2016 04:00:00 GMT
Nachtrag: SlideShowPro Web https://www.khphoto.de/blog/2016/4/nachtrag-slideshowpro-web Ich wollte noch ein kleines Video nachreichen, in dem ihr mal einen kleinen Eindruck bekommt, wie das mit der SlideshowPro Web-App funktioniert:

Natürlich gibt es auch das Video mit der Slideshow dazu:

 

Mehr Informationen, einen Promo-Code und eine detaillierte Beschreibung findet ihr im Original-Blog-Eintrag.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos https://www.khphoto.de/blog/2016/4/nachtrag-slideshowpro-web Mon, 04 Apr 2016 20:01:06 GMT
Professionelle Slideshow ganz einfach https://www.khphoto.de/blog/2016/3/professionelle-slideshow-ganz-einfach

"Dia-Shows sind out!"

 

Nicht wirklich. Sie heißen heute neudeutsch Slideshow und bestehen natürlich aus digitalen Bilder und sogar Videos. Aber wir kennen alle das Problem: Ob Fotobücher oder Slideshows - sie kosten viel Zeit und Mühe, bis sie dann mal stehen. Ich bin bei der Suche auf eine Lösung gestoßen, die ich absolut super finde und euch heute vorstellen möchte.

PHOTODEX - ProShow

Der Hersteller PHOTODEX bietet eine Software zum Erstellen von Slideshows an: PROSHOW. Die Software ist für Windows und gibt es aktuell in zwei Varianten: PROSHOW GOLD und PROSHOW PRODUCER ab ca. 70Eur. Aber der Hersteller bietet noch ein drittes Produkt an: PROSHOW WEB. Für kleine Slideshows mit bis zu 15 Bildern könnt ihr das sogar kostenlos ausprobieren. Vorteile dieser Web-Lösung:

  • Unabhängig vom Betriebssystem: Läuft unter Windows und MacOS!
  • Keine Belastung des eigenen Rechners durch erstellen der Slideshow
  • Speicherplatz auf dem eigenen Rechner gespart
  • Teilen mit anderen kinderleicht
  • Kein aufwendiges hochladen für andere
  • Sicherheitskopie im Netz
  • Keine Programm-Installation und Pflege auf dem eigenen Rechner notwendig

Wer nun denkt "Oje eine Klickerei im Internet" täuscht sich. ProShowWeb ist eine richtige App, die im Browser fast wie ein normales Programm zu bedienen ist: Es gibt Tastatur-Shortcuts und sogar richtige Fenster, die man in der Größe verändern und verschieben kann. Einzige  Vorraussetzung: Eine ordentliche Internetverbindung. Das alles ist antürlich nicht kostenlos: Bezahlt wird über eine sogenannte "Subscription" (deutsch: Abo), bei dem jährlich bezahlt wird und der Preis ab ca. 30.-/Jahr startet. Dafür bekommt ihr den Zugang zu ProShowWeb inkl. Support, der bei mir einwanfrei per Mail funktioniert hat - allerdings auf englisch. Ich hoffe jedoch, dass nach meinem Bericht nicht mehr viele Fragen auftauchen :) - ansonsten auf deutsch auch gerne zu mir: Ich versuche sie dann für euch zu klären. Einen Vergleich der verschiedenen Abo-Variationen gibt es auf der PHOTODEX Website.

Da ich das Konzept sehr gut finde, habe ich mir das Produkt mal näher angeschaut und möchte euch ProShowWeb hier vorstellen, so dass ihr einen Einblick bekommt, wie das funktioniert.

ProShowWeb

Gestartet wird die App ProShowWeb über einen Link, den man sich am besten als Shortcut auf dem Desktop oder in die Favoriten des Browsers legt - so ist ProShowWeb immer schnell erreichbar. Man befindet sich dann im Startbildschirm mit seinen bereits erstellten Slideshows.

Von hier aus können bestehende Slideshows aufgerufen oder bearbeitet werden, sowie eine neue Slideshow erstellt werden.

Erstellen einer neuen Slideshow in ProShowWeb

Eine neue Slideshow beginnt immer mit der Auswahl eines "Themes" - d.h. eines vordefinierten Aussehens der Slideshow mit einem Satz an passenden Übergängen und Darstellung der einzelnen Bilder. Diese Auswahl dient als Startpunkt, kann aber später auch noch verändert werden.

Für eine bessere Vorstellung, wie das dann aussehen kann, gibt es eine Vorschau (Preview), die einen kurzen Film zeigt, wie eine Slideshow mit diesem Theme aussieht.

ProShowWeb hat einen sehr einfachen, aber optisch ansprechenden Aufbau: Neben den allgemeinen Profil- und System-Einstellugen befindet sich am oberen Rand ein Menü.

Über dieses Menü lässt sich in ProShowWeb navigieren und die Slideshow befüllen:

  • Bilder u. Videos hinzugefügen ("add content")
  • Musik hinzugefügen ("add music")
  • Effekte für einzelne oder mehrere Bilder hinzufügen ("FX effect")
  • Bilder wieder löschen (Papierkorb)
  • Die Bilder in zufälliger reihenfolge mixen
  • Effekte und Zeiten wieder zurücksetzen
  • Abspielen und Exportieren von Slideshows anstoßen

Hinzufügen von Inhalt

Anschließend kann der Inhalt hinzugefügt werden. Hier bietet ProShowWeb bereits ein echtes Highlight an.

Neben dem Hochladen deiner Bilder vom eigenen Computer bietet ProShoWeb nämlich noch ein weiteres Feature an: Das Befüllen der Slideshow mit Bildern aus diversen Bilderdiensten, wie

  • Facebook
  • Instagram
  • Flickr
  • SmugMug
  • Zenfolio
  • 500px
  • ShootProof
  • Dropbox
  • oder aus Bildern, die bereits in einer anderen Slideshow verwendet wurden.

Das ist deshalb so interessant, weil ihr damit keine Upload-Zeiten und Volumen verbraucht. Ihr könnt das "Holen" der Bilder sogar beauftragen und euren Rechner dann ausschalten. Die Bilder werden trotzdem in die Slideshow weiter eingefügt, so dass ihr zu einem späteren Zeitpunkt von einem beliebigen Rechner aus fortfahren könnt. Genial - wie ich finde.

Anpassen der SlideShow

Sind die Bilder erstmal alle importiert, werden diese mit Vorschaubildern im Hauptfenster angezeigt. Nun kann man mit Hilfe des Menüs die Übergänge individuell anpassen und auch die einzelnen "Slides" konfigurieren (d.h. mehrere Bilder auf einmal präsentieren o.ä.). Dabei steht dem kreativen Ersteller prinzipiell alles zu Verfügung. Sortiert nach diversen Kriterien - unter anderem auch nur die Übergänge/Effekte, die zum eingestellten Thema gehören.

Untermalen mit Musik

Natürlich kann man der Slideshow auch eine Musik unterlegen. Eine reiche Auswahl an Musik-Stücken steht hierbei zu Verfügung. Natürlich können auch eigene Musik-Stücke hochgeladen werden. Die Bilder können nun mit den ausgewählten Musikstücken synchronisiert werden. D.h. die Länge (Anzeige-Dauer) der einzelnen Slides bzw. der Übergänge wird automatisch gewählt. Sind zu wenig Bilder da, um die Musik zu füllen wird das genauso angezeigt, wie zu viele Bilder, die in der abgespielten Dauer des Musikstücks nicht alle angezeigt werden können. Im letzteren Fall kann man natürlich weitere Musikstücke hinzufügen.

Nach erstmaligem Synchronisieren, können die Zeiten individuell angepasst werden.

Vorschau & Export

Ist die eigene Diashow fertig, kann man nun eine Vorschau rendern lassen. Das wird in einer nicht so hohen Auflösung - aber ausreichend für einen ersten Eindruck - gerendert (= erstellt). Je nach Größe kann das ein paar Minuten dauern. Aber wie oben schon erwähnt: Es kostet keine eigene Rechenleistung.

Export

In der Vorschau-Seite gibt es nun auch die Möglichkeit des Exports. Im Export-Dialog können verschiedene Formate und Größen gewählt werden. Wie auch lokal auf dem eigenen Rechner ist die Erstellzeit bei hochauflösenden Formaten natürlich deutlich länger. Aber wie oben schon einige Male erwähnt: Man muss ja nicht neben dran sitzen - man kann sogar den Rechner ausschalten :)

Neben dem bereits als Vorschau erzeugten "Standard Video" mit 360p Auflösung können auch weitere Formate/Auflösungen erzeugt werden:

  • DVD Qualität mit 480p
  • Kleineres Format mit 240p für die Wiedergabe auf Smartphones, die wenig Speicherplatz haben
  • HD-Ready mit 720p (hier heißt das Basic HD)
  • Full-HD mit 1080p
  • Und auch DVD- und Blueray Images, die direkt auf das Medium gebrannt werden können (nach dem runterladen)

Die generierten Formate können dann als MP4-Datei oder ISO-Image heruntergeladen werden. Bei großen Slideshows muss man natürlich die Zeit für den Download einkalkulieren, da hier bei den höheren Auflösungen auch entsprechend Daten anfallen. 4GB sind da schnell beisammen. Alternativ lassen sich die Dateien auch auf einem Dropbox-Account ablegen.

Unter Windows kann die Slideshow auch mit dem ProShow Producer weiter editiert werden.

Social Media

Natürlich müssen die Slideshows nicht extra heruntergeladen werden, sondern können auch gleich auf diversen Plattformen veröffentlicht werden: Facebook, Youtube, Twitter und auch als eingebettete Slideshow für die eigene Website.

Smartphone-Anwendung

Besonders schick: Zumindest für iOS funktioniert die im App-Store erhältliche iPhone/iPad-App sehr gut. Auch wenn die Bedienung natürlich nicht ganz so komfortabel und umfangreich ist, wie auf dem PC.

Fazit

Ich finde die Web-Awendung sehr gelungen: Alle Funktionen sind schnell und einfach erreichbar und die Automatiken funktionieren zuverlässig und schnell. Man kann mit wenig Aufwand hochwertige Slideshows erzeugen. Besonders bequem finde ich die Anbindung an Image-Hoster, um seine Bilder in die Slideshow zu importieren.

Das Server basierte Erstellen der Slideshows hat sowohl Vor- als auch Nachteile: Klare Stärke ist die Unabhängigkeit vom eigenen Rechner. Dieser muss weder besonders schnell, noch immer der gleiche Rechner sein. Nachteil ist die Bandbreite, die ich benötige um die fertigen Dateien herunterzuladen. Im Zuge der Sozialen Medien ist das vielleicht aber auch gar nicht mehr so gefragt - es werden eh alle Slideshows auf Youtube und Facebook geteilt :)

Wer nun schwankt: Ich habe für euch einen Rabatt  ausgehandelt: Wenn ihr das Produkt kauft, einfach bei der Bestellung den Promocode 6HDNXFTW angeben. Dann bekommt ihr 15% Rabatt. Dieses Angebot ist gültig bis zum 15.4.2016.

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Review Software https://www.khphoto.de/blog/2016/3/professionelle-slideshow-ganz-einfach Wed, 16 Mar 2016 20:30:00 GMT
Langzeitaufnahmen bei Tageslicht https://www.khphoto.de/blog/2016/3/langzeitaufnahmen-bei-tageslicht

Der fotografische Teil

Das Problem bei Tages- und Sonnenlicht: Wir haben viel davon :)

In meinen Grundlagenkursen zur Fotografie haben alle gelernt: Bei viel Licht, verwende ich kurze Belichtungszeiten und geschlossene Blenden. Nun möchte ich aber besonders lange belichten, damit ich bewegte Motive "verschwimmen" lasse, wie zum Beispiel bei Wasser (See, Meer, Wasserfälle, etc.).

Um die Belichtungszeiten zu verlängern, kann ich als erstes die ISO-Zahl so klein wie möglich machen. Doch bei den meisten Kameras ist bei ISO100 schluss. Blendenzahl so groß wie möglich machen - wir erinnern uns: Kleinere Blende (d.h. große Blendenzahl) werden durch längere Belichtungszeiten ausgeglichen.

Kleine Tabelle zur Erinnerung und Verdeutlichung, für welche Kombinationen ein korrekt belichtetes Bild herauskommt bei z.B. ISO200:

Kombination von Blendenwert (f) und Belichtungszeit (t) für korrekte Belichtung
 
t (in Sekunden) f
1/3200 4
1/2000 5.6
1/1000 8
1/400 11
1/200 16
1/100 22

 

Wenn ich nun eine Zeit von ca. 10 Sekunden haben wollte, müsste ich also die Blende weiter schließen, was aber bei den meisten Objektiven nicht geht. Spätestens bei f45 ist auch bei teuren Ojektiven schluss. Also müssen wir den Lichteinfall anders verhinden. Dazu gibt es sogenannte Graufilter - oder auch ND (neutral density) Filter. Solche Filter schraubt man vorne auf die Linse drauf.

Ich habe beispielsweise einen Graufilter 1000x / ND3 gekauft. Dieser entspricht einer Abdunklung um ca. 10 Blenden (1000fach  (10^3) weniger Licht). Damit kann ich also bei Blende 16 (1/200 - 1/100 - 1/40 - 1/20 - 1/10 - 1/4 - 1/2 - 1s - 2s - 4s - 10s) 10 Sekunden belichten und erhalte ein korrekt belichtetes Bild.

Genau das habe ich also mit der Panasonic GX8 und dem 14-140mm Objektiv bei 14mm gemacht. Für 10 Sekunden benötigt man natürlich auch ein Stativ, das die Kamera stabil und ruhig stehen lässt. Das Ergebnis bei f16 und 10 Sekunden sieht dann so aus:

Die Bäume und Gräser haben sich natürlich im Wind auch etwas bewegt - aber nicht so viel wie das Wasser mit permanentem, leichtem Wellengang.

Meine Erfahrung mit (Grau)filtern

Natürlich gibt es preislich bei den Graufiltern große Unterschiede. Die Qualität ist jedoch nicht immer entsprechend dem Preis. Obwohl ein Graufilter das vielleicht nicht vermuten lässt: Die Farben werden bei billigen, wie teuren Graufiltern verfälscht. Daran ist in erster Linie die Weißabgleich der Kamera schuld, der bei den verschiedenen Graufiltern offenbar irritiert wird. Man muss also später (z.B. in Lightroom) das Bild farblich korrigieren. Oder man spielt mit dem manuellen Weißabgleich so lange herum, bis das Bild in der Kamera schon passt.

In anbetracht dessen, dass ich Graufilter nur sehr, sehr selten benötige (eigentlich nur bei Landschaftsaufnahmen z.B. mit Wasser), habe ich mich für preiswertere Graufilter von Haida entschieden. Den Unterschied zu teureren Graufiltern konnte ich nicht als lohnende Investition erkennen :)

Filtergrößen

Je nach Objektiv(durchmesser) benötigt man unterschiedliche Größen von Graufiltern. Damit ich mir nicht für jeden Durchmesser meiner Objektive einen Filter kaufen muss, habe ich den größten Durchmesser angeschafft (82mm) und einen Satz Adapter-Ringe gekauft, mit dem ich den 82mm-Graufilter auf bis zu 52mm Objektiv-Durchmesser verwenden kann. Bei mehr Weitwinkel und noch kleineren Durchmessern, könnte ich mir eine Abschattung vorstellen. Bei 52mm ging es noch gut. Das sieht dann zwar etwas doof aus - aber für das eine Bild ist das ok.

Nachbearbeitung in Lightroom

Wer das Titelbild anschaut, wird sich nun aber fragen "Das sieht doch ganz anders aus!?". Da es zwar blauen Himmel gab - aber sonst die Umgebung und das Wetter eher langweilig war, habe ich mit Lightroom das vorhandene etwas aufgewertet, um es zu einem richtig schönen Bild zu machen. Wie man so etwas macht, lernt ihr auf meinen Lightroom-Kursen. Wenn die Nachfrage hoch genug ist, mach ich auch noch ein kleines Video-Tutorial dazu. Ansonsten müsst ihr mit dem Vorher-Nachher vorlieb nehmen :) Aber es ist eine ca. 5 Minuten-Bearbeitung gewesen...

Hier noch eine weitere Variante mit noch mehr Farbe:

Bei Fragen - stellt diese einfach hier in den Kommentaren, bei Facebook oder schreibt mir! Und nun viel Spaß beim nachmachen.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Landschaft Technik https://www.khphoto.de/blog/2016/3/langzeitaufnahmen-bei-tageslicht Thu, 10 Mar 2016 20:45:00 GMT
JPG vs. RAW https://www.khphoto.de/blog/2016/2/jpg-vs-raw

JPG - was jeder kennt

Um was es hier geht: Wenn man mit einer Digitalkamera ein Bild macht, wird das für viele als JPG gespeichert. JPG ist ein Dateiformat, dass Bilddaten komprimiert. Warum blos? Die Millionen von Pixeln (Bildpunkten), die der Sensor einer digitalen Kamera aufzeichnet (zum Beispiel 20 MegaPixel = ca. 20 Millionen Bildpunkte in jeweils 256 Farben), verschlingen unkomprimiert viel Speicherplatz. D.h. es würden nur wenige Bilder auf eine Speicherkarte passen. Um hier etwas wirtschaftlicher den Speicherplatz nutzen, werden die Bilddaten komprimiert (zusammenfasst). JPG kann das (in verschiedenen Stufen: Fine, Basic, Standard, etc.) mit ein paar durchaus akzeptablen Verlusten tun. Damit erreicht man, dass x-Mal so viele Bilder auf die Speicherkarte passen.

Was ist nun RAW ?

Die "besseren" Kameras können auch noch ein anderes Format verwenden: Das RAW-Format. Hier werden mehr Informationen (die Roh-Daten) direkt vom Sensor in ein (meist Hersteller spezifisches) RAW-Format geschrieben. Auch hier kann eine Kompression statt finden. Doch meistens ist diese nahezu verlustfrei. Außerdem werden oft nicht nur 256 Farben pro Pixel verwendet, sondern 65536. Nachteil: Die Dateien werden wieder viel größer - d.h. weniger Bilder gehen auf die Speicherkarte. Außerdem braucht man spezielle Programme, die dieses Format kennen und damit umgehen können. Aus dem RAW-Format können mit Hilfe dieser Programme dann wieder JPGs gemacht werden.

Wozu dann RAW ?

Weil der Mehrwert an Informationen, die im RAW stecken durchaus sehenswert sein kann: Durch die 65536 Farben, können vielmehr Abstufungen gemacht werden. Was also bei einem JPG einfach nur "Weiß" ist, ist im RAW vielleicht noch Dunkelweiß. Warum das wichtig ist? Weil rein weiße Stellen in einem JPG-Bild (man spricht von "ausgebrannt") im RAW-Bild noch unterschieden werden können. D.h. man kann im RAW noch Details erkennen, die im JPG nicht mehr zu sehen sind. Außerdem kann man damit Bilder, die sonst über- bzw. unterbelichtet belichtet sind noch retten, bevor man dann ein JPG daraus macht.

In der Praxis

In der Praxis ist RAW natürlich nicht immer die Mehrarbeit und der Speicherplatz wert. Manchmal sieht man kaum einen Unteschied. Und man muss natürlich durchaus sehen, das die internen Kamera-Umwandlungen nach JPG mittlerweile bei vielen Kameramodellen sehr, sehr gut sind. Dennoch ist es ärgerlich, wenn man einen super schönen Sonnenuntergang mit ausgefranzter Sonne hat, weil man beim Fotografieren etwas geschlampert hat und ein RAW hätte hier noch ein perfektes Bild draus machen lassen.

Daher gibt es die Möglichkeit mit RAW+JPG gleichzeitig zu fotografieren. Kostet zwar etwas mehr Speicherplatz. Aber dafür hat man im "Notfall" noch das RAW und ansonsten die JPGs. Genau das habe ich nun  mal gemacht und ein Bild der Panasonic Lumix GX8 verwendet. In Lightroom habe ich für euch mit den gleichen "Bearbeitungen" die beiden Bilder mal nebeneinander gestellt:

Hier in der 100%-Ansicht sieht man im RAW noch Details der Haare, beim JPG sind diese schon verschwommen. Wenn man das nun aber im ganzen Bild sieht, wird man diese Unterschiede natürlich nicht mehr so warnehmen:

RAW JPG Auf einem guten Druck - oder in einer entsprechenden Auflösung im Internet, sieht man vielleicht schon, dass das RAW-Bild einen Tick "brillianter" wirkt?! Vielleicht auch nur Einbildung. Bei Ausschnitten wird das dann deutlicher.

Viel beeindruckender wird der Unterschied, wenn natürlich das Licht und die verwendeten Objektive die Auflösung des Sensors entsprechend ausnutzen. Bei Gelegenheit zeige ich das dann nochmal mit einem hochwertigen Objektiv an meiner Nikon D810 bei 36MP :)

Wer mehr darüber wissen möchte, darf gerne nachfragen, oder nimmer an einem der Kurse teil, die ich zum Thema Digitale Fotografie und Lightroom dieses Jahr anbiete.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Lightroom Wissen https://www.khphoto.de/blog/2016/2/jpg-vs-raw Wed, 03 Feb 2016 05:00:00 GMT
Systemkamera Panasonic GX8 https://www.khphoto.de/blog/2016/1/systemkamera-panasonic-gx8

Panasonic GX8

Nachdem ich eine ordentliche Zweitkamera gesucht habe, die in manchen Bereichen meine Nikon vielleicht auch ergänzen könnte, bin ich nun mit der Panasonic GX8 fündig geworden.

Ich möchte an dieser Stelle nun kein technischen Review wiedergeben - sondern euch vielmehr ein paar Dinge nennen, die mich zum Kauf bewogen haben. Außerdem zeige ich euch abschließend noch ein paar erste Bilder, die ich mit der GX8 gemacht habe.

Anforderungen für Zweitkamera

Meine Anforderungen waren:

  • Mind. 24mm (Kleinbild äquivalent) Brennweite
  • Mind. 200mm (Kleinbild äquivalent) Brennweite im Telebereich
  • Ordentliches Videomaterial (mind. Full-HD/50p vlt. auch 4k)
  • gut bedienbar (auch bei mäßig häufiger Benutzung)
  • Bildstabilisator
  • klein/handlich
  • gute Bildqualität
  • Spritzwassergeschützt für Einsatz im freien

Auswahl der Modelle

Prinzipiell war ich Hersteller frei - d.h. Marke erstmal egal. Die Kompaktkameras (wie z.B. Panasonic FZ1000) sind bei mir wegen der fehlenden Möglichkeit zum Weitwinkel "ausgeschieden". Ein Wechselobjektiv-System schien mir klever. Spiegelreflex habe ich ja nun und wie oben schon erwähnt: Vielleicht könnte sich ein spiegelloses System hier als gute Ergänzung rausstellen. Außerdem wollte ich die Kamera als leichte "Reisekamera" verwenden können. Vor allem diese Überlegungen haben mich letztendlich zur Panasonic GX8 geführt. Alternativ waren noch Modelle von Sony, Fuji und Olympus mit im Boot, aber wegen Video (Fuji), Sensorgröße/Preis (Sony) und Bedienbarkeit (Olympus) letztendlich ausgeschieden.

Bildqualität

Ich habe hier mal bei "Zufallswetter" (also nicht optimales Licht) Bilder mit der GX8 gemacht, als ich mit dem Hund gassi war. Dieser musste mal wieder als Model her halten - was er auch lieb gemacht hat :)

Nun ist es natürlich etwas unfair ein 400Eur-Objektiv mit einer 2000Eur-Linse und einen MFT-Body (Mirco-Four-Thirds) mit einem 3000Eur-Vollformat-Body zu vergleichen. Aber trotzdem bin ich mit dem Ergebnis recht zufrieden (obwohl ich sicherlich von meiner Nikon DSLR-Ausrüstung sehr verwöhnt bin). Die Bilder sind in RAW fotografiert und mit Lightroom max. 3 Minuten nachbearbeitet.

Brennweite 140mmBlende F/5.6, ISO-1000, Belichtungszeit 1/320s

Brennweite 140mmBlende F/5.6, ISO-640, Belichtungszeit 1/320s

Brennweite 140mmBlende F/5.6, ISO-2000, Belichtungszeit 1/320s, Belichtungskorrektur +1.7 Blenden

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Ausrüstung Fotografie Fotos Hardware https://www.khphoto.de/blog/2016/1/systemkamera-panasonic-gx8 Wed, 27 Jan 2016 05:00:00 GMT
Hunde im Studio https://www.khphoto.de/blog/2016/1/hunde-im-studio

Im Studio lassen sich wundervolle Portraits von Hunden (oder auch anderen Tieren) erstellen. Ein robuster Vinyl-Hintergrund sorgt für (fast) sorgenloses positionieren des Tiers auf einem neutralen Hintergrund. Die Blitze und damit verbundenen Geräusche können die Tiere zunächst irritieren. Durch ein vorsichtiges Heranführen an die zunächst "neue" Umgebung, gewöhnen sich die Tiere in der Regel schnell daran. Für ganz schreckhafte und ängstliche Tiere verzichte ich natürlich auf die Blitze und arbeite mit Dauerlicht - bei ähnlichen Ergebnissen. Hier zeige ich ein mal einen kleinen Einblick in ein Shooting, wie solche Bilder entstehen können...viel Spaß! (Wer das Video in besserer Qualität auf Youtube direkt sehen möchte klickt hier).

Wer Interesse an einem Studio-Shooting mit seinem Hund/Katze hat, darf sich gerne an mich wenden. Ist auch eine schöne Geschenkidee für Hunde- und Katzenbesitzer.

Hier noch die Bilder aus dem Shooting in bessere Qualität:

]]>
[email protected] (KHPHOTO) BTS Fotografie Fotos Lightroom Makingof Shooting Studio Video https://www.khphoto.de/blog/2016/1/hunde-im-studio Wed, 13 Jan 2016 05:00:00 GMT
Boxer-Shooting mit Vinyl-Hintergrund https://www.khphoto.de/blog/2016/1/boxer-shooting-mit-vinyl-hintergrund

Hier habe ich wieder mal ein Video (MakingOf / Behind the scenes) für euch. Es geht um das Thema Boxen. Unterstützt wurde ich dabei von den Modellen Lovisa und Markus. Vielen Dank euch - ihr habt das super gemacht.

Das grundlegende Setup war immer ein Hauptlicht von leicht schräg vorne und zwei Striplights mit Wabe beidseitig von hinten. Das Hauptlicht hat zwischen einem Beautydish und einem Normalreflektor mit Wabe variiert. Dadurch, dass relativ wenig Streulicht von Blitzen auf den Hintergrund fällt, ist dieser sehr dunkel.

Gegen ende haben wir dann noch mit Wasser aus der Sprühflasche einige Effektbilder mit Wassertröpfchen gemacht. Die meisten Bilder sind quasi direkt aus der Kamera mit geringfügiger (< Minute) Entwicklung im RAW-Konverter (Lightroom). Die zwei Bilder mit Photoshop-Arbeit erkennt man denke ich auf anhieb :)

Wen der "Erklär-Teil" nicht interessiert: Der kann die ersten 2,5 Minuten Minuten auch überspringen und direkt zum MakingOf und den Bildern springen. 

Viel Spaß beim Video:

Hier noch einmal ein paar Bilder, aus dem Video:

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Lightroom Model Portrait Shooting Sport Tutorial Video https://www.khphoto.de/blog/2016/1/boxer-shooting-mit-vinyl-hintergrund Mon, 04 Jan 2016 22:27:03 GMT
Facebook-Fotos gut aussehen lassen https://www.khphoto.de/blog/2015/12/facebook-fotos-gut-aussehen-lassen Kennt ihr das? Ihr habt ein super scchönes Foto und wollt es auf Facebook zeigen - und dann dann ist die Qualität irgendwie "matschig".

Das Problem

Ich versuche euch hier mal das grundlegende Problem zu erklären: Die Bilder, die ihr in Facebook hochladet, sind in der Regel JPG-Dateien. Diese kommen so aus dem Smartphone, dem Tablet oder auch aus der Digitalkamera. JPG ist ein Format, bei dem Bildinhalte zusammengefasst und vereinfacht gespeichert sind. Man nennt ein solches Verfahren Komprimierung. Dabei gehen Informationen im Bild verloren - man spricht auch von verlustbehafteter Komprimierung. Die Stärke der Kompression gibt an, wieviel Bildinhalte "zusammengefasst" werden. D.h. je Stärker die Kompression, desto mehr Geht im Bild verloren.

Warum macht man sowas? Das ist ganz einfach: Um Platz zu sparen und schneller zu sein. Komprimierte Bilddateien sind kleiner - brauchen also weniger Speicherplatz (auf dem Smartphone, auf der Speicherkarte, auf dem PC und auch im Internet) und kleine Dateien sind viel schneller geladen: Wer will schon 3 Minuten pro Bild warten. Wäre für Facebook und Instagram eine Katastrophe :)

Eine sinnvolle Sache also, die ihr übrigens auch beim Musik hören nutzt: MP3 ist ein ähnliches Verfahren, welches bei Audio-Dateien (z.B. Musik) eingesetzt wird. Deshalb könnt ihr heute auf einer CD oder Speicherkarte viel mehr Musik unterbringen als früher auf CDs.

Zurück zu dem Problem: Dem Informationsverlust. Das ist die Kehrseite der Kompression. Bei MP3s ist das übrigens die "Bitrate" (typischer WEise 168/192/320 kBit/s). Facebook komprimiert die Bilder wohl zusätzlich noch mal - daher ist die Qualität in Facebook meistens nicht so toll.

Die Lösung

Wenn ich eine Bildverschlechterung durch Facebook verhindern möchte, kann ich also zwei Dinge tun:

  1. Ein Format wählen, welches Facebook nicht erneut komprimiert: PNG statt JPG
  2. Das Bild schon in eine Größe bringen, so dass es nicht erneut umgerechnet (und damit auch komprimiert) wird:
    1. Dateigröße < 100kByte
    2. Bildmaße: 1200x900 Pixel

Außerdem sollte man selbst beim "Runterskalieren" von Fotos (d.h. von einer höheren Auflösung auf 1200x900px) relevante Bildteile nachschärfen.

Alternative

Noch besser ist es, die Bilder auf einem anderen Server zu hosten, der die Bildqualiät (ggf. auch mit einer höheren Auflösung) besser transportiert. In Facebook ist dann nur noch der Link dahin. Wobei das für den "Normal-Benutzer" vermutlich zu aufwendig ist.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotos Präsentation https://www.khphoto.de/blog/2015/12/facebook-fotos-gut-aussehen-lassen Wed, 23 Dec 2015 05:00:00 GMT
Inszenierte Menschenfotografie https://www.khphoto.de/blog/2015/12/inszenierte-menschenfotografie

Was ist inszenierte Menschenfotografie für mich?

Ich liebe Motive, die inszeniert sind. Vielleicht kommt das auch für meinen Faible für Film und Theater. Sei es drum: Ich baue gerne Szenarien auf, in denen Menschen dann ihren Teil dazu beitragen das Bild zu komplettieren.

Dazu überlege ich mir ein Thema und versuche das dann in einem Bild umzusetzen. Das sind meistens dann freie Arbeiten, zu denen ich mir die für mich passenden Darsteller raussuche.

Oder Ich habe einen "Darsteller" und überlege mir ein dazu passendes Thema (das sind dann eher Kundenarbeiten).

Bei der Darstellung eines solchen Themas hilft ein wenig Schauspiel-Talent natürlich auch, um schnell zum Ziel zu kommen.

20121030_163229___DSC8098-91-9520121030_163229___DSC8098-91-95

Was brauche ich dafür?

Auch hier gibt es verschiedene Varianten. Natürlich ist eine entsprechende Location sehr praktisch. Aber wenn man das nicht hat (was meistens der Fall ist), muss man sich diese eben bauen. Das Set wird meistens im Studio entstehen, weil ich dort die meisten Möglichkeiten habe das Licht entsprechend meiner Vorstellungen zu setzen. Doch ein "langweiliger" neutraler Hintergrund ist da nicht ausreichend. Der Witz bei bezahlbaren Sets ist, dass man reale Kulisse mit digitaler verschmelzt. Dadurch kommt ein realistischer Effekt und die digitalen Ergänzungen wirken realisitischer. Das "echte" kommt viel durch Reflexionen und Schattenspiele zusammen. Daher ist hier ein homogenes Gebilde wichtig.

Konkret heißt das: Neben Outfit und Accessoires der Darsteller versuche ich soviel echte Requisiten wie möglich in das Bild zu integrieren. Der Rest bleibt als neutral grauer Hintergrund und wird später durch Photoshop mit Leben gefüllt. Die Hauptmotiv und die Requisiten werden dann nach meinen Vorstellungen entsprechend ausgeleuchtet. Ich verwende dafür eine Studio-Blitzanlage, da ich damit auf ein breites Spektrum an Leistung und Lichtformer zurückgreifen kann.

20131116_180405__DSC6918-719-220131116_180405__DSC6918-719-2 Natürlich funktioniert das mit Dauerlicht auch. Allerdings ist ein vergleichbares Lichtsetup mit Dauerlicht sehr viel teurer, produziert viel Wärme oder verlangt eine Kamera, die entsprechend gute Bilder mit schlechten Lichtverhältnissen macht. Ein Bühnenbild auszuleuchten, dass es so hell ist um mit Lichtempfindlichkeiten unter ISO800 fotgrafieren zu können ist schon recht teuer :)

Sinnvoll ist es, wenn abstrakte Hintergründe mit Dauerlicht erzeugt werden: Zum Beispiel Schatten-Muster oder Fenstersilhouetten. Allerdings gibt es da weniger ein Bühnenbild - sondern es wird eher ein Portrait mit entsprechendem Hintergrund. Wer sich für sowas interessiert, kann sich mal die Produkte von Dedolight anschauen.

Projezierte Hintergründe

Eine Frage erreichte mich bzgl. Nutzen von projezierten Hintergründen in Zusammenhang mit Einsatz von Dauerlicht.

Die Farbe von beispielsweise Beamern ist sicherlich nicht genau die gleiche Farbtemperatur, wie die eines Dauerlichtsystems. Das Auge ist emfindlich und die Unterschiede gibt es immer. Da meine inszenierten Bilder aber immer einen "künstlichen Touch" haben, würde mich das gar nicht so stören. Vielmehr problematisch sehe ich die Lichtintensität: Damit der Hintergrund und die Darsteller entsprechend "realistisch" hell ausgeleuchtet sind, bewegen wir uns in einem sehr schummrigen Licht. Außerdem schauen sich "Dinge" die aktiv Licht reflektieren ganz anders an, als ein Bild, welches auf einer Oberfläche projeziert wird. Ein weiterer Nachteil von projezierten Hintergründen: Sobald Licht vom Vordergrund auf den Hintergrund reflektiert wird, gibt es nicht etwa dreidimensionale Schattenverläufe, sondern der Hintergrund wird hell (=löst sich in Luft auf). Ich glaube, dass die Nacharbeit beim Postprocessing vergleichbar - vlt. sogar höher ist, als den Hintergrund gezielt auszutauschen. Ein anderes Problem stellt sich bei der Projektion selbst: Bei einer unverzerrten Projektion steht vermutlich das Modell und die Vordergrundbeleuchtung dem Licht im Weg.

20140620_114638__DSC9062-184220140620_114638__DSC9062-1842

Montage von Hintergründen im Postprocessing

Die Montage von Hintergründen in Photoshop ist zwar etwas arbeitsaufwendig, aber dafür habe ich die uneingeschränkte Freiheit alles als Hintergrund zu nehmen, was ich möchte:

  • Texturen - selbst fotografiert oder gekauft
  • Motive, die ich selbst fotografiert habe oder bei Stockagenturen wie beispielsweise Fotolio oder iStockphoto kaufe
  • Digital gerenderte Szenarien (kann ich leider nicht selbst, sondern muss mir das machen lassen - dafür ohne Grenzen).

Ich kann mir das Leben leichter machen, wenn ich Hintergründe mit gleicher Brennweite, gleichem Objektiv und gleicher Position (insb. Höhe -> Stativ) verwende, wie ich das Set im Studio fotografiert habe.

Ein weiterer Punkt ist das Licht. Wenn ich schon beim Fotografieren darauf achte, dass Lichtquellen entsprechend passend aufgestellt sind, so dass sie dem Hintergrund möglichst gut entsprechen.

20131116_193051__DSC7030-95620131116_193051__DSC7030-956

Alternativen

Eine weitere Möglichkeit ist ein bedruckter Hintergrund auf z.B. Vinyl. Diese sind leider nicht sehr billig (ab 350 Euro), relativ schwer und machen nur in wiederverwendbaren Motiven Sinn (Holzplanken, Mauerstrukturen,gemaserte Holzwände, Steinböden, etc.).

Fazit

Wer hochwertige und realistisch wirkende Szenarien fotografieren möchte hat in meinen Augen dafür nur zwei Möglichkeiten:

  1. Mischung aus echten Requisiten und neutralem Hintergrund mit anschließender Hintergrundmontage am PC.
  2. Eine entsprechende Location suchen und dort komplett fotografieren

Beides macht Aufwand und kostet viel Zeit - daher macht eine Planung und entsprechende Vorbereitung auch Sinn. Bei solchen Bildern gibt es auch keine Massenproduktion, so dass ich ein oder zwei Bilder gezielt auswählen und dann mit neuem Hintergrund bearbeiten kann.

Wollt ihr mehr zu dem Thema wissen? Dann stellt gerne eure Fragen hier in den Kommentaren als PN.

20130627_152544__DSC7762-602-220130627_152544__DSC7762-602-2

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2015/12/inszenierte-menschenfotografie Wed, 02 Dec 2015 05:00:00 GMT
Hundeshooting im Herbst https://www.khphoto.de/blog/2015/11/hundeshooting-herbst

Ich habe am Wochenende Jinbei Freelander ausprobiert. Mein Hund musste mir Model stehen. Er hat diese Aufgabe mit Bravur gelöst und ich muss sagen, dass ich den Eindruck hatte er findet gefallen daran. Am Gesichtsausdruck müssen wir noch etwas üben... :)

Idee war im Wald das Herbstlaub zu nutzen und mit möglichst kleiner Schärfentiefe zu arbeiten. Das heißt möglichst offenblendig. Für das Bild oben hatte ich F2.8 bei 1/200s und ISO100 mit meiner Festbrennweite AF-S 85mm/1.8.

Warum nun noch Blitzen? Ich habe mir extra eine schattige Stelle im Wald gesucht - hinten seht ihr die Sonne wieder - aber das Hauptmotiv sollte im Schatten sein. Damit nun der Bereich des Hauptmotivs wieder etwas aufgehellt wird,habe ich einen Blitz genommen. Hier den Jinbei Freelander. Auch wenn er mir genügend Leistung gegeben hätte für deutlich dunklere Lichtverhltnisse, war ich nicht böse drum, dass ich auf kleinster Stufe arbeiten konnte. Das reicht genau um das Bild an der richtigen Stelle etwas aufzuhellen.

Als Lichtformer diente mir eine 120cm-Oktabox mit 2 Diffusor-Tüchern. Wer Interesse an einem Bericht darüber hat, darf sich gerne melden - dann hole ich das nach.

Dieses Bild habe ich mit Blende F4, 1/125s bei ISO100 gemacht. Gleiches Lichtsetup: Jinbei Freelander auf Leistung ca. 2.0 mit der 120cm-Oktabox von links oben.

Der Hintergrund lässt sich bequem abdunkeln, indem ich die Verschlusszeit einfach auf 1/800s (F4/ISO100) geändert habe. Ein wenig mehr Blitzleistung des Jinbei und ich erhalte folgendes Bild. Der starke Lichtabfall nach hinten liegt vor allem an dem recht steilen Winkel von oben, mit dem ich die Oktabox recht nah am Hund platziert habe.

Equipment

Wie oben schon erwähnt habe ich vorwiegend den Jinbei Freelander verwendet. Das ist ein mobiler Generator mit einem Blitzkopf, der über ein Kabel an den Generator angeschlossen wird. Wenig Automatik: Man muss alles selbst einstellen (=manuell). Zum Auslösen habe ich meine Yongnuo YN622 Funkauslöser verwendet, der den Jinbei-Generator über ein kurzes Synchron-Kabel zündet. Warum der YN622? Weil er HSS-fähig ist :) D.h. ich kann damit mit Verschlosszeiten über der Blitzsynchronzeit arbeiten - garantiert mir die Verwendung von offener Blende.

Vorteile dieser Generator-Lösung:

  • Ich kann auf viele, verschiedene Lichtformer zurückgreifen: Hier hatte eine 120cm Oktabox in Verwendung.
  • Sehr kurze Wiederauflade-Zeiten: gerade bei Tierfotos sehr wichtig, da ich hier schöne Momente verpasse, wenn der Blitz nicht geladen ist.
  • Genügend Leistungsreserve
  • Dicker Akku, mit dem ich bei einem solchen Shooting locker 400 Bilder machen kann.

Alternativ habe ich noch einen Systemblitz mit einer kleinen 60cm-Oktabox verwendet.

Der Unterschied zum Licht aus dem Systemblitz, zeigt sich nur sehr schwach: Hier mal zum Vergleich ein 100%-Ausschnitt zu dem Bild mit einer 60cm-Oktabox. Man sieht das etwas "härtere" Licht an den Haaren, die etwas "schärfer" zu scheinen (lokale Kontrast etwas höher).

Ein vergleichbares Bild mit der 120cm-Oktabox am Jinbei:

Man sieht hier die leicht feineren Haarstrukturen, die etwas mehr Zeichnung und Abstufung noch haben, als im oberen Bild. Das liegt vermutlich am "weicheren" Licht durch die größere Lichtquelle.

Irgendwann mache ich nochmal ein paar direkte Vergleichstests auch mit verschiedenen Lichtformern.

Workshop / Fotokurs

Wem das nun alles zu viel Technik auf einmal war und es nicht verstanden hat, kann ich gerne einen Kurs anbieten, bei dem ich das nochmal in Ruhe und ausführlich alles Erkläre  - inkl. Übungen mit der eigenen Kamera. Für den "Outdoor-Fotos mit Blitz" Kurs setze ich die Grundlagen aus dem Einsteiger-Kurs (Blende/Belichtungszeit/ISO/Brennweite/Schärfentiefe) voraus.

Bei Interesse - einfach Anmeldeunterlagen per eMail anfordern.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Blitz Fotografie Fotos Kurs Shooting Workshop https://www.khphoto.de/blog/2015/11/hundeshooting-herbst Wed, 25 Nov 2015 05:00:00 GMT
Herbstfotos zu jeder Zeit https://www.khphoto.de/blog/2015/11/herbstfotos-zu-jeder-zeit

Dieses Bild ist nicht in einer wunderbaren Waldlandschaft entstanden, sondern wurde im Studio aufgenommen. Glaubt ihr nicht? Hier erzähle ich euch wie das funktioniert.

Vorweg zunächst ein paar Worte dazu, da ich schon die Puristen aufschreien höre, dass so etwas doch gar nicht geht: Solche Bilder müssen im Wald entstehen, das ist Betrug am Bild, ist ja völlig unecht, etc. RICHTIG: Das Bild hat so wie man es da sieht nie statt gefunden. Trotzdem ist es ein schönes Bild geworden, an dem man sich freuen kann. Vorteile bei der Arbeit im Studio:

  • Unabhängig von Wetter, Tageszeit und sogar Jahreszeit :)
  • Optimale Lichtverhältnisse
  • Kein Wind und keine Feuchtigkeit, die Kleid oder Haare/Makeup und damit das Bild ruinieren.
  • Sabrina hat weder gefroren noch geschwitzt - optimale Umgebungsbedingungen


Doch wie geht sowas? Was habe ich dafür gebraucht. Genaugenommen erstaunlich wenig:

  1. Einen grauen Hintergrund: Ich habe einen Vinyl-Hintergrund verwendet (abwaschbar und robust - auch bei noch etwas feuchtem Laub)
  2. Eine Tüte mit gesammeltem, "schönem" Laub
  3. Eine 120cm Oktabox mit Grid, für schönes, weiches Licht ohne viel Streulicht
  4. Einen Blitz (hier unser Hensel-Studio-Kompaktblitz - aber wäre auch jeder andere gegangen). Ich glaube 250Ws haben gereicht.
  5. Ein Leuchtenstativ um den Blitz zu halten - muss nicht hoch sein, da das Hauptmotiv ja liegt.
  6. Und natürlich ein Hauptmotiv: Vielen Dank an Sabrina, dass du so geduldig im Dreck gelegen hast :)

Nun habe ich das Laub auf dem Boden verteilt und Sabrina hat sich hineingelegt. Ich habe das Laub so verteilt, dass alle grauen stellen auf dem Boden zugedeckt waren. Den Hintergrund habe ich in einem mittleren Grau belassen. Damit lässt sich später besonders gut ein neuer Hintergrund einfügen.

Das Licht kommt von schräg links oben - relativ nah am Modell dran (Stativ so niedrig wie möglich eingestellt). Damit habe ich ein schönes, weiches Licht, was schon alleine wirkt, wie wenn die letzten Sonnenstrahlen im Herbst die Szenerie in ein sanftes Licht tauchen.

Ergebnis daraus ist dieses Bild:

DSC_9909DSC_9909

Der Rest passiert in Photoshop: Einfügen eines beliebigen Waldhintergrundes, der durch Veränderung der Gelb/Grün-Werte in Herbstfarben verwandelt wird. Noch einfacher ist es, wenn man einfach im Herbst ein paar Waldbilder macht. Grauen Hintergrund einfach freistellen und als Maske benutzen um den neuen Hintergrund nur auf dem Grau wirken zu lassen. Entsprechend "weichzeichnen" (wer besonders schönes Bokeh möchte, verwendet nicht den "Gaußschen Weichzeichner", sondern den Iris-Weichzeichner - wirkt etwas harmonischer).

Hier noch ein Bild, was auch aus dieser Reihe stammt:

 

Und wer denkt, das geht nur für den Herbst...auch im Winter lassen sich im Studio jahreszeitlich passende Bilder erstellen:

20140128_184000__DSC9074-968-96920140128_184000__DSC9074-968-969

 

In diesem Sinne...schöne Herbst/Winterzeit :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Photoshop Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2015/11/herbstfotos-zu-jeder-zeit Wed, 18 Nov 2015 05:00:00 GMT
Fotos aus dem fahrenden Auto https://www.khphoto.de/blog/2015/9/fotos-aus-dem-fahrenden-auto DSC_2971DSC_2971Bretagne 2015 Fotos aus dem fahrenden Auto heraus sind nicht wirklich schwierig, wenn man ein paar Dinge dabei beachtet. Neben Paparazzis kann man das auch im Urlaub oder an vielen Stellen einsetzen, bei denen man sich eben im Auto befindet und während der Fahrt Aufnahmen machen möchte. Selbstverständlich nicht als Fahrer, sondern als Beifahrer :)

Fotografischer Teil

Grundlegend gibt es drei Probleme:

  • Sichbereich eingeschränkt (Scheibe, Karosserieteile, etc.).
  • Das Auto wackelt.
  • Das Motiv bewegt sich am sehr schnell vorbei.

Idealerweise sucht man sich sein Motiv relativ weit weg vom Auto aus. Damit schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens verringert man so die Geschwindigkeit, mit der das Motiv sich bewegt und zweitens kann ich mit möglichst offener Blende arbeiten, da sich die damit verbundene, fehlende Schärfentiefe hier nicht mehr so störend auswirkt. Daraus folgt auch gleich, dass ich am besten eine lange Brennweite (105mm oder mehr) verwende und keine Elemente aus dem Vordergrund mit ins Bild integriere.

Ein weiterer Vorteile einer offenen Blende: Ich kann sogar durch eine Scheibe hindurch fotografieren, da störender Dreck darauf bei offener Blende und Fokus auf weit entferntem Motiv so unscharf werden, dass man das kaum sieht. Um übrigens Spiegelungen der Scheibe beim Durchfotografieren vorzubeugen, sollte man die Gegenlichtblende abnehmen und so nah wie möglich an die Scheibe herangehen.

Gegen Wackeln hilft zum einen ein Bildstabilisator, zum anderen verwende ich eine möglichst hohe Belichtungszeit, die schnelle Bewegungen einfriert. Ein guter Wert ist hier 1/1000 Sekunde. Je nach Geschwindigkeit, die das Motiv relativ zu mir hat, geht auch etwas weniger oder benötige ich etwas mehr. I.d.R. fahre ich mit dieser Belichtungszeit jedoch ganz gut.

Aufgrund dieser Erkenntnisse kann ich die Kamera vermutlich nicht im Automatik-Modus benutzen. Entweder Belichtungszeit-Vorgabe (bei Nikon heißt das S) oder Manueller Modus (M). Im manuellen Modus ist bei neueren Kameramodellen die ISO-Automatik sehr hilfreich. Aber es geht auch ohne: Einfach mit ein paar "Probeschüssen" die Belichtung über den ISO-Wert mit S=1/1000, A=[min. Blendenwert, z.B. 2.8 oder 4] grob richtig einstellen. Damit kann man auch mit leicht wechselnden Lichtverhältnissen brauchbare Ergebnisse erzielen.

Nachbearbeitung

Bei der Aufnahme aus einem fahrenden Auto, kann es durchaus sein, dass eine Nachbearbeitung erforderlich ist. Ich verwende i.d.R. Lightroom dafür und möchte auch anhand von Adobe Lightroom6 die möglichen Nachbearbeitungen erklären.

Eine evtl. durch manuelle Einstellungen suboptimale Belichtung muss natürlich entsprechend korrigiert werden. Schleiher, die durch das Hindurchfotografieren von Scheiben entstehen, können durch den in Version 6 neuen "Dunst entfernen"-Regler verbessert werden. Ältere Versionen verwenden den Klarheits-Regler stattdessen.

Durch das spontane betätigen des Auslösers sind oft störende Elemente am Bildrand oder ein schiefer Horizont vorhanden. Diese Unschönheiten können durch geschicktes Beschneiden und Ausrichten verbessert werden.

Rauschen, dass durch einen hohen ISO-Wert zustande kommt (dieser ist warscheinlich notwendig, weil die hohe Belichtungszeit viel Licht schluckt, was der ISO-Wert wieder kompensieren muss) kann durch die Rauschentfernung in Lightroom reduziert werden.

Noch verbleibender Dreck/Tropen auf der Scheibe (trotz offener Blende), lassen sich mit dem Reparatur-Werkzeug ganz gut entfernen.

Hier einige Vorher-Nachher Bilder, die durch die Scheibe (teilweise sogar mit Regenwetter) fotografiert und anschließend in Lightroom in ein paar Minuten aufbereitet wurden:

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Lightroom Reise https://www.khphoto.de/blog/2015/9/fotos-aus-dem-fahrenden-auto Wed, 09 Sep 2015 04:00:00 GMT
Schwarz-Weiß Bilder mit Macphun's Tonality Pro (Software Vorstellung) https://www.khphoto.de/blog/2015/8/schwarz-wei-bilder-mit-macphuns-tonality-pro-software-vorstellung Pferdeshooting (Tanja Spitz)-183-Ext206-Ext208-2Pferdeshooting (Tanja Spitz)-183-Ext206-Ext208-2 Für die Erzeugung von guten Schwarz-Weißbildern kann ich die Software von Macphun "Tonality (Pro)" empfehlen: Sie ist einfach in der Handhabung, hat für die wichtigen Schwarz-Weiß regler tolle, schnelle Algorithmen und produziert sehr schnell eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Bilder. Die Software gibt es auch als Demo-Version. Einfach mal ausprobieren!

 

Hier noch ein Video, in dem ich zeige, wie ich Tonality Pro im Zusammenspiel mit Lightroom und Photoshop verwende: Auf Youtube anschauen.

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung https://www.khphoto.de/blog/2015/8/schwarz-wei-bilder-mit-macphuns-tonality-pro-software-vorstellung Wed, 05 Aug 2015 04:00:00 GMT
Schwarz-Weiß (Teil3) https://www.khphoto.de/blog/2015/7/schwarz-wei-teil3

Schwarz-Weiß Fotografie - der Eine mags, der Andere nicht: Ich habe gerade wieder mal meine Liebe zu Schwarz-Weiß-Fotos (SW-Fotos) entdeckt. Nicht jedes Bild eignet sich auch für die SW-Bildbearbeitung. Wer den ersten Teil verpasst hat klickt auf den Link in meinem kleinen Inhaltsverzeichnis:

Heute widme ich mich mal dem Thema "Präsentation" von Schwarz-Weiß-Bildern. Welche Möglichkeiten gibt es dafür?

Die günstigste Variante ist eine normale Papier-Entwicklung. Dabei kommen leider die Grautöne nicht so richtig zur Geltung. Viel schöner ist hier auf Barytpapier gedrucktes Schwarz-Weiß-Bild. Leider auch viel teurer. Aber wer sich das aufhängen möchte, sollte das ruhig investieren - man sieht den Unterschied !

Das nächste ist der "Rahmen". Ich habe verschiedene Versuche gemacht und muss sagen, dass mir ein weißes Passepartout mit schwarzem Alu-Rahmen besonders gut gefallen hat. Vorteil: Das gesamte Bild wirkt größer als das tatsächliche Schwarz-Weiß-Motiv, was sich deutlich im Preis bemerkbar macht. Aufgezogen auf einen säurefreien Hintergrund und mit einem geeigneten Passepartout als Vordergrund wirkt das ganze schon als Kunstwerk:

Für das Beispiel habe ich einen etwas zu dicken Passepartout-Rahmen gewählt - hier würde ich einen dünneren und auf allen Seiten gleichen dicken Rahmen wählen - ggf. leicht nach oben versetzt. Habe leider davon kein Bild mehr gemacht. Aber könnt ihr euch sicherlich auch so vorstellen :)

Eine weitere Möglichkeit ist der sehr edle Druck auf gebürstetem Aluminium. Hier kommen Schwarz-Weißbilder richtig gut raus und der Effekt ist grandios. Ich habe das mal in einem Video versucht zu zeigen. Aber alle, die es in Natur sehen, finden es zum "Anfassen" doch eine ganze Ecke cooler. Wer mich also nicht besuchen kann/möchte - hier nochmal das Video:

Das Material ist zwar nicht günstig, ist aber neben seinen optischen Effekten auch sehr robust und langlebig!

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2015/7/schwarz-wei-teil3 Wed, 22 Jul 2015 04:00:00 GMT
Schwarz-Weiß (Teil2) https://www.khphoto.de/blog/2015/6/schwarz-wei-teil2

Schwarz-Weiß Fotografie - der Eine mags, der Andere nicht: Ich habe gerade wieder mal meine Liebe zu Schwarz-Weiß-Fotos (SW-Fotos) entdeckt. Nicht jedes Bild eignet sich auch für die SW-Bildbearbeitung. Wer den ersten Teil verpasst hat klickt auf den Link in meinem kleinen Inhaltsverzeichnis:

Heute widme ich mich mal dem Thema "Bearbeitung" von Schwarz-Weiß-Bildern. Was muss ich da beachten?

Generell gibt es ja die Möglichkeit bereits in der Kamera SW zu Fotofrafieren (zumindest in JPG). Dabei bearbeitet die Kamera das Bild bereits nach dem Foto und speichert es als JPG in SW ab. Wer RAW fotografiert sieht bei eingestelltem "SW-Modus" zwar ebenfalls ein SW-Bild auf seinem Kamera-Display, sieht aber nur das zur Anzeige verwendete (bearbeitete) "JPG" des RAWs. Das RAW-File hat natürlich immer noch alle Farb-Informationen. Ich rate davon ab nur in JPG und SW zu fotografieren. In der Bearbeitung im Nachhinein (Postprocessing) ist  es zu einfach die Kamerabearbeitung nachzumachen, als das ich auf eine Farbversion dazu verzichte.

Im folgendne verwende ich ein Bild aus unserem Namibia-Urlaub - hier erstmal in Farbe:

Wenn ich nun ein Farbbild am PC zu einem SW-Bild umwandeln möchte, gibt es dazu eine Vielzahl von Möglichkeiten: Jede Software (XNView, Irfanview, etc.) bietet das einfache "Entsättigen" an. Damit werden einfach alle Farbinformationen aus den Bildern gelöscht, es bleiben nur noch die Helligkeitswerte übrig. Das ist dann ein Graustufenbild.

"Das sieht aber doch nicht so aus, wie ein richtig schönes SW-Bild": Richtig. Dafür sind durchaus komplexere und vorallem mehr Schritte notwendig, die auch nicht mehr jedes Programm beherrscht. Was man noch jedoch auch bei den einfachen Programmen meistens  machen kann:

  • Kontrast und Helligkeit anpassen
  • Schärfen
  • Leichten Sepia-Ton (Braun-Tönung) hinzufügen.

Alle Bearbeitungen habe ich in ca. 2 Minuten mit XnView durchgeführt.

Welche SW-Bearbeitungsprogramme gibt es noch?

Generell kann man sowohl mit Lightroom, als auch mit Photoshop natürlich tolle SW-Bilder erstellen. Einfacher und vorallem wirklich mit grandiosem Ergebnis sind Plugins bzw. Programme, die sich darauf spezialisiert haben. Ich möchte hier vorallem zwei nennen, die ich beide ausprobiert und wirklich empfehlen kann:

Ein weiterer Hersteller von sehr coolen Bearbeitungs-Plugins ist "TOPAZ Labs".

Diese Programme gibt es (teilweise) auch als Standalone-Versionen (ohne Lightroom/Photoshop) für bezahlbares Geld. Ich werde zu dieser Software demnächst noch einen eigenen Beitrag verfassen, bei dem ich vorführe, wie so ein SW-Bild damit bearbeitet wird.

Genauso wie in der SW-Fotografie/Bearbeitung, gibt es natürlich noch mehr "Effekte", die man in das Bild malen kann...

Wie macht ihr SW-Bilder? Welche Programme verwendet ihr dafür?

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2015/6/schwarz-wei-teil2 Wed, 24 Jun 2015 04:00:00 GMT
Schwarz-Weiß https://www.khphoto.de/blog/2015/6/schwarz-wei

Schwarz-Weiß Fotografie - der Eine mags, der Andere nicht: Ich habe gerade wieder mal meine Liebe zu Schwarz-Weiß-Fotos (SW-Fotos) entdeckt. Nicht jedes Bild eignet sich auch für die SW-Bildbearbeitung. Ich möchte in den nächsten Wochen euch einige Sachen zu SW zeigen:

  • Welche Motive eignen sich? Welche nicht?
  • Was gibt es bei der Bearbeitung zu beachten?
  • Wie präsentiere ich SW-Bilder am besten?
  • Kleiner Fotowettbewerb, bei dem alle mitmachen dürfen

Anfangen möchte ich heute mit dem Motiv selbst: Motive für die Farben zwar schön sind, die aber keinen wesentlichen Beitrag zum Bildinhalt haben, sind sicherlich eine klassische Möglichkeit für ein SW-Bild. Aber auch Bilder, die viele Formen, Strukturen, Reflexionen, etc. können dankbare SW-Motive sein. Aber womöglich ändert sich auch die Bildaussage etwas:

20140415_065307__DSC440420140415_065307__DSC4404

Während das das ursprüngliche Hafenbild mit den Schiffen im Sonnenuntergang gerade die tollen Farben im Abendlicht zeigte, konzentriert man sich beim betrachten der SW-Version auf ganz andere Dinge: Himmel, die Boote, das Wasser mit seinen Reflexionen. Durch die Farben wird man so abgelenkt, dass diese Bestandteile in den Hintergrund treten.

Noch ein Beispiel: Das folgende Bild ist ebenfalls auf Mallorca aufgenommen. Wasser und der blaue Himmel sind allerdings relativ unspektakulär - nicht aber die Form der Küste und das der Ausblick fast wie aus einem Flugzeug wirkte. Das gibt für meinen Geschmack die SW-Variante deutlich besser wieder.

Das funktioniert allerdings nicht nur mit Landschaftsmotiven, sondern auch sehr gut bei meinen Pferde/Mensch-Motiven, wie man hier schön sieht:

HoreShooting_20150424-230-Ext10HoreShooting_20150424-230-Ext10 Oder auch bei Portraits, die auf das wesentliche reduziert sind:

20130831_124342__DSC4210-56420130831_124342__DSC4210-564 Welche Erfahrungen habt ihr mit SW-Motiven gemacht? Gibt es jemandem, der mit SW gar nichts anfangen kann?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2015/6/schwarz-wei Wed, 17 Jun 2015 06:00:00 GMT
Fotos vom Profi - Der Unterschied https://www.khphoto.de/blog/2015/6/fotos-vom-profi---der-unterschied

Heute möchte ich mal zeigen, weshalb es einen Unterschied macht, ob ihr Bilder unter Freunden macht, oder ob ihr das vom Profi machen lasst.

Natürlich werden digitale Kameras immer billiger, jeder hat ein Smartphone, das mittlerweile fantastische Bilder macht und jeder sieht in Facebook total coole Bilder von seinen Freunden und Bekannten. Doch was ist der Unterschied für den Laien: Der nicht gerne vor der Kamera steht - der das nicht ständig macht und trotzdem schöne Bilder von sich haben möchte?

Zusammen mit Visa Jennifer Seibert von j.s.tyling ([email protected]) habe ich ein kleines Experiment gestartet: Wir haben zwei Damen "von der Straße" geholt und eine Reihe Bilder gemacht. Es sollten möglichst "ehrliche" Bilder sein, also kein Vorher-Bild, bei dem man das Modell betont ungünstig positioniert. Genauso keine Photoshop-Retusche danach, die das perfekte Bild am Computer entstehen lässt.

Auf was kommt es denn an? Im wesentlichen sind es 3 Punkte, die man für ein schönes Bild braucht:

  1. Ein absolutes Topmodel,
  2. eine irrsinnig teure Mittelformat-Kamera im Wert eines Kleinwagens und
  3. ein Outfit von Versace/Gucci/Prada/o.ä.

...quatsch: Natürlich nicht! Natürlich spielt auch das Outfit und die Kamera eine Rolle - aber eigentlich sind es andere Faktoren, die einen viel größeren Einfluss auf das spätere Bild haben:

  1. Makeup / Styling
  2. Posing
  3. Licht u. Hintergrund

Wirklich jeder verträgt ein professionelles Makeup: Das hat nichts damit zu tun, ob jemand schön ist. Durch gezieltes Makeup, kann eine Visagistin Augen, Lippen, Wangen betonen. Ein passendes Haar-Styling verändert das Erscheinungsbild noch einmal. Ein gutes Makeup/Styling ist die Grundlage für schöne Fotos. Neben dem rein optischen Effekt kommt noch etwas ganz anderes dazu: Nach einem guten Styling fühlt sich das Modell meistens auch schön und strahlt deutlich mehr Selbstbewusstsein aus. Auch das kommt den Bildern zu Gute. Bei unseren zwei Test-Modellen hat Visa Jenny zwei verschiedene Stylings durchgeführt, die mit Absicht eine gewisse Typveränderung bewirken.

Die Art und Weise, wie jemand steht, die Hände und den Kopf hält (Posing), hat eine enorme Außenwirkung. Doch woher weiß das Modell, was es tun soll? In unserem Testshooting haben wir zunächst das Posen dem Modell alleine überlassen. Aus der Hilflosigkeit und Unsicherheit haben wir das Modell natürlich schnell wieder entlassen :) - aber es zeigt, dass eine erfahrene Hilfestellung sehr wichtig ist: Für die Haltung selbst und auch für das innere Gefühl - dass man an die Hand genommen wird und nicht alleine auf der Bühne stehen gelassen wird.

Letztendlich kommt natürlich auch noch die technischen Aspekte, wie Ausleuchtung, Kameraeinstellungen und Hintergrund dazu, die das Bild maßgeblich mit bestimmen. Wir haben uns diesmal für neutrale Hintergründe entschieden: Hell, Dunkel und Farbig - mit künstlichem Licht (Blitzlicht) und Tageslicht im Freien. Natürlich gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten hier zu variieren. Aber ich denke man sieht welche Wirkung verschiedene Licht- und Hintergrundkombinationen haben können.

Damit das also alles passt, der Tip von mir: Sucht euch den Fotografen eures Vertrauens, versucht auszudrücken, was ihr euch vorstellt und lasst euch auf den Fotografen ein - lasst euch fallen und vertraut auf seine Erfahrung. Schaut euch seine Arbeiten vorher an und wenn sie euch gefallen, dann führt ein persönliches Gespräch, in dem ihr schaut, ob das für euch passt...und dann viel Spaß bei eurem Shooting!

Abschließend noch ein dickes Dankeschön an die beiden Damen, die sich dafür so spontan bereit erklärt haben! :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Portrait Shooting Vorher-Nachher https://www.khphoto.de/blog/2015/6/fotos-vom-profi---der-unterschied Wed, 10 Jun 2015 07:06:58 GMT
Pferde fotografieren https://www.khphoto.de/blog/2015/5/pferde-fotografieren

Die Pferdefans werde es schon wissen - es gibt seit einigerzeit mein "Label" HorseDreams - bei dem es sich um Pferdefotografie handelt.

Den heutigen Artikel möchte einem Thema dazu widmen: Ich werde immer mal wieder gefragt: "Geht das mit meinem Pferd überhaupt?".

Ich habe nun schon so viele Leute mit ihren Lieben fotografiert, dass ich glaube schon wirklich viel erlebt zu haben: Ich habe Pferde fotografiert, die ängstlich und leicht zu erschrecken waren. Andere wiederum waren völlig unerschrocken und haben sich durch wirklich nichts aus der Ruhe bekommen lassen. Ich hatte Pferde vor der Linse, die vor lauter Temperament sehr unruhig und voll Tatendrang waren und nicht wirklich geduldig vor der Kamera posieren wollten. Pferde, die sich immer weggedreht haben und nur ihr Hinterteil auf den Bildern präsentierten. Tiere, die Augen ständig zu hatten, die sich zu sauber fanden und sich lieber wieder eindrecken wollten, verfressene, junge und alte Stuten und Wallache.

Aber alle hatten eins gemeinsam: Sie haben mit und ohne ihre Menschen wundervolle Bilder bekommen.

Ich persönlich liebe aber auch die Bilder "dazwischen" - bei denen es eben nicht nach Plan lief, die lustigen Momente zwischen den tollen Finalbildern...auch wenn sie nicht immer das perfekte Wandposter oder den Smartphone-Hintergrund hergeben, zeigen sie doch oft viel Herz und vor allem: Dass alle beim Shooting auch Spaß hatten :)

Pferdeshooting (Tanja Spitz)-235Pferdeshooting (Tanja Spitz)-235

Also - um die Eingangsfrage noch zu beantworten: JA es geht - oder belehrt mich eines Besseren :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos HoreseDreams Pferdefotografie Shooting https://www.khphoto.de/blog/2015/5/pferde-fotografieren Thu, 28 May 2015 04:00:00 GMT
Fotografieren, Verwalten, Präsentieren https://www.khphoto.de/blog/2015/5/fotografieren-verwalten-pr-sentieren

Egal, ob Berufsfotografen, Hobbyfotografen oder ob wir einfach nur "Urlaubsknippser" sind: Alle haben prinzipiell die gleichen Schritte: Fotografieren, Verwalten und Präsentieren seiner Bilder.

Fotografieren

Jeder hat seine Art und sein Vorgehen beim Fotografieren. Seit dem Einzug der digitalen Kameras können wir ohne Bedenken eine vielzahl von Bildern produzieren ohne, dass neue pro-Bild-Kosten auf uns zu kommen. Was sind die Gründe, weshalb wir so sorglos drauf los fotografieren?

  • Zeit: Wir wollen keine Zeit damit verschwenden die Bilder gleich zu beurteilen. Entweder, weil das Motiv uns "wegläuft" oder weil wir die Zeit vor Ort lieber anderweitig verbringen wollen.
  • Unsicherheit: Frei nach dem Motto "Sicher ist Sicher" machen wir lieber ein paar Bilder mehr. Es könnte ja das eine oder andere Bild nichts geworden sein.
  • Faulheit: Nicht groß drüber nachdenken - einfach mal drauf halten. Wird dann in der Masse sicherlich was dabei sein.
  • Umgebung: Vielleicht ist es gerade zu hell für das Display, so dass man nicht beurteilen kann, ob das Bild etwas geworden ist.

Für jeden einzelnen mag es hier eine passende Begründung geben - aber ich denke mit diese vier Punkten treffe ich fast alle :) Was ich auch auf meinen Workshops immer versuche zu vermitteln: Die Zeit, die man sich hier nicht nimmt - kostet später viel mehr Zeit; Ein wenig Planung und Entschiedenheit und Investition ins richtige Equipment spart in den folgenden Schritten viel Zeit und Nerven.

Auch beim digitalen Fotografieren sind jede Menge Dinge zu beachten: RAW vs. JPG,  Speicherkarten, Kompression, Bit-Tiefe, Farbraum, etc.

Verwalten

Sind die Bilder "im Kasten" und man kommt an seinen Computer um die Bilder zu überspielen. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Doch auf jedenfall emfehlenswert ist eine Software wie z.B. Adobe Lightroom. Die ist zwar nicht kostenlos - aber in meinen Augen mittlerweile für wirklich jeden, jeden Cent wert. Warum? Weil es fast die Eierlegende Wollmilchsau (für den Otto-Normalverbraucher) ist:

  • Einlesen von Bildern (RAW oder JPG)
  • RAW-Converter
  • Verwalten: Sortieren, Ordnen, Suchen, Beschriften, etc.
  • Bearbeiten (Farben korrigieren, Helligkeit/Farbe korrigieren, Schärfen, Beschneiden, etc.)
  • Web-Gallerie erstellen, Foto-CDs erstellen und Drucken von Bildern

Grundlegend muss ich sagen, dass ich nicht glaube, dass jemand ohne eine solche Software mittel- und langfristig glücklich wird. Da die Möglichkeiten gigantisch sind, lohnt hier ein Einsteiger-Workshop oder sogar Personal-Coaching für Fortgeschrittene.

Neben Beschriften, (Aus)sortieren und bearbeiten kommt auch die Datensicherung hinzu!

Präsentieren

Nachdem wohl notwendigen und für viele "ungeliebtesten" Schritt (Verwaltung) kommt die Präsentation seiner Werke. Jeder will seine Bilder zeigen - egal ob es Kunden, Familie, Freunde oder der Welt ist. So vielseitig die Möglichkeiten hier sind gibt es auch hier furchtbar viele Dinge, die man beachten und wissen muss.

Online - Das Internet bietet mittlerweile viele Möglichkeiten an, seine Bilder abzulegen. Neben der einfachen Verbreitung der Daten ist hier auch ein zusätzliches Backup manchmal sehr wertvoll. Typische Verbreitungsplattformen sind Google, Facebook, Flickr, etc.

Druck - Selber Drucken lohnt wohl nur, wer das viel tut und sich ausgiebig damit beschäftigt: Zu groß sind die Fehler, die man dabei machen kann und zu aufwendig der richtige(!) Druckprozess - nicht zu vergessen die hohen Anschaffungskosten für hochwertige Drucker, Papier und Tinte.

Fotolabor/Sofortdruck-Services - Ist die günstige und mittlerweile auch schnelle Alternative, wenn man Papierbilder haben möchte. Discounter bieten das auch an. Wer Qualität möchte, wendet sich an einen Fachmann und muss auch etwas mehr bezahlen. Für schöne Motive lohnt sich das aber auf jedenfall. Mehr dazu auch hier (Blogeintrag zum Thema Wandbilder).

Eine andere Möglichkeit ist das Speichern von Bildern in Full-HD Auflösung auf einem USB-Stick, der dann in den (mittlerweile meisten, modernen) Fernsehgeräten abgespielt werden kann.

Oder eben das beliebteste: Mitnehmen von dem Smartphone :)

Wichtig für alle "Ausgaben" ist: Die richtige Auflösung verwenden. Riesen große Dateien im Internet u. Fernseher sind genauso hinderlich für Lade-Zeiten wie beim Druck. Doch nicht nur Auflösung, sondern auch Farbraum und Schärfe spielen hier eine Rolle. Mehr dazu gerne auf Anfrage.

Mehr dazu...

Wer dazu mehr wissen möchte, fragt mal nach dem nächsten Workshop zu diesem Thema an oder schreibt mir auch bei konkreten Fragen gerne eine Nachricht.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Lernen Workshop https://www.khphoto.de/blog/2015/5/fotografieren-verwalten-pr-sentieren Wed, 20 May 2015 16:00:00 GMT
Die Hemmschwelle Fotoshooting https://www.khphoto.de/blog/2015/5/hemmschwelle-fotoshooting

"Ich würde gerne ein Fotoshooting buchen, traue mich aber nicht so recht!".

Was sind die Dinge, die uns von der Erstellung professioneller Fotos abhalten ? - In den allermeisten Fällen sind das wohl Selbstzweifel an unserem Aussehen, die Angst davor nicht zu wissen, wie man sich bewegen/hinstellen oder kleiden soll; Und vielleicht die Angst vor einem zu hohen Preis.

In diesem Blogartikel möchte ich kurz ein paar Dinge ansprechen, die vielleicht dem|der Unentschlossenen dabei ein wenig helfen, den richtigen Weg und das richtige Shooting zu finden.

20130806_073742__DSC9616-55720130806_073742__DSC9616-557 Das Unangenehme vorweg: Hochwertige Fotos haben ihren Preis. Doch es sind nicht nur das draufdrücken, was diesen Preis ausmacht, sondern das komplette Foto-Shooting. Dazu gehören neben dem eigentlichen fotografieren mit einer sehr hochwertigen Ausrüstung auch Planung, Absprachen, ggf. Location-Suche, Auswahl von Outfits, erfahrene Anleitung beim Shooting, Auswahl und Bearbeitung der Bilder nach dem Foto-Shooting, usw. Genau diese Dinge unterscheiden aber auch ein professionelles Fotoshooting von ein paar Schnappschüssen oder Selfies. Stehen deine Rahmenbedingungen und Wünsche fest, kann ich dir ein individuelles Angebot (Pauschal oder Preis pro Shooting & Bild) machen - für deine Erinnerung an diesen Moment - ein Leben lang.

Bevor man ein Shooting macht, sollte man sich im klaren darüber sein, was man für Bilder möchte und was man mit den fertigen Bildern anfangen will (Poster, Wandbild, Fotokalender, Fotobuch, Sedcard, o.ä.). Auch hier hilft ein Gespräch mit dem Fotografen vorab: Ich zeige zum Beispiel aus meinen Präsentationsmappen Bilder und erkläre welche Möglichkeiten es gibt um das eine oder andere Bild zu erstellen, berate auch was vielleicht besser zu einem Typ passt, usw.

"Ich will alles bei dem Shooting machen: Portrait, Dessous, Teilakt, Sport, Studio und Outdoor" funktioniert in der Regel nicht. Dafür sind getrennte Shootings sinnvoll. Was nicht heißt, dass man nicht doch auch zwei Themen kombinieren kann. Für Folgeshootings gibt es bei mir zum Beispiel Stammkundenrabatte, so dass du dich wirklich auf 1-2 Themen konzentrieren kannst.

20130928_212947__DSC5024-1352-220130928_212947__DSC5024-1352-2

Nachdem die ersten Schritte gemacht sind und wir einen Termin gefunden haben, geht es dann an die Auswahl der Outfits und Accessoires - passend zum ausgewählten Thema. Natürlich kenne ich nicht deinen Kleiderschrank - aber auch so kann ich für etwas Inspiration sorgen und für Rückfragen beratend zur Seite stehen.

Wer sich mit Makeup nicht sicher fühlt, kann hier professionelle Hilfe von einer Visagisten/Makeup-Artist in Anspruch nehmen. Glaubt mir - es lohnt sich; von natürlich bis komplettes Umstyling können die wahre Wunder bewirken.

Und nach all der Vorbereitung kommt der große Tag: Viel Aufregung und das große Ungewisse: Was muss ich machen? Was erwartet der Fotograf von mir? Was ist, wenn ich das nicht kann? Was, wenn ich auf den Bildern die Augen immer zu habe? Was, wenn ich nicht auf Befehl lachen kann? Was, wenn ich auf den Bildern immer blöd gucke? Was, wenn ich zu dick aussehe? Was, wenn ich wieder diese roten Flecken vor Aufregung bekomme? ...Fragen über Fragen. Und weißt du was? - Verständlich, dass du dir da sorgen machst aber völlig unnötig: Es ist nicht dein Problem! Ganz richtig: Es ist nämlich mein Problem. Wenn du alles dabei hast und pünktlich bist, ist dein Part damit erledigt. Den Rest machen wir zusammen.

20140807_172150__DSC1705-1673-167620140807_172150__DSC1705-1673-1676 Ich sage dir, mit was für einem Outfit wir anfangen. Ich sage dir wie du dich hinstellen und gucken sollst. Ich erkläre dir, was du mit deinen Armen machen kannst, wie du deine Beine hinstellen musst, dass es gut aussieht. Ich zeige dir, wie du den Kopf hälst, wohin du deine Augen schauen lässt, usw. Wenn du die Augen auf den Bildern zu hast, mache ich ein weiteres Bild - so lange bis ich das Motiv "im Kasten" habe. Bei manchen geht das schneller, bei manchen dauert das ein wenig länger. Aber bis jetzt ist noch keiner ohne wundervolle Bilder nach Hause gegangen. Viel wichtiger als dich mit meinen Problemen zu beschäftigen ist: Du sollst Spaß beim Shooting haben!

Nach dem Shooting gehst du nach Hause und kannst gleich deiner besten Freundin oder deinem Kumpel von dem super spaßigen Erlebnis "Fotoshooting" erzählen, dass doch ganz anders war als du es dir vorgestellt hast.

 Für mich geht die Arbeit dann weiter: Ich suche die aller schönsten Bilder aus unserem Shooting heraus, entwickel das (digitale) Negativ und bearbeite wo nötig noch etwas nach, so dass dich auch kein Makel mehr stört, der dir zuvor Sorgen bereitet hat.

20120809_171855___DSC355920120809_171855___DSC3559 Wer das nicht gerne alleine macht: Bring doch einfach jemanden mit - zum Beispiel die beste Freundin oder den besten Kumpel. Den Ehepartner oder Eltern/Kinder. Zuschauen darf jeder und manchmal dürfen die Zuschauer auch (freiwillig) mithelfen :) A propos zusammen: Auch Paar-Shootings, Geschwister-Shootings, Tier-Shootings, Best-Friends-Shootings, Engagement-Shootings, usw. machen Spaß und schaffen tolle Erinnerungen für Beide.

 

 

Doch ist damit alles zu Ende? Natürlich nicht. Das Projekt "Mein Foto-Shooting" braucht doch noch ein Ergebnis: Ein tolles, vielleicht sogar gerahmtes Wandbild, ein Kalender oder Buch. Ich helfe dir gerne ein paar Ideen zu finden, wie du dieses besondere Event geeignet konservieren kannst und dir und anderen noch lange viel Freude damit bereitest.

Und nun? - Trau dich: Schreib mir oder ruf mich an.
Oder: Verschenke einen Gutschein und überrasche jemanden damit!

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Shooting https://www.khphoto.de/blog/2015/5/hemmschwelle-fotoshooting Wed, 13 May 2015 04:00:00 GMT
Der Weg zum fertigen Bild https://www.khphoto.de/blog/2015/4/der-weg-zum-fertigen-bild Entstehungsgeschichte eines Bildes - MakingOf

Ab und an zeige ich hier ja auch mal die Entstehungsgeschichte von Bildern. Heute möchte ich mal wieder den Postprocessing-Teil dieses Bildes in seiner Entwicklung zeigen. Basis war das fanstastische Outfit der Designerin Oksana, die auch selbst Model stand.

Ausgeleuchtet habe das Set mit zwei Striplights mit Wabe von vorne links (ca. 45°) und rechts (diesen etwas mehr von der Seite). Auf den Hintergrund habe ich (mangels Snoot) einen 7"-Reflektor mit Wabe gerichtet um hinter dem Model einen leichten Spot auf dem schwarzen Hintergrund-Karton zu erhalten. Den schwarzen Hintergrundkarton habe ich gewählt, damit die Bilder auch ohne Austauschen des Hintergrunds gut verwendbar sind. Für einen digitalen Hintergrund lässt sich das einfach auf einen helleren Grauton anheben:

Hier tabellarisch die Entwicklung der einzelnen Stufen zum fertigen Bild:

 

Ebenenpanel in PHOTOSHOP

So sieht das finale, aufgeräumte Ebenen-Panel in Photoshop aus :)

Die Vorentwicklung habe ich in Lightroom gemacht, den Rest in Photoshop. Jede Gruppe enthält ettliche Ebenen, die die einzelnen Bearbeitungsschritte darstellen. Diese sind nicht mehr allso so sauber beschriftet. Für mich nur wichtig, dass ich z.B. Gesichts-D&B auf einer eigenen Ebene habe, da ich dann die Deckkraft oder den Verrechnungsmodus anders einstellen kann, als für die Beine. Insgesamt waren es ca. 40 Ebenen.

Hintergrund I

Zunächst habe ich das Model freigestellt. Das kann man für den ganzen folgenden Prozess merfach gebrauchen. Arbeit lohnt sich also :) Ich verwende dazu meistens das Schnellauswahlwerkzeug und male dann mit Stift und Tablet in der Quickedit-Maske die Feinheiten.

Ich habe eine Technik gefunden, die vielen optischen Defekte recht einfach flächig wegzubekommen - den Hintergrund also zu "putzen". Leider brauchte ich das dann hier doch nicht und habe es wieder weggeschmissen. Wenn ihr wollt, mache ich dazu aber mal ein eigenes Tutorial/Video?!

Um den Hintergrund (Wand u. Boden) auszutauschen habe ich das dunkle grau aus dem Original einfach aufgehellt und dann den Boden eingefügt. Das Muster habe ich perspektivisch verzerrt. Damit der Raum Tiefe bekommt habe ich den hinteren Teil abgedunkelt und durch einen Verlauf nach hinten hin weichgezeichnet. Für die Wand habe ich zunächst ein paar Lichttexturen stark weichgezeichnet und mit dem grauen Hintergrund verrechnet, damit die Wand noch etwas interessanter wirkt.

Nik-Filter

Nachdem ich dann den Hintergrund doch noch etwas langweilig fand, habe ich mich entschlossen noch eine richtige Wand einzufügen. Freigestellt hatte ich das Modell ja ohnehin schon. Nicht die Weichzeichnung vergessen, die ich auch schon im Boden an der Wand erreicht habe - damit das passend ist :)

Mit einer kompletten Farbebene des Hintergrunds, die ich mit dem ganzen Bild verrechnet habe, gleiche ich etwas die Farbtonunterschiede von Modell u. Hintergrund aus.

Durch eine ganze Reihe der NIK-Filter, die ich in diversen stärken, lokal und global eingesetzt habe bekommt das Bild etwas mehr pepp. Ist aber wirklich nicht dramatisch: Wäre mit ein paar Kontrast und DB-Ebenen vermutlich auch gegangen - dauert nur länger.

Skin / Haut

Die zwar sehr gute Haut des Modells habe ich nun noch etwas entsättigt, nachgetönt und partiell geglättet.

D&B / Dodge and Burn

Mit dieser Technik, mit der lokal Kontraste erzeugt werden, habe ich Muskulatur, Rundungen und Stofffalten noch etwas herausgearbeitet.

Hair / Haare

Für die Haare habe ich etwas Haarglanz und Volumen eingemalt und die Farbe etwas intensiver und im Gesamtlook kontrastreicher gestaltet.

Darken & Light - Lichteffekte 1

Um den Blick mehr auf das Model und das Kleid zu lenken habe ich rund herum etwas abgedunkelt und mit einem etwas warmen Farbton noch ein bisschen an der Lichtstimmungen "gedreht".

LightEffex - Lichteffekte 2

Um den dunklen Stellen wieder etwas entgegenzuwirken, habe ich mit ein paar Lichttexturen wieder eine leichte Aufhellung eingebaut und das Modell/Kleid noch etwas strahlender gemalt.


 

 

 

 

 

 

Das finale Bild nochmal in groß:

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Model Photoshop Shooting https://www.khphoto.de/blog/2015/4/der-weg-zum-fertigen-bild Wed, 29 Apr 2015 04:00:00 GMT
Workshop im Mai https://www.khphoto.de/blog/2015/4/workshop-mai-2015

Es ist wieder soweit: Am 30. Mai 2015 findet wieder ein Workshop/Fotografie-Anfängerkurs statt. Gemeinsam werde ich mit den Teilnehmern verschiedene Motive unter Anleitung fotografieren. Die nötige Theorie dazu gibt es auch. Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Wer Interesse hat oder sich für einen anderen Termin anmelden möchte, kann die Teilnahmeunterlagen unverbindlich anfordern. Bitte dazu das Kontaktformular auf khphoto.de nutzen.

Auch als Geschenk für Fotointeressierte ist das eine schöne Gelegenheit. Gutscheine dafür gibt es auch bei mir.

Informationen und Infos gibt es auch über Facebook.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2015/4/workshop-mai-2015 Sat, 25 Apr 2015 09:40:09 GMT
Lightroom CC - Meine Meinung https://www.khphoto.de/blog/2015/4/lightroom-cc---meine-meinung 20141011_173306_DSC_104620141011_173306_DSC_1046Pferdeshooting Jaqueline

So; auch ich habe mir Lightroom CC mal kurz angeschaut und möchte euch kurz meine Erfahrung dazu mitteilen: Der erste Start ging ziemlich schnell....in die Hose: Der Spalshscreen kam für einen Bruchteil einer Sekunde und verschwand dann samt kompletten Lightroom wieder. Nach kurzer Google-Suche wurde ich fündig: Abmelden von der CreativeCloud und erneutes Anmelden behebt diesen Fehler.

Kataloge werden nach dem Öffnen wieder konvertiert - das dauert etwas und man sieht die "Sanduhr" etwas. Aber irgendwann ist auch das geschafft. Aber das kennen wir auch schon von den anderen Versionen.

Der erste Eindruck ist in sofern etwas enüchternd, weil auf den ersten Blick nicht wirklich viel neues zu erkennen ist. Sieht alles aus wie vorher. Die ersten Dialoge, die einem als "neu" ins Auge fallen sind die etwas nervigen Cloud-Unterstützungen und der Aktivitätsmonitor im/um/unter der Logotafel, die es aber in V5.x (mit LR Mobile support) auch schon so in etwa gab :)

Die Panorama- und HDR-Funktion, sowie die Gesichtserkennung sind zwar für Urlaubsbilder ganz nett, aber für mich nicht wirklich relevant. Für professionelle Ergebnisse gibt es nachwievor bessere Lösungen. LR zielt hier vermutlich wirklich auf die schnell und einfach Lösung ab. Dafür ist das Ergebnis ordentlich.

Für die tatsächlich spannenste Neuerung (für mich) - die Performance - habe ich mir nun mal ein paar Bilder importiert und mir obiges Bild zur Retusche ausschließlich in LR hergenommen. Man darf sicherlich keine Wunder erwarten: ABER die gefühlten Bearbeitungen an den 36MP-Bilder einer D810 gingen wirklich sehr viel flüssiger. Erst nach ettlichen Einstellungen und vielen Spot-Removals fingen die störenden Verzögerungen an. Die Pinsel-Funktion im Radial- und Verlaufsfilter ist sehr praktisch und tut auch sehr flüssig - genauso wie der Pinselfilter an sich. Hier macht das Arbeiten wieder richtig Spaß.

Wie die Arbeit mit großen Katalogen aussieht und bei richtigen Bearbeitungsmengen muss sich erst  noch zeigen. Aber der erste Eindruck bzgl. Performance ist schonmal erfreulich - auch wenn man nicht von einem echten WOW-Effekt sprechen kann. Mein Workflow über PhotoMechanic5  (siehe Artikel hier) wird allerdings weiterhin so bleiben. Denn der Verwaltungsaufwand und damit auch die Gesamtperformance lassen sich so auf jedenfall verbessern.

Viel Spaß damit....

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Lightroom https://www.khphoto.de/blog/2015/4/lightroom-cc---meine-meinung Fri, 24 Apr 2015 08:53:20 GMT
Bilderverwaltung für jedermann... https://www.khphoto.de/blog/2015/4/bilderverwaltung-f-r-jedermann Ihr alle kennt das: Seit dem es digitale Bilder gibt, werden diese in Unmengen produziert. Nicht nur mit hochwertigen Spiegelreflex- oder Systemkameras, sondern auch mit Smartphone und kleinen Kompaktapparaten. Doch wohin mit diesen Bildern? Wie sichert man diese?

Wir reden nicht von den Schnappschüssen, die man sich mal schnell zur Erinnerung macht und anschließend auch wieder löschen könnte. Wir reden auch nicht über professionelle Fotografen, die kommerzielle Bilder verwalten müssen. Hier soll es um die privaten Bilder gehen, die uns wichtig sind: Erinnerungen aus dem Alltag oder Urlaub, von Freunden und Familie, von unseren Tieren oder unseren Dingen, die uns etwas bedeuten.

Backup / Sicherung

Generell gilt: Ein Speicherort ist zu wenig. Egal, ob das das Smartphone ist oder der PC zu Hause. Wenn das Gerät den Geist aufgibt, sind die wertvollen Bilder weg. Daher sollten wir die Bilder immer an zwei Orten ablegen:

  • Mit dem USB-Kabel kann man die Bilder vom Smartphone auf den PC kopieren,
  • Auf eine angeschlossene externe Festplatte kann man größere Mengen von Bildern ebenfalls sichern.
  • Online-Dienste wie Dropbox, Zenfolio, Smugsmug, Picasa, Google, etc. bieten Onlinespeicher die Bilder. Vorteil: Ein Verlust durch defekte Hardware ist nahezu ausgeschlossen; Nachteil: Man vertraut die Bilder einer Firma an, und keiner kann mit Sicherheit sagen, ob diese dort wirklich vertraulich behandelt werden - ist eine Glaubensfrage.
  • USB-Sticks, DVDs und CDs sind aufgrund ihrer mangelhaften Haltbarkeit weniger geeignet.

 

Sortierung

Aufgrund der vielen tausende Bilder, die im Laufe der Jahre zusammenkommen, empfiehlt es sich die Bilder irgendwie zu sortieren. Idealerweise überall gleich.

Ordner

Zur Sortierung bieten sich auf der Festplatte "Ordner" (engl. Folder) an. Diese kann man zum Beispiel nach Ereignissen oder mit Datum versehen. Eine mögliche Ordner-Struktur kann zum Beispiel so aussehen:

  • 2014
    • Wanderung Altmühltal
    • Urlaub USA
    • ...
  • 2015
    • Skifahren
    • Geburstag Tante Erna
    • ...

 

Metadaten

Eine Alternative ist die Beschriftung der Bilder selbst. Dabei helfen einem die sogenannten Metadaten: Das sind Informationen in den Bilddateien selbst, die neben Kameraeinstellungen auch über Aufnahmeort, Aufnahmedatum und Beschriftungen enthalten. Mit geeigneter Software lassen sich diese Daten in die Bilder schreiben - und auch wieder suchen.

Stichwörter

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Stichwörtern. Diese funktionieren ähnlich wie die Metadaten, sind in der Regel aber nicht Bestandteil der Bilddateien, sondern werden von einer Datenbank extern verwaltet und nur den Bildern zugeordnet. Stichwörter sind sehr bequem - aber auch sehr mühselig in der Pflege.

Fazit

Sortieren und Archivieren von Bildern sind sehr wichtig. So findet man auch nach Jahren noch seine Bilder (schnell) wieder. Auch wenn das anfänglich viel Arbeit macht. Ohne diese "Aufräumarbeit" versinken die Bilder in einem Berg, in dem man nichts mehr findet. Also investiert diese Zeit: Ihr freut euch irgendwann daran und spart dann viel Zeit bei der Suche ein.

Software

Natürlich muss man das heute nicht mehr alles per Hand machen, sondern wird von zahlreichen Programmen zur Bildverwaltung dabei unterstützt. Ich möchte kurz ein paar Beispiele nennen, die ich verwendet habe bzw. verwende:

Lightroom

Lightroom ist eigentlich so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau :) Mit dieser Software kann man nicht nur Bilder in einer Datenbank verwalten, beschriften und anschauen. Sondern auch Bilder bearbeiten, Web-Gallerien erzeugen, Bücher drucken lassen und vieles mehr. Das ganze ist für knapp 120.- zu erwerben und gibt es für MAC oder Windows. Für Einstieg in diese doch sehr komplexe aber hervorragende Software meldet euch bei mir. Ich veranstalte bei bedarf gerne mal wieder einen Workshop.

Photo Mechanic

Photo Mechanic ist ebenfalls für MAC und Windows ist diese Applikation zu bekommen. Nicht ganz so mächtig wie Lightroom und auch für einen leicht anderen Zweck: Mit dieser Software kann ich die Bilder in Ordnern verwalten, Metadaten beschreiben und durch meine Bildsammlungen stöbern. Für diejenigen, die Kameras mit sehr hoher Auflösung und damit verbunden großen Dateien haben, kann Photomechanic als Vorauswahl für z.B. Lightroom  verwendet werden - das deutlich weniger performant arbeitet. Mehr Infos dazu findet ihr in meinem entsprechenden Blog-Artikel. Kosten für Photo Mechanic belaufen sich auf ca. 100.-

Finder/Spotlight (Mac)

Wer günstig seine Bilder trotzdem verwalten möchte, der kann das auch mit Betriebssystem eigenen Mitteln machen. Unter MAC gibt es den Finder (entspricht unter Windows dem Explorer), der mit Ordnern und Dateien ebenfalls eine Beschriftung zulässt. Dazu muss man in dem "Informations"-Fenster jeder Datei/Ordner die Metadaten editieren. Diese lassen sich dann über die Finder-Suche bzw. Spotlight auch wieder finden. Ist lange nicht so konfortabel - aber geht auch ohne Zusatzsoftware.

 

Was nutzt ihr an Software? Wie macht ihr eure Bildablage und Verwaltung? Habt ihr Erfahrungen mit Suchen nach älteren Bildern?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Software https://www.khphoto.de/blog/2015/4/bilderverwaltung-f-r-jedermann Wed, 15 Apr 2015 04:00:00 GMT
Ein Tag im Grünen (Gastartikel) https://www.khphoto.de/blog/2015/4/ein-tag-im-gr-nen

Ein Tag im Grünen: Welche Motive sich besonders im Frühling zum Fotografieren eignen
(Gastartikel)

 

Der Frühling liegt in der Luft und er lässt sich förmlich schon spüren, auch wenn die letzten kühlen Atemzüge des Winters die wärmenden Sonnenstrahlen noch etwas abschwächen. Die Tage werden länger, das Vogelgezwitscher und zahlreiche Blüten, die aus zarten Knospen erwachen, treibt die Menschen hinaus, um den Lenz zu begrüßen. Ein Grund mehr, sich die Kamera zu schnappen und den Frühling auf Bildern einzufangen. Es gibt zu dieser Jahreszeit vieles zu entdecken und so sind Motive in der Natur besonders begehrt bei Profi- und Hobbyfotografen.

Blütenmeer - was will man mehr

Die ersten Knospen an den Bäumen entfalten sich zu prachtvollen Blüten. Selbst in den Parks der Großstädte kann das Frühlingserwachen bewundert werden. Eine Foto-Serie von der zarten ersten Knospe bis zur Entfaltung der Blüte, wäre doch ein interessantes Projekt. Verschiedene Frühblüher, wie Hyazinthen, Narzissen, Tulpen, Buschwindröschen oder Krokusse in ihren verschiedenen prachtvollen Farben sind es allemal wert, von der Kamera eingefangen zu werden.

Vogelhochzeit und Vogelheim


Das Leben erwacht im Zuge der Vögel. Aus entfernten Regionen kehren Sie wieder zurück in ihre Heimat, um sich niederzulassen, einen Partner zu suchen und ein Nest zu bauen. Mit etwas Glück, sind in ländlichen Regionen Störche zu entdecken. Sie sind auch für Hobbyfotografen sehr einfach abzulichten. Störche beim Bau ihrer Nester zu beobachten und zu fotografieren ist einfach genial. Diese teilweise kunstvoll errichteten Heime wirken nahezu majestätisch auf den Schornsteinen, Giebeln oder sogar Strommasten.

Seen und Teiche

Die Reflexionen der Sonne in Gewässern zaubern eine ganz besondere Stimmung auf Bildern.
Mit einem etwas besseren Objektiv lassen sich sogar erste Insekten einfangen. Das Fotografieren des munteren Treibens der Libellen, Wasserläufer und der ersten Falter ist nicht so einfach, aber mit etwas Übung sind diese Motive besonders an sonnigen Tagen ein wunderbarer Blickfang.


Es muss nicht immer nur Naturfotografie sein

Wie so manches Tier erwachen auch die Menschen aus einer Art Winterschlaf und es treibt sie hinaus in die Natur. Die Lebensgeister und Energien kehren zurück. Dies lässt sich wunderbar beobachten: Straßencafés öffnen ihre Terrassen, die Eisdielen werden gut besucht und Bootsfahrten auf Seen und Teichen sind wieder im Kommen. Diese Momente abzulichten, macht einfach Spaß.

Frühlingsgefühle

Verliebte spazieren Hand in Hand durch romantische Gassen, abends sitzen Pärchen bei Kerzenschein auf dem Balkon und genießen die laue Frühlingsluft, Sportler tauchen plötzlich wie aus dem Nichts von allen Seiten auf und trainieren ihre müden Muskeln. Freude, Inspiration, Liebe und Energie bringt der Frühling für Mensch und Natur. Mit offenen Augen lassen sich viele spektakuläre und nicht alltägliche Motive gewinnen.

Jeder Monat ist einzigartig

Von März bis Juni verwandelt der Frühling die Welt in eine grüne, lebendige Oase. Das erinnert an eine Wiedergeburt. Dabei hat jeder Monat seine Besonderheiten zu bieten. Wie wäre es mit einer Fotoserie, die genau diesen Entwicklungsprozess beschreibt? Nach den zahlreichen Schnappschüssen und anspruchsvollen Fotografien folgt die Selektion. Dies bedeutet oft, die Qual der Wahl zu haben. Doch sobald der Favorit gefunden ist, sollte das Bild einen passenden Rahmen bekommen, etwa von rahmenversand.com. So erfreut es umso mehr das Auge eines jeden Betrachters.

 

 

Bildmaterial:

 

© Endlich Frühling! (Bernhard Latzko, Flickr, CC BY-ND 2.0)

© Frühling bei Fam. Blaumeise (baerchen57, Flickr, CC BY-NC-SA 2.0)


 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Gastartikel Landschaft Natur https://www.khphoto.de/blog/2015/4/ein-tag-im-gr-nen Wed, 08 Apr 2015 04:00:00 GMT
April JA - Scherz AUCH https://www.khphoto.de/blog/2015/3/april-ja---scherz-auch

Kein Aprilscherz

Da meine Shootings meistens sehr lustig ablaufen und alle Beteiligten viel Spaß daran haben, werde ich in Zukunft öfter mal ein paar Making-Ofs posten. Schneller und aktueller findet ihr das auf meiner der Facebook-Seite horsedreams.khphoto. Viel Spaß...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Shooting https://www.khphoto.de/blog/2015/3/april-ja---scherz-auch Wed, 01 Apr 2015 04:00:00 GMT
Mobile App für meine Kunden https://www.khphoto.de/blog/2015/3/mobile-app-f-r-meine-kunden

Endlich gibt es eine Kunden-App für iPhone/Android/Blackberry, mit der die Bilder konfortabel angeschaut und auch heruntergeladen werden können.

Viele, die schon im Genuss ihrer Bilder sind, kennen das bereits. Ich lege die Bilder auf meiner Seite khphoto.de ab. Dort können diese mit persönlichem Zugangscode/Link angeschaut und auch Abzüge bestellt werden. Das ganze funktioniert natürlich auch auf mobilen Endgeräten, wie Smartphones. Doch ist die Navigation und gerade das "runterladen" der Bilder etwas fummelig gewesen. Dafür gibt es nun diese App.

Wie funktioniert das nun ?

Nachdem deine Bilder "fertig" und auf khphoto.de zum anschauen auf dich warten, schicke ich dir eine "Einladung" zu deinen Bildern per Email. In dieser Email befindet sich nun auch ein Link zu der App.

Die App muss einmalig runtergeladen und installiert werden: Entweder du wirst beim Klick auf den Link das erste Mal direkt zu der Download-Seite der App geleitet. Oder du installierst die entsprechende App von hier selbst.

Ist die App erstmal auf deinem Smartphone o.ä. installiert, werden deine Bilder beim Klick auf den Link der App hinzugefügt. Anschließend kann man dann mit der App seine Bilder wunderbar auf dem Smartphone anschauen, herunterladen und an andere per Mail, Facebook, Twitter oder Instagram weiterleiten. Sogar eine Slideshow-Funktion ist eingebaut, mit der die Bilder automatisch durchgeblättert werden.

Ich habe schon Bilder bei dir - wie komme ich an den Link?

Solltet ihr schon Bilder bei mir haben und wollt den Link jetzt doch noch haben, schreibt mir bitte eine kurze Email mit Datum/Zugangscode oder irgendwas, dass ich eure Bilder finde. Dann schicke ich euch den Link gerne noch zu :)

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotos Kunden Software https://www.khphoto.de/blog/2015/3/mobile-app-f-r-meine-kunden Wed, 25 Mar 2015 14:00:00 GMT
Tierbilder https://www.khphoto.de/blog/2015/3/tierbilder Katzen(Tuerck)-050Katzen(Tuerck)-050

Heute mal wieder was fürs Auge :) Ich war letzte Woche bei zwei süßen Katzenbabies (naja - eher Jungkatzen). Ich habe sie erst in der Wohnung, dann im freien fotografiert. Die viele Bewegung und das Spiel der zwei haben das nicht immer einfach gemacht. Trotzdem sind viele wundervolle Bilder dabei entstanden, von denen ich euch heute mal einige zeigen möchte:

Katzen(Tuerck)-075-2000-2Katzen(Tuerck)-075-2000-2 Aufgrund der hohen Auflösung, die mir zu Verfügung steht kann ich auch mühelos engere Bildausschnitte wählen:

Katzen(Tuerck)-075-2000-3Katzen(Tuerck)-075-2000-3

Durch das agile Verhalten der Tiere, ist nicht wirklich gut zu planen, wo ich das nächste Mal den Auslöser drücken kann. Daher musste ich dann mehr oder weniger nehmen, was ich bekommen habe. Durch Wahl einer Linse mit sehr großer Blendenöffnung, konnte ich den Hintergrund weitgehend ausblenden und das nicht all zu üppige Licht ausgleichen. Nachteil: Viele der Bilder haben den Fokus durch die Bewegung aus dem Schärfebereich heraus nicht 100%ig getroffen. Das ist bei solchen Shootings aber normal.

Katzen(Tuerck)-003Katzen(Tuerck)-003 Als die beiden Süßen dann endlich raus durften, waren sie anfänglich etwas schüchtern und wussten noch nicht so richtig, was der Kerl mit dem großen schwarzen Rohr da von ihnen wollte...

Katzen(Tuerck)-095Katzen(Tuerck)-095 ... doch dann flitzten sie umher und spielten mit der Natur im Garten :)

Katzen(Tuerck)-105Katzen(Tuerck)-105 Katzen(Tuerck)-116-1999-2Katzen(Tuerck)-116-1999-2 Noch ein paar Dinge für die ambintionierten Hobby-Fotografen:

Aufgenommen habe ich die Indoor-Bilder mit dem 85mm/1.8 mit einer Blende zwischen F1.8 und F2.8. Die Outdoorbilder habe ich mit dem 70-200mm/2.8 mit Blenden zw. F2.8 und F4 fotografiert. Warum? Indoor war der Abstand zu den Katzen mit 85mm ganz gut und ich war über jede bisschen Lichtstärke dankbar. Outdoor war mir die flexibilät eines Zoom-Objektivs wichtig, da der Spielraum der Katzen doch sehr schnell zwischen wenigen und vielen Metern ändert. Da die Lichtverhältnise weitgehendst gleich geblieben sind, habe ich mich für den manuellen Modus (M) entschieden, damit ich nicht immer das belichtete Bild beurteilen muss, sondern mich ganz auf die Katzen konzentrieren kann. Das hat sich bei bewegten Tierfotos sehr bewährt.

Den ISO-Wert habe ich fix eingestellt (Indoor und Schatten auf ISO400-ISO800; In der Sonne (es war leicht bewölkt) dann ISO100-ISO200). Die Blende war (s. oben) auf möglichst offen eingestellt und die Belichtungszeit habe ich mit ein paar Testschüssen auf ca. 1/200 - 1/500 Sekunde  eingemessen.

Wer jetzt hier nur Bahnhof versteht, fragt mich einfach mal nach einen meiner Workshops: Dort erkläre ich alles in Ruhe und übe das an praktischen Beispielen, so dass ihr auch mit eurer Kamera schöne Bilder von euren Tieren hinbekommt - oder...

Du buchst mich für ein Shooting deines Tieres. Dann hast du auch solche Bilder :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Shooting https://www.khphoto.de/blog/2015/3/tierbilder Wed, 11 Mar 2015 16:00:00 GMT
Zirkusbilder https://www.khphoto.de/blog/2015/3/zirkusbilder

Mehr oder weniger zufällig bin ich vor einigen Wochen mit dem Zirkus Manuel Weisheit zusammengestoßen. Ich habe ihnen angeboten ein paar Fotos zu machen und so fanden wir zusammen. Ich fand den Kontakt so sympathisch und die Leute waren so nett, dass ich mir gerne Zeit für viele Fotos genommen habe.

Der Zirkus Manuel Weisheit ist ein Großer unter den Kleinen: Ein echter Familienzirkus - alle machen mit. Die Vorstellung gefiel mir besonders gut, weil alle Beteiligten den Eindruck vermittelten, dass sie wirklich viel Freude dabei haben, bei dem was sie tun. Eine tolle Ausstrahlung mit viel Herz.

In den Gesprächen erfuhr ich jedoch auch Dinge, die mich etwas traurig stimmten:

Ich wunderte mich über die Uhrzeit der Vorstellung. Doch tatsächlich ist es heutzutage etwas schwierig eine bessere Uhrzeit für eine Vorstellung zu finden - das wurde mir dann auch bewusst: Während die Kinder früher um 13 Uhr Schule/Kindergarten aus hatten, gibt es heute Ganztages-Kindergärten und Schulen, Hort usw. Die Eltern holen ihren Nachwuchs dann auch erst um 16-17 Uhr ab. Außerdem müssen die Kinder dann um 18-19 Uhr wieder ins Bett. Zeit für Zirkus bleibt da kaum - bzw. wird sich nicht genommen.

Noch viel schlimmer finde ich, dass die Eltern offenbar nicht bereit sind den regulären Eintrittspreis zu bezahlen: Am Kindernachmittag (bei dem die Vorstellung für Kinder fast geschenkt ist) sind daher die meisten Besucher da.

Die Prioritäten scheinen also nicht pro Zirkus zu sein. Das wundert mich um so mehr, weil für Kino, Indoor-Spielplatz, Schwimmbäder & Co offenbar sehr wohl Zeit und Geld da ist. Dabei finde ich gerade für Kinder so einen Zirkus eine so tolle Sache und auch etwas ganz Besonderes. In den Vorstellungen in denen ich anwesend war, habe ich strahlende Kinder mit glänzenden Augen gesehen, die begeistert Beifall klatschten. Die ganze Vorstellung ist sehr kindgerecht und trotzdem auch für Erwachsene sehr schön anzusehen.

20150227_120504_DSC_6652-196520150227_120504_DSC_6652-1965

Das andere große Thema sind die Tiere im Zirkus. Kein Tag, an dem der Zirkus nicht mit Tierrechtlern zu kämpfen hat, die teilweise sehr provokativ und unverschämt vor dem Zirkus demonstrieren. Die Polizei war öfter vor Ort, um die Demonstranten zu beruhigen und die Situation zu klären. Das alles belastet den Zirkus sehr.

Auch darüber habe ich sehr ausführlich mit dem Zirkus geredet. Ein Zirkus ohne Tiere hat es schwer: Die tollen Artisten alleine ziehen nicht genügend Publikum, ohne das wiederum ein Zirkus nicht überleben kann. Als besondere Attraktion hat der Zirkus Manuel Weisheit sibirische Tiger, Pferde und Lamas.
20150226_182006_DSC_5501-197020150226_182006_DSC_5501-1970Pferdeshooting Jaqueline
Pferdeshooting Jaqueline Meine persönliche Meinung: Tiere werden seit vielen Jahrtausenden als Arbeitstiere gehalten - auf der ganzen Welt. Sei es in Asien die Elefanten zum Transport von Baumstämmen oder die Pferde der Cowboys im wilden Westen zur Arbeit mit den Rinderherden. Auch im Zoo sind die Tiere Mittel zum Zweck: Menschen, die nicht in ferne Länder reisen und die Tiere in freier Wilbahn sehen können, sollen auch die Möglichkeit haben diese zu entdecken und darüber zu lernen. Erst durch den unmittelbaren Kontakt mit den Tieren weckt man Interesse und Bewustsein dafür, wie wunderbar diese Tiere sind und das wir diese in ihrem natürlichen Umfeld schützen müssen. Auch Haustiere werden von uns in Gefangenschaft gehalten, und wir versuchen ihnen durch Liebe und Fürsorge ein tolles Leben zu bieten, erwarten dafür Dankbarkeit und Zuneigung ihrerseits.

Auch die Tiger im Zirkus Manuel Weisheit sind dort als Babies aufgewachsen und Teil der Familie. Geringerer Auslauf (der Aufgrund ihrer Größe sicherlich kompromissbehaftet ist) wird durch entsprechende geistige Arbeit teilweise kompensiert. Denken wir mal an unsere Hunde, die bei vielen höchstens Gassi bekommen - aber viel zu wenig geistige Auslastung. Also: Bitte nicht zu schnell mit Vorurteilen um sich werfen, sondern auch die anderen Seiten der Zirkuswelt sehen. In meinen Augen haben die Tiger eine liebevolle und herzliche Pflege beim Zirkus Manuel Weisheit.

Kurzum: Ich war begeistert von der Show - und nicht nur von den Tigern! Ich habe meine Familie am Wochenende auch mitgenommen: Meine Tochter und ihr Freund waren beide total begeistert. Sie wollten am nächsten Tag gleich wieder hin :)

 

Zum fotografischen Part: Die schnell wechselnden Farblichter und das doch sehr dunkle Licht (zum Fotografieren zumindest) machten es nicht einfach, ordentliche Bilder zu produzieren. Sowohl das automatische Fokusieren, als auch die Belichtung selbst waren schwierig einzustellen. Daher habe ich viele Bilder mit ISO-Werten jenseits der ISO2400 gemacht und teilweise manuell fokusiert. Da die Automatiken bei solchen Bedingungen in der Regel versagen, habe ich im manuellen Modus (M) fotografiert und die Belichtung entsprechend über die Belichtungszeit leicht korrigiert - den Rest hinterher in Lightroom. Trotz der vielen Bewegung bin ich erstaunlicher Weise selbst im Telebereich mit Belichtungszeiten zwischen 1/80s und 1/200s zurechtgekommen. Wenn ihr dazu mehr wissen wollt: Fragt! :)


Wer wissen will, ob dieser schöne Zirkus auch in seine Nähe kommt, kann sich unter der Internetseite des Zirkus  informieren. Sollte er wieder in unserer Gegend sein, werde ich bestimmt darüber berichten.

Abschließend noch ein paar Eindrücke, die mir besonders gut gefallen haben:

 Die sibirischen Tiger sind schon sehr beeindruckend: Wer sich schon einmal mit Katzen beschäftigt hat, weiß wie schwierig diese zu dressieren sind. Und wer mal ein Tigerbrüllen aus so kurzer Entfernung gehört hat, der schaut sich das "Dschungelbuch" oder "Tarzan" das nächste Mal auch mit anderen Augen an :)

20150227_120141_DSC_658920150227_120141_DSC_6589 20150227_120537_DSC_6678-196020150227_120537_DSC_6678-1960 Der Clown "Banane" ist sehr lustig und macht kindgerechte Scherze, über die sich aber auch Erwachsene noch freuen können. Das gelingt so nicht vielen. Nicht die Technik, sondern das WIE ist hier entscheidend:
20150226_183202_DSC_5632-1984-220150226_183202_DSC_5632-1984-2Pferdeshooting Jaqueline
Bei der "Rasselbande" zeigen auch die Kleinen, dass sie schon ganz groß sind: Beeindruckend, was die Jungen u. Mädchen schon alles können.

Pferdeshooting Jaqueline 20150226_205738_DSC_6519-197820150226_205738_DSC_6519-1978Pferdeshooting Jaqueline
Die Damen mit den Hula Hoop Reifen haben ebenfalls faszinierende Akrobatik demonstriert:

Die Kleinen haben mit offenem Mund die Western-Show mit Peitsche und Messerwurf verfolgt:
Pferdeshooting Jaqueline Pferdeshooting Jaqueline



Zum Schluss noch eins meiner persönlichen Highlights: Die Punky-Slinky-Nummer zum Gummibärchen-Song. Einfach ein Hingucker der Spaß und gute Laune macht. Groß und Klein hat hier geklatscht und gestaunt. Leider kommt das auf dem Bild nicht so gut raus: Da müsst ihr dann doch selbst mal hingehen und anschauen :)

20150226_194609_DSC_6272-1985-220150226_194609_DSC_6272-1985-2Pferdeshooting Jaqueline


Natürlich gab es noch viele weitere tolle Punkte im Programm und auch in der Pause. Aber ihr wollt ja auch noch überrascht werden, wenn ihr mal hingeht :) Dabei wünsche ich euch dann ganz viel Spaß.

Wenn ihr Fragen zu und rund um den Zirkus habt: Ihr dürft sie mir gerne schreiben und ich versuche euch die Antworten zu besorgen.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Shooting https://www.khphoto.de/blog/2015/3/zirkusbilder Wed, 04 Mar 2015 05:00:00 GMT
Fotos: Bearbeiten oder nicht ? https://www.khphoto.de/blog/2015/2/fotos-bearbeiten-oder-nicht 20150219_203223_DSC_5094-1954-220150219_203223_DSC_5094-1954-2

Die Bearbeitung von Bildern spielt bei mir eine große Rolle: Sei es bei Landschaftsaufnahmen, Menschen oder Gegenständen. Warum? Vielleicht kommt hier der Künstler in mir durch :)  Passend dazu hatte ich die Tage irgendwo was gelesen bzgl. Beautyretusche. Sinngemäß war das folgendes:

Wenn ich eine Person sehe und diese als schön empfinde, dann spielen da ganz viele Faktoren eine Rolle. Zum einen sind das Dinge, die ich bei einem Foto beeinflussen kann, wie z.B. Outfit, Makeup, Styling, Licht, Umgebung, usw. Dann sind da aber auch Eindrücke, wie die Art, mit der sich jemand bewegt, wie meine (oder auch die der Person) gerade ist, Gedanken, die mir gerade durch den Kopf schießen, Ähnlichkeiten, die in einem Moment mir durch den Kopf schießen, Sympathien, etc. Bei einem Portrait, einem eingefrorenen Moment in diesem Bruchteil einer Sekunde, werden viele dieser Eindrücke ausgeblendet. Der außenstehende Betrachter konzentriert sich nun auf Details, auf die er vorher nicht geachtet hatte, weil er durch die anderen Eindrücke davon abgelenkt wurde. Beautyretusche perfektioniert nun diese Makel, so dass die ursprünglich wahrgenommene "Schönheit" wieder hergestellt wird.

Ich denke ihr versteht, was die Aussage davon ist und könnt das bestimmt auch nachvollziehen. Ähnlich lässt sich das auch auf andere Bereiche übertragen: In der Landschaftsfotografie zum Beispiel sind auch so viel Emotionen dabei, wenn man einen Moment erlebt. Dieses in einem Bild einzufangen gelingt nicht immer. Auch hier ist eine Retusche Mittel zum Zweck, um genau das dem Betrachter nahe zu bringen.

Achtung: Wir reden hier nicht über Geschmack! Dieser ist immer subjektiv und unterscheidet sich von Person zu Person - sogar von Zeit zu Zeit :)

Warum ich das nun so schreibe: Die Bearbeitung von Bildern kostet nicht unerheblich viel Zeit. Ein Beautyretusche kann durchaus mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Im kommerziellen Bereich ist das auch Geld, was es den Kunden kostet. Daher stellt sich hier die Frage: Wieviel will der Kunde in Bearbeitung investieren? Was ist es ihm wert? Machen wir uns nichts vor: Es gibt glaube ich keinen Fotografen, der ein Bild völlig unbearbeitet aus der Hand gibt - und genau das will der Kunde auch. Allerdings unterscheidet sich sicherlich der Wunsch nach Menge und Art der Bearbeitung.

Um meinen Kunden hier eine besseres Preis-(gewolltes)Leistungsverhältnis zu bieten, bin ich dazu übergegangen die Art der Bearbeitung zu unterscheiden. Hier ein Beispiel:

Portrait im StudioBild mit Standardbearbeitung / Entwicklung.

Jetzt kommt es natürlich darauf an, wie man das Bild verwendet. Als 10x15cm-Abzug hinter einem einfachen Glas-Rahmen wird das sicherlich ausreichend sein. Schaut man sich jedoch das Bild in Größer an oder verwendet nur einen Ausschnitt, fallen doch einige Dinge ins Auge, die den Betrachter vielleicht stören:

StudiobildAusschnitt aus dem hochauflösenden Studiobild fördert kleine Makel zum Vorschein.

Nun kann man mittels Bildbearbeitung hier nachhelfen. Und das Bild könnte dann so aussehen:

StudiobildKleine Beautyretusche an dem an sich schon schönen Motiv, lässt die kleinen Makel auch noch verschwinden.

Anmerkung: Witzigerweise sind mir diese Sachen auch erst aufgefallen, als ich mir die Bilder auf dem Rechner angeschaut habe. Das spricht auch wieder für die These von oben :)

Nun kann man das noch ein bisschen weiter treiben: Wer etwas mehr "Kunstwerk" haben möchte, kann durch ein sogenanntes Composing etwas Neues schaffen. Dabei werden aus mehreren Bildern ein neues zusammengesetzt. So habe ich für dieses Bild den Hintergrund ausgetauscht, Lichter gemalt, Reflexe eingebaut, Kontraste lokal verstärkt und die Farbstimmung etwas geändert:

ComposingAus 2 mach 1: Schaffen eines neuen Bildes mit mehr Spannung und einem neuen Bildcharakter.

Dieses Bild nun in einer Größe von 70cm x 50cm an die Wand gehängt finde ich ein richtig cooles Bild, was zum einen die eigenen vier Wände schmückt, zum anderen für sie etwas sehr Individuelles und Persönliches ist. Für sie ist sicherlich nicht die Geschichte an dem Ort selbst wichtig, sondern vielmehr das Erlebnis und Bewustsein, wie dieses Bild entstanden/aufgenommen wurde.

So kann nun jeder das bei mir bestellen, was er möchte und für jedes einzelne Bild aus einem Shooting entscheiden, welche Art der Bearbeitung sie/er dafür will.

Ich hoffe euch hat der kleine Einblick gefallen...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Photoshop Portrait https://www.khphoto.de/blog/2015/2/fotos-bearbeiten-oder-nicht Fri, 27 Feb 2015 16:30:00 GMT
Wandbilder https://www.khphoto.de/blog/2015/2/wandbilder

Ich hatte letztes Jahr ja schon angekündigt, dass ich mich dieses Jahr vermehrt mit Drucken und Präsentationsmöglichkeiten von Bildern beschäftigen wollte. Daher gibt es nun wieder was neues hier:

Mein verwendetes Papier für Fotos finde ich von der Qualität wirklich erste Sahne und meine Kunden lieben es ebenfalls. Da es nicht nur toll aussieht, sondern auch noch relativ robust ist, habe ich nun dieses Papier auf einen Träger aufgezogen und mit einem Aluminiumrahmen versehen. Ich war selbst hin und weg von dem Ergebnis: Durch die fehlende Glasscheibe wirkt das Bild viel mehr und es gibt keine störenden Reflexionen. Das ganze ist durch seine Materialeigenschaften federleicht. Der schmale und schlichte Alurahmen verleihen dem Bild einen schicken Abschluss und lassen das Bild besonders edel und kontrastreich wirken. Den Rahmen gibt es prinzipiell in jeder Farbe - finde aber schwarz oder (alu-)silber am schicksten und für die meisten Motive passend.

Ich habe das nun mit dem Format 50cm x 70cm mal ausprobiert. Hat eine tolle Größe und ist bezahlbar. Wer fertige Bilder aus meinen Landschaftsbildern aussuchen möchte kann das gerne hier machen: POSTER von KHPHOTO

Aktuell als Einführungsangebot gilt für eine Größe von 50x70 mit Alurahmen (inkl. Aufhängung) ein Preis von 79.- zzgl. Versand/Lieferung.

Andere Größen (oder auch mit Passepartout) auf Anfrage. Gerne könnt ihr mir auch eigene Bilder zusenden, die ich dafür verwende. Wer sich von der Qualität persönlich überzeugen möchte, macht einfach einen Termin aus.

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bilder Fotografie Fotos Print https://www.khphoto.de/blog/2015/2/wandbilder Wed, 18 Feb 2015 07:00:00 GMT
Bilder-Workflow mit großen Fotos https://www.khphoto.de/blog/2015/2/bilder-workflow-mit-gro-en-fotos

Workflow früher und heute

Bisher habe ich Bilder eines Shootings über einen Kartenleser in Lightroom direkt eingelesen und anschließend eine Bewertung der Bilder vorgenommen (1-5 Sternchen vergeben). Die besten werden dann bearbeitet. Mit 12MP-Dateien ist das so auch alles gut gewesen. Seit einigen Wochen benutze ich nun aber eine D810 mit 36MP. Die Bilder sind wirklich fanstastisch und haben einen wahnsinnigen Detailreichtum, aber 36MP-Dateien verwalten kostet eben seine Zeit.

Was mich mittlerweile in Lightroom nervt:

  • Einfaches durchblättern und betrachten der Bilder dauert recht lange: Jedes Bild erfordert "Daten werden geladen".
  • Lässt sich verbessern, indem man 1:1 Vorschaudateien rendert. Das wiederum bedeutet, dass man warten muss, bis diese erstellt wurden.
  • Dauert vom Import bis ich tatsächlich mit meiner Bewertung der Bilder beginnen kann ist recht hoch.

Das ärgerliche ist vor allem, dass ich nach meiner ersten Auswahl der besten Bilder die anderen quasi löschen könnte. Vorweg: An der Dauer des Import selbst, kann man nichts direkt ändern. Aber mit einer weiteren Software kann man trotzdem den Gesamtworkflow stark beschleunigen, wenn man mit vielen Bildern hantiert:

PHOTO MECHANIC 5 von Camera Bits

Photo Machanic 5

Ich will gleich betonen, dass es sich hier nicht um einen Ersatz für Lightroom handelt, sondern um eine Ergänzung: Er hilft bei dem Prozess des Imports, der Bildauswahl und Beschriftung. Die Software ist vor allem eins: Auf Geschwindigkeit ausgelegt. Es gibt sowohl eine Mac- als auch eine Windows-Version. Für mich sind die Key-Features:

  • Parallleler Import von Bildern (bei mehreren Speicherkarten, erfordert natürlich dann auch mehrere Kartenleser)
  • Direkt nach dem Start des Imports kann mit der Betrachtung/Bewertung der Bilder begonnen werden.
  • Super schnelles Anschauen der Bilder möglich. Kaum eine Verzögerung beim "Durchblättern" in bildschirmfüllender Ansicht
  • Schneller Zoom (1:1-Ansicht) möglich
  • Tastatur-Shortcuts für viele Aktionen
  • Bewerten der Bilder durch Farb-/Sternchen-Schema
  • Filtern der Bewertungen
  • Übergabe nach Lightroom

Ich habe das alles auch in einem Video versucht zu erklären:

Würde mich über Kommentare, ob euch das geholfen hat freuen und auch über Likes in meinem Youtube-Kanal und Facebook.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Lightroom Review Software https://www.khphoto.de/blog/2015/2/bilder-workflow-mit-gro-en-fotos Wed, 11 Feb 2015 05:00:00 GMT
Entwicklung - Bildbearbeitung https://www.khphoto.de/blog/2015/2/entwicklung---bildbearbeitung DSC_1510DSC_1510

Bilderbearbeitung früher und heute

Als ich vor knapp 20 Jahren mit der digitalen Fotografie anfing, war Bildbearbeitung noch nicht wirklich ein Thema für mich. Zunächst wuchs ich mit digitalen Kameras auf. Begonnen mit einer Kompaktkamera von Fuji (1.4MP), die ich heute nicht mal mehr meiner Tochter zum Spielen in die Hand drücken würde, über diverse Kompaktkameras, bis hin zu meiner ersten DSLR von Nikon (D70). Da fing dann auch die Sache mit der Bildbearbeitung an und Fotografieren in RAW.

Über die Jahre habe ich mittlerweile weit über 50000 Bilder gemacht, die bei mir im "Archiv" rumgammeln. Anlässlich eines Buches, das ich gerade gestalte, suchte ich kürzlich schöne Bilder dafür heraus. Und ich entdeckte viele schöne Bilder wieder. Vieles in RAW, teilweise aber auch noch in JPG.

Seit dem meine Fotos mit Lightroom u. Photoshop bearbeite, habe ich auch damals schon viele schöne Werke gezaubert. Doch seit den Geburtsstunden von Lightroom hat sich auch technisch dort viel getan.

Ich bin neugierig geworden, wie ich heute (gut 10 Jahre später) mit meinem aktuellen Kenntnisstand, Erfahrung und aktueller Software solche Bilder bearbeiten würde. Da ich nun keine aufwendige Retusche in Photoshop machen wollte, sind die Bilder nur mit Lightroom 5-10 Minuten bearbeitet worden. Hier mal ein Vorher-Nahher Beispiel aus dem Arch National Park (USA) aus einem unserer Urlaube. Aufgenommen mit einer D70 und dem 18-70mm-Kit-Objektiv:


Ist das nicht der Hammer - und dabei war es nur ein JPG. Also nichtmal ein RAW. Jetzt habe ich aber nicht nur rumgepinselt, sondern das war wirklich die Farbstimmung, wie ich sie von damals in Erinnerung hatte.

Mein Fazit: Es lohnt sich wirklich mal wieder alte Bilder rauszukramen und Hand an zu legen. Ich habe mich (gottseidank) in den letzten 10 Jahren stark weiterentwickelt - aber auch die technischen Möglichkeiten. So kann man damaliges Bildmaterial heute auch noch wieder neu präsentieren und sich daran erfreuen.

Workshop

Wer lernen will, wie er aus seinem Bildern mit Lightroom das Maximum rausholen kann, der kann gerne einen Workshop bei mir buchen. Einzeln oder auch in der Gruppe. Der nächste findet vermutlich im März/April statt. Teilnehmerzahl begrenzt - aber es gibt eine Warteliste :)

Einfach Kursunterlagen unverbindlich anfordern über Mail oder das Kontaktformular.

Abschließend noch ein paar von den "alten Schinken" - neu aufgepeppt :)

Industrie und GlaubeIndustrie und GlaubeDas Kraftwerk Neckarau/Mannheim und im Vordergrund die Türme der Ladenburger Kirchen..

20110510_152458___DSC1778-190320110510_152458___DSC1778-1903 DSC_1982DSC_1982 D70_20051102_084127_DSC_2217D70_20051102_084127_DSC_2217 D70_20061013_132049_DSC_6951-2D70_20061013_132049_DSC_6951-2Reptilienhaus am Bodensee. D70_20061115_180158_DSC_7570D70_20061115_180158_DSC_7570 D70_20070826_181040__DSC_0721D70_20070826_181040__DSC_0721Seeadler. Aufgenommen bei einer Flugshow in Kärnten. D70_20070825_123456__DSC_0525D70_20070825_123456__DSC_0525

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos https://www.khphoto.de/blog/2015/2/entwicklung---bildbearbeitung Wed, 04 Feb 2015 05:00:00 GMT
Buchtipp "Nikon D810 Das Buch zur Kamera" https://www.khphoto.de/blog/2015/1/buchtipp-nikon-d810-das-buch-zur-kamera Auch wenn ich bei fast allen elektronischen Geräten deren Funktionen durch den mir angeborenen Experimentier- und Spieltrieb erlerne, lese ich immer mal wieder gerne Bücher dazu. Bei dieser Art Bücher muss man die Zielgruppe des Autors beachten.

Für (blutige) Anfänger sicherlich interessant die "Pseudohandbücher": Viele erhältliche Bücher zu Kameras sind aufgebaut wie bessere Handbücher. Die Funktionen einer DSLR sind beschrieben - sicherlich auch gut und ansprechend aufbereitet. Aber nichts, was einem wirklich mehr als das Handbuch verrät. Für Fortgeschrittene und in meinen Augen also eher unnötig.

Anders ist hier das Buch "Nikon D810 Das Buch zur Kamera" von Benno Hessler. Hier steht das "Menü" und die Kameraeinstellungen selbst im Fokus. Benno Hessler beschreibt Punkt für Punkt das Menü und erklärt, welche Einstellung wofür gut ist. Teilweise mit Beispielen unterlegt. Sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene ist dieses Buch gleichermaßen gut zu verwenden. Der Mehrwert liegt vor allem darin, dass er "seine Sicht" der Einstellung und seine Verwendung erklärt und begründet. Damit wird nicht nur klar, wofür die Funktion gedacht ist, sondern der Leser erhält zusätzlich nützliche Beispiele für die Einstellungen.

So profitiert auch der fortgeschrittene Anwender, der seine Kameraeinstellungen noch nicht zu 100% kennt. Auch wenn ich schon seit Jahren mit Nikon DSLRs fotografiere, sind die Möglichkeiten der Einstellungen doch drastisch gestiegen und nicht immer offenbart sich mir der tiefere Sinn jeder Einstellung anhand seiner Bezeichnung oder des Handbuchs. Bei vielen Einstellungen denkt man sich auch nicht viel dabei und lässt sie auf einer Standardeinstellung - nicht ahnend, dass es für einen selbst durchaus praktisch wäre, wenn man hier etwas verändert. So bekam ich selbst beim Lesen den ein oder anderen "Aha"-Effekt, der mir das Leben an der einen oder anderen Stelle vielleicht etwas leichter macht.

Beispiel gefällig?
Die Anzahl der Fokuspunkte kann von 51 auf 11 reduziert werden. Begründung des Autors, weshalb 11 eigentlich die "praktischere Einstellung" ist: Subjektiv empfindet er ein schnelleres Fokusieren bei 11 Fokuspunkten. Außerdem kann er einen der Fokuspunkte schneller auswählen (da er nicht durch viele "Zwischenpunkte" wandern muss). Auch den Fall für den wir sicherlich alle gerne viele Fokuspunkte verwenden hat er gleich beleuchtet: Statisches Motiv mit statischem Bildausschnitt. Hier empfiehlt er den Liveview zu verwenden und dort noch exakter den Fokuspunkt vorzuwählen.


Für meinen Geschmack jedenfalls eine gute Ergänzung zum Handbuch.

Auf Amazon gibt es von Benno Hessler eine ganze Seite, die noch mehr Bücher von ihm beinhaltet. Vielleicht ist ja auch ein passendes für eure Kamera dabei: www.amazon.de/Benno-Hessler/e/B0082YWFJK
 

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2015/1/buchtipp-nikon-d810-das-buch-zur-kamera Wed, 28 Jan 2015 05:00:00 GMT
Fotos im Wildpark https://www.khphoto.de/blog/2015/1/fotos-im-wildpark 20150118_155018_DSC_4192-1884-220150118_155018_DSC_4192-1884-2

Als ich letztes Wochenende das tolle Wetter sah und beim meinem morgentlichen Gassi mir die frische Luft um die Nase wehte, entschied ich spontan einen kleinen Ausflug in den Wildpark Silz zu machen. Ich packte also die Familie ein und fuhr mit Kamera im Rucksack los. Auf dem Weg dahin wurde der Nebel immer dichter, bis man einige Kilometer davor kaum noch seinen Vordermann sehen konnte. Ich war schon ziemlich gefrustet, weil ich meine Bilder davonschwimmen sah und das genörgel der Family schon im Ohr hatte, dass man die Tiere ja gar nicht sehen kann.

Um so erfreuter war ich, als wir bei Ankunft am Wildpark zwar noch ein wenig Nebel hatten, aber ansonsten tollen Sonnenschein und klare Sicht mit raureif auf dem Boden. Nun viel Spaß bei ein paar Bildern, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Der Wildpark bietet neben den Tieren, die zum Anfassen nah sind auch sehr schöne landschaftliche Einblicke:

20150118_153328_DSC_412420150118_153328_DSC_4124

20150118_153349_DSC_412520150118_153349_DSC_4125

20150118_153408_DSC_412620150118_153408_DSC_4126

20150118_155839_DSC_421920150118_155839_DSC_4219

20150118_161454_DSC_426820150118_161454_DSC_4268

20150118_154952_DSC_4178-188220150118_154952_DSC_4178-1882

20150118_153911_DSC_4135-188320150118_153911_DSC_4135-1883

20150118_164553_DSC_4346-188520150118_164553_DSC_4346-1885

20150118_153323_DSC_412320150118_153323_DSC_4123

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Foto Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2015/1/fotos-im-wildpark Wed, 21 Jan 2015 05:00:00 GMT
Dauerlicht-Set im Studioeinsatz https://www.khphoto.de/blog/2015/1/dauerlicht-set-im-studioeinsatz

Von ProStudio360 habe ich ein Dauerlicht-System von Fotoquantum bekommen, um das System im Studio im Rahmen eines Foto-Shootings auszuprobieren. Das Set besteht aus 2 Oktaboxen mit 5x 85W (also insgesammt satte 850Watt) Energiespar-Leuchtmitteln. Durch die Oktabox kommt das Licht sehr weich heraus und kann für Beauty-Aufnahmen sehr schön eingesetzt werden. Die Lampenköpfe werden auf die mitgelieferten Leuchtenstative gesetzt. Die Lichtleistung lässt sich über 2(+1) Schalter in 3 Stufen regeln. Feinjustierung wird über den Abstand zum Modell geregelt.

Fotografiert habe ich vor einem grauen Vinyl-Hintergrund - ebenfalls von Fotoquantum. Zu diesem wird es einen weiteren Bericht bei Gelegenheit geben.

Auch ohne teure Blitzanlage, lassen sich damit sehr schöne Bilder produzieren, wie man an den Ergebnissen sehen kann. Ansonsten viel Spaß beim dazugehörigen Video:

Wer Fragen oder Anregungen hat, darf diese gerne loswerden: Entweder persönlich an mich oder als Kommentar. Und abschließend noch die fertigen Bilder aus dem Shooting mit Model Lara...

20140807_170054__DSC1612-1566-420140807_170054__DSC1612-1566-4

20140807_171647__DSC1671-165720140807_171647__DSC1671-1657

20140807_171847__DSC1684-167120140807_171847__DSC1684-1671 20140807_172150__DSC1705-1673-220140807_172150__DSC1705-1673-2 20140807_173415__DSC1744-1677ok20140807_173415__DSC1744-1677ok 20140807_175527__DSC1851-1680-220140807_175527__DSC1851-1680-2 20140807_180626__DSC196120140807_180626__DSC1961

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2015/1/dauerlicht-set-im-studioeinsatz Wed, 14 Jan 2015 05:00:00 GMT
Jahresrückblick 2014 https://www.khphoto.de/blog/2014/12/jahresr-ckblick-2014

Dieses Jahr, werde ich das Jahr schon vor Weihnachten revue passieren lassen: Zum einen, weil wir alle zwischen den Jahren üblicherweise alles vollgepackt haben und ohnehin keine Zeit für Bloglesereien haben. Zum anderen, weil bei mir dieses Jahr unglücklicherweise schon etwas früher geendet hat. Sorry an dieser Stelle für meine ersten abgesagten TfP-Shootings, die schon so lange ausgemacht waren. Aber mein Bänderriss hat mir leider das Weihnachtsgeschäft etwas vermasselt...aber ich kann trotzdem auf ein erfolgreiches und schönes fotografisches Jahr 2014 zurückblicken:

Model MissShepard zum Thema Element FIRE.Element FIREModel MissShepard zum Thema Element FIRE. Bei vielen Dingen, die dieses Jahr wirklich gut geklappt hatten, liefen ein paar Dinge auch nicht optimal: Frühzeitig wollte ich dieses Jahr mein wohltätiges Werk angehen und überlegte mir einen Charity-Kalender zu entwerfen. Das Thema war "Elemente". Ich freute mich sehr über die wirklich sehr große Resonanz bei den Modellen und VisagistInnen, die sich dafür beworben haben. Vielen Dank an alle - auch wenn ich mich durch die Flut der BewerberInnen wühlen und eine sinnvolle Auswahl treffen musste. Durch entsprechende Aufträge und zeitliche Probleme, geriet das Projekt jedoch in Verzug und ich musste im Sommer feststellen, dass ich es für 2014 einfach nicht mehr schaffen konnte. Die entstandenen Bilder sind trotzdem schön und ich werde das Projekt fortsetzen. Frei nach dem Motto "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben".

Pärchenfoto anlässlich  ValentinstagL O V E

Im Februar hatte ich zum Valentinstag sehr nette Pärchen vor der Linse. Mich freut es immer besonders, wenn Männer an einem Shooting so viel gefallen finden, obwohl sie anfänglich immer sehr reserviert sind und eher die Frauen die treibende Kraft zum Fotografen sind. Männer: Traut euch. Man kann auch als Mann super coole Fotos machen :) ...und das nicht nur als Paar, sondern auch für Sport, Hobby und andere Themen.

 

Neben den vielen Modellen, die ich im Lauf des Jahres kennenlernen durfte, habe ich auch Kontakte zu neuen Visagistinnen geknüpft, die viel für mich getan haben, und die ich euch alle wärmstens empfehlen kann. Meine Leser haben schon einige davon kennengelernt und ich werde immer mal wieder eine von ihnen vorstellen. Ansonsten fragt mich! Die Arbeiten sind wirklich fantastisch! Vielen Dank Bea, Eva, Jennifer, Melika und Sonja für eure tolle Leistung 2014!

Das große Ereignis dieses Jahr für viele für uns: Die Fußball-Weltmeisterschaft. Auch an mir ist dieser Kelch nicht vorbeigegangen und ich habe mit Model Dani und Visa Eva ein tolles WM-Shooting gehabt mit vielen coolen Bildern.

Soccergirl: anlässlich der WM 2014Soccergirl...anlässlich der WM 2014

Noch viel weniger gut (als mit dem Charity-Kalender) lief es leider mit meinem Märchenprojekt. Die Bildidee: Etwas provokantere Varianten von Märchenfiguren gewesen. Neben dem Zeitproblem, was mir schon bei dem Kalenderprojekt zu schaffen gemacht hat, hatte ich hier auch Schwierigkeiten für die mir vorschwebenden Themen die Modelle bzw. gemeinsame Termine mit allen beteiligten zu finden. Um so mehr hat es mich gefreut, dass ich dieses Jahr wenigstens das "Aschenputtel"- und "Alice"-Thema angehen konnte: 

ALICE: What, if madness returnsAliceALICE: What, if madness returns

 

Über den Sommer habe ich dann viele Pferdefotos mit und ohne ihre Besitzer/Reiter gemacht. Daraus hat sich dann auch ein eigenes "Label" entwickelt, dem ich eine eigene Seite innerhalb von KHPHOTO gewidmet habe:

HORSEDREAMS LogoHORSEDREAMS

Mittlerweile sind auch die Gutscheine im Pferde-Look da und vorrätig. Wer also für seine Freunde, Bekannten oder Verwandten zu verschiedenen Anlässen Gutscheine kaufen möchte, darf diese gerne bei mir bestellen: Wert oder Verwendung frei wählbar; ich berate euch gerne. Übrigens: Wer noch 2014 kauft, bekommt noch die 2014 gültigen Preise. Ich werde diese 2015 leider erhöhen müssen. Aber keine Angst..ihr bekommt dafür weiterhin hochwertige, einzigartige Bilder bei einem entspannten und spaßigen Shooting :)

20141003_102102_DSC_087920141003_102102_DSC_0879

Auch wegen den wunderschönen Tierportraits, die ich erstellt habe, habe ich mich viel mit Präsentationsmöglichkeiten beschäftigt und habe meine Liebe zu Großformatdrucken entdeckt, bin neue Partnerschaften mit Laboren/Druckereien eingegangen und werde euch in den nächsten Monaten immer mal wieder vorführen, wie wunderbar solche großen Ausdrucke sind und welche Möglichkeiten es dazu gibt. Ein Anfang war mein Beitrag (inkl. Video) zu Alu-Drucken: Drucke auf Alu. Mit solchen Drucken bleiben die Bilder nicht auf dem Handy oder in der Fotoschublade, sondern können ihre volle Schönheit in den eigenen vier Wänden entfalten...

Das ganze Jahr über habe ich für diverse Hersteller ein paar Produktvideos erstellt, in denen ich die Verwendung und den Einsatz anhand eines Shootings erkläre und demonstriere. Für ambitionierte (Hobby-) Fotografen ist die Technik und der Erklärteil interessant, für andere vielleicht eher das Makingof und die Ergebnisse, die damit erreicht wurden. Ich hoffe, dass somit wirklich für JEDEN was dabei ist :) Hier nochmal die Links zu den einzelnen Produktvideos bzw. Blogeinträgen dazu:

Mehr Videos zu Retusche und Fotografie findet ihr auf meinem Youtube-Kanal.

Außerdem gab es dieses Jahr 2 Einsteigerkurse zur digitalen Fotografie. Die Teilnehmer haben hier praxisnah gelernt, wie sie ihre Kamera bedienen und damit bestimmte Efekte beim Fotografieren erreichen. Ziel war es, dass die Teilnehmer das volle Potential ihrer Kamera nutzen lernen. Soweit die Rückmeldungen bei mir ankamen waren alle begeistert und ich werde auch für 2015 wieder verschiedene Kurse anbieten. Da ich einen kleinen, persönlichen Rahmen bevorzuge, halte ich die Teilnehmerzahl begrenzt. Bei Interesse also einfach mit Terminwunsch (Wochentag+Uhrzeit) anfragen:

  • Einsteigerkurs für Foto-Neulinge
  • Fortgeschrittenen-Kurs (Steuerung von Beleuchtung Outdoor/OnLocation)
  • Lightroom-Kurs (Wie geht es mit meinen digitalen Fotos nach dem Fotografieren weiter)
  • Photoshop-Kurs (Composings, Beautyretusche, etc.)
  • zusätzlich wird es natürlich auch ganztägige Personal Coachings für Fotografen geben, bei denen wir gezielt an speziellen Themen bedarfsgerecht arbeiten werden (Ausrüstung, Workflow, EDV, Bildbearbeitung, etc.)

Das war mein Jahr 2014. Wie immer: Wenn ihr Fragen, Wünsche oder Themen habt, zu denen ich etwas schreiben soll, freue ich mich über konstruktive Vorschläge und Kritik. Ich wünsche schon jetzt allen ein schönes Weihnachtsfest und erholsame Feiertage mit einem guten Start ins Jahr 2015.

 

Euer

 

Knut

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos https://www.khphoto.de/blog/2014/12/jahresr-ckblick-2014 Fri, 19 Dec 2014 07:00:00 GMT
Drucke auf Alu https://www.khphoto.de/blog/2014/12/drucke-auf-alu

Durch die viele Arbeit mit digitalem Bildmaterial und den vielen mitterweile hervorragenden Displays (Tablets, Smartphones, Laptops, etc.) haben wir wohl alle etwas verlernt: Den Blick auch mal wieder auf einem Bild ruhen zu lassen. Wir kennen das alle; Wir hasten von Bild zu Bild mit schnellen Wischbewegungen auf den Smartphones und sagen zwar "Wow, schöne Bilder!" - aber haben uns die wenigsten in Ruhe angeschaut. Auch auf Facebook & Co flimmern die Bilder in Masse an uns vorbei - und wir nehmen uns selten die Zeit ein Bild länger zu betrachten.

Das ist bei ausgedruckten Bildern (Prints) schon ganz anders. Hier verweilt man gerne mal bei einem Bild einen Moment lang und bewundert nicht nur das Bild selbst, sondern freut sich auch am Material des Papiers; Dreht es im Schein des Lichts, hält es ein stückchen weiter weg, geht wieder näher heran und beobachtet Details. Aus diesem Grund drucke ich in letzter Zeit viel mehr Bilder als früher für andere und auch mich selbst. In der Regel sind das 13x18 oder 20x30 Prints. Kostengünstig und auf schönem Papier.

Nun habe ich auch mal etwas größere Formate ausprobiert und möchte euch gerne daran Teil haben lassen. Ab ca. 60x40 (cm) wirken die Bilder nochmal anders. Das ist ein Format das man sich auch gut an die Wand hängen kann und noch bezahlbar ist. Als Material habe ich Alu gewählt. Ist zwar etwas teurer als Leinwand, aber in meinen Augen deutlich hochwertiger und bietet ein paar Vorteile mehr:

  • (fast) genauso leicht wie Leinwanddrucke
  • robust (bedingt auch für den Außeneinsatz geeignet)
  • formstabil
  • deutlich bessere Bildqualität was Farben u. Auflösung betrifft
  • Bilder auch ohne Struktur (wie z.B. Leinen) erhältlich

Hochwertige (FineArt-)Papiere können natürlich deutlich bessere Ergebnisse in Farbe und Auflösung erzielen. Aber um das an die Wand zu hängen, muss das aufgezogen (kaschiert), ggf. mit einem Schutz versehen und gerahmt werden. Diesen Aufwand und Kosten hat man mit Alu-Drucken nicht; Auch ein Rahmen erübrigt sich. Es ist damit in meinen Augen im Moment die einfachste, günstigste und hochwertigste Art sich ein Bild an die Wand zu hängen.

Wenn man auf Alu druckt, bekommt man ein ca. 3mm dickes Bild, das aus einer Kunsstoffschicht zwischen zwei dünnen Alu-Platten besteht. Die Aufhängung geschieht unsichtbar auf der Rückseite mit ca. 1cm Abstand zur Wand. Damit scheint das Bild frei vor der Wand zu schweben.

Erhältlich sind zwei verschiedene Arten:

  1. Alu weiß: Hier wird auf ein weißes Trägermaterial gedruckt. Sehr schön für Farbfotos geeignet mit einer sehr guten Farb- und Detailwiedergabe. Die Oberfläche ich nicht glänzend (wenig Spiegelungen), aber auch nicht rau oder strukturiert. Ein sehr guter, robuster Untergrund für hochwertige Fotografien.
  2. Alu gebürstet: Hier wird auf einer gebürsteten Aluminiumoberfläche gedruckt. Da helle Bildanteile silbern durchleuchten, dunkle Bildanteile reflexionsarm sind, bekommt das Bild einen sehr schönen Tiefeneffekt. Besonders gut geeignet für monochrome Motive. Diesen Effekt kann ich nicht beschreiben - diesen muss man sehen und erleben. Ein echter Knaller in meinen Augen.

Kosten liegen bei einer Größe von 60x40cm zwischen 60 und 70 Euro inkl. Aufbereitung. Eine optimale Vorbereitung zum Druck mit entsprechender Bildbearbeitung sollte man dem Profi überlassen, wenn man das Optimum an Qualität herausholen möchte. Bei meinen Bildern, die bei mir bestellt werden, übernehme ich das natürlich gerne für euch.

Damit ihr euch besser vorstellen könnt, wie diese Alubilder wirken, habe ich das versucht in einem Video zu zeigen:

 

 

Wenn ihr euch das Material selbst anschauen wollt, dürft ihr gerne vorbeischauen, um euch persönlich einen Eindruck davon zu machen. War das für euch interessant? Interessieren euch auch andere Materialien oder Tips zur Präsentation? Schreibt mir ein Kommentar oder eine Mail.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Prints https://www.khphoto.de/blog/2014/12/drucke-auf-alu Wed, 10 Dec 2014 05:00:00 GMT
Systemkamera im Studioeinsatz https://www.khphoto.de/blog/2014/12/systemkamera-im-studioeinsatz Systemkamera als Alternative für das Studio

Schon eine Weile verfolge ich sehr gespannt die Entwicklung der Systemkameras: Kein Spiegel, Wechselobjektive, Digitaler Sucher, ordentliche Sensoren, ...

Als Reisekamera oder handliche, kleine Allround-Immer-Dabeikamera kann ich mir das schon vorstellen. Aber kann ich sie auch als Studio-Kamera einsetzen? Um so erfreulicher, dass Olympus-Deutschland mir eine OM-D E-M1 für diese Erfahrung zu Verfügung gestellt hat. Dazu stellte mir Olympus 12-40mm/2.8 und ein 75mm/1.8 Objektiv zu Verfügung.

Erste Eindrücke

Zunächst kurz ein paar allgemeine Eindrücke: Die Olympus OM-D E-M1 hat einen 16MP-Micro-Four-Thirds-Sensor. Die Verarbeitung und Bedienung ist sehr gut. Die Objektive sind nicht nur klein und handlich, sondern haben auch sehr gute optische Eigenschaften (Schärfe & Bokeh).

Bevor ich auf die Studio-Erfahrung komme, hier noch ein paar Punkte, die mir persönlich aufgefallen sind. Was mir an der Kamera nicht so gut gefällt:

  • Vermutlich mit bedingt durch den kleinen Sensor fängt das Rauschen relativ früh an und liegt damit maximal auf einem vergleichbaren Niveau wie eine D300s.
  • Akku-Leistung ist relativ klein, der Ladegerät braucht für eine volle Ladung relativ lange. Hier kommt man im praktischen Einsatz um 1-3 Ersatzakkus nicht herum. Ein Batteriegriff ist sicherlich auch von Vorteil.
  • Display ist fast zu gut: Es täuscht manchmal über Aufnahmefehler hinweg.

Systembedingt sieht man natürlich nie das "echte" Bild, sondern immer eines von der Software "manipuliertes" Bild: Richtig ist der viel propagierte Vorteil, dass der Unterschied von Sucher zum hinteren Display verschwindet. Aber umgekehrt habe ich dafür nun einen großen Unterschied zwischen Sucherbild und Realität. Ich will das nicht als Nachteil oder schlechte Eigenschaft aufzählen, sondern einfach nur feststellen, dass ich persönlich mit diesem Umstieg mehr zu kämpfen hatte, als ich  mir das vorstellen konnte.

Die großen Vorteile, die die OM-D E-M1 mit sich bringt:

  • Der Touch-Bildschirm ist unheimlich praktisch und ermöglicht eine intuitive und schnelle Bedienung:
    • Beim fokusieren (durch einfaches Antippen des zu fokusierenden Punktes auf dem Schirm).
    • Beim Blättern und Zoomen in der Bildansicht.
    • Beim Auswählen von Menüpunkten und Einstellungen
  • Der elektronische Sucher hilft Outdoor bei Sonnenlicht zur Bildkontrolle.
  • Die Sucher/Display-Vorschau lässt bei Available-Light sehr schnell die richtige Einstellung zur Belichtung finden.
  • Das schwenkbare Display ermglicht bequemes Arbeiten von sehr niedrigen Kamerastandpunkten.
  • Fokusierung funktioniert hervorragend: Er erkennt Gesichter und deren Augen und versucht z.B. auf das nächstliegende scharf zu stellen. Die Trefferquote ist hier sehr gut.

Für diejenigen unter euch, die der Studioeinsatz weniger interessiert, habe ich auch ein paar Outdoor-Aufnahmen gemacht:

20140705_163028_P705010320140705_163028_P7050103OLYMPUS DIGITAL CAMERA
20140707_135816__DSC968320140707_135816__DSC9683

Die Qualität ist sehr gut und die Bilder sind schnell und einfach gemacht. Für "Anfänger" und Hobby-Fotografen, die nur in JPG fotografieren, sind die Szenen- und Art-Modi interessant. Die Bearbeitung der Bilder dauert zwar ein paar Sekunden, aber die Ergebnisse  können sich sehen lassen.

Sehr schön auch der eingebaute Stabilisator, der gerade für Landschaftsaufnahmen und Stillleben sehr sinnvoll ist und auch wirklich gut funktioniert.

Wirklich sehr angetan war ich von Videoaufnahmen: Sowohl Indoor, als auch Outdoor hat mich das Bildmaterial voll überzeugt.

Die OM-D E-M1 im Studioeinsatz

Nun zum Einsatz im Studio: Ich verwende einen Funk-Kameraauslöser von Hensel, der einfach auf den Blitzschuh gesteckt wird. Das Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten ist für mich relativ uninteressant, da ich im Studio in der Regel genügend Licht habe, so dass ich auch gut mit ISO200 arbeiten kann. Die Einstellungen der Tasten im Modus "M" habe ich mir im Menü so konfiguriert, dass sie weitgehendst der meiner DSLR entsprechen - damit hält sich die Umstellung bzgl. der Tasten in Grenzen.

Im praktischen Einsatz erwies sich der "halb gedrückte" Auslöser sehr empfindlich und nicht ganz so gut spürbar, wie ich das bei meiner Nikon gewohnt bin. Ansonsten verrichtete die Olympus sehr solide ihre Arbeit.

Angenehm für den Fotografen ist das geringere Gewicht - für das Modell der freie Blick zum Fotografen, der nicht hinter der Kamera verschwindet. Dadurch ist ein "persönlicheres" fotografieren möglich, wie ich es empfunden habe.

Ebenfalls nicht zu verachten: In dunklen Umgebungen mit schwachem Einstellicht sieht man auch im Display noch gut das Modell. Ein klarer Vorteil gegenüber einer DSLR, bei denen es hier oft schwierig ist noch Details zu erkennen.

Für viele Aufnahmen sehr gut geeignet war die Objektiv-Kombination:

  • 75mm/1.8 für Portrait-Aufnahmen
  • 12-40mm/2.8 für Ganzkörper/Fashionaufnahmen. Auch wenn die 12mm ein wenig zu weitwinkelig sind. Aber 30-40mm durchaus gut zu verwenden.

Das fokusieren hat sehr gut funktioniert. Falsche Fokusierung ist auf Bedienfehler zurückzuführen - genauso wie bei aktuellen DSLRs. Bei wenig Dynamik und genügend hellem Einstell-Licht sind hier keine Schwierigkeiten mehr zu erwarten. Geschwindigkeit ist hier nicht wirklich wichtig und auch bei der OM-D E-M1 einwandfrei.

Bildqualität

Die Bildqualität ist mit 16MP auf jedenfall sehr ordentlich. Im RAW-Converter kann man in den RAW-Dateien noch einiges herausholen:

100% Crop ohne Bearbeitung100% Crop ohne BearbeitungOLYMPUS DIGITAL CAMERA 100%-Crop mit Lightroom nachgeschärft100%-Crop mit Lightroom nachgeschärftOLYMPUS DIGITAL CAMERA

Nachschärfen holt nochmal richtig was raus, wie man an diesen Bildern sehen kann. Da sind dann auch feine Details, wie die Haare noch sehr schön aufgelöst.

20140721_083329_P721000720140721_083329_P7210007OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Die Hauttöne sind für meinen Geschmack leicht ins grüne verschoben. Aber lässt sich hinterher recht einfach korrigieren und fällt vermutlich bei der Vielfalt an Monitoren, die nicht kalibriert sind auch nicht weiter auf.

Ansonsten habe ich sowohl Portrait, als auch ein paar Ganzkörperaufnahmen gemacht, die mit den beiden Objektiven sehr gut geworden sind. Wer hier mehr Details z.B. in den Kleidern haben möchte, der muss wohl auch deutlich mehr investieren. Wie die Bilder entstanden sind, könnt ihr im MakingOf des Videos genauer sehen...

Model TheresaModel TheresaOLYMPUS DIGITAL CAMERA Model TheresaModel TheresaOLYMPUS DIGITAL CAMERA

20140721_091815_P721016920140721_091815_P7210169OLYMPUS DIGITAL CAMERA

20140721_092838_P7210235-165020140721_092838_P7210235-1650OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Vergleich mit Nikon-Objektiven

Um einen Vergleich mit Nikon-Objektiven zu ziehen, war Novoflex so freundlich mir einen Adapter von Micro-4/3 auf Nikon Bajonett zu stellen: Hier ein Vergleich zwischen zwei Aufnahmen mit dem Nikon AF-S 85mm/1.8 an der Olympus OM-D E-M1 und der Nikon D300s. Die automatische Fokusierung tat leider bei der OM-D E-M1 nicht, so dass ich manuell fokusieren musste. Ist aber in der Praxis durch die Fokusierhilfe (Fokuspeaking) sehr gut gelöst und kann durchaus so verwendet werden. Wer jedoch viel mit einem zuverlässigen Autofokus arbeitet, möchte darauf kaum noch verzichten.

Fazit

Ziel war es den Einsatz einer Systemkamera im Studio zu testen. Stellvertretend dafür habe ich ein Modell von Olympus bekommen, welches im mittleren Preissegment angesiedelt ist. Die Umgewöhnung von einem nicht optischen Sucher ist mit widererwartend schwerer gefallen, als ich dachte: Meine Empdindung, dass das Bild nicht echt ist, was ich sehe, brachte mich dazu doch mehr das sehr gute rückwertige Klappdisplay zu nutzen.

Auch wenn es sich etwas ungewohnt anfühlt mit so wenig Material in der Hand zu fotografieren, ändert das nichts am Ergebnis: Man kann damit genauso gute Bilder produzieren - Lichtsetzung und Lichtqualität spielen hier genauso eine Rolle und entscheiden letztendlich über ein gelungenes Bild.

Die Arbeit im Studio (gerade im Portraitbereich) bietet durch die sucherfreie Arbeit durchaus Vorteile.

Die Bildqualität selbst ist nicht überragend - aber dem Preissegment durchaus angemessen. Die RAW-Bilder entsprechend in Lightroom nachgeschärft ergab eine schönes, scharfes Bild.

Die Bilder mit einer Pro-Kamera (wie etwa einer Nikon D800/D4 oder Canon D5Mark3) zu vergleichen wäre nicht fair. Für eine Alternative aus dem Consumerbereich für Einsteiger aber sicherlich einen näheren Blick wert. Umsteiger aus dem DSLR-Segment müssen entsprechend ihrer verwendeten und vorhandenen Objektive abwegen, ob sich das lohnt.

Auch mit kleinen Schwächen, war ich von dem Gesamtbild (vorallem Haptik u. Wertigkeit) der OM-D positiv überrascht: Vorallem das Gefühl eine hochwertige Kamera in der Hand zu halten begeisterte mich.

Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass es sich hier nicht um einen objektiven Technik-Review handelt, sondern es hier wirklich um meine persönliche, rein subjektive Erfahrungen geht. Andere werden das vielleicht anders empfinden, und kommen dann auch zu einem anderen Eindruck.

Abschließend noch ein Video zu dem ganzen (inkl. MakingOf am Ende):

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) E-M1 Erfahrungen Fotografie OM-D Olympus Portrait Review Shooting Studio-Einsatz Systemkamera https://www.khphoto.de/blog/2014/12/systemkamera-im-studioeinsatz Tue, 09 Dec 2014 08:29:18 GMT
Hochauflösende Bilder - Nikon D810 https://www.khphoto.de/blog/2014/11/d800---hochaufl-sende-bilder

Seit geraumer Zeit arbeite ich mit einer neuen Kamera - einer Nikon D810. Ich möchte hier jetzt keine Werbung machen oder eine Diskussion à la "...ist aber viel besser als..." vom Zaun brechen. Ich wollte einfach nur mal zeigen, was die Kamera mit einem ordentlichen Objektiv unter guten Lichtbedingungen leisten kann. Verwendet wurde sie mit dem Nikkor AF-S 70-200/2.8.

Die Qualität und Abbildungsleistung  einer solchen Kombination kommt leider in den wenigsten Fällen beim Kunden an. Ich rechne die Bilder deshalb bereits vorher schon auf 16-22 Megapixel runter. Das hat für den Kunden handlichere Größen zu Folge und für mich ein flüssigeres Arbeiten. Bei einem Papierdruck bis 20x30 sieht man wirklich gar keinen Unterschied! Je größer, desto mehr hat man was von den Details, wenn man direkt davor steht.

Damit ihr aber mal seht, was so ein Bild an Details enthalten kann, habe ich euch mal folgendes Bild in Einzelteile zerlegt :) - wiegesagt: Just for fun - und das ihr mal seht, was für wahnsinns Details in so einem großen Bild enthalten sind. Die Ausschnitte sind also wirklich immer aus ein und dem selben Bild!

Die Haut ist übrigens nicht mit Photoshop "weichgezeichnet", sondern der guten, gepflegten Haut des Modells und einer hervorragenden Visa-Arbeit zu verdanken. In den Detail-Ausschnitten sieht man sowas dann sehr genau.

Nur der Kopf: Man sieht schön die Details von Haaren und Augen. Auch der Schmuck ist schön zu sehen.

Die Augen in 100%-Ansicht. Mehr Pixel gibt das Bild nicht her :)

Man beachte die Tatowierung und di Detail-Strukturen am Kleid.

 

Ich hoffe es hat euch gefallen; eine schöne Restwoche noch...

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Portrait https://www.khphoto.de/blog/2014/11/d800---hochaufl-sende-bilder Wed, 26 Nov 2014 05:00:00 GMT
GUTSCHEINE https://www.khphoto.de/blog/2014/11/gutscheine

Heute mal was in eigener Sache: Weihnachten naht und Saison für Outdoor-Bilder neigt sich dem Ende. Wie schön, dass meine Gutscheine im Anflug sind. Bereits bestellte Gutscheine werden in den nächsten Tagen auf den Weg geschickt...habt noch etwas Geduld. Und für alle, die jetzt denken "Was ein cooles Weihnachtsgeschenk!" haben recht: Ihr könnt den Betrag selbst bestimmen, den ihr verschenken wollt und der Gutschein kann für alle Leistunge von KHPHOTO eingelöst werden. Wenn ihr keinen Betrag eingetragen haben wollt, ist das auch kein Problem - wer verschenkt schon gerne nackte Zahlen: Ich trage auch gerne einen Gegenwert ein (z.B. "Komplettes Pferdeshooting All-Inclusive", "10 Abzüge in 20x30", "Grundgebühr für ein Foto-Shooting", etc. - sprecht mich einfach an, was ihr verschenken wollt).

Und das aller Beste: Gutscheine, die noch 2014 gekauft werden, werden mit den aktuellen Preisen aus 2014 verrechnet. Damit spart ihr schon die Erhöhung ab Anfang 2015 (die ich leider machen muss).

Fragen stellen oder Anfordern könnt ihr Email oder Facebook oder das Kontaktformular hier auf KHPHOTO.de.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2014/11/gutscheine Wed, 19 Nov 2014 17:00:00 GMT
Facebook und Verlinkung https://www.khphoto.de/blog/2014/11/facebook-und-verlinkung 20140718_175718__DSC0010-1480-320140718_175718__DSC0010-1480-3

Gerne verlinke ich auf Wunsch auch Bildteilnehmer in Facebook. Leider habe ich oft das Problem, dass genau das nicht geht. Sobald ich ein Bild markieren will, schlägt er mir bei den ersten Buchstaben, die ich eingebe nur "Leute" vor, die prominent oder aus dem Ausland kommen (und womöglich dort auch Prominent sind). Ich kenne diese Seiten nicht und habe diese wissentlich auch noch nie besucht. Also völlig unverständlich, warum ich ausgerechnet diese vorgeschlagen bekomme.

Soweit so gut. Ich habe in der Vergangenheit beobachtet, dass es durchaus irgendwann dann ging. Kürzlich erst, wurde ich von einem Model gebeten sie doch zu verlinken. Nachdem ich ihr mein Problem erklärt habe, versuchte ich es gleich noch einmal und siehe da: Es ging plötzlich. Klar, dass ich mir nun etwas komisch vorkam - wir kennen das alle: Man "mosert" jemand an - und prompt geht es. Da liegt der Gedanke nah, dass man es vorher einfach nicht gemacht hatte und nun es auf technische Probleme bei Facebook schiebt :( - dem war aber wirklich nicht so.

Langer Rede, kurzer Sinn: Ich habe etwas darüber nachgedacht und bin auf die Idee gekommen, dass es vlt. daran liegen könnte, dass man sowohl auf der Seite der zu verlinkenden Person war, als auch mit ihre eine Nachricht ausgetauscht hat. Denn auch das habe ich gerade getan: Erst auf der Seite nachgeschaut um den Link zu der Seite wenigstens in die Beschreibung zu posten und hatte gerade mit ihr per Nachricht kontakt. Ich probierte das gleich mit einem anderen Bild aus. Und siehe da - hat auch dort funktioniert.

Aaaaaalso: Probiert es auch mal aus und schreibt mir, ob ihr damit Facebook auch "überlisten" konntet :)

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Facebook Tutorial https://www.khphoto.de/blog/2014/11/facebook-und-verlinkung Wed, 12 Nov 2014 05:00:00 GMT
Landschaftsbilder https://www.khphoto.de/blog/2014/11/landschaftsbilder 20141003_102102_DSC_087920141003_102102_DSC_0879

Die frühen Morgenstunden bieten jede Menge schöne Lichtverhältnisse, so dass Motive besonders interessant wirken. Ich war mal wieder mit der Kamera morgens unterwegs und habe ein paar Landschaftsbilder erstellt, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

20141008_080331_DSC_090720141008_080331_DSC_0907

Bei diesem Bild hatte ich den Mond so schön vor Augen: Mit einem dünnen Wolkenband darunter, das wundervoll orange angeleuchtet wurde. Bis ich jedoch Stativ und Kamera geholt und aufgebaut hatte, war nur noch das von übrig. Aber dafür auch nicht schlecht, oder? Sehen tut man hier übrigens die dunkle Rheinebene mit hell erleuchteter BASF und Mannheimer Fernsehturm am Horizont.

 

20141008_080814_DSC_091520141008_080814_DSC_0915

Ein wenig später (man sieht, es war dann schon heller) und mit einem engeren Ausschnitt um Mannheim herum, kann man auch die Pfälzer Berge im Morgendunst/Nebel am Horizont erahnen.

 

20141018_092033_DSC_136220141018_092033_DSC_1362

Einige Tage später und auch zu einer späteren Tageszeit - ähnlicher Bildausschnitt: Der Morgennebel hängt noch über den Feldern. Schönes Wetter in Aussicht :)

 

Ich hoffe euch haben die Bilder gefallen...nächste Woche gibt es wieder was zum kucken!

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2014/11/landschaftsbilder Wed, 05 Nov 2014 05:00:00 GMT
"Flying Hairs" retuschieren https://www.khphoto.de/blog/2014/10/-flying-hairs-retuschieren

Das Thema kennt vermutlich jeder Portrait-Fotograf: Vor sehr homogenen Hintergründen stehen gerne mal ein paar Haare ab. Diese "Flying Hairs" (dt. fliegenden Haare) wirken etwas unordentlich. Viele machen sich die Mühe die Haare mehr oder weniger einzeln weg zu stempeln. Eine Technik, wie man das mit relativ wenig Aufwand und recht gutem Ergebnis klappt, möchte ich hier in einem kurzen Video vorstellen. Ich arbeite mit Photoshop - aber die Technik funktioniert u.U. auch mit GIMP oder anderen Bildbearbeitungsprogrammen:

Ergänzend (habe ich im Video vergessen) sollte bei der Auswahl mit dem Lasso-Werkzeug eine weiche Kante (links oben - bei mir 15px) eingestellt werden, damit die Übergänge nicht so hart erscheinen.

Viel Spaß - und wenn ihr diese Technik noch nicht kennt oder sie besonders gut findet, freue ich mich über ein Kommentar.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Photoshop Retusche Screencast Tutorial https://www.khphoto.de/blog/2014/10/-flying-hairs-retuschieren Wed, 29 Oct 2014 05:00:00 GMT
Visa, Styling & Co : Jenny https://www.khphoto.de/blog/2014/10/visa-styling-co-jenny

In dieser Serie möchte ich mal für die fleisigen Damen etwas Werbung machen, die viele meiner Bilder durch ihre kreative Arbeit unterstützt haben. Immer wieder muss ich betonen, dass ein perfektes Makeup & Hairstyling die Basis für ein perfektes Foto sind. Wer das also nicht selbst machen kann und lieber die Unterstützung einer professionellen Visagistin in Anspruch nehmen will, findet hier vielleicht die Richtige. Ich kann alle uneingeschränkt empfehlen. Sie verrichten fantastische Arbeit.


20140620_102751__DSC899220140620_102751__DSC8992

Mein Name ist Jennifer Seibert, ich bin 34 Jahre alt und wohne zur Zeit an der schönen Bergstraße.

Eigentlich wollte ich schon immer auch beruflich etwas mit Make up etc. machen, aber erst auf dem zweiten Bildungsweg habe ich mir diesen großen Wunsch erfüllt und kann mich nun endlich künstlerisch entfalten.

Wenn ihr also ein tolles Make up, Hairstyling oder das komplette Paket möchtet, seit ihr bei mir genau richtig! Ebenso bei Spezial Effekten und Maskenbau. Ich biete euch das perfekte Styling, sei es für eine Party, eine Hochzeit, für Bewerbungsfotos, ein Shooting (gerne auch ausgefallen) oder wofür auch immer ihr möchtet! Ich würde mich riesig über Anfragen freuen!

Da ich zur Zeit noch keine Homepage habe, findet ihr mich bei Facebook unter Jennifer Seibert (Heppenheim) oder ihr fragt Knut ganz lieb nach meinem Kontakt.

Liebe Grüße, Jenny

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/10/visa-styling-co-jenny Wed, 22 Oct 2014 04:00:00 GMT
Fotowettbewerb https://www.khphoto.de/blog/2014/10/fotografie-wettbewerb

Vielleicht wollt ihr ja bei diesem Fotowettbewerb teilnehmen. Mehr Informationen und Teilnahmebedingungen gibt es auf der Seite des Veranstalters: ProStudio360.de

Mitmachen lohnt sich bestimmt!

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotowettbewerb https://www.khphoto.de/blog/2014/10/fotografie-wettbewerb Sat, 18 Oct 2014 15:05:42 GMT
Visa, Styling & Co : Eva https://www.khphoto.de/blog/2014/10/visa-styling-co

In dieser Serie möchte ich mal für die fleisigen Damen etwas Werbung machen, die viele meiner Bilder durch ihre kreative Arbeit unterstützt haben. Immer wieder muss ich betonen, dass ein perfektes Makeup & Hairstyling die Basis für ein perfektes Foto sind. Wer das also nicht selbst machen kann und lieber die Unterstützung einer professionellen Visagistin in Anspruch nehmen will, findet hier vielleicht die Richtige. Ich kann alle uneingeschränkt empfehlen. Sie verrichten fantastische Arbeit.


20140327_180736__DSC2897-1447-320140327_180736__DSC2897-1447-3

 Eva, freie Visa aus Heidelberg: Ich arbeite seit Juni 2013 an den Pinseln und gebe natürlich mein Bestes mich ständig weiter zu entwickeln und besser zu werden! Ich arbeite gerne sowohl im klassischen Beauty Bereich, also schöne natürliche, glamouröse oder Business-Stylings, als auch kreativ, extravagant und wild! Über Make Up und Haare hinaus stelle ich selbst regelmäßig in liebevoller Handarbeit Headpieces und Shooting-Accessoires her die einem Styling einen tollen ausgefallenen Touch geben verleihen können. Wer für sein Shooting also eine Styling-Unterstützung möchte, die nicht nur kreativ und hochwertig ist, sondern auch gerne auf spezielle Wünsche eingeht, Headpieces vorbereitet und zudem noch faire Preise bietet der ist bei mir genau richtig! Bilder meiner Arbeiten gibt es auf meiner Facebook Seite zu sehen. Bei einem persönlichen Vorgespräch  bringe ich selbstverständlich gerne noch weitere Arbeitsproben von privaten Kunden mit! Ich freue mich über jede Buchung und garantiere eine bestmögliche Vorbereitung! 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2014/10/visa-styling-co Wed, 15 Oct 2014 04:00:00 GMT
Ende der Sommerpause: Es geht weiter... https://www.khphoto.de/blog/2014/10/ende-der-sommerpause-es-geht-weiter 20140718_200155__DSC0594-1488-320140718_200155__DSC0594-1488-3

Wer sich nun fragt, was das Titelbild mit dem Ende der Sommerpause zu tun hat: Ein Thema, dem ich in der schönen Jahreszeit viel Zeit gewidmet habe. Mehr dazu hier.

Auch wenn ich mir hier im Blog oft eine regere Beteiligung in den Kommentaren wünsche, hat es mich doch sehr gefreut, dass die ausgebliebenen Blogeinträge in den letzten Wochen für zahlreiche Rückfragen sorgten. Da nun die Urlaubszeit vorbei ist und das Wetter so langsam wieder schlechter wird, kommt nun auch wieder Lesestoff für euch.

Sommerpause

...war natürlich keine wirkliche Pause. Das schöne Wetter habe ich für viele Outdoor-Aufträge genutzt und für Ausarbeitung neuer Konzepte und Pläne für die Wintermonate. Außerdem habe ich mal wieder Landschaftsaufnahmen gemacht und war auf Location-Suche für zukünftige Shootings.

Was erwartet euch in den nächsten Wochen?

Für die Fotobegeisterten unter euch gibt es zwei neue Berichte über Equipment im Rahmen eines Shootings (inkl. kleinem Makingof):

  • Systemkamera im Studioeinsatz
  • Dauerlichtsystem mit Energiesparlampen und Softbox

Für Einsteiger wird es im Herbst/Winter wieder einen Einsteiger-Workshop zur digitalen Fotografie geben. Anmeldungen ab jetzt :)

In der Weihnachtszeit wird es dann auch ein Gewinnspiel geben, bei dem es neben diversen Fotozubehör auch wieder einen Gutschein zu gewinnen gibt. Näheres ann im Dezember.

Außerdem möchte ich auch dieses Jahr wieder zur Weihnachtszeit ein paar Fotos für einen wohltätigen Zweck erstellen/verkaufen. Wer Anregungen oder Ideen hat, darf sich gerne an mich wenden.

Noch was für's Auge

Abschließend noch ein paar Bilder aus den letzten Wochen, die in dieser Zeit entstanden sind...

 

Cowgirls SonnenuntergangSonnenuntergang in Weinheim mit zwei sehr netten "Cowgirls"

Welpen-SchnappschussStarke Autofokus-Leistung bei einem sehr agilen Duck Tolling Retriever-Welpen Lichtermeer in HeidelbergHeidelberger Schloss mit Alter Brücke bei Nacht PatriaDas Schiff der Heidelberg Suites (HS) auf dem Neckar in Heidelberg bei Nacht.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos https://www.khphoto.de/blog/2014/10/ende-der-sommerpause-es-geht-weiter Wed, 08 Oct 2014 04:00:00 GMT
Nikon-Objektiv 85mm und Hundeportraits https://www.khphoto.de/blog/2014/8/nikon-objektiv-85mm-und-hundeportraits

Heute möchte ich ein paar Beispielbilder zeigen, die ich mit dem Nikkor AF-S 85mm/1.8 gemacht habe. Die Festbrennweite produziert nämlich fantastische Bilder. Die Festbrennweite hat in vielen Fällen das überragende AF-S 70-200mm/2.8 bei mir abgelöst. Warum? Weil die 85mm Brennweite eine sehr schöne Portraitbrennweite sind und das Objektiv viel Leichter ist, als das Telezoom. Der Bildqualitätsunterschied ist durchaus akzeptabel.

Für extremere Freistellung mit Offenblende von immerhin 1.8 ist jedoch ein gewisser Ausschuss vorprogrammiert: Die Schärfentiefe von wenigen Zentimetern für Portraits ist dann doch so knapp, dass der Autofokus sich nur um ein paar Millimeter vertun muss, damit die falschen Bildteile "scharf" sind. Hier hilft nur manuelles Nachfokussieren oder ein sehr moderner und hochwertiger Autofokus.

Nicht zuletzt in Lightroom gibt es Objektive/Kameras, bei denen man RAW Bilder sehr schön entwickeln kann. Dazu gehört sicherlich auch dieses Objektiv. Die RAW-Daten ermöglichen nochmal einen Schub an ohnehin guter Bildqualität.

Aber nun die Bilder: Location war im Wald/Weinberge kurz nach  Sonnenaufgang im Schatten bei sehr "nebliger" Luft.

20140804_070228__DSC1460Nikkor AF-S 85mm / 1.885mm @ F1.8 1/400 bei ISO 200

Ausschnitt aus dem fertigen Bild: Die Schärfe sitzt genau da, wo sie soll.

Nikkor AF-S 85mm / 1.885mm @ F1.8 1/800 bei ISO 200 Nikkor AF-S 85mm / 1.885mm @ F4 1/200 bei ISO 200 20140804_070521__DSC1493-2Nikkor AF-S 85mm / 1.885mm @ F4 1/400 bei ISO 200

Abschließend noch ein paar Vorher-Nachher-Vergleiche, die nur durch eine Lightroom-Entwicklung des RAW-Files (links) entstanden sind:

Bei Fragen oder Anregungen dürft ihr mir gerne schreiben.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/8/nikon-objektiv-85mm-und-hundeportraits Wed, 06 Aug 2014 04:39:40 GMT
Mikrofon-Test für Videos https://www.khphoto.de/blog/2014/7/mikrofon-test-f-r-videos Seit einiger Zeit veröffentliche ich auch Videos zu verschiedenen Produkten bzw. zeige den Einsatz von Euipment und biete euch einen kleinen Einblick in meine Fotoshootings. Da sich einige über die Tonqualität beklagt habe, habe ich hier nun investiert, um euch in Zukunft noch bessere Qualität bieten zu können. Das Video zu dem Titelbild des heutigen Blogeintrags stammt übrigens aus diesem Video:

http://youtu.be/em4ooit1HKQ

Folgendes Video habe ich mit der D300s gefilmt und mit Hilfe des ZOOM H1 nachvertont. Bei 1:20 schalte ich auf den Kamera-internen Ton: Da könnt ihr hören, was das für einen Unterschied macht. Hört ihr das?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/7/mikrofon-test-f-r-videos Thu, 31 Jul 2014 18:00:00 GMT
Tier & Mensch https://www.khphoto.de/blog/2014/7/tier-mensch 20140718_175051__DSC9922-147720140718_175051__DSC9922-1477

Wie schön sind Bilder mit seinen "Liebsten": Dazu gehören nicht nur Kinder, sondern auch Tiere. Das müssen nicht nur Hunde und Katzen sein, sondern auch zum Beispiel Pferde. Wie sowas aussehen kann, seht ihr in meinem heutigen Blogeintrag.

Fotografiert habe ich OnLocation bei einem Stall in den Feldern. Angefangen habe ich mit ausschließlich natürlichem Licht. Später habe ich dann einen Systemblitz zum aufhellen eingesetzt, was den Bildern noch mehr Tiefe und Glanz verliehen hat. So sind viele wunderschöne Bilder für die Ewigkeit entstanden. Ich hoffe, dass allen Beteiligten diese Bilder als ganz besondere Erinnerung noch für viele Jahre Freude bereiten. 20140718_174712__DSC9844-1468-220140718_174712__DSC9844-1468-2 20140718_174742__DSC9853-147020140718_174742__DSC9853-1470 20140718_175133__DSC9926-1478-220140718_175133__DSC9926-1478-2 20140718_180246__DSC0046-148120140718_180246__DSC0046-1481 20140718_180521__DSC0060-1483-220140718_180521__DSC0060-1483-2 20140718_180616__DSC0063-1485-220140718_180616__DSC0063-1485-2 20140718_180629__DSC0064-1486-320140718_180629__DSC0064-1486-3

Wer auch solche Bilder von sich mit seinem "Liebling" möchte, kann sich ja einfach mal bei mir melden :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Hardware Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/7/tier-mensch Fri, 25 Jul 2014 17:55:00 GMT
Neuer Einsteigerkurs zur digitalen Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2014/7/neuer-einsteigerkurs-der-fotografie

Anfänger der digitalen Fotografie

Aufgrund der hohen Nachfrage, habe ich mich entschlossen diesen Sommer noch einmal einen Einsteigerkurs zur digitalen Fotografie zu veranstalten. Die Teilnehmerzahl ist wieder begrenzt auf max. 8 Teilnehmer. Der Termin ist der

9. August 2014, 10-14 Uhr

Thema ist der Umgang mit der digitalen Kamera und die verschiedenen Einstellungen und deren Auswirkung:

  • Belichtungszeit,
  • Blende,
  • Lichtempfindlichkeit (ISO),
  • Kamera-Modi (P, A, S und M),
  • Brennweite und Schärfentiefe.

Ziel ist es, nicht mehr im Automatikprogramm drauflos zu knipsen, sondern gezielt die Vorstellungen des Bildes umzusetzen und die technischen Mittel der Digitalkamera dafür zu verstehen und zu beherrschen. 

Ich werde auch diverses Equipment vorstellen und zum Ausprobieren mitbringen.

Nach einer kurzen theoretischen Einleitung wollen wir uns zusammen verschiedenen Motiven in einer abwechslungsreichen Location widmen. Anstehende Fragen werden direkt persönlich oder in der Gruppe diskutiert und geklärt.

Kosten pro Teilnehmer: 

59.- Euro.

Dauer:

ca. 4h

Der Betrag wird mit der Anmeldung vollständig überwiesen.
Im Falle der Teilnehmerabsage (mind. 48h vorher) wird die Kursgebühr als Gutschrift erstattet.
Sollte der Termin von meiner Seite aus entfallen, wird die Kursgebühr selbstverständlich vollständig erstattet. 

Voraussetzungen:

  • Digitalkamera, deren grundlegende Bedienung euch vertraut sein sollte: Wo stelle ich die Modi M, A, P und S ein. Wo stelle ich den ISO-Wert ein. Wenn hier Schwierigkeiten bestehen, bitte vorab ein "Hilferuf" per Email unter Angabe des genauen Modells. Wer sich mit der Bedienung seiner Kamera nicht ganz sicher ist, der bringt bitte auch ein Handbuch mit.
  • Dem Wetter angepasste, robuste Outdoor Kleidung (inkl. Schuhwerk)
  • Evtl. eine Flasche Wasser zum Trinken.

 

Verbindliche Anmeldungen und Fragen ab sofort per Kontaktformular bzw. Mail. Anmeldeschluss ist der 3.8.2014.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Kurs Workshop https://www.khphoto.de/blog/2014/7/neuer-einsteigerkurs-der-fotografie Sun, 20 Jul 2014 10:29:01 GMT
Deutschland ist Weltmeister https://www.khphoto.de/blog/2014/7/deutschland-ist-weltmeister Nachdem wir nun Weltmeister sind, möchte ich euch nochmal ein Bestof aller "WM"/Fußball-Bilder zeigen, die in dieser Zeit entstanden sind. Vielen Dank an Model Dani, die mir hierfür Model gestanden ist und auch an James, für das Titelbild (auch wenn es ursprünglich nicht dafür gedacht war).

Viel Spaß...

20140327_172950__DSC2802-1342-320140327_172950__DSC2802-1342-3
20140327_190143__DSC3080-135620140327_190143__DSC3080-1356

20140327_185150__DSC3041-1347-420140327_185150__DSC3041-1347-4

20140327_172947__DSC2801-1358-136320140327_172947__DSC2801-1358-1363

20140327_175516__DSC2868-1349-320140327_175516__DSC2868-1349-3

20140327_172947__DSC2801-1358-320140327_172947__DSC2801-1358-3

20140327_185145__DSC3038-144420140327_185145__DSC3038-1444

20140327_172957__DSC2804-1445-320140327_172957__DSC2804-1445-3

20140327_190426__DSC3110-144820140327_190426__DSC3110-1448

20140327_190334__DSC3084-1452-220140327_190334__DSC3084-1452-2

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/7/deutschland-ist-weltmeister Wed, 16 Jul 2014 04:00:00 GMT
Fotobuch mit Lightroom & Blurb https://www.khphoto.de/blog/2014/7/fotobuch-mit-lightroom-blurb

Fotobücher sind heute eine wunderbare Ablösung der "alten Fotoalben", bei denen noch mühselig die einzelnen Bilder eingeklebt bzw. eingesteckt wurden. Wobei ehrlichgesagt auch ein ordentliches Fotobuch eine mühselige Angelegenheit darstellt: Aber kein Vergleich zu früher.

Lightroom und das Buch-Modul

Die meisten Anbieter von Fotobüchern haben ihre eigene Design-Software, mit der Fotobücher erstellt werden können. Diese sind mittlerweile ausgereift und bieten viel Komfort und Stabilität. Für Hobbyfotografen, die in JPG fotografieren und ihre Bilder fertig bearbeitet haben ist es auch kein Problem diese zu verwenden. Wenn jedoch die Bilder im RAW-Format vorliegen und gbf. im Nachhinein noch einmal korrigiert werden müssen, dann ist Lightroom hier ein sehr nützliches Werkzeug, da es ein paar entscheidende Vorteile im Workflow bietet:

  • Die Bilder (u.U. auch aus verschiedenen Verzeichnissen) können dynamisch gruppiert werden, so wie sie für das jeweilige Fotobuch gerade zusammengestellt werden müssen.
  • Die "fertigen" Bilder im Buch können im nachhinein noch einmal korrigiert werden. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn mehrere Bilder auf einer Seite oder Doppelseite sind, die den gleichen Farbton haben sollen. Oder wenn bei einem Bild noch Defekte entdeckt werden, die in Lightroom schnell behoben sind.
  • Austausch von Bildern gegen virtuelle Kopien mit alternativen Farben/Schnitt ist schnell gemacht.
  • Das ist alles möglich, weil die fertigen Bilder für den Druck erst zum Schluss aus den RAW-Dateien "entwickelt" werden.

Ansonsten hat Lightroom ebenfalls verschiedene Layout-Vorlagen, mit denen man das Buch gestalten kann. Die drei Ansichten "ganzes Buch = alle Seiten", "Doppelseite" und "Einzelseite" helfen für alle Entwicklungsschritte des Buchs die passende Ansicht zu nutzen. Durch Drag&Drop können die Bilder bequem aus der Sammlung aller Bilder für das Buch ausgewählt und dem Buch hinzugefefügt werden. Die Layout-Favoriten helfen dabei die am häufigsten verwendeten Layout-Vorlagen schnell zugänglich zu haben.

Ist das Buch fertig, kann man nun verschiedene Ausgabeformen wählen: JPG, PDF oder direkt an Anbieter Blurb. Die Möglichkeit das Buch als JPG oder PDF zu exportieren, schafft den Zugang zu anderen Dienstleistern, die die Seiten in dieser Form annehmen - auch wenn das noch nicht so verbreitet ist.

Fotobuch bei Blurb

Das von mir erstellte Fotobuch hatte immerhin 240 Seiten. Das ist das Maximum bei Blurb - aber immerhin mehr als die meisten anderen Anbieter ermöglichen. Upload zog sich sehr. Liegt aber vermutlich an meiner etwas schwachen Upload-Geschwindigkeit. Aber über Nacht war das dann kein Problem.

Das Vorgehen ist so, dass das Buch komplett hochgeladen wird. Dann kann man im Blurb Kundencenter sich das Buch noch einmal anschauen und die eigentliche Bestellung (unter Angabe der Exemplar-Anzahl) dort durchführen.

Die gewünschte Papiersorte lässt sich leider nicht mehr im nachhinein dort ändern, sondern erfordert Einstellung in Lightroom und einen erneuten Upload des kompletten Buches. Das ist etwas schade, denn ändert am Buchlayout ja nichts.

Der Bestellprozess selbst läuft zügig ab. Man erkennt klar die Preisstruktur und wird dann per Mail über die entsprechenden Status (Aufgragseingang, Versand) informiert. Da das Buch in meinem Falle aus Holland kam, dauert der Versand über Fedex natürlich ein paar Tage (hier bin ich durch Amazon schnelleres gewohnt).

Das Buch kommt dann in einerm nüchternen, aber funktionalen Karton, in dem es hinreichend Sicher verpackt ist. Um das Buch herum ist nochmal eine versiegelte Kunststoff-Folie. Was richtig nervt ist ein recht großer Aufkleber, der bei Blurb standardmäßig auf der Rückseite aufgebracht ist. Die Beschriftung verheißt einfaches Abziehen, was jedoch in gekratze und gefummel ausartet und mich jedesmal eine gute Minute Zeit kostet. Er lässt sich zwar rückstandsfrei entfernen. Müsste aber nicht sein - ich erkenne hier keinen wirklich Nutzen.

Qualität & Ergebnis

Das Buch sieht auf der ersten Blick wertig und gut verarbeitet aus. Das von mir gewählte Premiumpapier fasst sich gut an und hat eine schöne Dicke.

Im Detail habe mich jedoch ein paar Dinge gestört:

  • Knick im Hardcover: Hier monierte ich bei Blurb und sie baten mir sofort einen Neudruck an.
  • Die Farben wirken etwas blass und nicht so kontrastreich, wie  ich mir das vorgestellt habe. Hier hatte ich bei anderen Anbietern schon bessere Ergebnisse gesehen.
  • Noch mehr stören mich die scheinbar sichtbaren Druckstreifen in sehr homogenen, großen Farbflächen (z.B. Himmel).

Alles nur Kleinigkeiten, aber trotzdem etwas ärgerlich.

Service

Der Service von Blurb ist sehr gut. Auf meine Reklamation und Feedback wurde schnell (< 1/2 Tag) und freundlich reagiert. Die Bemühungen mich zufrieden zustellen sind eindeutig erkennbar.

Nachtrag: Nachdem ich das erste Exemplar moniert hatte, war das zweite, nachgebesserte Buch innerhalb von 5 Tagen da. Offenbar handelte es sich tatsächlich um Probleme im Druck: Das zweite Exemplar hatte die beschriebenen Fehler nicht mehr!

 

Hat euch das interessiert? War der Bericht hilfreich? Was sind eure Erfahrungen mit Lightroom & Blurb?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Lightroom Reise https://www.khphoto.de/blog/2014/7/fotobuch-mit-lightroom-blurb Wed, 09 Jul 2014 04:00:00 GMT
Sommerzeit ist Shooting-Zeit https://www.khphoto.de/blog/2014/7/sommerzeit-ist-shooting-zeit 20130806_062901__DSC9428-57420130806_062901__DSC9428-574

Heute mal ein Aufruf an die Mädels und Jungs da draußen: Wollt ihr nicht noch ein paar schöne Outdoor-Fotos machen? Im Moment bieten sich so viele Locations an: Strand, Felder, Blumenwiesen, Wald, Parkanlagen, usw. Hier können viele natürliche Portraits entstehen. Nutzt die Zeit! Bald kommt wieder die kalte Jahreszeit und es gibt wieder "nur" Studiobilder :)

20130806_065156__DSC9486-558-220130806_065156__DSC9486-558-2

20130806_072541__DSC957420130806_072541__DSC9574

20130806_063007__DSC943320130806_063007__DSC9433

20130806_073742__DSC9616-55720130806_073742__DSC9616-557

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/7/sommerzeit-ist-shooting-zeit Wed, 02 Jul 2014 04:17:47 GMT
Lightroom Workflow https://www.khphoto.de/blog/2014/6/lightroom-workflow Alle Jahre wieder bekomme ich viele Anfragen bzgl. meines Fotoworkflows:

  • Wie überspiele ich die Bilder nach dem Shooting auf meinen Rechner?
  • Wie wähle ich Bilder aus? Wie sortiere ich sie?
  • Wie lege ich die Bilder ab (Strukturierung der Festplatte) ?
  • Wie sichere / archiviere ich meine Fotos?
  • Wie organisiere ich die Bilder in Lightroom?

Wie alles in dieser schnelllebigen Zeit, verändert sich auch hier die Art und Weise, wie ich mit meiner Bilderflut umgehe. Um mal wieder den aktuellen Stand festzuhalten und für euch, damit ihr vlt. was abgucken könnt :) nochmal als Zusammenfassung:

Überspielen der Bilder auf den Rechner

Ich fotografiere ausschließlich RAW und muss die Bilder damit erstmal in einen Raw-Converter bringen. Für mich ist Lightroom nachwievor die Software, wenn es um Fotoverwaltung geht. Sicherlich gibt es noch andere Möglichkeiten (Adobe Bridge, Photoshop-Elements, Nikon Capture, Photomechanics, etc.), aber Lightroom ist für mich das beste Komplettpaket.

Ich bin kein Freund vom Auslesen der Bilder aus der Kamera mittels USB-Kabel: Das hat schlich und ergreifend den Grund, dass meine Nikon mir keine schnelle USB3-Schnittstelle zu Verfügung stellt und der Import der Bilder über die SD-Karte in meinem eingebauten Kartenleser des MacBooks super schnell ist. Außerdem fummelt man nicht immer hinter den Gummiabdeckungen rum mit steifem Kabel etc. Ich halte das mechanisch für weniger robust, als die SD-Karten-Aufnahme.

Mit Hilfe von Lightroom, werden die Bilder im Rahmen des Imports nach Lightroom in einen entsprechend benamten Ordner importiert. Ich importiere die Bilder als DNG-Kopie in einen eigenen Ordner unter meinem Bilder-Ordner und benenne sie entsprechend ihrem Erstellungsdatum und Kamera-Modell um: DSC12345.JPG -> D300S_20140605_120500__DSC1234.dng.

Der Dateiname hat den Vorteil, dass ich nicht nur den Original-Namen sehe, sondern auch sofort das Aufnahmedatum des Bildes erkennen kann - ohne erst in die Metadaten schauen zu müssen.

Seit Lightroom Version 5 erzeuge ich beim import auch gleich Smart-Previews. Mehr dazu später.

Verwaltung in Lightroom

Für den Import meiner noch unsortierten Bilder verwende ich einen eigenen "Incoming"-Katalog. Das hat den Vorteil, dass dieser relativ "klein" bleibt und ich für den Sortier- und Sichtungsprozess nicht wirklich weitere Bilder von anderen Tagen/Shootings benötige. In der Regel lege ich dann auch noch einen Sammlungssatz mit entsprechender Bezeichnung (z.B. "Hochzeit Marie und Anton") an und darunter eine Sammlung "Complete", in die ich alle Bilder aus dem importierten Ordner hinzufüge. Zwei kleine Tipps am Rande:

  1. Man kann den importierten Ordner aus der Ordneransicht direkt in die Sammlungen ziehen: Dann wird eine Sammlung mit allen Bildern dieses Ordners angelegt. Ich benenne diesen dann nur noch nach "Complete" um.
  2. Zweiter Weg: Alle Bilder im importierten Ordner auswählen und in die vorher angelegte "Complete"-Sammlung ziehen. Wenn man nach dem Hinzufügen nicht will, dass sofort in diese Sammlung gesprungen wird. Lässt sich das Verhalten in den Einstellungen abschalten.

Nächster Schritt: Alle Bilder durchgehen und Aussortieren, bewerten (Sterne vergeben) und mit Farbmarkern versehen. RAW-Entwicklung/Grundbearbeitung durchführen und auf Online-Speicher sichern. Gbf. auch noch Sammlungen mit diversen Auswahlen anlegen. Smart-Sammlungen können dabei auch sehr Hilfreich sein. Bei Interesse stelle ich meinen Workflow dazu auch gerne nochmal vor.

Abschließend exportiere ich den Ordner mit den Bildern in einen eigenen Katalog, der dann anschließend in meinen Gesamtkatalog wieder importiert wird. Wichtig ist dabei die Bilder nicht mit zu exportieren, sondern wirklich nur die Lightroom-Daten. Der temporäre, exportierte Katalog kann anschließend gelöscht und der "Incoming"-Katalog geleert werden.

Dazu gibts auch ein Video bei Youtube von mir, bei dem ich den Auswahlprozess etwas gezeigt habe.

Archivieren, Backup und Dateiverwaltung

Da mein Macbook zwar schön schnell ist, aber mit seiner eingebauten SSD nur begrenzt Speicherplatz bietet, verschiebe ich fertige Projekte/Shootings auf eine externe USB-Festplatte - sozusagen meine Arbeitsfestplatte. Das Verschieben selbst mache ich in Lightroom, damit die Datenbank den neuen Pfad zu den Bildern gleich aktualisiert. Durch die Smart-Previews (die ich bereits beim Import angelegt habe), kann ich nun auch ohne meine externe Platte die Fotos durchsuchen und betrachten. Sollte ich die Bilder in besserer Auflösung benötigen, muss ich nur meine externe Platte anschließen.

Welche Festplatten kann ich persönlich empfehlen? Für eine schnelles Arbeiten sollte die Platte über USB3.0 oder Thdunderbolt abgeschlossen sein. 2.5"-Platten haben den Vorteil, dass sie auch bei USB-Anschluss keine eigene Stromversorgung benötigen und über den USB-Port gespeist werden können. Bei Thunderbolt geht das wohl auch mit mehr als einer Platte bzw. sogar 3.5"-Festplatten. Modelle, die ich mir (wieder) kaufen würde:

  • Toshiba  HDTB120EK3BA externe Festplatte 2TB (6,4 cm (2,5 Zoll), 5400rpm, 8MB, USB 3.0) schwarz
  • Toshiba HDTB110EK3BA STOR.E Basics 1TB externe Festplatte (6,4 cm (2,5 Zoll) USB 3.0) schwarz
  • Hitachi Touro Mobile MX3 1TB externe Festplatte (6,4 cm (2,5 Zoll), 5400rpm, 12ms, 8MB Cache, USB 3.0) schwarz
  • WD My Passport Pro 4 TB oder 8 TB RAID-Speicher mit integriertem Thunderbolt-Kabel

Letztere ist zwar teuer - aber erstens Thunderbolt und zweitens als RAID entweder zur Datensicherheit oder Performance optimal für den sicheren/schnellen Gebrauch.

Abgesehen von einem Timemaschine-Backup auf einer TimeCapsule leistet die App ChronoSync wertvolle Dienste zum Kopieren der externen Festplatten auf eine weitere Festplatte. Hier verwende ich meine "alten" 3.5"-Platten, die über ein 3.5"-Icybox-Dockingstation:

Alternativ kann hier ein großes RAID-System oder eine oder mehrere große Festplatten (>4TB) ihren Dienst tun in einem ordentlichen Gehäuse.

Für jede 2.5"-Arbeitsplatte habe ich eine entsprechende 3.5"-Backup-Platte. Ich habe ChronoSync in wenigen Schritten so parametriert, dass beim Anschluss beider externen Platten die Änderungen alle kopiert werden. Ist die Backup-Platte voll. Wird sie in einer Hülle in den Schrank gestellt und dort archiviert (da in der Regel die Arbeitsplatte dann auch nicht mehr sehr oft verwendet wird).

Zusammenfassend habe ich für meine Bilder damit immer 3 Speicherorte:

  • Interne SSD / SD-Karte / Arbeitsplatte
  • Backup-Platte(n)
  • Online (Zenfolio)

Fotos online

Ich habe fast alle meine Fotos auch auf Zenfolio als JPG liegen. Dieser kostenpflichtige Dienst bietet eine ganze Menge unter anderem habe ich dort relativ sicher meine Bilder liegen - so dass ich zumindest eine JPG-Variante noch als Sicherung habe. Nebenbei nutze ich natürlich die Online-Version meiner Bilder für Modelle, Kunden und Freunde um die Bilder zu präsentieren. Leider habe ich keine wirklich schnelle Anbindung an das Internet, so dass die Bilder immer nur in kleinen Schritten über längere Zeiträume hochgespielt werden können.

 


Ich hoffe es hat euch etwas geholfen: Wenn ihr zu den einzelnen Themen noch Fragen habt, oder der Wunsch über detailliertere Berichtung bzgl. eines Produkts oder einer Technik besteht, meldet euch...

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Backup Tools Tutorial https://www.khphoto.de/blog/2014/6/lightroom-workflow Wed, 25 Jun 2014 04:00:00 GMT
Hintergrund: Grau - weiß - schwarz https://www.khphoto.de/blog/2014/6/hintergrund-grau-weiss-schwarz

Für viele meiner Bilder brauche ich einen anderen Hintergrund, als den langweiligen Studiohintergrund. Das ist eine Arbeit, die ich in Photoshop erledige. Um es mir dort etwas einfacher zu machen, favorisiere ich einen neutral-grauen Hintergrund: Diesen kann ich i.d.R. gut mit einem anderen überlagern und das Motiv trennt sich noch gut genug vom Hintergrund.

Doch man braucht nicht unbedingt einen "grauen" Hintergrund: Auch mit einem rein weißen Hintergrund, kann man sowohl graue, ja sogar schwarze Hintergründe zaubern: Alles eine Frage des Lichts bzw. des Abstands des Lichts zum Hintergrund.

Ein weißer Hintergrund, auf den kein Licht fällt, ist auf dem Bild schwarz. Das ist besonders gut mittels künstlicher Beleuchtung (z.B. Blitzen) zu lösen: Es wird beim Ausleuchten des Motivs mittels Lichtformern darauf geachtet, dass kein Licht auf den Hintergrund fällt. Dafür kann man zum Beispiel Waben verwenden (eine Anwendung davon seht ihr in meinem Video: Tutorial & Studio-Shooting: Oktabox / Beautydish & Grid benutzen (inkl. Makingof, BTS, Licht-Setup):

Wenn ich den Hintergrund "grau" bzw. "weiß" haben möchte, muss ich ihn zusätzlich beleuchten. Je nach stärke der eingesetzten Lichtquellen, gibt es dann einen mehr oder weniger hellen Hintergrund:

Genauso funktioniert das auch mit einem komplett schwarzen Hintergrund: Durch das zusätzliche Licht kann man diesen auch (mit entsprechender Leistung) weiß blitzen - was sich jedoch in der Praxis als schwieriger erweist :)

So ist auch folgendes Bild aus dem Video entstanden:

20140508_181119__DSC685820140508_181119__DSC6858

Wie immer: Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt - immer her damit. Schaut auch auf meinem Youtube-Kanal vorbei.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Photoshop Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/6/hintergrund-grau-weiss-schwarz Wed, 11 Jun 2014 14:47:38 GMT
Speedretouching-Video https://www.khphoto.de/blog/2014/6/speedretouching-video Vor einigen Wochen habe ich ein Video erstellt, in dem es um den Einsatz diverser Lichtformer geht. Dabei habe ich u.a. ein Bild gemacht, das ich dann mit Photoshop weiter bearbeitet habe (ca. 20min).

Für alle, die es interessiert, wie das Bild entstanden ist, empfehle ich folgende zwei Videos dazu. Hier erstmal das Vorher-Nachher:

  1. MakingOf (Fotoshooting)
  2. Speedretouching (Photoshop-Arbeit)

Das fertige Bild:

Viel Spaß und bei Fragen oder Anmerkungen freue ich mich über Rückmeldungen.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Photoshop Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/6/speedretouching-video Wed, 04 Jun 2014 04:00:00 GMT
Lichtformer: Wofür und Wie - Praxisvideo https://www.khphoto.de/blog/2014/5/lichtformer-praxisvideo

Heute stelle ich euch mein neustes Video vor. Es geht um weitere Lichtformer; quasi als Ergänzung zu den Reflexschirmen vor einigen Wochen (s. Video über Reflexschirme aus Youtube).

Einen sehr coolen Lichtformer finde ich eine Oktabox in Kombination mit einer Wabe - genauso wie einen Beautydish. Prostudio360 hat mir zu diesem Zweck ein paar Lichtformer (neben zwei Kompaktblitzen) zu Verfügung gestellt. In folgendem Video erkläre ich wie diese Lichtformer aussehen, was man mit ihnen machen kann und zeige den Einsatz bei zwei meiner Shootings - inkl. der dabei entstandenen Bilder. Das Video richtet sich an Einsteiger und Interessierte der Studiofotografie. Fragen gerne als Kommentar oder Nachricht und ich freue mich über das Abonnieren meines Youtube-Kanals.

 

 

Demnächst wird es noch ein Screenplay einer Retusche eines Bildes aus dem Video geben und die Bilder in größerer Auflösung...

Hat euch das Video gefallen, hat es euch was gebraucht? Teilt es fleisig, damit viele was davon haben. Mir hätte ein solches Video vor einigen Jahren viel gebracht. Wie seht ihr das?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Lichtformer Shooting Tutorial Video https://www.khphoto.de/blog/2014/5/lichtformer-praxisvideo Wed, 28 May 2014 04:00:00 GMT
Mallorca Impressionen II https://www.khphoto.de/blog/2014/5/mallorca-impressionen-ii Abschließend von meiner Mallorca-Reihe hier noch die letzten Bilder, die ich euch zeigen möchte. Danach gibts wieder "Menschen" :)

Portopetro Am südlichstens Punkts Mallorcas: Cap de Ses Salines Auch das ist Mallorca: Grüne Wiesen und Obstbäume Lighthouse Cala Ratjada 20140416_112442__DSC472320140416_112442__DSC4723 Escorca: Leider auf dem Foto nicht annäherend das Gefühl, was man hat, wenn man von oben auf die Straßenschlange blickt... Carrer sa Calobra Carrer sa Calobra: Sieht enger aus, als es ist: Busse fahren da auch durch :) Carrer sa Calobra: Hier der Beweis. Kurzer Stopp auf dem Weg zum Cap de Formentor. ...wegen der grandiosen Aussicht. Das ist Mallorca's raue Felsküste Mallorca mit seinen wunderschönen Buchten und dem kristallklaren Wasser. 20140419_102354__DSC566420140419_102354__DSC5664 Cap de Formentor Santuario de San Salvador

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2014/5/mallorca-impressionen-ii Wed, 21 May 2014 04:00:00 GMT
Mallorca-Bilder mit dem iPhone https://www.khphoto.de/blog/2014/5/mallorca-bilder-mit-dem-iphone

Wer sagt denn, dass es immer die dicke Spiegelreflex sein muss. Ich habe einige Bilder mit dem iPhone gemacht (auch mit der Panorama-Funktion) und diese dann mit Snapseed  etwas gepimpt. Die Ergebnisse finde ich durchaus schön. Was meint ihr?


 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Reise iPhone https://www.khphoto.de/blog/2014/5/mallorca-bilder-mit-dem-iphone Wed, 14 May 2014 04:00:00 GMT
Mallorca Impressionen https://www.khphoto.de/blog/2014/5/mallorca-impressionen

Hier ein paar versprochenen Impressionen aus Mallorca. Die meisten Aufnahmen sind mit dem Tokina 12-24mm/4 Ultraweitwinkel entstanden. Auf meiner D300s entsprechen das umgerechnet 18-36mm Kleinbild. Das Titelbild des heutigen Blogeintrags ist übrigens keine Küstenlandschaft und auch kein See, sondern lediglich eine Pfütze, zu der ich mich runterbeugte.

Am meisten "verzaubert" haben mich die Hafenbilder bei Sonnenaufgang. Hier habe ich aus ettlichen Hochkantbildern ein Panorama gefertigt, so dass ich insgesamt eine Auflösung von über 77 Mio Pixel hatte...das nur so zum protzen :) Aber mir gefiel  auch das Bild recht gut:

20140415_060410__DSC4265-117320140415_060410__DSC4265-1173 An dem Morgen entstanden noch mehr schöne Bilder vom Portocolom. Das Besondere war, dass ich in der blauen Stunde unmittelbar vor Sonnenaufgang auch noch den Volmond untergegen sah.

20140415_055944__DSC425320140415_055944__DSC4253 20140415_060630__DSC4282-220140415_060630__DSC4282-2 20140415_062204__DSC4308-220140415_062204__DSC4308-2 Und dann kam die Sonne...

20140415_062321__DSC431120140415_062321__DSC4311 20140415_064317__DSC438620140415_064317__DSC4386 20140415_065307__DSC440420140415_065307__DSC4404

Einen anderen Morgen war ich an einer kleinen Bucht, bei der mir das Schiffchen, was da vor Anker lag so gut gefiel, dass ich gleich mal draufgehalten habe:

20140414_062205__DSC402120140414_062205__DSC4021 ...und anschließend in Cala d'Or an der rauhen Felsküste, an der auch das Titelbild des Blogeintrags entstanden ist. Bis auf einen Angler war ich dort alleine und habe den wunderschönen Sonnenaufgang genossen.

20140414_065758__DSC410220140414_065758__DSC4102 20140414_070439__DSC411620140414_070439__DSC4116 Vom Santuario de San Salvador (bei Felanitx) gab es auch einen atemberaubend schönen Sonnenaufgang. Statt Wasser, konnte ich hier die Berglandschaft von Mallorca in mehreren Ebenen von Oben gesehen:

20140416_063118__DSC461120140416_063118__DSC4611 20140416_063734__DSC469220140416_063734__DSC4692 20140416_064131__DSC470020140416_064131__DSC4700 Das nächste Mal gibt es noch ein paar Bilder von Momenten tagsüber, die aber auch ihren Reiz hatten...

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2014/5/mallorca-impressionen Wed, 07 May 2014 04:00:00 GMT
Reisestative https://www.khphoto.de/blog/2014/4/reisestative

Für Unterwegs ist es oft hilfreich, wenn man ein Stativ dabei hat. Gerade bei Sonnenauf- und untergängen ist es fast unabdingbar ein Stativ mit sich zu führen; Genauso, wie bei vielen anderen Situationen mit schwachem/schlechtem Licht.

Macht man sich auf die Suche nach einem Stativ, findet man zunächst unzählige Hersteller und Adressen, wo man diese beziehen kann. Genauso breitgefächtert ist die Preisspanne, die man für solche Stative investieren kann bzw. muss.

Vielleicht kann ich mit diesem Blogeintrag etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich möchte nun nicht Werbung für ein bestimmtes Stativ machen, sondern einfach nur von meinen Erfahrungen berichten und wie ich an die Wahl eines Statives herangegangen bin:

Zunächst ist es wichtig, sich über den Einsatzzweck des Statives im Klaren zu werden und die persönlichen Anforderungen zu definieren:

  • Wie stabil muss es sein, was möchte ich darauf tragen?
  • Wie leicht muss es sein? Wie weit muss ich es tragen können?
  • Wie groß darf es sein? Bin ich beim Transport beschränkt?
  • Wie schnell muss man es auf- bzw. abbauen können?
  • Wie ist die Beschaffenheit des Untergrunds für meine Anwendung? Was für Füße muss das Stativ haben?
  • Für welche Art von Fotos wird es verwendet?
  • Wie hoch kann ich es max. ausziehen / betreiben?
  • Wie hoch ist das Budget für ein Stativ?

Leider schließen sich viele Eigenschaften gegenseitig aus: Ein stabiles Stativ, dass sehr gut steht ist in der Regel nicht leicht und klein. Man muss also den richtigen Kompromiss für seinen Anwendungsbereich finden.

In erster Linie ist die Stabilität entscheidend: Das Kleinste und leichteste Stativ nützt nichts, wenn die Bilder nicht scharf sind, weil das Stativ nicht ausreichend fest stehen bleibt. Genauso ist es nutzlos, wenn das Stativ mit einer teuren Kamera und Objektiv "zusammenbricht" oder umfällt, weil es das Gewicht nicht tragen kann.

Daher bin ich in folgender Reihenfolge auf die Suche:

  1. Meine Kamera mit einem großen Objektiv wiegt ca. 5kg. Um entsprechend Puffer zu haben, habe ich die Belastungsgrenze bei 10kg angelegt.
  2. Die Auszugshöhe ist mir nicht so wichtig, da ich oft auf Bodenniveau bzw. aus Kniehöhe fotografiere. Das machen die meisten Stative mit. Wichtig ist immer die max. Arbeitshöhe OHNE Auszug der Mittelsäule, da diese nur für Verwacklung sorgt und somit keinen zuverlässige Arbeitshöhenerweiterung mit sich bringt.
  3. Da ich das Stativ vorwiegend für Landschafts- und Makroaufnahmen benötige, sollte es auf diversen Untergründen gut stehen und auf Bodennahe Positionierung der Kamera ermöglichen.
  4. Da ich Landschaftsaufnahmen hauptsächlich bei Wanderungen und auf Reisen mache ist ein geringe Packmaß und Gewicht ebenso entscheidend.
  5. Als Budget habe ich mir ca. 400 Euro gesetzt.

Vor Jahren habe ich mir ein Manfrotto 055X Pro gekauft. Ein wirklich tolles und robustes Stativ. Wiegt aber knapp 3kg mit Kugelkopf (ausziehbar bis ca. 180cm). Das hielt mich oft davon ab es mitzuschleppen.  Dafür steht es relativ gut und verwackelte Aufnahmen auch mit größerem Gewicht (SLR + 70-200/2.8) sind kein Problem.

Auf dem Markt mit Stativen um die 1kg-Marke bleiben fast nur noch Stative aus Carbon o.ä. Damit springen wir auch in eine Preisregion ab 300 Euro. Aber der Unterschied liegt nicht nur im Gewicht, sondern auch in den Dämpfungseigenschaften von Carbon - wenn man der Werbung glaubt.

Nach langem Suchen bin ich dann zu folgendem Modell gekommen:

Reise-Dreibeinstativ SIRUI T-2205X
mit
Kugelkopf SIRIU K-20X

Da ich den Kugelkopf schon vorher hatte, war ich von der Qualität der Marke generell sehr angetan (er überstand einwandfrei funktionell den doch sehr harten Einsatz in Namibia). Das Stativ überzeugt durch ein geringes Gewicht von einem knappen Kilo und einem super Packmaß von ca. 40cm. Es ist super schnell auf- und abgebaut und vor allem: Es trägt Kamera mit Objektiv ausreichend gut. Ich habe noch kein verwackeltes Bild damit erlebt und aufgrund des geringen Gewichts kann ich es überall mit hinnehmen, ohne einen extra Träger dafür zu engagieren :)

Die Höhe ist ausreichend: Mit Kugelkopf kann ich stehend bequem Bilder machen und bei einem Segment weniger ausgefahren gewinne ich noch mehr Stabilität.

Eine schöne Übersicht für das ca. 300 Euro teure Stativ findet man u.a. auf der Hersteller-Seite.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Reviews Technik https://www.khphoto.de/blog/2014/4/reisestative Wed, 30 Apr 2014 04:00:00 GMT
Mallorca zum Fotografieren https://www.khphoto.de/blog/2014/4/mallorca-zum-fotografieren Nach meinem Trip nach Mallorca hier ein paar erste Eindrücke von der wirklich schönen Insel. Gerade zum Sonnenauf- bzw. Untergang herrscht da ein besonders schönes Licht und die Rauhe Landschaft im Kontrast zum tief blauen Meer ist einfach wunderschön. Auch tagsüber war das Licht sehr schön zum fotografieren: Vielleicht aber auch nur, weil es hier so lange so trist war :)

Diesmal bin ich mit einer sehr überschaubaren und auch sinnvollen Ausrüstung losgezogen, von der ich zwar zwei Teile gar nicht in Benutzung hatte - aber hab mich auch nicht dran totgeschleppt :)

  • Nikon D300s mit folgenden Objektiven:
    • Tokina 12-24/4
    • Nikon 85/1.8
    • Fisheye 8mm
  • SIRUI T-2205X Traveler Reise-Dreibeinstativ mit Kugelkopf SIRIU K-20X

Den Blitz (SB-900) und den Telekonverter habe ich nicht verwendet. Dem Stativ widme ich mal einen eigenen Blogeintrag in den nächsten Wochen, genauso wie dem Nikkor 85mm/1.8. Beides habe ich relativ viel benutzt. Für die Landschaftsaufnahmen habe ich vorwiegend das Tokina Weitwinkel-Objektiv eingesetzt. Ich war sehr zufrieden mit den Bildern, wie sie in der Kamera quasi entstanden sind, so dass ich nur noch etwas feintuning bei der Entwicklung in Lightroom gemacht habe.

Viel Spaß bei den ersten Bildern. Bei Fragen und Wünschen einfach eine PM oder Anmerkung hier im Blog.

20140413_114914__DSC3905Bucht zwischen Cala d'Or und Portopetro Weg am Cap de Ses Salines 20140414_130207__DSC4181Leuchtturm 20140413_144053__DSC3969Rauhe Südküste

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Reisen https://www.khphoto.de/blog/2014/4/mallorca-zum-fotografieren Wed, 23 Apr 2014 04:00:00 GMT
Retusche am Hund https://www.khphoto.de/blog/2014/4/retusche-am-hund

Falls ihr das noch nicht mitbekommen habt. Ich werde in Zukunft auch immer mal wieder kostenlose Videos veröffentlichen. Vermutlich bei Youtube, weil es einfach ist und man dort auch eine gute Verbreitung findet. natürlich werde ich das auch immer wieder hier auf meinem Blog erwähnen. Aber manche Videos seht ihr einfach früher, wenn meinen Youtube-Kanal abonniert.

Da ich relativ viele Anfragen bekommen habe, wie mein Hundebild aus dem eigentlichen Schnappschuss entstanden ist, heute ein Verweis auf das MakingOf der "Hundsretusche", die ich auf Youtube veröffentlich habe:

 

Hier nochmal das fertige Bild in Farbe und in Schwarz-Weiß:

20140118_091927__DSC8288-91620140118_091927__DSC8288-916

20140118_091927__DSC8288-916-91720140118_091927__DSC8288-916-917

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/4/retusche-am-hund Wed, 16 Apr 2014 04:00:00 GMT
Tulpenpracht https://www.khphoto.de/blog/2014/4/tulpenpracht

Heute mal ein paar Impressionen aus einem Tulpenfeld, die ich letzte Woche spontan gemacht habe. Einfach nur zum Einstimmen in den Frühling. Für die Fotointeressierten unter euch: Die Bilder habe ich mit einem Makro (Sigma AF-S 105mm / 2.8 offenblendig oder leicht abgeblendet: 4-8) und einem Weitwinkel (Tokina AF-S 12-24mm / 4, meist aber abgeblendet auf 8-11) gemacht, in Lightroom beschnitten und die Belichtung leicht korrigiert. Ansonsten sind sie so in der Kamera entstanden. Viel Spaß...

Hier noch zwie, die ich etwas in Photoshop bearbeitet habe:

20140402_113920__DSC3179-114920140402_113920__DSC3179-1149 20140402_114006__DSC3183-114820140402_114006__DSC3183-1148

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/4/tulpenpracht Wed, 09 Apr 2014 04:00:00 GMT
Die Outdoor-Saison hat begonnen... https://www.khphoto.de/blog/2014/4/OutdoorSaison

So...die Outdoor-Saison geht nun wieder los: Es blüht, es wird grün und die Sonne scheint. Ich freue mich auf die ersten Outdoor-Shootings. Wer interessante Locations kennt, kann sich damit bei mir ein TfP-Shooting verdienen :)

 


 

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf meinen Grundlagen-Workshop am 1. Juni aufmerksam machen:

Es geht um Grundlagen und praktische Umsetzung mit der digitalen Kamera:

  • Brennweite, Blende und Verschlusszeiten, Lichtempfindlichkeit
  • Modi und Einstellungen der Kamera: A/P/S/ISO
  • Theorie & Praxis


Voraussetzung:

  • Dem Wetter angepasste Kleidung.
  • Grundbedienung der Kamera bzw. Handbuch.


Kosten pro Person: 60.- (Teilnehmerzahl begrenzt).
Dauer ca. 4 Stunden.

Genauer Ort (Raum Heidelberg / Mannheim) wird noch bekannt gegeben.

Anmeldungen per Nachricht oder auf Facebook.

Bei Interesse an einem Forgeschrittenen Workshop bzgl. einem speziellen Thema (Makro, Menschen, etc.) bitte eine Nachricht an mich. Ein solcher folgt dann im Laufe des Sommers auch noch.

 


 

Außerdem wird es wieder einen Makeup-Workshop. Hier lernen die Teilnehmer von einem professionellen Makeup-Artist , wie man sich ordentlich schminkt mit vielen Tipps & Tricks.

Beauty-WorkshopWorkshop mit professionellem Makeup-Artist

Bei Interesse einfach unverbindlich eine Nachricht schicken.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/4/OutdoorSaison Wed, 02 Apr 2014 11:00:00 GMT
100 wirklich schöne Fotoblogs https://www.khphoto.de/blog/2014/3/100-wirklich-sch-ne-fotoblogs

Vor einigen Wochen hatte Michael von FOTOGRAFR aufgerufen seinen Blog im Rahmen eines kleinen "Interviews" vorzustellen. Diesem bin ich sehr gerne nachgekommen und möchte hier nun seine Ergebnisse von "100 erstklassigen Foto-Blogs" auch meinen Lesern zeigen.

Ich freue mich natürlich besonders, dass ich auch mit zu den Top-100 gehöre :) - aber habe mir auch die Zeit genommen die anderen 99 Blogs zu durchstöbern und habe wirklich sehr viele schöne Seiten gefunden, die ispirieren, bilden und Spaß machen. Schaut doch auch mal rein...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/3/100-wirklich-sch-ne-fotoblogs Wed, 19 Mar 2014 05:00:00 GMT
Mathaise-Markt 2014 - Umzug https://www.khphoto.de/blog/2014/3/mathaise-markt-2014---umzug

Mathaise-Markt 2014

Der Mathaise-Markt in Schriesheim ist das erstes große Frühlings- und Weinfest an der Bergstraße. Am ersten Sonntag ist traditionell der große Umzug, bei dem u.a. Vereine, Schulen, Kindergärten, usw. ihre Wagen prachtvoll und ideenreich schmücken und damit durch die Straßen Schriesheim ziehen.

Schriesheims Einwohner und Besucher aus dem ganzen Umkreis kommen und dieses Spektakel mit zu erleben.

Dieses Jahr war es etwas größer und länger als sonst: Grund dafür ist der 435. Mathaisemarkt und das 1250-jährige Stadtjubiläum. Grund genug mal wieder meinen Foto mitzunehmen und das Geschehen aus Zuschauersicht festzuhalten. Besonders gefallen haben mir die Oldtimer und vielen Pferdegespanne und die vielen tollen Kostüme, die ich bei den Mitwirkenden gesehen habe.

Hier eine Auswahl meiner persönlichen Motiv-Highlights:

Noch so klein - und schon ganz Prinzessin Unsere Weinhoheiten: Lena & Hannah

20140309_135333__DSC062620140309_135333__DSC0626

20140309_135645__DSC064920140309_135645__DSC0649

20140309_144802__DSC097520140309_144802__DSC0975

20140309_144746__DSC096920140309_144746__DSC0969

20140309_151238__DSC107020140309_151238__DSC1070

20140309_151704__DSC112520140309_151704__DSC1125

20140309_152712__DSC118720140309_152712__DSC1187

Die restlichen Bilder findet ihr hier: Impressionen Festzug Mathaise-Markt 2014.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/3/mathaise-markt-2014---umzug Wed, 12 Mar 2014 05:00:00 GMT
Video statt Foto https://www.khphoto.de/blog/2014/3/video-statt-foto

Heute möchte ich mal über was anderes schreiben - indirekt hat es natürlich auch mit Fotos zu tun :)

Ich habe mich in den letzten Tagen relativ viel mit Final Cut Pro (FCP) beschäftigt. Für die, die nicht wissen was das ist: Das ist DAS Videoschnittprogramm für den Mac. Vorweg muss ich sagen, dass ich mit Videoschnitt bisher nicht viel getan habe (außer ein paar Urlaubsvideos). Für sehr einfache und schnelle Ergebnisse ist iMovie immer noch eine richtig coole Sache. Von früher kenne ich etwas die Produkte von Magix oder Pinnacle; da ich aber nun auf dem Mac Final Cut Pro installiert habe, möchte ich kurz mit meinen Erfahrungen darüber berichten:

Vorweg kurz zum Preis: Mit knapp 200.- sicherlich keine ganz billige Angelegenheit. Aber wer ab und an Videos zusammenbastelt und da Flexibilität und gutes Handling braucht, hat das schnell verschmerzt :) Das Produkt ist wirklich gut und sehr umfangreich.

Wer sich schonmal meine ersten Videos auf meinem Youtube-Kanal damit angesehen hat, hat sich vielleicht schon gefragt, wie das mit Vor- und Abspann funktioniert: Hier muss ich sagen, dass FCP wirklich schon viele Sounds (Geräusche, Musik, Jingles, etc.) und Vorlagen mitbringt, die man schnell modifizieren kann. Speziell für Youtube kann man allerdings auch Musik auswählen, die man direkt von Youtube runterladen kann: Youtube Audio-Library. Genauso bringt FCP aber auch eine Fülle von Hintergründen, Animationseffekten etc. mit, so dass man damit schonmal gut durchstarten kann.

Ich möchte hier keine Anleitung für FCP geben: Es gibt sowohl in Youtube, als auch in geschriebener Form eine Fülle von Informationen und Anleitungen zu finden. Nicht zu letzt die Dokumenation zu FCP von Apple selbst ist sehr ordentlich.

Was entscheidend für eine flüssige Arbeitsweise sind, ist viel wichtiger:

  1. Shortcuts: Wer sich ein paar Tastatur-Shortcuts für FCP aneignet, wird schnell und bequem in seiner Zeitleiste navigieren, Clips in die Handlung einfügen und schneiden können. Mit Maus alleine ist das sehr mühselig :) Eine schöne Übersicht findet man hier.
  2. Rechenpower: Videoschnitt (gerade mit hochauflösenden Videos) benötigt ordentlich Rechenpower. Wer mit 1080p-Material und womöglich Vollbildern arbeitet, der wird um eine entsprechend ausgerüsteten Rechner nicht rumkommen. Neben Rechenleistung sollte auch Speicher (16GB+) und Festplattenplatz (mit schneller Platte!) genügend vorhanden sein.
  3. Organisation: Von Haus aus bietet FCP hier keine optimale Lösung an - wohl aber die Grundlagen für eine sehr praktische Arbeitsweise. Jeder Film wird als "Projekt" verwaltet. Projekte liegen in einer flachen Struktur pro Laufwerk. Nachteil von sehr vielen Projekten: Da FCP nicht wirklich "Speichern" anbietet, sondern die Projekte wie in einer Datenbank einfach nur da sind, werden sie beim Start von FCP auch alle geladen. Das kostet viel Zeit und macht mit der Zeit die Arbeit nervig. Unter MacOS (Apple) gibt es ein nettes Feature: Disk-Images, die als Laufwerke verwendet werden können. Sehr schön zusammengefasst und erklärt auf der Seite von Ripple Training. Die Idee ist, dass man immer nur die DiscImages als Laufwerke verwendet, die man gerade braucht und dort nur wenige Projekte gespeichert hat. Wer das in deutsch nochmal erklärt haben will von mir, einfach melden.

Wer sich jetzt fragt, was damit Fotos zu tun hat und was das Titelbild soll...

Ich habe für die Perseria einen kleinen "Imagefilm" mit u.a. Fotos, die ich gemacht habe, erstellt. Nachdem ich erst über Online-Dienste wie  Animoto und Alternativen nachgedacht habe (übrigens ist Animoto wirklich der schickste Dienst - leider auch recht teuer), habe ich mich aufgrund der Anforderungen dann doch für eine individuelle Variante mit FCP entschieden:

Mittels Keyframe-Technik und den oben genannten Tipps für den Arbeitsablauf, kann ich FCP auch für digitale Diashows wärmstens empfehlen. Für große Bildschirme mit 1080p kann man sich auch das Plugin "Coverflux 2" anschauen, der einem eine schicke Bildershow mit Reflexen und Stapeln sehr einfach erstellt. Leider geht der für Spiegelung und Effekt verbrauchte Platz dem eigentlichen Bild verloren.

Fazit: Ich werde nun FCP öfter für Filme mit meinen Bildern einsetzen - das Ergebnis überzeugt.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotos Video https://www.khphoto.de/blog/2014/3/video-statt-foto Thu, 06 Mar 2014 11:30:00 GMT
Fotografie-Blog-Bühne: Mein Foto-Blog https://www.khphoto.de/blog/2014/3/fotografie-blog-b-hne-mein-foto-blog

Ein sehr geschätzter Kollege von mir, betreibt schon seit Jahren einen sehr schönen und interessanten Blog: Fotografr.de

Er hat nun zu einer Aktion Fotografie-Blog-Bühne aufgerufen, bei der er eine Liste mit interessanten Fotoblogs ermitteln möchte. Da ich nun auch schon seit einiger Zeit regelmäßige Beiträge verfasse, die Aufgrund der Rückmeldung in sozialen Medien und Mails mehr Leser vermuten lassen, als sich tatsächlich in den Kommentaren verewigen, schließe ich mal daraus, dass die Inhalte doch ganz wertvoll sind :)

Daher möchte ich an dieser Aktion teilnehmen, in der Hoffnung, dass ich meine Schreibereien an noch ein paar Augen bringen kann :)

Ich blogge seit dem 20. März 2011. Am Anfang fehlte mir noch ein wenig die Idee, über was ich schreiben könnte. Daher waren die ersten Artikel sehr sporadisch. Regelmäßig Mittwochs blogge ich nun seit Mai 2012.

Ich blogge, weil ich spaß daran habe, meine Erkenntnisse mit anderen zu teilen und Erfahrungen und meine Gedanken mit Gleichgesinnten und Interessierten zu teilen. Außerdem finde ich es eine neutrale Plattform von meinen Arbeiten und Aktionen zu berichten, die für jeden zugänglich ist - unabhängig von Facebook etc.

Mein fotografischer Schwerpunkt liegt in der Menschenfotografie: Von Beauty bis zu kleineren Composings. Ich bin über die Bildbearbeitung zum Fotografieren gekommen. Während in den ersten Jahren meine Bildbearbeiter-Tätigkeit dominierte, hat sich das Verhältnis zur Fotografie hin verschoben. Eine Grundlage für eine schöne Bildbearbeitung/Postprocessing ist für mich sicherlich ein gutes, fotografisches Ausgangsbild. Aber definitiv gehört für mich die "Photoshop-Arbeit" genauso dazu.

Fotografie bedeutet für mich mehr, als einfach nur ein Bild machen: Während ich privat Bilder als Erinnerung für mich selbst schaffe, freue ich mich Andere an meinen "Kunstwerken" teilhaben zu lassen und ihnen damit eine Freude zu machen. Bilder halten für mich ein Stück Zeit fest, dass auch gerne als Kunstwerk an der Wand enden darf.

Bei den fotografischen Vorbildern ist es schwierig, da ich kein klassischer Fotograf bin, sondern eher an den aktuellen Photoshop-Künstlern gewachsen bin. Zur Bildbearbeitung haben mich sicherlich Calvin Hollywood, Scott Kelby, etc. gebracht, die ich aber alle nicht zu den großen Fotografen zählen würde. Inspiriert hat mich sicherlich schon viel Joel Grimes.

Wenn ich das Budget für eine vierwöchige Foto-Reise gestellt bekommen würde, ginge es vermutlich nach Thailand, da es hier nicht nur landschaftlich, sondern auch Menschen zu fotografieren gibt, die in sehr farbenfroher Umgebung zu finden sind und immer ein Lächeln auf den Lippen haben :) Allerdings muss ich nicht weit fliegen: Auch hier gibt es interessante und schöne Motive. Aber wie bei allem: Fremdes zieht an :)

Wenn ich eine beliebige (noch lebende) Person vor meine Kamera bitten dürfte, wäre das Vitali Klitschko, da er mir für eine Fotosession sicherlich so einiges zu bieten hat: Charakter-Gesicht, starker Körper und ein interessanter Mensch.

Wenn ich einen Einsteiger für die Fotografie begeistern wollte, würde ich einen Tag mit ihm durch die Straßen ziehen und ihm zeigen, wieviel wundervolle Motive es zu entdecken gibt, und welche Befriedigung es bringt, wenn man diese in Bildern für sich festhalten kann. Aber wer nicht von innen heraus die Neigung und den Blick für das Schöne hat - und dieses auch nicht zu schätzen weiß, den kann ich vermutlich auch damit nicht begeistern; Nur manche wissen einfach noch nicht, dass sie daran Freude haben...

Damit diejenigen, die meinen Blog und meine Bilder nicht schon verfolgen, sich ein Bild machen können: Hier zwei Bilder, die für meine Arbeiten repräsentativ sein könnten:

20131015_101136__DSC5788-65720131015_101136__DSC5788-657

20131116_184755__DSC6980-729-420131116_184755__DSC6980-729-4

Wer mehr von meinen Arbeiten sehen möchte, kann das gerne hier.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2014/3/fotografie-blog-b-hne-mein-foto-blog Sat, 01 Mar 2014 18:30:16 GMT
Making of "Hundsbild" https://www.khphoto.de/blog/2014/2/making-of-hundsbild

Nach dem Blogeintrag von letzter Woche erreichten mich einige Mails, wie man so ein Bild bearbeitet. Also habe ich das PSD-File nochmal rausgesucht und bin die einzelnen Ebenen in einem Video kurz durchgegangen. Ich habe die Schritte nicht im Detail nochmal erklärt, sondern vielmehr die einzelnen Schritte und wozu ich diese gemacht habe.

Hier nochmal das Augangsbild:

20140118_091927__DSC8288-916-220140118_091927__DSC8288-916-2

Und hier das Video. Viel Spaß...

Was ich noch ergänzen muss/wollte:

  1. Das Plugin für Photoshop < CS5 heißt Pixelblender
  2. Einstellungen für den Ölfilter: Wichtig ist der Glanz auf Minimum - der Rest kann ziemlich auf Anschlag. Schaut es euch einfach mal an. Genauso wichtig ist die Reduktion der Deckkraft dieser Ebene.

Fragen? - Gerne in den Kommentaren.

 

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Photoshop Video https://www.khphoto.de/blog/2014/2/making-of-hundsbild Wed, 26 Feb 2014 05:00:00 GMT
Neulich im Wald https://www.khphoto.de/blog/2014/2/neulich-im-wald

Ich hatte beim Gassi neulich mal wieder meinen Foto mit. Leider ist es ja im Moment im Wald schon etwas trostlos. Neben dem ganzen Matsch sind auch die Bäume selbst kein wirklich Highlight. Nachdem nun auch noch das Licht nicht wirklich spektakulär war, habe ich versucht ein paar Fotos zu machen und danach in Lightroom etwas rumgespielt. Hier mal ein Vorher-Nachher von meinem treuen Modell:

20140118_091420__DSC826820140118_091420__DSC8268

20140118_091420__DSC8268-220140118_091420__DSC8268-2

Und mit ein wenig mehr Photoshop kamen dann auch ein paar schöne Portraits von ihm raus:

20140118_091927__DSC8288-91620140118_091927__DSC8288-916

 

Und wo ich schon am "Malen" war, habe ich auch noch das Baumbild aus dem Header eingefärbt:

20140118_091455__DSC8271-91520140118_091455__DSC8271-915

Abschließend noch ein Hinweis auf meinen noch hoffentlich wachsenden Youtube-Kanal: Schaut doch mal vorbei.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2014/2/neulich-im-wald Wed, 19 Feb 2014 05:00:00 GMT
Be My Valentine https://www.khphoto.de/blog/2014/2/be-my-valentine

Anlässlich Valentinstag gibts ein paar Bilder aus dem letzten Pärchenshooting: Vielen Dank an die beiden, dass ich die Bilder zeigen darf.

20140201_122840__DSC9188-964-965-966-320140201_122840__DSC9188-964-965-966-3

20140201_122840__DSC9188-96420140201_122840__DSC9188-964

20140201_123222__DSC9200-95920140201_123222__DSC9200-959

20140201_122840__DSC9188-964-965-966-96720140201_122840__DSC9188-964-965-966-967

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/2/be-my-valentine Wed, 12 Feb 2014 05:00:00 GMT
Fotos bei Events & Feiern https://www.khphoto.de/blog/2014/2/fotos-bei-events

Eine Leserin fragte mich nach einem geeigneten Objektiv für Feiern und Events. Da es vorwiegend im privaten Einsatzbereich genutzt wird, soll es sich vermutlich auch in einem erschwinglichen Preisniveau abspielen.

Durch Spiegelreflex- oder Systemkameras haben wir die Möglichkeit verschiedene Objektive am Kameragehäuse zu nutzen. Das sollte man auch zu seinem Vorteil ausnutzen.

Ich rede hier bei konkreten Modellen von Nikon-Objektiven bzw. Objektiven mit Nikon-Anschluss, da ich eine Nikon besitze. Sicherlich gibt es von anderen Herstellern auch entsprechende Modelle, mit vergleichbaren Kennzahlen.

Welches Objektiv für welchen Einsatzzweck ?

Nicht jedes Objektiv ist für jeden Zweck optimal: Es gibt zwar Zoomobjektive, die einen Brennweiten bereich von zum Beispiel 18-300mm abdecken. Doch geht man mit diesen Objektiven meist Kompromisse in der Bildqualität ein. Auch das Gewicht spielt eine Rolle, wenn man das Objektiv viel herumtragen muss (wie auf Wanderungen etc.). Daher muss man den Einsatz der Objektive gut gegen Bildqualität, Gewicht und Anzahl der Objektive abwiegen. Hier ein paar Beispiele:

  • Wanderung oder Familienfotos im Urlaub: Lieber nur EIN Objektiv, mit vertretbarem Gewicht und möglichst großem Brennweitenbereich. Durch einen Bildstabilisator lässt sich eine gewisse Lichtschwäche etwas kompensieren. Das Nikkor 18-200/3.5-5.6VR ist ein solches Allround-Objektiv. Kompromisse gehe ich damit sicherlich bei der Lichtstärke und der Bildqualität ein. Aber gerade im Urlaub hat man oft genügend Licht und für Familienbilder muss es nicht unbedingt Highend-Qualität sein. Die Familie ist sehr dankbar, wenn sie nicht immer auf den "Objektivwechsler" warten muss :)
  • Tierfotografie: Ein Hund, Pferd oder eine Katze bewegen sich relativ schnell und man möchte schöne Portraits von dem Tier aus der Entfernung machen. Hier macht sich eine lichtstärkere Telebrennweite schnell "bezahlt", wenn man mit hohen Verschlusszeiten und kleinen Blenden schöne Bilder produziert.

Sobald man genügend Licht hat, kann man prinzipiell mit jedem Objektiv arbeiten. Auch wenn sich die Bildqualität zwischen den einzelnen Modellen unterscheidet, können damit sicherlich immer ordentlich belichtete Fotos gemacht werden.

Objektive mit einer großen Offenblende haben zwei Vorteile: Erstens mehr Licht auf dem Sensor, zweitens kann man mit großen Offenblenden schöne Schärfentiefe erzeugen. Nachteil gibt es auch: Der Preis. Günstiger sind Festbrennweiten, gegenüber Zoom-Objektiven. Eine günstige Variante wäre zum Beispiel das 50mm/1.8 oder das 35mm/1.8.

Korrekte Belichtung erreichen

Wenn nun entweder sehr kleine (schnelle) Verschlusszeiten notwendig sind, wie etwa in der Sportfotorafie oder bei Fotos von Kindern, Hunden usw., reicht das vorhandene Licht oft nicht aus. Das Gleiche trifft bei Aufnahmen in dunklen Räumen (Kirchen, Diskotheken, Konzerten, etc.) zu. Da die Belichtungszeit nicht beliebig lange gemacht  werden kann (Verwacklung / Unschärfe von bewegten Motiven), bleiben nur noch zwei andere Faktoren, das Bild korrekt zu belichten:

  • Blende (d.h. die Öffnung des Objektivs möglichst weit auf machen, so dass viel Licht einfallen kann)
  • Empfindlichkeit des Sensors (früher Film):  Die ISO-Zahl erhöhen.

Die erhöhte ISO-Zahl bringt gerade bei "günstigeren" Kameramodellen sehr schnell ein unschönes "Rauschen" (verpixeln der Bilder) mit sich. Trotzdem sollte man diese Möglichkeit ausnutzen, um einer korrekten Belichtung näher zu kommen.

Die Blende ist der schwierigere Faktor:

  1. Begrenzt durch die maximale Anfangsblende des Objektivs. Ein 18-200/3.5-5.6 hat eine Anfangsblende von 3.5. D.h. die kleinste Blendenzahl ist 3.5. Bei Zoomobjektiven ist oft ein Bereich angegeben, da die Anfangsblende von der eingestellten Brennweite abhängt. Im obigen Beispiel ist bei 200mm Brennweite eine minimale Blendenzahl von 5.6 einzustellen. Es gibt jedoch auch Optiken, bei denen es eine durchgängige Anfangsblende von z.B. 2.8 gibt: Nikkor AF-S 70-200mm/2.8. Solche Objektive sind meist in einem eher hochpreisigen Segment angesiedelt.
  2. Der Bildcharakter wird maßgeblich durch die verwendete Blende beeinflusst. Je kleiner die Blendenzahl gewählt wird, desto mehr Schärfeunterschiede kann ich in das Bild bringen. Fotos mit einem scharf abgebildeten Motiv und einem völlig verschwommenen Hintergrund lassen sich mit kleinen Blendenzahlen sehr viel einfacher erstellen. Umgekehrt: Verwendet man eine große Blendenöffnung (=kleine Blendenzahl / Offenblende), damit man sehr viel Licht auf den Sensor bannen kann, muss man mit einer sehr geringen Schärfentiefe leben.

Unabhängig von Objektiven lässt sich natürlich auch mit anderen Hilfsmitteln "mehr Licht" zaubern: Systemblitze sind für dunkle Räume sicherlich eine sinnvolle Anschaffung.

Empfehlung von mir

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Für Events, Feiern und Hochzeiten kommt man nicht um lichtstarke Objektive herum.

Wer das Geld für ein Zoom-Objektiv aufbringen möchte, dem kann ich zum Beispiel im Normalbrennweitenbereich das "Tamron 24-70mm/2.8 Di VC USD" empfehlen. Es ist günstiger als das entsprechende Nikon-Modell, aber die Bildqualität finde ich durchaus vergleichbar. Der Verwacklungsschutz arbeitet in meinen Augen hervorragend. Man bekommt es für einen Straßenpreis von ca. 800 Euro.

Für den Telebereich kann ich (leider) nur das nicht wirklich preisgünstige Nikkor AF-S 70-200/2.8 VR2 empfehlen. Wer günstig das Vorgängermodell erwerben kann (VR nicht VR2) fährt damit genauso gut. Die Bildqualität ist jedoch überragend und wer das Geld investiert und leidenschaftlich Fotos macht wird das wohl kaum bereuen :)

Für den kleineren Geldbeutel gibt es durchaus alternativen bei Festbrennweiten, die ich ebenfalls empfehlen kann:

  • Nikkor AF-S DX 35mm/1.8
  • Nikkor AF-S 50mm/1.8
  • Sigma Makro 105mm/2.8

Nutzen der digitalen Bildbearbeitung

Wenn das Bild einigermaßen korrekt belichtet und nicht verwackelt ist, kann man auch in der Postproduktion noch einiges verbessern, wenn man weiß wie :) Am meisten Potenzial bieten zum Beispiel RAW-Bilder mit 12-Bit-Farbtiefe. Dann kann man mit z.B. Adobe Lightroom noch so einiges aus den Bildern rausholen: Belichtung, Farben, Rauschen, Schärfe.

Ich hoffe damit die Frage beantwortet zu haben und vielleicht die eine oder andere Anregung gegeben, um in Zukunft für noch bessere Bilder gerüstet zu sein.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2014/2/fotos-bei-events Wed, 05 Feb 2014 05:30:00 GMT
Ultrascharfe Bilder mit Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2014/1/ultrascharfe-bilder-mit-photoshop

In diesem Video zeige ich, wie man mit Photoshop (geht sogar mit Photoshop CS2, was man mittlerweile kostenfrei bei Adobe runterladen kann) ultrascharfe Bilder erzeugt. Wichtig ist natürlich die Qualität des Ausgangsbildes und, dass man auch Strukturen im Bild hat, bei denen die Schärfe gewünscht ist bzw. Sinn macht.

Natürlich gibt es viele Wege die nach Rom führen. Hier möchte ich einen zeigen: Lokale Kontraste an Kanten empfinden wir als "Bildschärfe". Anstatt nun nur Kanten eines "Grades" zu finden, verwende ich mehrere Stufen, um Schärfe in mehreren Abstufungen zu erzeugen.

Hier ein Vorher-Nachher Vergleich als 100%-Ausschnitt des Bildes:

Um nur einzelne Bereiche des Motivs mit "Schärfe" zu versehen kann natürlich eine Ebenenmaske verwendet werden.

Nun viel Spaß beim Video:

Was ich im Video vergessen hatte zu erwähnen: Dadurch, dass nur die Strukturen betroffen sind, kann die "Schärfeebenen"-Gruppe auch später noch nach "oben" verschoben werden und mehrfach angewendet werden. Dadurch lassen sich u.U. weichzeichnende Schritte vorher wieder kompensieren.

Wenn euch das Video gefallen hat, freue ich mich wie immer über nette Kommentare. Habt ihr andere Techniken?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2014/1/ultrascharfe-bilder-mit-photoshop Wed, 29 Jan 2014 05:29:56 GMT
Auf der anderen Seite der Kamera https://www.khphoto.de/blog/2014/1/auf-der-anderen-seite-der-kamera

Bei einem Shooting neulich habe ich es mal geschafft Bilder von meinem Licht-Setup mit dem Smartphone zu machen. Dabei soll es heute nicht um die dabei entstandenen Bilder gehen, auch nicht um das Setup an sich. Vielmehr möchte ich euch mal zeigen, wie sich die Modelle fühlen bzw. was diese bei einem Shooting sehen.

Während ich mit der Kamera das ganze von vorne sehe (linke Seite), sieht das "vor der Kamera" schon wieder ganz anders aus (rechts):

Vor (rechts) und hinter (links) der KameraSichtweise aus Fotografen (links) bzw. Modellsicht (rechts)

 

Natürlich hat die Kamera nun die Belichtung runtergedreht, um das helle Licht nicht voll überstrahlen zu lassen. Aber genau das tut unser Auge/Gehirn auch. Vorallem, wenn dann noch das Studiolicht abgedunkelt wird. Ganz so extrem ist es nicht: Aber es kommt der Sicht vor der Kamera schon recht Nahe.

Wenn man sich obiges Bild mal anschaut und vorstellt, dass im "Dunkeln" zwischen den Leuchten der Fotograf steht, kann man sich durchaus denken, dass eine gewisse Unsicherheit bei manchen Modellen auftreten kann.

Auch wenn ich das als Fotograf kenne, bin ich mir dessen leider nicht immer bewusst. Daher freue ich mich, wenn sich das Modell "traut" das zu sagen, wenn die hellen Lichter blenden/stören. Umgekehrt sollte jeder Fotograf darauf achten und gbf. selber Gegenmaßnahmen einleiten :)

Das Einstelllicht und Abdunkeln des Studios ist in vielen Fällen notwendig. Genauso wenig möchte man die Position und Richtung der Lichter ändern. Allerdings kann man das Einstelllicht in den meisten Fällen reduzieren, so dass die Lampen dem Modell nicht ganz so hell ins Gesicht strahlen. Genauso darf das Modell die Augen auch während einer Einstellphase  und "Testschüssen" durchaus auch mal zu machen.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht: Sowohl vor als auch hinter der Kamera?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Model Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/1/auf-der-anderen-seite-der-kamera Wed, 22 Jan 2014 08:15:00 GMT
Bildbearbeitung als Dienstleistung https://www.khphoto.de/blog/2014/1/bildbearbeitung-als-dienstleistung

Bildbearbeitung ist in der professionellen Fotografie heute nicht mehr weg zu denken. Natürlich ist die Basis für ein gutes Bild immer noch Licht, Komposition, Posing/Mimik und Styling & Outfit mit einem passenden Hintergrund/Location. Doch fast alle meiner Bilder durchlaufen in der sogenannten Postproduktion noch viele weitere Schritte, durch das ein Bild erst seinen letzten Schliff bekommt. Natürlich kann man vieles auch fotografisch im Vorfeld schon lösen, andere Dinge wiederum nicht oder nur schwerlich. Ziel ist es einen "Boah"-Effekt zu erreichen, das ein Bild zu einem echten Kunstwerk, etwas Einmaligen zu machen.

Bildbearbeitung kann auch zur Aufarbeitung "alter" (noch analoger Bilder) dienen, die dafür digitalisiert und dann restauriert werden.

Bildbearbeitung ist heute eine Dienstleitung, die an  beliebigen Bildern durchgeführt werden kann, hat aber auch ihre Grenzen: Die Qualität des Ausgangsbilds ist maßgeblich für die Arbeit und das Ergebnis.

Aber Hochzeitsbilder, die ein besonderes Finish erhalten sollen, Portraits denen noch das gewisse Etwas fehlt, usw. können durch Bildbearbeitung im Nachhinein noch aufgewertet werden. Genauso wie der Austausch eines langweiligen Hintergrunds oder kleinere,  kosmetische Korrekturen sind möglich.

Da jedes Bild individuell betrachtet werden muss, mache ich für jedes Bild nach vorheriger Absprache und Beratung ein konkretes Angebot.

Interesse geweckt oder neugierig geworden?

Einfach Kontakt aufnehmen, mir unverbindlich das Bild zusenden und ich erstelle zeitnah ein konkretes Angebot mit einer beispielhaften Vorschau des zu erwartenden Ergebnisses.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie https://www.khphoto.de/blog/2014/1/bildbearbeitung-als-dienstleistung Wed, 15 Jan 2014 05:30:18 GMT
Nachlese aus dem Reflexschirm-Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/1/nachlese-aus-dem-reflexschirm-shooting Vor einigen Wochen hatte ich ja mit den Reflexschirmen von Fotoquantum ein Testshooting mit Kim. Die Bilder aus dem Shooting habt ihr ja teilweise schon gesehen (s. Blogeintrag mit Video zu dem Shooting). Ich habe nun noch drei Bilder für euch, bei denen ich mit Photoshop noch etwas getan habe.

Dass das Quellmaterial so gut war, spiegelt sich in den fertigen Bildern wieder. Ich bin sehr zufrieden damit. Wer sich das "Behind the Scenes" des Shootings und meine Erklärungen zu den Reflexschirmen anschauen will, kann das entweder bei Youtube machen, oder schaut sich den Blogeintrag dazu an.

Nun noch die drei versprochenen Bilder. Wenn die Nachfrage groß genug ist, schiebe ich auch gerne mal ein Photoshop-Makingof nach :)

20131218_085122__DSC7879-860-220131218_085122__DSC7879-860-2

20131218_084928__DSC7873-869-87020131218_084928__DSC7873-869-870

20131218_092004__DSC7935-87320131218_092004__DSC7935-873

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2014/1/nachlese-aus-dem-reflexschirm-shooting Wed, 08 Jan 2014 05:00:00 GMT
2014 - Preview https://www.khphoto.de/blog/2014/1/2014 2014

Ich hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gekommen und konntet euch über die Feiertage auch etwas erholen. Das Jahr 2013 ist vorbei und 2014 hat nun offiziell begonnen. Ich möchte meine aktuellen Pläne für dieses Jahr mit euch gerne teilen.

KHPHOTO - Der Blog

Ich werde weiterhin versuchen meinen Mittwochs-Blog aufrecht zu erhalten und interessante, sehenswerte und aktuelle Beiträge zu verfassen. Anregungen und Fragen nehme ich gerne an und versuche diese zu berücksichtigen.

Freie Projekte

Meine zwei großen, freien Projekte für dieses Jahr habe ich schon fast fertig geplant. Modelle sind schon aufgewählt und Termine werden gesucht. Trotzdem will vielleicht noch jemand "last minute" als Modell, Visa, Designer mitmachen: Dann bitte noch schnell per Email bewerben:

Thema: Märchenfiguren

Ich möchte gerne diverse klassische Märchenfiguren in Bilder bannen: Das Bild soll jedoch etwas moderner, ausgeflippter, provokativer und/oder witzig werden - trotzdem die Figur klar erkennbar sein.

Thema: Charity Calendar

Für 2015 habe ich einen (vielleicht auch zwei) Kalender geplant, die ich gerne kommerziell zum Verkauf anbieten möchte. Der Erlös davon soll einem wohltätigen Zweck zu Gute kommen. Für die Produktion der Kalender suche ich noch Sponsoren, die in Vorleistung treten, um die Kalender produzieren zu können. Wer hier jemanden kennt oder wenn jemand mitliest, der das gerne übernehmen möchte, darf er sich gerne bei mir melden.

TfP

Neben den freien Arbeiten, vergebe ich auch noch Testshootings oder einige spontane Ideen auf TfP-Basis. Leider muss ich hier aus Zeitgründen etwas zurückfahren und werde nicht mehr so viele TfP-Shootings machen, wie in den letzten Jahren. Ich bitte dafür um Verständnis. Wer jedoch eine grandiose Idee hat, spezielle Outfits, außergewöhnliche Accessoires, etc. darf sich gerne mit einem Vorschlag an mich wenden - vielleicht begeistert mich das ja auch.

Ansonsten stehen an freien Arbeiten, die ich mal ausprobieren will, folgende Themen an:

  • Outdoor-Mehlshooting
  • Lippen-Tattoo
     

Workshops / Coaching

Ich möchte dieses Jahr auch wieder verstärkt mein Wissen weitergeben. Wenn ihr eine Gruppe oder auch Einzelpersonen seit und Grundlagen der digitalen Fotografie erwerben wollt, euch spezielle Themen interessieren auf Anfänger- oder Fortgeschrittenen-Niveau: Meldet euch! Sobald ich offizielle Termine habe, werde ich darüber informieren. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst :)

Tutorials

Ich werde mich dieses Jahr auch an Video-Tutorials und weiteren Tests von Foto-Equipment versuchen. Würde mich über Rückmeldung freuen.

Stammtisch

Am 8. Januar startet der Fotostammtisch in Schriesheim. Ich würde mich freuen da einige Gesichter persönlich zu sehen und euch kennenzulernen. Wer also Interesse am Thema Fotografie hat, darf gerne vorbeischauen und sich auf einen netten Abend freuen. Weitere Termine folgen (hoffentlich).

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2014/1/2014 Wed, 01 Jan 2014 05:00:00 GMT
Jahres Rückblick 2013 https://www.khphoto.de/blog/2013/12/das-jahr-2013

KHPHOTOs Jahresrückblick 2013

Überall sieht man wieder Jahresrückblicke über die wichtigen und ergreifendsten Ereignisse in 2013. Zeit, auch für mich ein Resumé von 2013 zu ziehen. Es war für mich ein relativ bewegtes Jahr, da ich noch nie so viele Shootings in einem Jahr hatte, wie dieses Jahr. Ich habe viel gelernt, viele schöne Bilder produziert und viele nette Leute kennen gelernt. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei meiner Familie bedanken, die mich bei meiner Fotografie so schön unterstützt und vorallem bei meinem lieben Schatz, die so viel Toleranz zeigt und mir es überhaupt erst ermöglicht, mich so kreativ auzutoben.

Was waren meine Projekte in 2013 ? Ich muss leider eingestehen, dass mein Thema "Musiker" nicht wirklich vorangekommen ist. Entweder sind mir Modelle abgesprungen, oder wir haben keine Termine gefunden. Trotzdem habe noch ein Bilder dazu dieses Jahr gemacht:

>SAX<

Das andere Thema, was ich dieses Jahr anegangen bin, waren Bilder mit Haustieren. Hier war ich etwas erfolgreicher:

20130108_174624__DSC990520130108_174624__DSC9905 20130202_174405__DSC071020130202_174405__DSC0710 20130404_153118__DSC3833-354-35720130404_153118__DSC3833-354-357

20130430_155729__DSC4757-433-420130430_155729__DSC4757-433-4 20130430_163253__DSC4840-445-450-45120130430_163253__DSC4840-445-450-451

Meine Sportlerreihe habe ich vollendet. Dazu könnt ihr den entsprechenden Blogeintrag dazu lesen. Diese Reihe hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich hatte auch einige prominente Gesichter dabei :)

Erstmalig habe ich in diesem Jahr ein Bild mit 6 Modellen und 2 Visagistinnen umgesetzt. "Jeans meets Skin" und ein paar weitere Bilder sind dabei herausgekommen:

20130317_184737__DSC2885-260-320130317_184737__DSC2885-260-3 20130317_183624__DSC2877-324-326-220130317_183624__DSC2877-324-326-2 20130317_194807__DSC2947-329-320130317_194807__DSC2947-329-3 20130317_175604__DSC2731-24020130317_175604__DSC2731-240

Auch sehr aufwendig war das Projekt "Hexenshooting" - inspiriert durch den Film "Hänsel & Gretel - Witchhunters", der dieses Jahr in den Kinos zu sehen war, fand ich ein Team von Speacial Makeup-Artists (Daniela Stabel und Sarah Pflaum), die mit mir die 3 Modelle zu "Kinostars" machten. Neben dem Filmplakat entstanden noch weitere, grandiose Bilder, die ihr hier bewundern könnt.

20130627_162736__DSC7876-59020130627_162736__DSC7876-590 Obwohl das Jahr sehr verregnet war, habe ich doch wenigstens ein paar Outdoor-Shootings realisieren können. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich mal wieder mit einem meiner ersten Modelle überhaupt shooten konnte und sie mal wieder Zeit gefunden hat und in der Gegend war. Die Bilder wurden - wie zu erwarten - genial:

20130806_073742__DSC9616-55720130806_073742__DSC9616-557

Auch meine beiden Biker-Models, die spontan eingesprungen sind für ein Shooting im Mannheimer Hafen waren sehr cool. Die Bildergebnisse sind genial geworden und ihr werdet nächstes Jahr bestimmt noch mehr von den beiden sehen :)

20130718_172828__DSC9201-533-320130718_172828__DSC9201-533-3 20130718_171719__DSC9164-560-220130718_171719__DSC9164-560-2

Der "Preis" für die beste Vorbereitung dieses Jahr geht an Riham. Sie überraschte mich mit perfektem Makeup und Haaren in einigen Varianten, atemberaubenden Outfits und einer perfekten Vorbereitung. So haben wir in kürzester Zeit eine Menge wahnsinnig schöner Bilder produziert.

20131015_105344__DSC5884-666-220131015_105344__DSC5884-666-2 20131015_105118__DSC5878-669-220131015_105118__DSC5878-669-2

20131015_115412__DSC5922-662-220131015_115412__DSC5922-662-2 20131015_100111__DSC5733-654-220131015_100111__DSC5733-654-2 20131015_103455__DSC5822-66720131015_103455__DSC5822-667 20131015_101136__DSC5788-65720131015_101136__DSC5788-657

Ebenfalls Premiere hatte ich bei einem Gemeinschaftsprojekt zusammen mit Claus Baumann und den Modellen Dezemberelfe und Devin Delune, sowie der Visagistin Jenny beim "Piratenshooting". Es war sehr lustig und ich möchte die Zusammenarbeit allen beteiligten auf jedenfall gerne wiederholen - eine echt coole Truppe, mit der es zusammen viel Spaß gemacht hat. Die Ergebnisse sprechen für sich.

20131116_180405__DSC6918-71920131116_180405__DSC6918-719

Auch dieses Jahr habe ich wieder etwas für einen guten Zweck getan. Für den Help-Portrait-Day habe ich dieses Jahr leider keine Zeit gehabt. Dafür bin ich dieses Jahr für den Frühchenverein e.V. Heidelberg in Aktion getreten. Ich habe u.a. einen Tag lang Frühchen-Kinder auf dem diesjährigen Sommerfest fotografiert und die Kinder haben einen Ausdruck gleich mitbekommen, so dass sie ein Andenken an diesen Tag hatten. Ich war am Abend zwar richtig kaputt, aber die Kinder haben das durch ihr Lächeln und ihre Worte wieder entschädigt.

Wer mich nächstes Jahr für einen "guten Zweck" engagieren will, meldet sich einfach bei mir...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/12/das-jahr-2013 Wed, 25 Dec 2013 05:00:00 GMT
Video zu Reflexschirme https://www.khphoto.de/blog/2013/12/video-zu-reflexschirme 20131218_093141__DSC796420131218_093141__DSC7964

Quasi als Weihnachtsgeschenk, gibt es heute meinen ersten Videobeitrag. Diesmal zum Thema "Reflexschirme". Bevor ich diesmal so viel Text schreibe, gibt es das ganze in Bild und Ton. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei ProStudio360.de, die mir ein Schirmset für dieses Video zu Verfügung gestellt hat, sowie bei meinem Model Kim, die sich spontan dafür angeboten hatte:

Hier noch ein paar Bilder aus dem Shooting. Die Bilder sind lediglich in Lightroom entwickelt worden - kamen so aber im Prinzip aus der Kamera. Diesmal also keine Photoshop-Arbeit :)

Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest!

 

Euer 

 

Knut

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Shooting Video https://www.khphoto.de/blog/2013/12/video-zu-reflexschirme Tue, 24 Dec 2013 11:43:46 GMT
Wünsche für nächstes Jahr? https://www.khphoto.de/blog/2013/12/nextyearwishes

So...auch wenn wir es nicht wahr haben wollen: Die Tage werden immer kürzer, es wird kälter und das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Meine Pläne für 2014 haben schon vor einer Weile begonnen. Doch noch habe ich ein wenig Platz für Neues und freue mich über Anregungen und Wünsche von euch.

  • Habt ihr Wünsche, über was ich in meinem Blog berichten soll? Was interessiert euch besonders? Was interessiert euch nicht mehr?
  • Habt ihr Wünsche bzgl. Fotos, die ihr gerne sehen wollt? Schreibt mir hier als Kommentar, über Facebook oder persönlich.
  • Wie gefällt euch der wöchentliche Blog? Ist Mittwoch ein guter Tag für neuen Inhalt? Oder wollt ihr lieber einen anderen Tag?
]]>
[email protected] (KHPHOTO) Blog https://www.khphoto.de/blog/2013/12/nextyearwishes Wed, 18 Dec 2013 05:00:00 GMT
Einblick: Entstehung eines Composings https://www.khphoto.de/blog/2013/12/composing-entstehung

Nachdem ich bei diesem Bild relativ viel experimentiert habe, möchte ich mal kurz zeigen, welche Stadien das endgültige Bild durchlaufen hat:

  1. Das Original musste natürlich erstmal aufgeräumt werden. Vorallem der Hintergrund, so dass die Studiowände etc. verschwinden. Den Boden vorne habe ich einfach weggeschnitten.
  2. Nachdem ich das Hauptmotiv freigestellt hatte, konnte ich die Hintergründe entsprechend probieren. Ich habe relativ lange verschiedene Meerwasser-Flächen und Himmel probiert, bis ich mit dem Gesamtbild zufrieden war: Der Himmel sollte etwas Dramatik zeigen, die See rau und kontrastreich sein, aber auch Farbe haben. Den Holzboden habe ich etwas schlampig erweitert, was aber später durch abdunkeln der Ränder nicht so auffallen dürfte.
  3. Um noch mehr Tiefe zu erzeugen, habe ich nun Licht in verschiedenen Ebenen von hinten reingemalt und die Farben etwas angeglichen, so dass es nicht mehr so "reingeklebt" aussieht.
  4. Durch einiges an Dodge&Burn (was sonst) habe ich die lokalen Kontraste noch etwas angehoben; Sowie mit diversen Filtern etwas Körnung und Kontraste reingebracht.
  5. Abschließend kam noch eine Vignette, sowie leichte Farb- und Kontrast-Anpassungen in Lightroom dazu.
  6. Alt weitere Variante habe ich dann noch eine Schwarz/Weiß-Version daraus abgeleitet.

Und nun nochmal das fertige Bild mit seinen Varianten:

A Pirates CoupleA Pirates Couple

A Pirates CoupleA Pirates Couple

A Pirates CoupleA Pirates Couple

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Photoshop Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/12/composing-entstehung Wed, 11 Dec 2013 05:00:00 GMT
Bearbeitung mit dem iPhone https://www.khphoto.de/blog/2013/12/bearbeitung-mit-dem-iphone

Bearbeitung der Bilder auf dem iPhone

Ich hatte ja schon die letzte Woche das Bild gepostet, was ich unterwegs mit dem iPhone aufgenommen und dann gleich mit Snapseed unterwegs "aufgepeppt" hatte. Die Meinungen waren sehr geteilt, viele meinten, dass der Effekt zu arg sei, andere fanden es gut. Natürlich ist es geschmacksache und mir gefällt es nach wie vor. Trotzdem ist der springende Punkt an der Stelle, dass ich es mit dem iPhone unterwegs in ca. 5 Minuten bearbeitet habe.

Ich möchte an dieser Stelle nochmal eine kurze Erklärung zu der Entstehung abgeben und ein paar Varianten zeigen:

Nach der Aufnahme war ich etwas enttäuscht, da die Wirklichkeit (mein subjektiv empfundener Eindruck der Stimmung und der Farben) eher dem bearbeiteten ähnelte, als die Aufnahme, die ich auf dem Display des Iphone's sah:

Da ich mit Snapseed sowohl lokale Anpassungen, als auch Farb- und Helligkeitseinstellungen für das ganze Bild machen kann, komme ich damit immer relativ schnell, an ansehnliche Ergebnisse. Der "HDR"-Look selbst gefällt mir bei so vielen Details auch gut. Das Ergbnis war dann folgendes:

Auf dem IPhone-Display sieht das auch ziemlich cool aus. Auf dem PC-Monitor nicht mehr ganz so super. Aber mir gefällt es trotzdem noch. Nachdem nun einige über die zu starken Effekte "jammerten", möchte ich euch noch eine Version zeigen, bei der ich den Effekt auf ca. 50% reduziert habe:

Mir persönlich geht dadurch etwas das "strahlen" verlohren. Da ich nun aber schonmal zu Hause mit Photoshop dran saß, habe ich noch ein wenig mit PS-mitteln rumgepinselt. Das Ergebnis:

  • Ja: Mir gefällt es so.
  • Ja: Es sieht etwas "gemalt" aus. Ist Absicht.
  • Ja: Es ist nicht realistisch

Für mich wichtig: Man kann auch mit der iPhone Kamera ansehnliche Bilder machen - auch wenn das Originalbild aus der Kamera nicht gleich danach aussieht :)

Wer das Bild in besserer Auflösung sehen will: http://500px.com/KHPhoto

Hoffe ich konnte damit alle aufgetretenen Fragen beantworten - ansonsten gerne weitere Kommentare...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Photoshop iPhone https://www.khphoto.de/blog/2013/12/bearbeitung-mit-dem-iphone Wed, 04 Dec 2013 05:00:00 GMT
Männerportraits https://www.khphoto.de/blog/2013/11/maennerportraits  

Männerportraits & Beauty-Retusche

Bei Frauenportraits ist es heute fast schon normal für das finale Bild eine Beautyretusche durchzuführen. Doch auch bei Männern kann man das tun. Möchte euch heute mal ein paar Dinge dazu zeigen von einem Männerportrait, dass kürzlich bei einem Shooting abgefallen ist.

Ziel war es, daraus ein besonderes Portrait zu machen. Ich habe deshalb mal eine Beautyretusche gemacht, wie ich sie sonst bei den Damen anwende. Das Ergebnis:

Hier mal ein Vorher-Nachher-Vergleich:

Das vermeindlich gute Ausgangsbild hat doch so einige Mängel, die in einer größeren Ansicht zu sehen sind. Am störendsten sind die lokalen Hautverfärbungen. Wenn man genau hinschaut, sieht man diese auf der Stirn, im Augen- und Nasenbereich besonders. Genauso die Hautporen, die an manchen Stellen (typischer Weise im Nasenbereich) recht groß sind. Pickelchen müssen an der Stelle auch gleich weg. Die restlichen Dinge, wie Narben und Falten dürfen nicht ganz verschwinden, da sie auch einen Teil des Charakters des Gesichts ausmachen. Dennoch habe ich sie etwas "abgesoftet", um das Gesicht ansich cleaner wirken zu lassen.

Nach der Retusche sieht das dann im Detail so aus:

Für das finale Bild gab es dann noch etwas für die Augen, Haaransatz, Gesichtsschattierung etc. und eine kleine Aufhellung im Hintergrund, sowie eine Weichzeichnungsvignette außerhalb des Gesichts.

Auch in Schwarz-Weiß hat es dann eine coole Wirkung:

20131116_162841__DSC6800-717-71820131116_162841__DSC6800-717-718

Findet ihr nun, dass das unmännlich wirkt ?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/11/maennerportraits Wed, 27 Nov 2013 09:00:00 GMT
Fotostammtisch 2014 https://www.khphoto.de/blog/2013/11/fotostammtisch-2014

Fotostammtisch in Schriesheim

Der Termin steht: Am 8. Januar 2014 findet der erste Fotostammtisch in Schriesheim statt.

Ab 20.30 Uhr gehts los

in der Perseria Lounge, Römerstraße 16 in 69198 Schriesheim

Ich hoffe möglichst viele von euch da zu sehen. Der besseren Koordination wegen, wäre es toll, wenn ihr euch irgendwie ankündigt: Entweder über Facebook an dem Event teilnehmen, per Email oder Kommentar.

Prinzipiell darf natürlich jeder kommen, der Spaß an der Fotografie hat. Egal, ob hinter der Kamera, vor der Kamera als Modell oder Visagist, Bildbearbeiter etc.

Wie wird das da ablaufen? - Einen genauen Plan habe ich auch noch nicht, aber vielleicht konkretisiert sich das noch bis dahin. In erster Linie freue ich mich auf Gespräche Rund um die Fotografie, das eine oder andere Gesicht mal live zu sehen und einen entspannten, gemütlichen Abend unter netten Leuten zu verbringen.

Da ich es schön fände, wenn es nicht nur bei einer geselligen Gesprächsrunde und ein paar Drinks bleibt, möchte ich mit gutem Beispiel starten und gerne etwas vorstellen, zeigen oder erzählen, was die Mehrzahl der Anwesenden interessiert. Dazu dürft ihr gerne Vorschläge machen...postet eure Fragen, Anregungen oder auch gerne etwas, was ihr selbst beisteuern wollt.

Liebe Grüße und bis hoffentlich zum ersten Fotostammtisch in Schriesheim...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Event Fotografie Stammtisch https://www.khphoto.de/blog/2013/11/fotostammtisch-2014 Wed, 20 Nov 2013 05:00:00 GMT
Foto-Stammtisch in Schriesheim https://www.khphoto.de/blog/2013/11/foto-stammtisch-in-schriesheim

Foto-Stammtisch in Schriesheim

Hat jemand Lust auf einen Foto-Stammtisch in Schriesheim? Nicht bei Facebook oder in Foren austauschen, sondern mal mit "echten Leuchten" von Angesicht zu Angesicht ?

Eingeladen sind natürlich alle, die was mit Fotografie am Hut haben und sich dafür interessieren. Egal ob ihr lieber vor oder hinter der Kamera steht: Fotografen, Bildbearbeiter, Grafikdesigner und Models. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr das beruflich oder als Hobby ausübt - im Mittelpunkt sollte das Interesse und der Spaß daran stehen.

Im Vordergrund steht ein lockeres Treffen, quatschen über das Thema Fotografie, Technik und Bilder. Vielleicht kommen auch ein paar "Modelle", die einfach gerne vor der Kamera stehen und sich mit anderen austauschen wollen.
Vielleicht gibts auch mal einen kleinen Vortrag / Vorführung oder sowas. Können wir ja dann sehen, was daraus wird und was jemanden interessiert.

Wer Interesse hat zu kommen, möge sich hier oder per Mail melden. Ist unverbindlich: Aber wenn die Resonanz genügend groß ist, probieren wir das mal aus. Termin und Location kommt dann als nächstes.

Ich werde in Facebook eine Gruppe anlegen, wo wir das dann "ausmachen". Aber für die Nicht-Facebookler, werde ich das entsprechend hier publizieren.

Euer

Knut

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Stammtisch https://www.khphoto.de/blog/2013/11/foto-stammtisch-in-schriesheim Fri, 15 Nov 2013 07:22:15 GMT
Model-Danksagung https://www.khphoto.de/blog/2013/11/model-danksagung KHPHOTO in PersonMEKHPHOTO in Person :) Den heutigen Eintrag möchte ich mal meinen Modellen widmen, mit denen ich bis jetzt zusammenarbeiten durfte. Ihr habt mir viele schöne Bilder beschert und mir geholfen dahin zu kommen, wo ich heute bin. Dafür möchte ich euch allen Danken - denn ohne euch, hätte ich das nicht geschafft.

Ich muss rückblickend sagen, dass alle meine Modelle auf ihre Art tolle Bilder produziert haben und wir bei jedem Shooting viel Spaß hatten. Wir haben immer viel gelacht und meine Modelle waren immer geduldig, auch wenn es ein wenig gedauert hat, bis sie ihre Bilder bekamen.

Ich habe mal Bilder meiner Modelle aus den letzten Jahren zusammengesucht. Dabei habe ich bewusst Bilder ausgewählt, die noch nicht so oft im Internet veröffentlicht wurden oder sogar unbearbeitete Bilder aus dem Shooting :)

Mehr Bilder von diesen großartigen Damen und  Herren findet ihr hier in meinem Portfolio oder auf 500px. Ich freue mich auf noch viele Shootings und wünsche euch viel Erfolg.

Jetzt seit ihr dran, liebe Models: Wie empfandet ihr denn unsere Shootings? Kritik, positives wie negatives dürft ihr gerne in die Kommentare schreiben.

Alle anderen: Wenn ihr ein Bild gefunden habt, dass ihr so schön findet, dass ihr auch gerne eines in der Art von euch hättet, macht einen Termin mit mir aus: Preise findet ihr hier. TfP-Shooting werde ich in nächster Zeit stark reduzieren. Wenn ich jemand dafür suche schreibe ich das in Facebook oder Modelkartei aus. Also drückt "gefällt mir" - dann bekommt ihr das mit und könnt euch bewerben :)

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Model Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/11/model-danksagung Wed, 13 Nov 2013 05:00:00 GMT
Das Beste Bild https://www.khphoto.de/blog/2013/11/bestpicture

Neulich wurde ich doch tatsächlich gefragt, was denn mein schönstes Bild sei. Daraufhin habe ich mich mal hingesetzt und versucht ein Bestof zu erstellen. Ich muss sagen: Das ist mir nicht leicht gefallen, da es wirklich viele Highlights in den vergangenen Jahren für mich gegeben hat: Bei manchen Bildern spielt das Model eine große Rolle, bei anderen wiederum die Postproduktion am PC. Wieder andere haben ihren besonderen Reiz in der Location. Was meint ihr? Habe ich die Auswahl gut getroffen? Aber eins kann ich definitiv nicht: DAS BESTE Bild bestimmen :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Model Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/11/bestpicture Wed, 06 Nov 2013 05:00:00 GMT
WITCHHUNTERS - The complete story https://www.khphoto.de/blog/2013/10/witchhunters---the-complete-story 20130627_171524__DSC799820130627_171524__DSC7998

WITCHHUNTERS - The complete Story

Vor einigen Wochen hatte ich ja schon einmal über dieses Shooting berichtet. Nachdem ich nun einige Bilder aus dem Shooting fertig habe, möchte ich diesem Projekt abschließend noch einen eigenen Eintrag widmen. Schließlich stand doch einiger Aufwand dahinter und die Ergebnisse gingen durch die Zeit, die ich für die Postproduktion brauchte vielleicht etwas unter. Das fände ich sehr schade. Also hier nochmal alle Infos zu den Bildern und die Bilder selbst.

Ziel war es ein Kinoplakat zu entwerfen. Dazu gehört zum einen das Motiv selbst, dann die verschiedenen Teile für das Composing und anschließend die Schrift und der Look, dass es zu einem fertigen "Plakat" macht. Das das Composing nicht perfekt ist, ist mir durchaus klar - aber es kam mir hier auf das Gesamtwerk an.

Für das Shooting selbst, waren unsere beiden Special Makeup Artists Daniela Stabel und Sarah Pflaum schon vor dem Shooting aktiv und haben Nase und Kinn der Hexe vorgebastelt, so dass sie unmittelbar vor dem Shooting "nur noch" angebracht werden und verspachtelt werden musste (ich hoffe ich habe das technisch richtig ausgedrückt).

Die Schrammen und Haare, haben die beiden dann auch entsprechend hingerichtet. Für die Outfits haben die Modelle selbst Hand angelegt und entsprechend mitgebracht.

Fotografiert wurde das ganze im Studio hinter grauem Hintergrund mit zwei Striplights für ein Licht von Hinten und einem Beautydish als Hauptlicht von schräg vorne. Aufgehellt mit einer großen Softbox von der anderen Seite. Das sah dann ungefähr so aus:

20130627_170836__DSC797120130627_170836__DSC7971 20130627_170430__DSC795920130627_170430__DSC7959

Für das Composing habe ich den Schädel abgelichtet und mehrfach in verschiedenen Rotationen und Größen als Vordergrund, zusammen mit dem Geier von der Burg Gutenberg, eingebaut. Der Hintergrund ist ebenfalls bei der Burg aufgenommen, der Himmel stammt aus einem meiner Urlaubsbilder.

20130627_162736__DSC7876-59020130627_162736__DSC7876-590

Neben dem eigentlichen Projekt sind natürlich jede Menge Einzelbilder abgefallen, die jedes für sich richtig gut geworden ist. Die möchte ich euch auch noch zeigen. Viel Spaß...

20130627_132050__DSC7539-516-51820130627_132050__DSC7539-516-518 20130627_132050__DSC7539-51620130627_132050__DSC7539-516 20130627_150043__DSC7704-519-420130627_150043__DSC7704-519-4 20130627_154219__DSC7801-521-320130627_154219__DSC7801-521-3 20130627_163010__DSC7880-522-320130627_163010__DSC7880-522-3 20130627_135905__DSC7647-534-320130627_135905__DSC7647-534-3 20130627_165804__DSC7941-547-220130627_165804__DSC7941-547-2 20130627_152544__DSC7762-602-220130627_152544__DSC7762-602-2 20130627_142736__DSC7699-60720130627_142736__DSC7699-607

Vielen dank an alle, die hier mitgewirkt haben. Tut mir leid, für das Rohmaterial bei den Videos und die bescheidenen Makingof-Bilder. Ich versuche das nächste Mal da  etwas mehr zu machen :) - Aber ihr könnt mir ja mal in den Kommentaren schreiben, ob ihr das prinzipiell so gut findet und ob euch das interessiert :) Jetzt erstmal fröhliches gruseln beim Helloween...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Fotos Photoshop Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/10/witchhunters---the-complete-story Wed, 30 Oct 2013 05:00:00 GMT
Models antworten Models: MissDillinger https://www.khphoto.de/blog/2013/10/models-antworten-models-missdillinger Natascha D. (Miss Dillinger), 21 Jahre jung, hat 2010 das „modeln“ für sich zum Hobby gemacht. Sie widmet einen Teil ihrer Freizeit diesem besonderen Hobby.

Was sind deine Bereiche, in denen du arbeitest?

Ich shoote von Portrait bis Dessous.

Erzähle was über diene Anfänge, wie bist du zum Modeln gekommen?

Meine Papa fotografiert leidenschaftlich gerne und als er mir mal zum 16. Geburtstag eine Digicam schenkte versuchte ich mich auch daran und meldete mich in der fotocommunity an. Bei meinen Schnappschüssen waren auch einige Selbstportraits dabei und ich erinner mich noch wie ein FC Mitglied schrieb „Ich glaube vor der Kamera würdest du besser hin passen, melde dich doch mal in der Model-Kartei an.“. Gesagt, getan.

Wie wichtig ist dir das Modeln?

Es macht mir Spaß und es ist zum Hobby geworden, ich mag es in verschiedene Rollen zu schlüpfen und zu experimentieren.

Unterschied TfP/Payjob für dich?

Wie der Name schon verrät geht es beim Payjob um Cash. TfP ist eine kostenfreie Basis auf     der „Model“ und Fotograf zusammenarbeiten.

Welche Fehler hast du am Anfang gemacht?

Am Anfang habe ich die falschen Shootingbereiche angegeben und dementsprechend sind auch schlüpfrige Anfragen reingekommen. Sehr unschön. Man muss sich bewusst sein, was man möchte und was nicht, aber man muss dann auch das Selbstbewusstsein haben „nein“ zu sagen. Gerade weil es ein Hobby ist, darf und muss man sich selbst Grenzen setzten, gerade wenn man noch jung ist und zur Schule geht etc.

Was erwartest du von einem Fotografen bei einem Shooting?

Ich erwarte vom Fotografen eine reibungslose Kommunikation, eine gesunde Prise Humor und Verständnis und vor allem muss er Spaß dabei haben. Wenn die Chemie zwischen Fotograf und der zu fotografierenden nicht stimmt, dann sieht man dies auch an den Ergebnissen. Außerdem sollte sich der Fotograf nur den Workload zumuten, den er auch bewältigen kann,..klar kommt jeder mal in Verzug, aber ich finde länger als 8 Wochen sollte niemand auf ein Foto warten müssen, es sei denn, die Wartezeit ist begründet :)  

Wie stehst du zu Begleitpersonen bei einem Shooting? Wen nimmst du i.d.R. mit? Erfahrungen?

Also ich habe von Fotografen oft negatives über Begleitpersonen gehört,..komischerweise gab es über meine Begleitpersonen nie Beschwerden :) Ich glaube es ist wichtig, dass zwischen der zu fotografierenden Person und der Begleitpersonen eine enge Bindung und     vertrauen herrscht. Ich nehme entweder eine beste Freundin mit, vor der Schamgrenze gleich 0 ist und die einen immer unterstützt, egal bei was, oder meinen Freund, der zu 100% hinter mir steht und mich unterstützt. Es ist wichtig Menschen um sich zu haben, bei denen man man selbst sein kann und sich nicht verstellen muss, denn dann kann man auch vor dem Fotografen sein „wahres Gesicht“ zeigen, und die Atmosphäre ist um ein vielfaches entspannter! Wenn man schon vorher weiß, dass die Begleitpersonen eifersüchtig oder  „empfindlich“ ist, dann soll man diese zu Hause lassen.

Arbeitest du öfter mit dem gleichen Fotografen zusammen?

Ja das tue ich, wenn man sich auch so gut versteht und die Ergebnisse tip top sind, dann macht es einfach Spaß mit den selben Leuten zu arbeiten, weil man weiß, dass der Tag spaßig wird und dabei tolle Ergebnisse bei rauskommen...und meistens gibt’s dann noch lecker Kaffee und Kuchen :)

Wie bereitest du dich auf ein Shooting vor?

Zuallererst kläre ich natürlich mit dem Fotografen die essentiellen Details ab, wie Datum, Shootingort, Uhrzeit etc. Wenn wir ein Thema gefunden haben, dann besprechen wir das natürlich oder schicken und Bildideen hin und her, bis wir schließlich auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind. Wenn diese Basisinfos dann da sind, schaue ich in meinen Kleiderschrank und kombiniere meine Outfits. Manchmal lasse ich mich auch von anderen Menschen oder Fotos auf tumblr.com inspirieren (Das gleiche gilt für Make Up).

Wie/wo hast du dir deine Posen angeeignet?

Die Posen kamen mit der Zeit, am Anfang bekommt man super Unterstützung von Fotografen und mit der Zeit eignet man sich das an. Natürlich schaut man sich natürlich ein paar Sachen bei Heidi Klums Mädels ab ;)

Wie übst du Posen?

Vor dem Spiegel, meistens beim Musik hören.

Trainierst du regelmäßig für das Modelbusiness?

Ich denke, dass der Entwicklungsprozess an sich ein großes Training ist, man entwickelt sich     ständig weiter und wird immer besser. Es ist ein wenig wie eine Endlostreppe, es gibt immer     wieder neues, was man ausprobieren kann..also immer am Ball bleiben :)

Wie reagierst du, wenn kein MUA vorhanden ist?

Ist für mich absolut kein Problem, neben dem Modeln ist auch Visagistik ein großes Hobby     von mir :)

Kannst du dich selbst für Shootings schminken?

Kann ich, sogar Sepcial Effect Make Up, falls gewünscht.

Woher hast du deine Makeup-Fähigkeiten?

Früh angefangen zu üben, aber eine wichtige Rolle dabei hat ganz klar youtube gespielt. Ich habe mir oft irgendwelche Tutorials angeschaut, um mir Techniken anzueignen, oder das nötige Wissen bzgl. Produkte etc.

Was machst du mit deinen Haaren?

Meistens trage ich sie offen und glatt, außer mein Freund kommt mit zum Shooting, da er nämlich gelernter Frisör ist, kümmert er sich da meistens drum ;)

Versuchst du dich regelmäßig zu verändern oder gerade nicht? (Haarlänge, Farbe, etc.)

Ich mag mich so wie ich bin, wieso also groß verändern ? :)

Was für Outfits bringst du mit in die Shootings ein?

Ich bringe natürlich dass mit, was mir gefällt und worin ich mich wohl fühle. Es nützt nichts     sexy Kleider mitzubringen, wenn man sich daran absolut nicht wohl fühlt.

Kaufst du spezielle Outfits für Shootings?

Je nachdem, wenn ich im Laden etwas sehe was mir gefällt und was man bestimmt schön     ablichten könnte, warum nicht.

Leihst du dir Outfits, Accessoires, etc nach Bedarf?

Nach Bedarf leihe ich mir auch mal ein paar Sachen von Freundinnen, oder umgekehrt :)

Achtest du besonders auf Ernährung, Sport, etc. - oder machst du was dir Spaß macht?

Ich versuche auf meine Ernährung zu achten, was mir leider oftmals nicht so gelingt wie ich es mir vornehme :D haha aber ich bin dabei!

Wie gehst du mit dem Thema Gewicht/Figur um?

Ich finde, dass dies ein sehr sensibles Thema ist. Ich selbst bin davon überzeugt, dass man     nicht zwingend 1,80m groß sein  und 30kg wiegen muss. Es gibt so viele kleine, normalgewichtige  schöne Mädchen , die oftmals keine Chance bekommen. Es ist oft auch nicht gerade förderlich wenn Fotografen dann so Statements raushauen wie „Ja erst auf die Waage gucken und dann entscheiden ob man fürs modeln geeignet ist“.. es gibt soviele     Mädchen, die unter Esstörungen leiden oder gerade erst eine Hinter sich haben, und solche Aussagen sind dann alles andere als förderlich.. manchmal sollten manche Menschen ihren Schnabel halten :) Das wichtigste ist doch, dass man sich selbst so liebt wie man ist und sich in seinem Körper wohl fühlt & das darf und sollte man nach außen hin zeigen.

Wie suchst du dir "Jobs" raus? Wie kommst du an welche? Bist du bei einer Agentur ?

Bisher nur in einer, aber da ich realtiv klein bin, habe ich oft keine Chance auf eine Agentur..

Wie bist du an eine Agentur gekommen ?

Ich glaube die Fotos haben überzeugt trotz der Größe.. und ein Fünkchen Glück war vllt. auch dabei

Unter welchen Gesichtspunkten hast du eine Agentur ausgewählt ?

Ich bin in Facebook darauf aufmerksam geworden, danach habe ich mir die Homepage angeschaut, alle wichtigen AGB's etc durchgelesen, nach dem diese für mich akzeptabel waren habe ich erst auf den Bewerbungsbutton geklickt. Es ist wichtig sich alles vorher durchzulesen!

Wie gestaltest du dein Portfolio / Sedcard ?

Hmm ich versuche eine gewisse Struktur einzubauen, sprich ich ordne das ganze so, dass es für das Auge stimmig ist (Farben, Formate,..) aber ich versuche auch die verschiedenen Künstler nicht wahrlos durcheinander zu würfeln. In die erste Reihe kommen die stärksten Fotos und die neusten immer nach unten, damit der Besucher auch was zum scrollen hat, und nicht nur einfach überfliegt.

Wie schreibst du Fotografen an, mit denen du eine Zusammenarbeit wünschst?

Wenn mir die Arbeiten eines Fotografen gefallen, dann lasse ich ihn das auch wissen und frage ob er denn vielleicht an einer Zusammenarbeit interessiert wäre bzw. ob er/sie Lust auf ein Testshooting hat. Ehrlichkeit ist hier der beste Weg, schleimerein bringen einen nicht weit.

Wie reagierst du auf unseriöse Anfragen?

Gar nicht, ich lösche diese sofort.

Auf welchen Plattformen bist du aktiv?

Model-Kartei & Modelome

Plaudern aus dem Nähkästchen, Anekdoten, lustige Erlebnisse, …

Ich habe viele tolle Menschen über die Fotografie kennengelernt und daraus haben sich mittlerweile tolle Bekanntschaften, aber auch Freundschaften entwickelt. Aber ich musste leider auch feststellen, dass Neid und Kritikunfähigkeit dazu führen können, dass solche     Bekanntschaften auseinandergehen. Klatsch und Tratsch ist wie in jedem anderen Business auch, Gang und Gebe.

Möchtest du mal was an Fotografen oder andere Modelle loswerden? Wünsche?

Bedenkt gut, für welche Aufnahmebereiche ihr zur Verfügung steht, gerade dann, wenn ich noch zur Schule geht oder in der Ausbildung seid. Wenn ihr Fotos machen möchtet, die nicht jeder gleich finden soll wenn er euren Namen eintippt, dann überlegt euch ein schönes Pseudonym und schaltet eure SC auf privat.

Plant eure Outfits gut durch und nehmt nicht euren kompletten Kleiderschrank mit, legt euch am Abend vorher ein paar Sachen raus, zieht diese sogar an und schaut dann, was ihr mitnehmt und was besser zu Hause bleibt. Am allerwichtigsten, habt Spaß an der Sache, wenn ihr merkt dass es nicht passt, habt den Mut das Shooting abzubrechen.

 

Vielen Dank liebe Natascha für deine Antworten. Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß für deine zukünftigen Projekte.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Interview Model https://www.khphoto.de/blog/2013/10/models-antworten-models-missdillinger Wed, 23 Oct 2013 04:00:00 GMT
Von "Hinter" der Kamera zum Model "vor" der Kamera https://www.khphoto.de/blog/2013/10/spontanes_portait

Eigentlich wollte die angehende Maskenbildnerin "nur zuschauen"...

Nachdem sie erst ihrer Kollegin bei der Visa-Arbeit zugeschaut hatte, kam sie dann neugierig bei mir vorbei und interessierte sich für das Lichtsetup. Als Lichtmodel kam sie mir gerade recht und sie machte das nicht nur gerne, sondern auch noch gut. Erstaunlicherweise erzählte sie mir dabei, dass sie sich vor der Kamera eigentlich nicht wohl fühle und sich auf Bildern auch nicht gerne sieht. Um so bemerkenswerter, dass sie so locker und unkompliziert vor der Kamera agierte. Ein Naturtalent ?

Nachdem das Lichtsetup stand und noch Zeit war, bis das Model aus der Maske kam, nutzte ich die Zeit, um noch ein richtiges Portrait von meinem Lichtmodell anzufertigen. Auch wenn sie anfänglich ihr neues Facebook-Profilbild nicht berauschend fand, taten das wohl viele andere.

20131004_144732__DSC5187-618-220131004_144732__DSC5187-618-2

Warum ich das schreibe? - Ganz einfach: Viele Menschen finden sich selbst nicht fotogen oder meinen, dass man von ihnen keine ordentlichen Bilder machen kann. Ich möchte all denen zeigen, dass man sich nicht zu selbstkritisch gegenübertreten darf. Auch Kunden muss ich das immer wieder erklären:

Ein schönes Portrait kann von jedem entstehen.

Eine Vorraussetzung: Modell und Fotograf müssen sich aufeinander einlassen und sich gegenseitiges Vertrauen schenken. Mit ein wenig Geduld und Können zaubert man so Momente für die Ewigkeit.

 


 

Sucht ihr ein Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk? Vielleicht ist ja genau ein solches Portrait von euch das Richtige? Oder Ihr wollt ein Shooting verschenken? - Dann meldet euch doch bei mir oder holt euch einen Gutschein für ein Fotoshooting bei mir. Preise und Infos findet ihr hier.

Wer einen Gutschein mit dem Code "PORTRAIT" bestellt, bekommt bis Ende Oktober 10% Rabatt.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Model Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/10/spontanes_portait Wed, 16 Oct 2013 04:00:00 GMT
MOO die ZWEITE https://www.khphoto.de/blog/2013/10/moo-die-zweite Ich hatte ja vor einiger Zeit schon einmal über den Druck-Dienstleister moo berichtet (s. hier). MOO bietet orginelle Karten zum Druck an. Neben einem herkömmlichen Visitenkartenformat, gibt es auch andere, außergewöhnliche Formate und Sticker. Das Besondere: Bei einem Satz Karten oder Sticker kann man mehrere Motive drucken lassen. So hat man zum Beispiel eine Reihe von Karten mit verschiedenen Motiven. Auch verwendbar als Gutschein- oder Promotion-Kärtchen.

Diesmal geht es um ein paar neue Produkte, die ich kürzlich ausprobieren durfte: Die Minicards Luxe, den Plastic Holder For MiniCards und den Minicard Frame.

MiniCard Luxe

Genau wie die Minicards, über die ich damals berichtet habe, gibt es nun eine neue Art der MiniCards: Die Luxe-Variante zeichnet sich dadurch aus, dass sie deutlich dicker und schwerer sind, wie die normalen MiniCards. Ebenfalls beidseitig bedruckbar, haben sie in der Mitte ein farbige Schicht, die sich als umlaufende Kante von außen zeigt. Mögliche Farben sind Rot, Blau, Schwarz oder Weiß. Die dicken Karten werden als besonders hochwertig beworben. Das kann ich nur bestätigen - die erste Resonanz auf die Karten ist durchweg positiv und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Diese Karte verschwindet nicht einfach in einem Geldbeutel und wird dort zerknittert.

Durch das mehrlagige Design versuchten zwar einige die "drei Karten" auseinander zu fummeln: Aber merkten schnell, dass das eine Einheit ist.

Ich habe die Karten über den auf der Website angebotenen Editor gestaltet. Während ich beim ersten Mal meine Kontakt-Seite als eigenes Bild entworfen habe, bin ich diesmal dazu übergegangen ein vordefiniertes Layout zu verwenden und mit meinem Logo und Text auszustatten. Auch das hat problemlos und gut funktioniert. Wie schon bei meinen ersten MOO MiniCards habe ich gleich ca. 25 verschiedene Motive auf die andere Seite drucken lassen, so dass ich mir ca. 4 Exemplare pro Motiv bestellen konnte.

In Zeiten von Amazon ist die Lieferzeit noch Ok (wenn auch nicht überragend) gewesen. Die Karten kommen in einer weißen und schicken Verpackung, die sehr wertig aussieht und auch als Aufbewahrungsbox auf dem Schreibtisch gut verwendet werden kann.

Plastic Holder

Dazu bestellt habe ich mir den Plastic Holder For MiniCards, nachdem die Filztasche aus meinem letzten Bericht doch sehr schnell unansehnlich wurde und auch die Karten nicht gut geschützt waren. Das ist bei der (aus glänzenem Plastik bestehenden) Box schon viel Besser und sieht auch wertiger aus. Diese kann auch zum Aufhängen am Schlüsselbund o.ä.  befestigt werden. Von den Luxe-MiniCards gehen allerdings nur knapp 5 Karten rein - normale Minicards sind es schon 13. Man kann sie sehr gut entnehmen. Der Verschluss ist leichtgängig und macht einen guten Eindruck.

MiniCard Frame

Besonders gespannt war ich auf den MiniCard Frame aus Acryl. Geeignet für bis zu 20 MiniCards gibt es ihn in Schwarz oder Weiß im fast DIN-A3-Format (42cm x 27cm). In einen Außenrahmen werden 20 kleine Kunststoff Rähmchen eingesetzt, die jedes für sich mit einer MiniCard bestückt werden können. Nun kann man sich sein eigenes Layout zusammenstellen und im Außenrahmen platzieren. Ist man fertig, wird das Ganze mit einer durchsichtigen Acrylscheibe abgedeckt und mit 6 Kunststoff-Schrauben fixiert. Sieht toll aus. Das kann man nun an die Wand hängen (quer oder hochkant) oder auch auf den Tisch stellen. Für knapp 23 Euro eine wirklich tolle Sache und ich bin davon sehr begeistert. Mein gelieferter Rahmen war leider krumm - man entschuldigte sich und versprach mir sofort einen neuen Rahmen. Vorbildlich.

Trotzdem muss ich etwas meckern. Der Rahmen wird in einem Karton geliefert, den man als Tischständer verwenden kann: Dazu schneidet man auf den vorgezeichneten Linien entlang den Ständer aus und knickt ihn dann entsprechend den Markierungen. Die Idee finde ich Klasse, da kostengünstig und einfach. ABER die Umsetzung selbst finde ich weniger gelungen. Der Karton ist so dick und steif, dass ich mit der Schere schnell kapituliert habe. Mit einem Messer war ich sage und schreibe 10 Minuten beschäftigt. Das Ergebnis ist zwar hinreichend stabil, aber optisch nicht wirklich ein Meisterwerk, da die geschnittenen Pappkanten sehr massiv vor dem schönen "Display" herausschauen. Das macht den sonst so edlen Eindruck des Frames etwas kaputt. Leider habe ich auch keine Alternative zum Bestellen bei MOO gefunden. Hier sehe ich Verbesserungspotential.

Wen es stört: Durch die Acrylplatte zieht sich auch gerne Staub zwischen transparente Scheibe und schwarzem Außenrahmen, so dass man (gerade bei Schwarz) die kleinen Partikel gut sehen kann.

Fazit

Ich bin wieder mal begeistert von den Produkten bei MOO und werde sicherlich meine nächsten Karten wieder dort machen lassen. Die Qualität, Preis und Service stimmen hier einfach. Von mir eine klare Kaufempfehlung.

Wer das mal ausprobieren möchte, kann diesen Code verwenden - er spart einem 15% bei seiner ersten Bestellung:

Z86JF5

und unter allen, die hier ein Kommentar bis Ende Oktober hinterlassen verlose ich einen Gutscheincode über 25% auf seine Bestellung bei MOO.

 

Die Produktbilder sind im wesentlichen von der MOO-Website entnommen. Wer noch mehr sehen will schaut sich da einfach mal um: Die Seite ist sehr informativ und gut gemacht: www.moo.com.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Review Test https://www.khphoto.de/blog/2013/10/moo-die-zweite Wed, 09 Oct 2013 04:00:00 GMT
Impressionen aus Namibia - Tiere https://www.khphoto.de/blog/2013/10/impressionen-aus-namibia---tiere

Ich glaube, wir haben so ziemlich alles gesehen, was man in Namibia so sehen kann zu dieser Jahreszeit. Ich versuche mal aus dem Gedächtnis heraus aufzuzählen (ohne Garantie auf Vollständigkeit), was sich da so vor uns bewegt hat:

  • Oryx-Antilopen
  • Springböcke
  • Impalas
  • Kudus
  • Zebras (Hartmann Bergzebra und das "gemeine")
  • Löwen
  • Geparden
  • Breit- und Spitzmaulnashörner
  • Kuhantilopen (Hartebeest)
  • Gnus
  • Giraffen
  • Elefanten
  • Vogelstrauße
  • Erdmännchen
  • Erdhörnchen
  • Mangusten (Fuchs-, Streifen, etc.)
  • Warzenschweine
  • Robben
  • Delphine
  • Div. Spinnen und Käfer, die es bei uns so nicht gibt
  • Korallenschlange
  • Div. Vogelarten: Kormorane, Flamingos, Pelikane, Geier, Adler, Falken, Webervogel, Enten, etc.

Es war natürlich nicht immer zum fotografieren die optimalen Voraussetzungen, so dass manches einfach nur in schöner Erinnerung verbleibt.

Generell waren alle Tiere in freier Wildbahn. Dass wir Menschen entsprechend geschützt werden, ist in unserem eigenen Interesse. So sind quasi WIR diejenigen gewesen, die "eingesperrt" wurden, damit wir die Tiere dort in Ruhe beobachten konnten.

So; nun  noch ein paar Bilder...

Mutter und KindAuch das "Kleine" war schon richtig groß :)

Cheetah (Gepard)Stolz bin ich deshalb auf die Aufnahme, da sie im fast dunkeln entstanden ist :)
Wildpferde

Afrikanische Borstenhörnchen"Was guckst du?"
Pelikan

Zweisamkeit...ein altes Elefantenpärchen. Ganz ohne Herde am Wasserloch.
ZebrasSchön in der Reihe haben sie da gemütlich geschlabbert.

Oryx-AntilopenWer weiter reingeht, muss sich beim Trinken nicht so anstrengen.
Giraffena*Auch ein schöner Rücken kann entzücken - dachte sich wohl die Giraffe und lies sich nicht stören, ob wohl wir unmittelbar hinter ihr hielten.

ElefantenbulleEin alter Elefantenbuller hat sich von der Herde abgesondert.
ZebrastreifenMitten in einer Herde gelang mir dann endlich mal eine Nahaufnahme.

SpringbokEine Herde Springböcke und man sah erstmal nur weiße Popos.

Die Bilder sind alle fast unbearbeitet - das Licht und die Tiere waren wirklich so schön. Natürlich gibt es noch weitere Bilder. Vielleicht zeige ich noch mal das eine oder andere hier auf dem Blog oder Facebook, 500px. Wenn ihr ein bestimmtes Tier sehen wollt, hinterlasst mir doch  ein Kommentar. Wenn ich ein Bild habe, suche ich es noch raus und zeig es :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2013/10/impressionen-aus-namibia---tiere Wed, 02 Oct 2013 04:00:00 GMT
Impressionen aus Namibia - Land & Leute https://www.khphoto.de/blog/2013/9/impressionen-aus-namibia---land-leute

Da es ja eine Reise mit der Familie war, hatten wir nicht allzuviel Kontakt zu den Einheimischen. Aber einen ersten Eindruck konnten wir doch gewinnen: Obwohl englisch dort sehr verbreitet ist, haben nicht alle wirklich gutes englisch gesprochen (mal vom Akzent abgesehen). Hier hat man doch an vielen Stellen die fehlende Bildung bemerkt. Obwohl die Namibianer nicht unfreundlich sind, fehlte mir ein wenig die Herzlichkeit. Sie wirkten sehr reserviert und wurden schnell aufbrausend, wenn man sie nicht gleich verstanden hat oder anderer Meinung war. Mit der Zeit merkte man aber doch, dass es keine Unfreundlichkeit war, sondern einfach nur deren Mentalität.

No GangEine Gruppe Kinder, die am Straßenrand auf die nächste Mitfahrgelegenheit wartete. Kinder waren sehr aufgeschlossen und neugierig. Sie freuten sich über kurze Kontakte und waren sehr offen, aber nie aufdringlich. Überhaupt gab es nie Anlass zur Sorge bzgl. Kriminalität oder Belästigung. Alles hielt sich hier im normalen Rahmen.

Sehr zuvorkommend waren zum Beispiel auch die "Car Watcher", die in den Städten anbieten nach deinem Auto zu schauen. Dafür bekommen sie ein Trinkgeld nach eigenem Ermessen. Hatten wir nur noch wenig Kleingeld in der Tasche, haben sie sich aber auch nicht darüber beschwert und winkten uns freundlich aus der Parklücke und zum Abschied.

Sehr beeindruckend finde ich das Bild, das ich von einem (vermutlichen) Radtouristen gemacht habe: Es spiegelt sehr gut das mühselige, harte Leben in der kargen Landschaft in Namibia wieder. Nichts wird einem dort geschenkt, man muss sich alles hart erarbeiten.

Radfahrer mitten in der staubigen Landschaft.Die nächste zwei Autostunden erwartet ihn das gleiche Bild.

Während man auf solchen Straßen zwar in Staub gehüllt und sicherlich irgendwann erschöpft wird, haben wir auch Radfahrer auf den dortigen Autobahnen gesehen, die bei entsprechendem Verkehr regelrecht ihr Leben riskieren: Abstand kennt man dort nicht.

In den ärmeren Gegenden Namibias (Damara) findet man viele Blechhütten und sehr einfach gebastelte Behausungen.

RohbauIn Namibia liebt man es bunt und günstig. So recycled man Müll zu einer farbenfrohen Hütte. Während die Männer wohl tagsüber mit Bussen in die nächsgelegenen Städte fahren um dort zu arbeiten, bleiben Frauen und Kinder zu Hause. Touristen sind dann gerne gesehen, um ihnen ihre selbstgebastelten Mobiles, Schmuck und andere Kreationen zu verkaufen. Dezent aufdringlich - aber niemals unverschämt oder bösartig.

StraßenverkaufKinder verkaufen selbst gebastelte Kunstwerke. Kinder freuen sich über kleine GeschenkeUnsere Kinder verschenken ihre eigenen Sachen an die einheimischen. Auch wenn wir ab und an etwas gekauft haben, wollten unsere Kinder auch etwas von sich geben und boten den Kindern Spielzeug uns Süßigkeiten an. Die einheimischen Kinder haben sich darüber sehr gefreut.

Guter VerkäuferDieser süße Knopf verkauft uns mit viel Charm und ohne ein Wort zu verstehen ein landestypisches Gefäß aus Stroh. Während in Deutschland immer sehr viel Ordnung und Regeln gibt, ist es in Namibia durchaus üblich einfach auf offenen LKWs, Pickups oder ähnlichem hinten auf der Ladefläche mitzufahren. Auch in einem Sprinter-ähnlichem Bus finden in Namibia locker 20 Personen platz - auch wenn nicht jeder einen Sitz oder Stehplatz hat :)

MitfahrgelegenheitSo fahren die einheimischen mal schnell mit: Ohne Anschnallgurt oder Sitze....

Generell sind uns die farbenfrohen Kleider aufgefallen: Egal ob T-Shirts und Jeans oder Hochzeitskleider. HochzeitsgesellschaftSehr farbenfrohe und Bunte Hochzeit in einem Park in Swakopmund.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2013/9/impressionen-aus-namibia---land-leute Wed, 25 Sep 2013 08:09:13 GMT
Photoshop Problem: Speichern geht nicht mehr! https://www.khphoto.de/blog/2013/9/photoshop-problem-speichern-geht-nicht-mehr

Das Problem ist bei mir mit Photoshop CC (Stand Sep. 2013)

Heute morgen habe ich tatsächlich nach einstündiger Retusche feuchte Hände bekommen: Beim Versuch mein Werk zu speichern, bekomme ich die Meldung: "Konnte die Übersicht nicht erstellen, weil ein Programmfehler aufgetreten ist". Speichern ging nicht mehr. Suche im Internet ergab einen Treffer in Youtube, wo Torsten Stolze in einem Beitrag dieses Problem gelöst hat, indem er "Ebenen in Dateien exportieren" (Datei->Skripte) genutzt hat, um jede Ebene in einer eigenen Datei zu speichern. Danach hat er diese wieder zusammengesetzt. Da ich aber sehr viele Ebenen hatte, die ich auch gerne behalten wollte, war mir das zu viel Umstand. Das Hauptproblem mit dem "Zusammensetzen" ist jedoch die Reihenfolge.

Aber mit dem guten Gefühl, dass ich ja notfalls alle Ebenen in Dateien hätte, habe ich weiter experimentiert noch eine andere Möglichkeit gefunden: Einfach alle Ebenen  zusammenfassen und das komplette Bild mit Cmd-A auswählen und in die Zwischenablage kopieren. Anschließend ein neues Dokument erzeugen (das hat dann die gleichen Maße, wie das "Original" - alternativ hätte man auch einfach die Maße per Hand eintragen können). Dann markiert man in der Ebenenpalette alle Ebenen und verschiebt sie mit dem Verschiebenwerkzeug in das neu angelegte Dokument. Dort dann noch richtig positionieren (dabei darauf achten, dass immer noch alle verschobenen Ebenen markiert sind).

Jetzt kann man diese Datei speichern. Offenbar hängt das Problem im Dokument und nicht allgemein in Photoshop. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

Hier noch das Bild, was ich unbedingt speichern wollte als Vorher-Nachher, damit es auch was zu gucken gibt :)

Vorher-Nachher

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2013/9/photoshop-problem-speichern-geht-nicht-mehr Tue, 24 Sep 2013 08:28:18 GMT
Impressionen aus Namibia - Landschaft https://www.khphoto.de/blog/2013/9/impressionen-aus-namibia---landschaft

Landschaft

Vorweg muss man sich vor Augen halten, dass wir im dortigen Winter in Namibia waren. Für die Temperaturen heißt das dort von Nachts sehr kalt (nur wenige Grad), bis 30°C tagsüber. Es waren doch auch morgentliche Temperaturen dabei, bei denen man durchaus entspannt drausen sein konnte. Also eigentlich alles sehr angenehm. Regen gibt es quasi keinen (Trockenzeit).

Für die Vegetation heißt das, dass es natürlich sehr karg aussieht. Wenig grün und selbst Kakteen "knabbern" an dem wenigen Wasser. Doch die toten Streucher leben innerlich sehr wohl und warten nur darauf im Frühjahr wieder auszutreiben. Nichts desto trotz: Die Landschaft bot im großen ganzen ein tristes Bild mit viel Steinen, Sand und Staub zwischen kargen Gewächsen.

Beim Fahren durch diese Weiten sieht man, soweit das Auge blicken lässt, über Stunden nur wenig Veränderung: Und trotzdem ist diese riesige Fläche die ganze Zeit sehr beeindruckend, während man kerzengeraden Straßen stundenlang folgt. Es gibt nur wenig geteerte Straßen (quasi die Autobahn) dort. Manche Strecken sehr befahren (vorallem wenn man die Hauptverbindungsstrecken von und nach Windhoek betrachtet), andere wiederum sehr einsam.

ZielenWas tut man nicht alles, um so eine gerade Straße zu fotografieren :)

Staubige GeradeDieses Bild hat sich über Stunden gehalten. Lange, gerade Straßen mit Staub, wenn ein Auto irgendwo fährt.

Doch viele Straßen bestanden nur aus geröll, Schotter, Sand und Mischformen. Doch mit unserem Allrad-Pickup konnte man auch diese problemlos mit 80 km/h fahren. Wobei man ständig versucht, die am wenigst holprige Fahrrinne zu suchen. SandstraßeNeben Geröll und Staub, gab es am Rand der Namib auch diese scheinbar glatten Sandstraßen. Wir sind viel über ausgetrocknete Flussbetten gefahren die nur durch ihre Schilder als solche noch zu erkennen waren.

Neben den Tieren, die wir ständig zwischendurch sahen und natürlich auch angehalten haben um diese genauer zu beobachten, haben wir uns folgende landschaftliche Highlights angeschaut:

Köcherbaumwald (Quivertree Forest)

Der Sonnenuntergang und Sonnenaufgang im Köcherbaumwald war schon sehr, sehr schön. Das Licht, die bizarren Formen der Gewächse und das erste Mal die bewusst wahrgenommen, wunderbare Stille, die es so bei uns fast gar nicht mehr gibt.

Das Licht war wirklich fantastisch und wir haben es trotz noch etwas kalter Temperaturen genossen.

KöcherwaldSonnenuntergang im Köcherwald.

Morgenstimmung im KöcherwaldEine herrliche Ruhe, die man im Bild leider so nicht direkt sehen kann. Tolles Licht im KöcherwaldBei noch sehr frischen Temperaturen.

Klettern im Köcherwald KlippschieferÜberall wimmelte es von diesen putzigen Dickerchen. (Und wir waren nicht alleine: Unzählige von diesen molligen und drolligen Klippschliefern wuselten um uns herum).

Geisterstadt Kollmans Kuppe

Jemand, der was für Lostplaces übrig hat, kommt hier schon auf seine Kosten. Die ehemalige Diamantenstadt ist zwar weniger "Lost" - aber das merkt man nicht, wenn man sich vorsichtig durch die (teilweise vom Einstürzen bedrohten) Häuser-Ruinen bewegt, die langsam von den Sanddünen verschlungen werden. Diese Stille, der pfeifende Wind und das Gefühl der absoluten Einsamkeit in den Häusern ist schon etwas beklemmend und faszinierend zugleich.

Krankenhaus in Kolmannskuppe Krankenhauszimmer in KolmannskuppeDer Wüstensand kommt unerbitterlich durch alle Fenster... Architektenhaus in KolmannskuppeJedes Zimmer mit einer tollen Farbe, die noch sehr gut erhalten ist. Krankenhausgang in KolmannskuppeEine sehr beklemmende Atmosphäre.

Wüste / Sossousvlei-Dünen

Ein weiteres Highlight waren die riesigen Sanddünenlandschaft, da man wirklich in die Wüste ein Stück reinfahren kann. Mit dem Allrad ging es dann die letzten Meter durch mehr oder wenig richtig tiefen Sand und wir haben schon ein wenig geschwitzt, ob wir nicht vielleicht trotzdem stecken bleiben würden. Aber wir haben es dann doch geschafft :)

Dann ging es zu Fuß weiter durch die Sandberge...

Spuren im Sand...weil die Kinder schneller waren als ich :) ...bis hin zum Deadvlei, das sich uns wirklich wunderschön von Sanddünen umgeben offenbahrte. Wer so etwas noch nie gesehen hat, kann das sicherlich eine ganze Weile einfach nur auf sich wirken lassen.

Deadvlei..und es dauerte länger als ich dachte, bis man es tatsächlich dann erreicht hat. Toter AkazienbaumTypisches Bild der Namibwüste. Nachdem wir die Kinder dann müde bekommen haben, ging es noch auf dem Rückweg bei der "Düne 45" vorbei. Bis wir dort waren, haben die Kinder wieder frische Kraft getankt und nocheinmal in windeseile hinaufzurennen.

Düne 45Die Kinder tuen sich offensichtlich leichter als wir Erwachsene.

Spitzkoppe

Sehr schön war auch die Steinformationen der Spitzkoppe, bei der wir einen kurzen Abstecher gemacht hatten.

SpitzkoppeDer "kleine Abstecher" entpuppte sich doch als richtger Ausflug.

Hier konnten wir uns etwas die Beine vertreten und nach einem kleinen Aufstieg die schöne Ausssicht geniesen.

GeierkopfDie Steinformation links sieht aus, wie ein Kopf eines Raubvogels. The ArchAtemberaubender Ausblick und ein Gefühl der Freiheit nach dem kleinen Auftstieg zum Arch. Weit oben...auch den Kindern hat die Kletterei gut gefallen. Die Steine waren toll griffig und oben hatte man einen wundervollen Ausblick!

Morgentliche Wanderungen

Neben diesen landschaftlichen Hauptattraktion, genossen wir jeden Morgen vor dem Frühstück eine Sonnenaufgangswanderung, bei der wir wunderschöne Ausblicke und herrliche Licht/Schatten-Spielereien geniesen konnten.

Kalter SonnenaufgangMorgentlicher Spaziergang bei gefühlten 0°C aber einem tollen Sonnenaufgang, der langsam Wärme brachte. Einsamer BaumAber großteils der Strecke wirklich eine Rarität. Goldene AussichtenNach einstündigem Aufstieg ein grandioser Ausblick im goldenen Schein der Morgensonne. Vor dem AbstiegNochmal die schöne Aussicht von oben geniesen, bevor der beschwerliche Weg durch den Sand beginnt.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2013/9/impressionen-aus-namibia---landschaft Wed, 18 Sep 2013 04:00:00 GMT
Impressionen aus Namibia - Unterkünfte https://www.khphoto.de/blog/2013/9/namibia-unterkuenfte

Unterkünfte

Unsere Unterkünfte haben wir alle vorgebucht, so dass wir abends bereits wussten, wo wir sein würden. Das war auch gut so. Denn einfach mal so schauen, ob da was frei ist kostet viel Zeit, da die Strecken wirklich immer immens sind.

Untergekommen sind wir in Lodges: Das sind Zimmer oder sogar ganze Häuser/Bungalows mit eigenem Bad, Schlaf- und Sitzgelegenheiten. Essen gab es immer in einem zentralen Gebäude in Form eines Buffets, à la carte oder es wurde ein Essen gekocht, bei dem sich (meist Punkt 7 Uhr abends) jeder bedienen durfte.

Jede Lodge hatte etwas besonderes, skuriles, witziges oder einfach nur schönes. Hier unsere erste Unterkunft: Nicht wirklich schön, aber witzig und originell (man beachte vorallem das "Sprungbrett" am Pool aus Stein):

Aber es gab auch ruhige und beschauliche, wie diese wunderschön gelegene Lodge direkt am Lake Onaob:

20130815_160125__DSC9843 Aber auch spektakuläre Lodges, wie diese, die direkt in den Fels intgegriert wurde:

20130819_150131__DSC1462 ...mit atemberaubendem Blick auf das riesige, umliegende Farmgelände:

20130819_173322__DSC1580 Wir hatten wirklich alles dabei: Von urigen und einfachen Unterkünften, bis zu luxuriösen Bungalows mit afrikanischem Flair:

20130817_162245__DSC0429 20130817_162629__DSC0443 Für die Kinder war der Pool natürlich immer das Wichtigste - aber sie waren auch wirklich sehr schön, wenn auch sehr "frisch" :) und meistens inmitten einer grandiosen Kulisse:

20130822_152715__DSC2159 20130819_150944__DSC1472 Wir bekamen sogar mal Besuch von einem "Einheimischen":

20130822_170515__DSC2177 ...das nach Barbesuch und vorsichtiger Inspektion der Gäste auch noch einen Schluck nahm, bevor es wieder verschwand:

 

Unsere doppelstöckige "Villa" in Swakopmund bot dann auch mal richtig Platz für die Kinder zum Toben, da sie ja viel mit uns im Auto "hocken" mussten. Trotz Ofen wurde es aber sehr kalt dort - war ja auch Winter :)

20130823_164137__DSC2436 Der Ausblick von Terrasse und Zimmer auf die Sanddünen und Wasser war ebenfalls sehr schön:

20130824_070701__DSC2467

Essen & Trinken

Frühstück war relativ ähnlich: Toastbrot mit Marmeladen, gesalzener Butter, frisches Obst, Joghurts, Müsli und frisch zubereitete Eier-Speisen (Omlett, Rühr- und Spiegelei mit Bacon, Pancakes, Crêpes, etc.).

Mittags waren wir meist unterwegs und haben uns mit Keksen, Sandwiches, etc. begnügt. Da das Frühstück immer sehr ausführlich war, haben wir Erwachsenen selten mehr gebraucht. Die Kinder haben dann mal einen Burger oder Pommes noch bekommen.

Abends: Meistens gab es Buffet oder ein Einheitsmenü: Wirklich sehr lecker und meistens auch für das Auge schön angerichtet. Bei mir willkommen: Es war sehr fleischlastig. Oryx, Rind, Springbok und Eland waren die Hauptlieferanten. Mein persönlicher Favorit: Ein medium Springbok-Filet. Wer hier gerne ein Rinderfilet ist, dem gehen die Geschmacksnerven bei sowas durch. Einfach irre zart und immer auf den Punkt gegart. Wahsinn! Dazu Kuskus, Reis oder Kartoffel und etwas Gemüse. Hier fand ich am rafiniertesten die kleinen, gegrillten Kürbisse mit Gemüsefüllung (Mais, Bohnen, etc.). In der Regel war alles sehr herzhaft und kräftig gewürzt - ich habe es geliebt. Preise von Essen in Restaurants eher günstig: Für umgerechnet ca. 17 Euro hat man ein herrlich großes Springbok-Filet mit Beilagen, Salat und Getränk bekommen.

Auch Getränke in Restaurants und Minibar eher günstig: 330ml Softdrinks unter einem Euro und ein Glas guter Wein ab ca. 2€. Einzig und alleine von Mineralwasser (Sparkling Water) im Supermarkt waren wir etwas entsetzt: 1Liter für €1,80. Aber wir fanden schnell heraus, dass man mit stillem Wasser im 5L-Kanister viel günstiger dran ist (auch ca. €1,50).

Fazit

Ich glaube mein persönlicher Favorit (obwohl mir das wirklch sehr schwer fällt, da alle Lodges so toll waren) war das Rostock Ritz. Hier waren wohl die meisten Dinge einfach Perfekt: Ein tolles, großzügiges Zimmer mit eigener Terrasse zum Wasserloch in der Ebene, wo man bis Einbruch der Dunkelheit und ab Anbruch des Tages Tiere beobachten konnte. Ein schöner Wanderweg mit nachhaltigen Eindrücken (Zusammentreffen mit einer südafrikanischen Korallenschlange, verendeter Springbock, Dünenstrecke, tolle Aussichtspunkte) zum Sonnenaufgang. Ein perfekter Service und das doch beste Essen - und das muss was heißen auf dem hohen Niveau. Letzteres kommt sicherlich auch durch den Inhaber Herrn "Kücki", Gastronom und Hotelier. Er hat uns sehr nett herumgeführt und uns vieles erklärt: Wirklich Perfekt!

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2013/9/namibia-unterkuenfte Wed, 11 Sep 2013 04:00:00 GMT
Impressionen aus Namibia https://www.khphoto.de/blog/2013/9/impressionen-aus-namibia

Hier ein paar Impressionen aus meinem Urlaub. Namibia ist ein tolles Land und wir haben in den drei Wochen wirklich viel gesehen. Unsere Reise haben wir als Selbstfahrer mit einem 4x4-Pickup gemacht, den man dort auch wirklich gut gebrauchen kann.

Denn neben den geteerten Hauptstraßen sind die restlichen Straßen einfach nur Sand, Steine und Staub. Nicht nur der Allrad, sondern auch die Bodenfreiheit hat uns oft geholfen in dem teilweise sehr unwegsamen Gelände sicher und gut voran zu kommen.

Während der knapp 4000km, die wir zurückgelegt haben, kann man unseren vielfältigen Erlebnisse grob in folgende Kategorien einteilen: Unterkünfte, Landschaft, Menschen und Tiere.

"Unterkünfte ?": Ja - unser Reisebüro bzw. die nette Dame aus Südafrika, die das mit uns geplant hat, hat wirklich besondere und schöne Unterkünfte für uns herausgesucht. Jede für sich ein Highlight - obwohl sie alle so verschieden waren.

Obwohl die Landschaft alles in allem im Winter dort sehr trist war. Waren doch viele atemberaubende Anblicke dabei, die man vermutlich in Bildern nur zum Teil wiedergeben kann.

Neben den Pools haben die Tiere die Kinder wohl am meisten begeistert, und uns so manches Abenteuer beschert.

Ich werde meine Reise-Eindrücke und Bilder nicht chronologisch posten, sondern jeweils in den nächsten Mittwochs-Blogs thematisch gruppieren:

Wie immer freue ich mich über Fragen und Kommentare. Sollte jemand über ein Thema oder die Reise mehr wissen wollen, schreibt mir einfach, was euch interessiert.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotos Reise https://www.khphoto.de/blog/2013/9/impressionen-aus-namibia Fri, 06 Sep 2013 16:00:00 GMT
Ausrüstung - Tops & Flopps: Reflektoren https://www.khphoto.de/blog/2013/9/ausr-stung---tops-flopps-reflektoren Wirklich praktisch und vielseitig verwendbar sind Reflektoren: Diese gibt es in verschiedenen Formen und Qualitäten. Mein erster Reflektor war ein 5in1-Faltreflektor wie dieser hier. Mit ein wenig Übung kann man ihn schnell auf- und auch wieder abbauen. Durch die "Überzieher" lässt er sich nicht nur als Abschatter verwenden, sondern auch als Weiß/Silber/Gold-Reflektor und als Lichtblocker einsetzen. Die Handhabung ist sehr leicht und auch einem ungeübten Assistenten schnell anlernbar :) Für knapp 30 Euro darf man natürlich keine ewig haltende Lösung erwarten. Aber ich finde das Preis- Leistungsverhältnis nach wie vor gut.

Etwas stabiler/hochwertiger und auch von der Lichtqualität deutlich besser, ist ein Reflektor von Sunbounce. Nicht ganz so vielseitig bzgl. der reflektierenden Oberflächen und dem Auf- und Abbau, aber dafür besser zu halten und zu steuern. Er kann ebenfalls zur Abschattung verwendet werden und durch die stabilen Gestänge und Halterungen für Spigots, kann ich ihn auch gut auf dem Stativ ohne AssistentIn verwenden.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/9/ausr-stung---tops-flopps-reflektoren Wed, 04 Sep 2013 04:00:00 GMT
Models antworten Models: Katharina Soleil https://www.khphoto.de/blog/2013/8/models-antworten-models-katharina-soleil 20130705_172926__DSC8165-503

Katharina (Katharina Soleil), 18 Jahre jung, hat 2010 das „modeln“ für sich zum Hobby gemacht. Sie widmet einen großen Teil ihrer Freizeit diesem besonderen Hobby.

Was sind deine Bereiche, in denen du arbeitest?

Ich shoote von Portrait bis Dessous. Gelegentlich auch verdeckter Teilakt.

Erzähle was über diene Anfänge, wie bist du zum Modeln gekommen?

Ich wurde auf der Straße zu einem Testshooting einer Agentur eingeladen. Das hat mir Spaß gemacht und so habe ich mich in der Moderlkartei angemeldet und die Shootings nahmen ihren Lauf :)

Wie wichtig ist dir das Modeln?

Es ist und bleibt "nur" ein Hobby für mich. Ich möchte, dass es nicht kommerziell wird, was aber nicht heißt, dass ich das nicht ernst nehme.

Unterschied TfP/Payjob für dich?

Bei meiner Zeit in der Agentur habe ich gemerkt, dass bei bezahlten Jobs, der Druck doch recht hoch ist. Wenn jemand bezahlt, hat er auch gewisse Erwartungen. Der Spaß kann dabei etwas auf der Strecke bleiben. Das möchte ich nicht. Daher gibt es bei mir nur noch TfP-Shootings.

Welche Fehler hast du am Anfang gemacht?

Am Anfang habe ich zu wenig auf die Qualität der Portfolios der Fotografen geachtet. Dadurch bin ich auch an Fotografen gekommen, die teilweise unseriös waren und auch schlechte Bilder produziert haben.

Was erwartest du von einem Fotografen bei einem Shooting?

Gute Planung, klare Kommunikation und Vorbereitung auf das Shooting.

Wie stehst du zu Begleitpersonen bei einem Shooting? Wen nimmst du i.d.R. mit? Erfahrungen?

Ich nehme immer meinen Freund mit zu den Shootings. Er findet das teilweise auch interessant und hilft auch gerne mit.

Arbeitest du öfter mit dem gleichen Fotografen zusammen?

Ich arbeite auch gerne mit Fotografen erneut zusammen, mit denen ich gute Erfahrungen und Ergebnisse gesammelt habe. Allerdings freue ich mich auch auf neue Kontakte und möchte durch den häufigen Wechsel von Fotografen zu mehr Vielfalt in meiner Sedcard kommen.

Wie bereitest du dich auf ein Shooting vor?

Die Vorbereitung fängt für mich schon mind. einige Tage vorher an: Auswahl des Outfits, passendes Makeup überlegen etc. Ich versuche hier verschiedene Kombinationen und Zusammenstellungen. Da ich manchmal etwas vergesslich bin, schreibe ich mir alles auf, wenn es mir unterwegs einfällt und probiere es dann zu Hause auch aus. Einen Tag vor dem Shooting möchte ich mich dann ganz mir und meiner Pflege widmen: Beine rasieren, Hautpflege, Entspannung pur eben. Da will ich auch nichts und niemanden sehen :)

Wie/wo hast du dir deine Posen angeeignet? Wie übst du diese?

Die Posen kamen mit der Zeit: Ich schaue mir das eine oder andere auch in Katalogen, Zeitschriften oder anderen Fotos im Internet ab. Probiere das dann vor dem Spiegel auch aus und versuche herauszufinden, was mir persönlich gefällt. Wichtig sind mir bei einem Shooting auch immer alle Bilder zu sehen, damit ich selbst kontrollieren kann, welche Posings gar nicht bei mir gehen und welche ich ganz gut fand.

Trainierst du regelmäßig für das Modelbusiness?

Extra trainieren tue ich nicht. Es ist und bleibt aber ein Hobby, das ich interessiert betreibe und immer die Augen offen halte.

Wie reagierst du, wenn kein MUA vorhanden ist?

Ich kann mich auch ganz gut selber schminken, so dass eine Visa nicht immer vor Ort sein muss. Bei der Agentur habe ich das gelernt: Wenn nicht genügend Visas da sind und keine Zeit haben, müssen sich Modelle auch selbst schminken können.

Woher hast du deine Makeup-Fähigkeiten?

Auch wenn ich mich privat selten schminke, habe ich mir über die Jahre vieles angeeignet, wie ich mich für Shootings gut selbst schminken kann.

Was machst du mit deinen Haaren?

Meine Haare versuche ich nun wieder kürzer zu halten. Damit sind sie unkompliziert und pflegeleicht. Ab und an mit dem Glätteisen ran und gut ist.

Versuchst du dich regelmäßig zu verändern oder gerade nicht? (Haarlänge, Farbe, etc.)

Ich brauche ständig was neues; gehe regelmäßig zum Friseur und probiere gerne neue Sachen aus. Ich finde mich sonst schnell selbst langweilig.

Was für Outfits bringst du mit in die Shootings ein?

Ich habe einen großen Fundus mit vielen Arten von Kleidern. Ich nähe auch manchmal selbst welche zusammen.

Kaufst du spezielle Outfits für Shootings? Leihst du auch Outfits oder kaufst extra für Shootings welche?

Ich kaufe gerne Schuhe und auch Outfits, die etwas ausgefallener sind und mir gefallen. Versuche aber zu schauen, dass ich sie für noch mehr Shootings einsetzen kann. Leihen tue ich das nicht.

Achtest du besonders auf Ernährung, Sport, etc. - oder machst du was dir Spaß macht?

Ich liebe Essen und vorallem die Sachen, die gar nicht gesund sind :) Ich möchte zwar wieder etwas mehr darauf achten. Aber das fällt mir sehr schwer.

Wie gehst du mit dem Thema Gewicht/Figur um?

Da ich so gerne esse und mir vieles schmeckt, ist das Fleisch oft stärker als der Wille. Vielleicht lasse ich mir mal ein paar Polster absaugen und die Brüste etwas vergrößern. Ich habe kein Problem damit, was an mir machen zu lassen, wenn es mir gut gefällt.

Wie gestaltest du dein Portfolio / Sedcard ?

Ich füge immer mal wieder neue Bilder dazu. Möchte aber auch die alten Bilder nicht weglöschen, sondern verschiebe dir nur in andere Ordner. Ich finde es auch wichtig den Werdegang zu sehen, wie man sich über die Zeit entwickelt hat.

Wie schreibst du Fotografen an, mit denen du eine Zusammenarbeit wünschst?

Ja - wenn mich die Sedcard überzeugt und ich eine Idee habe, die ich denke mit diesem Fotografen umsetzen zu können. Ich frage dann mit der konkreten Idee per PN an.

Wie reagierst du auf unseriöse Anfragen?

Ich lehne immer höflich ab.

Auf welchen Plattformen bist du aktiv?

Model-Kartei und Facebook.

Plaudern aus dem Nähkästchen, Anekdoten, lustige Erlebnisse, …

Bei einm Shooting mit einem meiner Lieblingsfotografen, bot dieser mir vor dem Shooting ein Gläschen Sekt an. Das Shooting wurde dann sehr, sehr lustig, als aus dem einen Glas noch ein paar mehr wurden. Als mein Freund mich später abholen kam, musste er mitlachen, als er die leere Flasche Sekt sah und er kaum glauben konnte, dass ich die alleine geleert hatte. Das Shooting war aber sehr beschwingt und lustig.

Möchtest du mal was an Fotografen oder andere Modelle loswerden? Wünsche?

Schaut euch gut die Sedcard von einen Fotografen an und lest die Bewertungen von dem Fotografen. Macht nur dann Bilder mit ihm, wenn ihr der Meinung seit, dass euch die Art Bilder auf seiner Sedcard weiterbringen.

Macht niemals Dinge, die ihr icht wollt und lasst euch zu nichts überreden, was ihr nicht 100%ig auch wollt.

Nehmt immer eine Begleitperson eures Vertrauens mit.

 

Vielen Dank liebe Katharina für deine Antworten. Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß für deine zukünftigen Projekte.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Interview Model https://www.khphoto.de/blog/2013/8/models-antworten-models-katharina-soleil Wed, 28 Aug 2013 04:00:00 GMT
Ausrüstung - Tops & Flopps: Blitze https://www.khphoto.de/blog/2013/8/ausr-stung---tops-flopps-blitze 20110510_154336___DSC1845 Grundlegend möchte ich auf meinen Artikel über die Elinchrom-Blitze verweisen. Aber wie habe ich nun die Nikon Systemblitze in den letzten Jahren benutzt? Generell muss ich sagen, dass der SB900 ein wirklich tolles Gerät ist und abgesehen von der Lichtleistung, auch eine hervorragende Bedienung zu bieten hat. Jedoch mehrere dieser doch recht kostspieligen Geräte haben sich nicht bewährt. Für meinen Einsatzzweck sind portable Blitze, wie der Elinchrom Ranger oder Studioblitze mit Akku, OnLocation einfach besser geeignet: Sie haben mehr Lichtleistung, größere Akkus, schnellere Ladezeiten, überhitzen nicht so schnell. Und wohin ich große Lichtformer schleppe, kann ich auch größere Blitze tragen :)

Die Vorteile der kleinen, handlichen Systemblitze sind wirklich Gewicht und die kompakten Maße. Ich nutze diese noch als "immer dabei"-Lichtquelle (z.B. auf Festen/Events), zum Aufhellen von Motiven im freien oder wenn spontan Licht benötigt wird.

Geplant nutze ich sie selten. Für diesen doch recht sparsamen Einsatz, hätte es aber auch vielleicht ein oder mehrere Yongnuo getan.

Lichtformer für Aufsteckblitze:

Entscheidend für dein Einsatz der Blitzer sind die zu verwendenden Lichtformer.

Ich habe eine 50x70cm Softbox (flash2softbox). Prinzipiell gut. Aber nicht für den ständigen Auf- und Abbau geeignet. Die Softbox ist mir also für den schnellen, leichten Einsatz zu groß und sperrig. Licht ist aber schön :)

Bei EnjoyYouCamera habe ich mir die Blitz-Adapter von Quenox angeschaut und bin von der Größe, Licht und Handlichkeit recht angetan. Dafür wird der Gummi-Adapter auf den Blitz geschoben und der Lichtformer auf dem Adapter befestigt. Ich habe den kleinen Beautydish und die 30cm-Oktabox gekauft. Während der Beautydish leicht zu entfernen ist, will man die Oktabox nicht regelmäßig zusammenlegen: Viel zu hart aufgespannt und mühselig zu zerlegen; Lösung: zweiter Adapter und lässt das komplett fertig zum draufstecken. Sehr angenehm und Transportfähigkeit (auch wegen des geringen Gewichts) ganz gut.

Was mir die Tage über den Weg gelaufen ist ist eine 60cm-6eckige-Softbox von SMDV. Diese scheint sehr gut zusammenlegbar zu sein und ist ohne großem Adapterwald offenbar sehr flexibel nutzbar an verschiedenen Aufsteckblitzen. Wäre im Moment meine erste Wahl, wenn ich in Aufsteckblitz-Lichtformer investieren wollte :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/8/ausr-stung---tops-flopps-blitze Wed, 21 Aug 2013 04:00:00 GMT
Models antworten Models: Maike https://www.khphoto.de/blog/2013/8/models-antworten-models-maike Nachdem mich mittlerweile regelmäßig Fragen von (vorallem) Newcomer-Modellen erreichen, habe ich diese mal gesammelt und einige erfahrenere Modelle gebeten, diese zu beantworten. Ich hoffe wir können damit einigen Newcomern etwas helfen und ein paar Tipps geben...

Ich freue mich, euch in den nächsten Wochen immer mal wieder Antworten verschiedener Modelle präsentieren zu dürfen.

Anfangen möchte ich mit Model Maike:

Maike Schäble, 20 Jahre jung, hat mit 16 das „modeln“ angefangen, hat aber mit 19 dann so richtig losgelegt. Obwohl sie es eher als Hobby betreibt, hat sie auch einige bezahlte Arbeiten für diverse Projekte.

Was sind deine Bereiche, in denen du arbeitest?

Hauptsächlich Fashion, Portrait und Beauty. Bei Fotografen, die die Bereiche wirklich beherrschen aber auch teilweiße Dessous (wobei ich nur Dessous total langweilig finde und mich dagegen sträube, wenn dann BH und Jeans, etc., macht das ganze viel spannender :)) und verd. Teilakt.

Erzähle was über deine Anfänge, wie bist du zum Modeln gekommen?

Mit meiner besten Freundin zusammen, es gab einen Fotografen in der Nähe, der günstig Fotos gemacht hat, dort waren wir dann 2x, haben das dann aber wie gesagt erst einige Jahre später richtig für uns entdeckt und seitdem haben wir so gut wie jedes Wochenende ein Shooting.

Wie wichtig ist dir das Modeln?

Für mich ist das sehr wichtig, da ich einfach darin aufgehe.

Unterschied TfP/Payjob für dich?

Bei TfP bekomme ich alle Bilder, sowie einige bearbeitete Bilder. Bei Pay hingegen nicht. Wenn ein genialer Fotograf mich bezahlen will, dann biete ich ihm meistens an, das auch auf TfP-Basis machen zu können, damit ich eben die Bilder als Referenz bekomme.

Welche Fehler hast du am Anfang gemacht?

Ich habe mit allen Fotografen geshootet, die mich angefragt haben, auch wenn die Bilder nicht schön waren.

Was erwartest du von einem Fotografen bei einem Shooting?

Dass er sympathisch ist, weiß, was er tut und mich nicht zu Bereichen überredet, zu denen ich nicht bereit bin. Und natürlich, dass er einen (vorher besprochenen) Vertrag dabei hat.

Wie stehst du zu Begleitpersonen bei einem Shooting? Wen nimmst du i.d.R. mit? Erfahrungen?

Ich nehme immer jemanden mit, entweder meine beste Freundin, mit der ich oft zusammen Shootings habe, oder meinen Freund. Wer das nicht akzeptiert, hat Pech gehabt.

Arbeitest du öfter mit dem gleichen Fotografen zusammen?

Wenn mich ein Fotograf, seine Bilder, unsere gemeinsamen Ergebnisse und seine Art überzeugen, dann ja. Habe meine 2-3 Stammfotografen.

Wie bereitest du dich auf ein Shooting vor?

Ich bespreche mit dem Fotograf die Bildideen, damit ich die passenden Klamotten dabei habe.

Wie/wo hast du dir deine Posen angeeignet? Wie übst du diese? Trainierst du regelmäßig für das Modelbusiness?

Das ergibt sich von alleine, am Anfang haben mir die Fotografen viel geholfen, mittlerweile geh das ganz automatisch. Extra dafür trainieren tue ich nicht.

Wie reagierst du, wenn kein MUA vorhanden ist?

Ich arbeite selbst als Visa, von daher kein Problem.

Woher hast du deine Makeup-Fähigkeiten?

Das habe ich mir selbst angeeignet.

Was machst du mit deinen Haaren?

Na da gibt es ja 100 von Möglichkeiten, offen, gelockt, gekreppt, Zopf, geflochten, hochgesteckt, Dutt, etc.

Versuchst du dich regelmäßig zu verändern oder gerade nicht? (Haarlänge, Farbe, etc.)

Wie ich es möchte und wonach ich mich fühle, aber definitiv nicht gezwungen oder Shootingbedingt.

Was für Outfits bringst du mit in die Shootings ein?

Ich habe eigene Outfits, die ich zu den Shootings mitbringe. Kaufen tue ich für Shootings nur Sachen, die ich auch privat anziehen kann. Habe momentan aber vor mir ein Abendkleid zu kaufen, das ich dann auch verleihen werde.

Achtest du besonders auf Ernährung, Sport, etc. - oder machst du was dir Spaß macht?

Ehrlich gesagt, ich mache was mir Spaß macht, werde aber genetisch bedingt so gut wie nicht dick.

Wie gehst du mit dem Thema Gewicht/Figur um?

Ich denke, dass mein Figur in Ordnung ist. Viele sagen sogar, ich bin zu dünn. 5 Kilo weniger fände ich gut, aber so zu dick, dass ich eine Diät durchziehen würde, finde ich mich nicht.

Wie suchst du dir "Jobs" raus? Wie kommst du an Aufträge?

Hauptsächlich durch die Facebookseite von meiner besten Freundin und mir (Nathalie&Maike) und durch meine Agenturen.

Wie bist du an eine Agentur gekommen, unter welchen Gesichtspunkten hast du diese ausgewählt?

Bei einer hab ich mich beworben, die andere hat mich angeschrieben. Mir ist bei einer Agentur wichtig, dass man persönlich betreut wird und ein guter Internetauftritt sowie gute Referenzen vorhanden sind.

Wie gestaltest du dein Portfolio / Sedcard ?

Mit den Bildern, die ich von mir am Schönsten finde. Wenn ich einige Neue habe, werden dafür Ältere, die ich nicht mehr ganz so toll finde, gelöscht.

Schreibst du Fotografen für TfP-Shootings an? Wie machst du das ?

Wenn mich die Bilder wirklich umhauen, schreibe ich auch den Fotografen an. Ich sage dann, dass mir die Bilder gefallen und ich gerne mit ihnen zusammenarbeiten würde.

Wie reagierst du auf unseriöse Anfragen?

Ich ignoriere sie.

Auf welchen Plattformen bist du aktiv?

Eigentlich nur Facebook.

Plaudern aus dem Nähkästchen, Anekdoten, lustige Erlebnisse, …

Da gibt es so viele, weil so gut wie jedes Shooting irgendwas Lustiges passiert. Einer meiner Stammfotografen hat zum Beispiel grundsätzlich, wenn ich komme, ganz viele Süßigkeiten für mich bereit gestellt :D

Welche positiven u. negativen Erfahrungen hast du gemacht?

Negativ: Fotografen wollen, dass man sich auszieht oder die Bilder werden ewig nicht bearbeitet.

Positiv: Man versteht sich super und dir Ergebnisse sind genial, die Bilder werden schnell bearbeitet.

Was möchtest du anderen Modellen, im speziellen Anfängern für Ratschläge mitgeben?

  1. Shootet auch am Anfang nicht mit Fotografen, deren Bilder euch nicht gefallen, denn dann habt ihr ja nichts von den Ergebnissen.
  2. Zieht euch NIEMALS weiter aus, als ihr möchtet und als ihr euch wohlfühlt, auch wenn der Fotograf euch sonst was verspricht und erzählt.
  3. Besteht IMMER auf einen Vertrag, dann habt ihr was in der Hand, falls der Fotograf eure Bilder verkaufen will oder Bilder veröffentlichen, die euch nicht gefallen.
  4. Nehmt zumindest bei ersten Shootings mit Fotografen eine Begleitperson mit – sicher ist sicher ;)

Möchtest du mal was an Fotografen loswerden? Wünsche?

Wenn ihr ein Model habt, das sich nicht ausziehen will, dann akzeptiert es einfach. Oder wenn ihr ein Model mit beispielsweiße großen Brüsten habt, dessen Form ihr unbedingt zur Geltung bringen wollt, das Model das aber nicht will, akzeptiert auch das. Nicht immer diskutieren.

Vielen Dank liebe Maike für deine Antworten. Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß für deine zukünftigen Projekte.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Interview Model https://www.khphoto.de/blog/2013/8/models-antworten-models-maike Wed, 14 Aug 2013 04:00:00 GMT
8mm-Fisheye: Erster Eindruck https://www.khphoto.de/blog/2013/8/8mm-fisheye-erster-eindruck Ich habe mir kürzlich das Phorex 8mm Fisheye Objektiv bei Foto-Morgen bestellt. Sehr netter "Laden" zum Einkaufen, mit schnellem und freundlichen Support. Ich möchte kurz ein paar erste Eindrücke mit euch teilen:

20130803_181220__DSC9283_HDR Phorex Objektiv Fish-Eye 8mm f/3.5 für Nikon F

Ich habe das Objektiv für eine Nikon DSLR mit Cropfaktor (DX) bestellt. Auf Vollformat soll es nicht wirklich ordentliche Bilder machen, wegen der extremen Weitwinkel-Optik: Es gibt starke Abschattungen an den Rändern. Auf meiner D300s konnte ich das bis jetzt nicht feststellen - sollte man auch nicht.

Mechanischer Eindruck und Haptik ist für den Preis (knapp 300.-) wirklich ganz gut. Der Fokusring ist etwas schwergängig, aber scheint mit fortschreitender Benutzung besser zu laufen. Das Objektiv  wird voll manuell bedient: Die Blende wird über einen Ring mit den Blenden-Einrastungen eingestellt. Er liegt recht nahe am Bajonett-Anschluss, so dass er etwas fummelig zu bedienen ist. Aber alles noch im Rahmen.

Zum Bildeindruck: Es gibt Bilder, bei denen das Fisheye wirklich toll wirkt, andere wiederum werden einfach nur verzerrt oder man sieht gar nicht, dass es sich um so einen Weitwinkel handelt.

Die durch die extremen Verzeichnungen am Bildrand entstehenden "krummen Linien" wirken manchmal sehr künstlich. Ich habe auch versucht in Photoshop mittels adaptiver Weitwinkel-Korrektur hier eine Entzerrung zu schaffen: Aber nicht immer mit Erfolg. Es hängt wirklich vom Motiv und Aufnahmewinkel ab, ob das Ergebnis dann gut aussieht oder nicht.

Die Bildqualität ist erstaunlich gut: Schärfe und Farben sind ordentlich, wenn auch nicht überragend. Aber das kann man bei dem Preis wohl auch kaum erwarten.

Wichtig ist die richtige Handhabung (wie bei allem ;-): Wenn man die Kamera bei der Aufnahme stark kippt, nehmen die Verzeichnungen, wie bei jedem Weitwinkel stark zu. Da bei dem Fisheye alles etwas extremer ist, fallen auch hier die entstehenden Verzerrung dann extrem auf. Also schön waagrecht halten. Aufnahmen im Hochformat (Portrait) finde ich ebenfalls nicht berauschend. Das Fisheye schreit in meinen Augen nach einem Längsformat (Landscape). Dinge, bei denen eine Verzerrung "weh tut", sollten unbedingt in der Bildmitte plaziert werden.

Fazit

Bisheriges Fazit: Das 8mm-Fisheye von Phorex bietet für die knapp 300 Euro ein durchaus brauchbares Objektiv für die bei mir seltenen Gelegenheiten, bei denen ein Fisheye schöne Bilder produzieren kann. Mit dem richtigen Umgang und Nachbearbeitung ist es eine interessante Ergänzung zu einem normalen Weitwinkel.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/8/8mm-fisheye-erster-eindruck Wed, 07 Aug 2013 04:00:00 GMT
Lightroom5 - Fast Retouching https://www.khphoto.de/blog/2013/7/lightroom5---fast-retouching Lightroom hat sich in den letzten Jahren immer mehr "Bildbearbeitungsfunktionen" angeeignet. Viele Fotografen haben für ihre Bearbeitungen Photoshop im Einsatz. Weniger, weil sie die den gewaltigen Funktionsumfang von Photoshop nutzen, sondern vielmehr - weil es nicht viele "ordentliche" Alternativen gab. Für den konservativen Hochzeits- und Familienfotografen reichen hier auch alte Versionen (<CS3) noch aus.

Doch seitdem es Lightroom gibt, kann ein Fotograf seinen Workflow damit dramatisch viel effizienter gestalten: Nicht nur Weißabgleich, Farb- und Belichtungskorrekturen lassen sich damit einfach einstellen, sondern mittlerweile gibt es Werkzeuge, die partielle Änderungen, Schärfen, Rauschreduzierung sowie Objektiv-Korrekturen mit perspektivischen Korrekturen im Bild erlauben.

Damit lassen sich normale Bilder vom Fotografen mit ein wenig Übung und Knowhow schon sehr gut "entwickeln". Für Hochzeits- und Eventfotografen oder auch Familienbilder, die in größeren Mengen vorliegen ist das das Mittel der Wahl: Schnell, einfach und mit hervorragenden Ergebissen.

Hier ein Vorher-Nachher-Vergleich eines RAW-Bildes, das ich in ca. 5 Minuten nur mit LR5 entwickelt habe:

Wer wissen möchte, wie so etwas geht - oder allgemein mit Lightroom und/oder Photoshop seinen Workflow verbessern möchte, der kann gerne einen meiner Workshops/Kurse besuchen. Für Fragen, Termine und Preise bitte über das Kontaktformular anfragen.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Lightroom Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2013/7/lightroom5---fast-retouching Wed, 31 Jul 2013 04:00:00 GMT
Witch Hunters - The story so far... https://www.khphoto.de/blog/2013/7/witch-hunters---the-story-so-far Vor einigen Wochen hatte ich ein "Witch Hunter"-Shooting. Mit von der Partie unsere Hexe Julia, die Hexenjäger Irina und Olliver, sowie die zwei Makeup-Artists und angehende Special Makeup Artists Daniela & Sarah.

Julia hatte ihren Auftritt in einer Doppelrolle: Sowohl als schöne, verführerische Hexe, als auch als echte Monsterhexe. Für letztes sorgten Daniela und Sarah. Die Cosplayer Irina und Oliver brachten ihr Waffenarsenal mit und wurden ebenfalls mit Kampfspuren versehen.

In Anlehnung an den Film "Hensel & Gretel - Witchhunters" soll das Endbild ein Kinoplakat mit Jägern u. Hexe werden. Doch bei dem Shooting sind so viele coole Bilder entstanden, dass ich erstmal mit ein paar Einzelbildern angefangen habe, bevor ich mich an das Kinoplakat mache.

Die Jäger

The Hunters

Die Hexe

20130627_132050__DSC7539-516-518

Die Jagd beginnt...

20130627_163010__DSC7880-522-3

 

20130627_173654__DSC8074 ...to be continued

mit Makingof, das finale Bild, und noch vieles mehr...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Model Photoshop Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/7/witch-hunters---the-story-so-far Wed, 24 Jul 2013 04:00:00 GMT
Shooting ohne Schnickschnack https://www.khphoto.de/blog/2013/7/shooting-ohne-schnickschnack Kürzlich habe ich mich zu einem Interview mit einem Model in Weinheim getroffen. Anschließend sind wir noch für eine halbe Stunde durch die Gassen geschländert und ich habe ein paar Bilder von ihr gemacht. Diesmal ohne zusätzliches Licht, meistens im nachmittäglichen Schatten zwischen den Häusern. Fotografiert habe ich mit ISO 400-1600 und dem Tamron 24-70/2.8 mit Polfilter. Warum Polfilter? - Weil es so spontan war und ich nicht wusste wohin damit :) - alles in allem lichttechnisch weit entfernt von "optimal". Wir hatten trotzdem Spaß an dem Shooting und als Location-Check ist das eine feine Sache; Das Model hat sich über die Bilder gefreut und ich habe mal wieder ohne viel Schnickschnack fotografiert...

Hier ein paar Ergebnisse:

20130705_170532__DSC8089 20130705_170727__DSC8094 20130705_172125__DSC8151-501 20130705_171645__DSC8122 20130705_172354__DSC8159 20130705_172926__DSC8165-503 Vielen Dank an das Model KatharinaSolleil.

Auch mal Lust auf so ein Shooting? - Wenn du eine coole Location im Rhein-Neckar-Raum kennst und mich da rumführen willst, können wir gerne auch ein solches Shooting machen. Einfach unter Angabe der Location bei mir melden.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Model Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/7/shooting-ohne-schnickschnack Wed, 17 Jul 2013 04:00:00 GMT
Shooting mit Model DezemberElfe https://www.khphoto.de/blog/2013/7/shooting-mit-model-dezemberelfe Nachdem ich immer wieder Anfragen nach "den anderen" Bildern aus dem Shooting bekomme, hier eine Zusammenfassung der Bilder inkl. ein paar MakingOfs. Auch wenn ich sie fast alle schonmal irgendwo gezeigt habe...Viel Spaß!

MakingOf

Stephi von SB-Makeup bei der Abeit - wieder mal ein grandioses Werk - vielen Dank!

20130524_174337_S1030002

Fotografiert wurde vor einem grauen Hintergrund, der jedoch durch das wenige Licht, was ihn erreichte sehr dunkelgrau/schwarz wurde. Durch einen Blitz mit kleinem Reflektor u. Wabe als Spot auf den Hintergrund wurde  das Model noch etwas vom dunklen Hintergrund separiert.

Im Prinzip habe ich drei Lichtsetups verwendet:

1. Beautydish als Hauptlicht mit Aufhellung einer Softbox von der Gegenseite.

2. Normalreflektor zentral von oben als einzige Lichtquelle für ganz hartes Licht.

3. Zwei Striplights ohne Wabe, sehr dicht beisammen (ca. 45° zum Model), zwischen denen ich dann hindurchfotografiert habe.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Model Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/7/shooting-mit-model-dezemberelfe Mon, 15 Jul 2013 08:15:44 GMT
Bildgeschmack u. Varianten https://www.khphoto.de/blog/2013/7/bildgeschmack-u-varianten Oft spiele ich am Ende meiner Bearbeitung noch ein wenig mit verschiedenen Farblooks oder Schwarzweiß-Varianten. Dabei passiert es nicht selten, dass ich mich nicht entscheiden kann, welches nun das finale Bild wird. Natürlich ist das Geschmacksache und dem Einen gefällt es besser so, dem Anderen so. Aber irgendwie muss ich mich nun für genau EIN Bild entscheiden. In solchen Fällen habe ich nun schon öfter einfach in Facebook die "Gemeinde" gefragt, um mir die Entscheidung leichter zu machen. Hier sieht man, dass die Geschmäcker oft sehr weit auseinander gehen, aber in diesem Fall auch sehr einheitlich waren...probiert es auch mal; welches der drei ist euer Favorit?

20130524_183614__DSC6752-497 20130524_183614__DSC6752-497-500 20130524_183614__DSC6752-497-2

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/7/bildgeschmack-u-varianten Wed, 10 Jul 2013 04:00:00 GMT
Ausrüstung - Tops & Flopps: Objektive https://www.khphoto.de/blog/2013/7/tops-flopps-objektive Objektive

20121115_160324___DSC8534-1-3 Einen ausführliche Testberichte/Reviews findet ihr bei PhotoZone oder auch FredMiranda. Ebenfalls empfehlen kann ich für detaillierte Tests und Daten die Seiten von Ken Rockwell.

Das 18-55mm war als Kit-Objektiv bei der meiner ersten Nikon D70 dabei. Optische Qualität sehr bescheiden. Daher musste es schnell dem 18-200 weichen. Ich habe mir diesen Allrounder (18-200) damals als Immer-Drauf-Objektiv gekauft. D.h. ein Objektiv, dass ich auf Wanderschaft und im Urlaub, sowie auf Feiern und anderen Anlässen verwendet habe. Alles vorwiegend privat. Die Qualität des Objektivs sowohl mechanisch, als auch optisch hat mich für den Preis von damals knapp 600 Euro voll überzeugt. Der eingebaute VR (vibration reduction = Verwacklungsschutz) bietet ca. 1 sichere Blende Reserve. Ich habe es lange und viel verwendet und war von den Bildern nie enttäuscht.

Als ich allerdings das 70-200/2.8 in den Händen hielt, war der Bildqualitätssprung so gewaltig, dass ich (wenn immer möglich) das 70-200 dem 18-200 vorgezogen habe, wenn es um den Telebereich ab 70mm ging. Die Abbildungsleistung ist wirklich überragend - rechtfertigt aber auch den Anschaffungspreis. Die Linse ist heute noch meine bevorzugte Linse im Portrait/Studio-Betrieb. Nur bei z.B. Wanderungen, bei denen mir das Gewicht zu sehr zur Last fällt, nutze ich noch das 70-200.

Die 50mm-Festbrennweite ist ein echtes Schnäppchen: Bekommt man doch für knapp über 100 Euro ein sehr Lichtstarkes Objektiv mit guter Abbildungsleistung. Dass ich es so selten eingesetzt habe, kommt vermutlich daher, dass ich bei 50mm im Portraitbereich mein 70-200 bevorzugte und es als "Normalbrennweite" an einer Crop-Kamera (da sind es immerhin ca. 75mm) etwas zu langbrennweitig wirkte.

So musste das 50mm dem 35mm weichen. An der Crop-Kamera hatte ich hier eher eine Normalbrennweite und ich persönlich finde die Farben und Abbildungsleistung beim 35mm deutlich schöner. Ich benutze es noch heute. Allerdings nicht wegen der Brennweite, sondern als Festbrennweite, die klein und leicht ist, für Street- oder Reisefotografie.

Im Studio oder für Auftragsarbeiten habe ich mittlerweile das Tamron 24-70mm. Nicht, weil das Nikon-Pendant schlechter ist, sondern einfach viel teurer und das Tamron mit dem hervorragenden VR und ebenfalls sehr guter Abbildungsleistung eine für mich günstigere Alternative darstellt. Allerdings bin ich von dem Objektiv so angetan, dass ich es mittlerweile für viele Dinge anstatt des 18-200mm nutze und es so zu meinen "Fast-Immer-Drauf"-Objektiv mutiert ist.

Da mir für manche Landschaftsaufnahmen die 18mm des sonst immer weniger gebrauchten Allrounders (18-200mm) nicht mehr ausgereicht haben. Habe ich nach einigen Versuchen mich für das Tokina 12-24mm entschieden. Preis-Leistungsverhältnis war hier am besten und damit habe ich nun noch einen Grund weniger das 18-200mm zu verwenden. Eigentlich schade. Aber in den Teilbereichen, haben alle anderen Objektive Vorteile gegenüber dem Allrounder.

Fazit: Wenn es auf Qualität ankommt, dann verwende ich so gut wie immer das 70-200mm, wenn der Brennweitenbereich ausreichend ist. Für Landschaftsaufnahmen und Ganzkörperportraits nutze ich das 24-70mm und für extremere Bildwinkel das 12-24mm. Für Streetphotography und wenn ich mal etwas mehr experimentieren möchte, dann auch gerne das 35mm. Damit kann ich nun von 12mm-200mm quasi alles abdecken mit sehr guten Bildergebnissen. Das 18-200mm verkümmert und wird nur noch da genutzt, wo ich Objektive nicht wechseln kann oder möchte (Dreck / Zeit). Ich kann allerdings alle Objektive uneingeschränkt für diese Einsatzzwecke und das Budget empfehlen.

Vergleichbares/ähnliches gibt es übrigens auch bei Canon.

Welche Objektive nutzt ihr am liebsten und für was? Habt ihr auch eine "Immer-drauf-Linse"?

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Hardware Nikon Objektive Tamron Tokina https://www.khphoto.de/blog/2013/7/tops-flopps-objektive Wed, 03 Jul 2013 09:30:00 GMT
Ausrüstung - Tops & Flopps https://www.khphoto.de/blog/2013/7/ausruestung---tops-flopps Über die Jahre meiner fotografischen Tätigkeiten, hat sich so einiges an Ausrüstung angesammelt. Neben Kamera und Objektiven sind das auch viele Kleinigkeiten und Zubehör, dass einem gute Dienste erwiesen hat oder auch völlig unnötig war.

Ich möchte in dieser neuen Reihe einfach mal Dinge vorstellen, die ich angeschafft habe und meinen persönlichen Nutzwert und meine Meinung dazu schreiben. Es dabei nicht darum ein Review oder einen Test zu den einzelnen Teilen zu schreiben - das gibt es schon so oft im Internet. Vielmehr möchte ich meine Beweggründe für die Anschaffung festhalten, euch ein paar Infos zum Gebrauchswert geben und warum und weshalb ich es immer noch oder nicht mehr verwende.

Den Anfang machen nun ein paar Objektive - zum Blogeintrag geht es hier.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Hardware https://www.khphoto.de/blog/2013/7/ausruestung---tops-flopps Wed, 03 Jul 2013 04:00:00 GMT
EBike-Test https://www.khphoto.de/blog/2013/6/ebike-test Eigentlich fast völlig fachfremd - ein Bericht über Fahrräder :) Wieso nur "fast"? - Weil ich damit nun auch meine Foto-Touren an etwas "schwierigere" Locations machen kann...

Fahrräder mit Unterstützung

Ebikes, Pedelecs - der Unterschied

Vorab eine kleine Zusammenfassung, von was ich hier rede; Vorallem für die, die sich mit der Materie noch nicht wirklich beschäftigt haben:

Es geht um Fahrräder mit Elektromotor. Was früher als Seniorenrad abgestempelt wurde, hat sich zu einem richtigen Markt entwickelt - und zwar für jede Altersklasse und jedes Geschlecht. Man unterscheidet Pedelecs, bei denen es eine Unterstützung zum Treten gibt und E-Bikes, die auch ohne Treten (d.h. mit Gasgriff) zu bewegen sind. Man unterscheidet eine Unterstützung bis 45km/h (S-Pedelec) und die, mit Unterstützung bis 25km/h. S-Pedelecs und E-Bikes sind Versicherungspflichtig. Damit gehen noch weitere Einschränkungen einher: Das Fahren auf Fahrradwegen und Feldwegen (wenn nicht für Mofas freigegeben) ist verboten, Helmpflicht, etc. Außerdem sind nur eingeschränkt bauliche Veränderungen am Fahrrad ohne erneute TÜV-Abnahme legal.

Die Fortbewegung mit einem Pedelec ist quasi wie ein Fahrrad mit einem Tretkraftverstärker. Es heißt bitte nicht, dass man sich nicht mehr Bewegen muss. Aber jeder kann den Grad der Eigenleistung von wenig bis viel selbst bestimmen - ebenso, wie die gewünschte Unterstützung durch den Elektromotor. Damit kann man also entweder bei gleicher Geschwindigkeit die Kräfte schonen oder bei gleicher Eigenleistung die Geschwindigkeit stark erhöhen. Im Vergleich zu einem Roller kann man aber trotz "leerem Tank" (=Akku) noch weiter fahren.

Da diese neue Art der Fortbewegung noch recht jung ist, ist alles noch in der Entwicklung. Das betrifft nicht nur die Technik selbst, sonder es gibt auch noch keine für mich wirklch sinnvolle Regelung durch den Gesetzgeber. Da wird sich in den nächsten Jahrn wohl noch viel tun. Auch Versicherungen sind noch nicht auf den Zug aufgesprungen und bieten entpsrechenden Schutz an. Hier heißt es abwarten, wie sich das alles entwickelt...

Eine echte Alternative?

Persönlich halte ich diese Art der Fortbewegung im Moment für eine echte Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Der dadurch aufgezwungene Bewegungsfaktor würde der gesamten Bevölkerung sicherlich gut tun und für sehr viele Strecken ist das durchaus auch realistisch eine Autofahrt damit zu ersetzen.

Was ich auch feststellen musste: Ein Radfahrer wird immer noch als solcher eingestuft von anderen Verkehrsteilnehmern. Das betrifft sowohl KFZ- als auch andere Radler. Dass nun ein Fahrradfahrer plötzlich 25 km/h und mehr fährt und plötzlich sehr schnell von Null-Komma nichts auf 25 km/h beschleunigen kann, merken die meisten Verkehrsteilnehmer erst, wenn es zu spät ist. Es heißt also aufgepasst und besonders wachsam fahren!

Die Technik

Technisch gesehen, gibt es zwie verschiedene Antriebe: Vorderrad-/Hinterradantrieb (d.h. Naben-Motor im Rad selbst) oder Mittelmotor integriert das Tretlager und vordere Kettenrad. Beide Techniken haben ihre Vor- und Nachteile:

Nabenmotor:

  • Technisch sinnvollere ist der Nabenmotor im hinteren Rad. Die Kraft wird dort produziert, wo sie benötigt wird.
  • Durch relativ hohes Drehmoment kann es bei rutschigem Untergrund jedoch leicht zum Durchdrehen des Rades kommen, was besonders im Vorderrad und in Kurven unangenehm sein kann (Sand, Split, Schotter, Nässe, etc.).
  • Mein Gefühl ist, dass die Nabenmotoren nicht ganz reibungsfrei arbeiten. D.h. ohne Antrieb hat man gegen einen (wenn auch kleinen) Widerstand anzutreten.
  • Bis auf die neuen Panasonic-Motoren (gibt es bei aktuellen, teureren KTM-Modellen) haben die Nabenmotoren im Moment noch kein Getriebe. Deshalb muss man in einem Geschwindigkeitsbereich fahren, so dass der Motor noch arbeiten kann. Das ist in steilen Strecken manchmal nicht möglich, so dass der Motor quasi "festgehalten" wird. Das geht tierisch auf den Akku und hilft als Unterstützung nicht weiter.

Mittelmotor:

  • Die Übersetzung der Gangschaltung wird mit benutzt: Damit kann man auch im ersten Gang langsam in steilen Anstiegen noch gut unterstützt werden.
  • Das Fahrgefühl ist sehr gut - gerade vom Bosch-Antrieb hat man das Gefühl  einfach mehr Kraft in den Beinen zu haben.
  • Sämtliche Kräfte gehen zu Lasten des Materials: Kette, Ritzel, evtl. Nabenschaltung verschleißt stark. Neue Kette ist nach ca. 800-1000km fällig.

Auch wenn der Nabenmotor die bessere "Verstandslösung" ist, ist der Bosch-Antrieb gefühlt besser. Ich habe das nun in mehreren Modellen erlebt.

Wie bei vielen Dingen, komme es bei der Wahl der Technik, auf das Ziel und den Zweck an. Für mich ist entscheidend, dass ich nach wie vor Fahrrad fahre (Fitness, Bewegung, etc.). Die Unterstützung soll für mich nur als Reserve für bestimmte Situationen (frühzeitige Ermüdung, Hitze, starke Steigung etc.) oder einen Geschwindigkeitsvorteil dienen. Damit empfinde ich Pedelecs mit einer Unterstützung von bis zu 25 km/h als das richtige Fortbewegungsmittel: Ich bewege mich dadurch mehr als im Auto/Roller/Motorrad, bin an der frischen Luft und spare Sprit(geld), es ist leise und die Luft bleibt sauber (kling sehr öko, oder?).

Um es vorweg zu nehmen. Die Technik ist noch so neu, dass sie noch viel zu teuer ist, als dass sie sich rentieren kann (wenn man auf die Ersparnis gegenüber Autofahren spekuliert). Aber wenigstens holt man sich einen Teil des Anschaffungspreises wieder und man spart auch noch das Fitness-Studio :)

Stiftung Warentest / ADAC

Noch meine Meinung zu dem kürzlich erschienen ADAC- bzw. Stiftung Warentest-Testbericht bzgl. E-Bikes: Keine Frage, diese Mängel hätten nicht auftreten dürfen und 2000 Euro sind eine Menge Geld für ein "Fahrrad". ABER: Viele Hersteller werben mit "Shimano XT-Komponenten", "Magura hydraulische Scheibenbremse", etc. Wenn man die Marken-Komponenten mal aufsummiert, die ca. 600-800 Euro für den Akku und vlt. nochmal 300-400 Euro für den Motor dazurechnet, ist man für Schaltung, Bremsen, Antrieb schon 1500.- bis 2000.- Euro los. Bei einem Pedelec für 2199.-, bei dem der Handler nun auch noch was verdienen will, bleiben nur noch ca. 200 Euro für die anderen Komponenten - auch Rahmen und Lenker übrig. Nun kann man sich leicht ausrechnen, dass hier wohl keine hochwertigen Komponenten verbaut werden - schließlich lässt sich damit auch nicht so gut werben. Wer kauft schon ein Fahrrad, weil ein Poisson-Rahmen oder ein "tune Karacho OS Flat" Lenker verbaut wurde. Dementsprechend darf man auch nicht sich über etwaige Tests aufregen: Es sind schließlich wir Kunden, die nicht bereit sind für ein Pedelec 3000-4000 Euro auszugeben. Ordentliche Hersteller oder Selbstbauer kommen für ein gescheites E-Bike/Pedelec sehr schnell über 3000.- und mehr. Das Vorreiter dieser Technik tiefer in die Tasche greifen müssen ist klar und nicht nur auf dem E-Bike-Markt so.

Meine persönlichen Erfahrungen

An dieser Stelle sei all denen Dank, die mir ihr Fahrrad für eine Probefahrt zu Verfügung gestellt haben (Freunde & Nachbarn). Besonderen Dank dem Radhaus Gerger, der mir äußerst freundlich und bereitwillig einige Räder für eine Probefahrt auch mehrere Tage überlies, ohne sicher zu sein, dass ich ein Rad bei ihm kaufen werde. Das nenne ich echten Service! Einen Händler zu finden, der einem Pedelecs für eine Probefahrt über mehrere Tage überlässt und dann noch diese enorme Auswahl bereitstellt, findet man leider sehr, sehr selten.

Ich möchte auch betonen, dass ich von keinem der Hersteller irgendwelche "Dankesgeschenke" bekomme oder ich mit den Firmen irgendwelche Beziehungen pflege: Die von mir geschilderten Eindrücke sind lediglich meine persönlichen Erfahrungen und Meinungen!

Nun zu den konkreten Bikes, die ich probiert habe: Ich bin mit allen Rädern ziemlich genau die gleiche Strecke gefahren. Morgens 20km von Schriesheim nach Brühl mit leichtem Gefälle, dann nach ungefähr 9h Arbeitszeit wieder zurück mit gefühltem, leichtem Anstieg. Mit dabei: ca. 150 Höhenmeter Bergstrecke. Mit dem Auto fahre ich ca. 28km pro Strecke über Autobahn und brauche im Moment (inkl. Verkehr und Ampeln) auf dem Hinweg ca. 35min und Rückweg ca. 45min im Berufsverkehr. Ich habe mal die durchschnittlichen Max-Geschwindigkeiten für Hin- und Rückweg mit notiert.

Winora Citybike mit Vorderrad-Antrieb, Akku im Gepäckträger integriert. Gesamtgewicht ca. 28kg.

Die Fahrradgeometrie ansich ist schon nicht berauschend, wenn man eine Bergstrecke fahren will. Man muss tierisch Druck nach vorne aufbringen, damit man nicht mit dem Vorderrad abhebt. Da merkt man dann auch die ungünstige Lage des Akkus und Motors: Wenn das Vorderrad leicht wird, dreht es ganz schnell durch, was für den Antrieb sehr ungünstig ist. Das enorme Gewicht für ein Fahrrad merkt man, wenn man die Unterstützung (d.h. den Motor) abschaltet. Dann ist das Rad kaum noch sinnvoll zu bewegen.

Hinweg: 50min, 25km/h
Rückweg: 1h25, 25km/h
(8Ah Akku hält nur für einen Weg, muss zwischendurch geladen werden)

Winora S3 - Treckingrad. Sehr schick mit Heckantrieb und ca. 26kg schwer.

Ansich ein sehr schönes Fahrrad, wenn das Gewicht nicht wäre: Auch hier habe ich das Gefühl, dass ich den Motor brauche, um das Gewicht des Bikes zu kompensieren. Trotz 28"-Trekking-Bereifung darf man keine Geschwindigkeitswunder erwarten: Sobald ich oberhalb der Unterstützungsgeschwindigkeit gerate, wird das treten so schwer, dass man bald wieder in der Unterstützungszone landet. Berg auf habe ich das Problem, dass meine Eigenkraft mich nicht in einen Geschwindigkeitsbereich befördert, bei dem der Heckmotor effektiv arbeiten kann. Dieser wird quasi "festgehalten" durch mein Gewicht und die Steigung. Damit nützt er mir reichlich wenig.

Hinweg: 50min, 26km/h
Rückweg: 1h15, 25km/h
(8Ah Akku hält nur für einen Weg, muss zwischendurch geladen werden)

KTM Macina Bold: Citybike ohne gefederte Gabel mit Bosch-Mittelmotor und ebenfalls ca. 26kg Gewicht.

Obwohl ich mit den gleichen Problemen kämpfen muss, wie beim Winora S3 (Gewicht), fühlt sich das Rad jedoch viel geschmeidiger im Vortrieb an. Ich schiebe das auf das Bosch-Antriebskonzept. Doch auch hier benötige ich wohl den Motor, um mit dem Rad ordentlich bis ca. 26km/h fahren zu können.

Hinweg: 50min, 25km/h
Rückweg: 1h25, 25km/h
(8Ah Akku hält nur für einen Weg, muss zwischendurch geladen werden)

Biketronic Starfighter 29". Knapp 20kg mit 2 Motoren (je einer pro Rad).

Das Rad hatte die beste Ausstattung (Shimano XT) und einen Karbonrahmen. So kommt man trotz der zwei Motoren und dem Akku auf ein Gewicht unter 20kg. Als einziges EBike hatte dieses Modell nur einen Gas-Griff. Ist also kein Pedelec gewesen. Spaß hat es trotzdem gemacht. Die zwei Motoren katapultieren einen ungedrosselt auf locker 50km/h. Hier ist mir das erste Mal bewusst geworden, dass es nicht ganz ungefährlich ist, mit S-Pedelecs zu fahren. Diese Geschwindigkeiten sind einfach nichts für Fahrräder auf Dauer im Verkehr - jedenfalls heute noch nicht. Die große Ernüchterung kam auf meinem Heimweg. Der Akku hielt nur schlappe 25km mit voller Geschwindigkeit und trotz der brachialen Leistung mit den zwei Motoren, kämpfte ich am Berg mit zu wenig Geschwindigkeit, als dass diese effektiv unterstützten. Nervig war das Laden des nicht wirklich großen Akkus, dessen Trinkflaschendesign allerdings wirklich großartig ist: Lautes Gebläse des Netzteils, lange Ladezeit (von über 8h), schwierige Bedienung und fummelige Stecker.

Hinweg: 40min, 38 km/h
Rückweg: 1h, 38km/h
(Akku hält nur für einen Weg, muss zwischendurch geladen werden)

Haibike eq XDURO Cross. Schick, mit Mittelmotor (Bosch) und ca. 20kg.

Sehr schönes Pedelec mit 28"-Bereifung und interessanter Schaltung, wer vor der Technik an sich nicht zurückschreckt: Eine 10-Gang-Kettenschaltung mit einer 10-Gang-Nabenschaltung kombiniert. Diese bietet an Bergstrecken die nötigen, kleinen Gänge, um das Rad auch ohne Motor bequem bewegen zu können und liefert große Gänge für lange, ebene Strecken oder bergab. Für den Alltag reichen sogar die drei Gänge der Nabenschaltung. Im Vergleich zur Shimano-Kettenschaltung muss ich allerdings sagen, dass unter Last die "Knacks"-Geräusche der SRAM-Variante etwas lauter ausfallen. Die Technik der Nabenschaltung finde ich persönlich zu friggelig und technisch zu anfällig. Aber wen das nicht stört und mit der Agilität eines 28 Zöllers zurecht kommt, findet hier sicherlich ein super Pedelec. Das war übrigens das erste Modell, bei dem ich das Gefühl hatte auch ohne Motorunterstützung ordentlich fahren zu können. Sowohl auf ebener Strecke waren 28km/h kein Problem, wie auch an Bergstrecken, die ich ohne Motor gut fahren konnte - nur eben langsamer.

Hinweg: 40min, 29km/h
Rückweg: 1h, 27km/h

Haibike eq XDURO RC 26" mit Mittelmotor (Bosch) und ca. 19kg.

Bis auf die Gangschaltung (Shimano SLX 10-Gang Kettenschaltung mit einem Kettenblatt vorne und 10 Ritzeln hinten) und eben der 26"-MTB-Geometrie, ähnlich dem Cross-Modell. Die Gänge sind ausreichend, um auch in der Ebene bequem 30km/h fahren zu können und am Berg klein genug für steile Anstiege. Auch hier merkt man das verhältnismäßig geringe Gewicht. Für mich bis jetzt das perfekte Pedelec.

Hinweg: 37min, 30km/h
Rückweg: 51min, 27km/h

Fazit meiner Eindrücke

Ich habe natürlich hier Äpfel mit Birnen verglichen und die anderen Räder haben sicherlich auch ihre Daseins-Berechtigung. Meine Beurteilung Kritikpunkte sind wirklich auf meine speziellen, persönlichen Anforderungen bezogen. Fairerweise muss man erwähnen, dass das Biketronic beispielsweise über 4000.- kostet, während ein KTM Maccina Bold schon für 1600.- erhältlich ist.

Wichtig für mich waren die gefahrenen Zeiten; Auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass diese tagesformabhängig sind. Trotzdem waren sie bei meinen Fahrten irgendwie vergleichbar und auch mit den technischen Gegebenheiten zu begründen.

Eine sehr entscheidende Rolle spielt das Gewicht und das gefühlte Fahrempfinden. Da ich in der Probefahrzeit mein Gewicht gut gehalten habe, halte ich fest: Das Eigengewicht des Pedelec selbst spielt eine große Rolle - genauso die Verteilung des Gewichtes. Auch wenn der Heckantrieb bei geeigneter Geschwindigkeit genauso gut seine Dienste verrichtet, ist doch der gefühlte Antrieb beim Bosch-Mittelmotor deutlich angenehmer und flüssiger. Die Nachteile durch den erhöhten Verschleiß sind definitif da: Aber mit denen muss ich eben leben, wenn ich den Rest haben möchte :)

Warum es nun das Hibike eq XDURO 26" RC für mich ist:

  • Bosch-Antrieb
  • Hervorragendes Display und Bedienung (Intuvia 2013)
  • Bestes Gewichts/Preis-Verhältnis, das ich gefunden habe
  • Motor ist im Rahmen eingebaut - d.h. mehr Bodenfreiheit
  • Sehr gute Scheiben-Bremsen (Magura MT-2)
  • Sehr angenehme Sitzposition
  • Tolles Handling: Fahrgefühl, wie auf meinem Hardtail ohne Motor
  • Leichtgängig
  • Soweit ich das beurteilen kann: Ordentliche Komponenten (sind alle in Spec ausgewiesen)
  • Freundlicher und kompetenter Hersteller-Service
  • Remote-Lock der Federgabel (braucht man nicht unbedingt. Ist aber nett)
  • 11Ah-Akku für relativ große Reichweite
  • Schnelle Ladezeiten des Akkus
  • Leichtes, kompaktes Netzteil, dass den Akku schnell wieder auflädt (ca. 2-3h).

Wen es interessiert hat, hinterlässt bitte noch ein Kommentar. Wenn die Nachfrage groß genug ist, berichte ich auch noch über die Anschaffung eines GPS Gerätes und verschiedenen Routing-Services berichten.

Links zu den Herstellern

HAIBIKE

BiketronicWINORA

 

 

 

 

 

 

 

*Die Fotos entstammen den Herstellerseiten aus dem Internet.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/6/ebike-test Wed, 26 Jun 2013 04:00:00 GMT
Tough Ones https://www.khphoto.de/blog/2013/6/tough-ones Heute nur kurz das schon vor einigen Wochen angekündigte, fertige Bild. Vielen Dank an meine Modelle Cat und Sam und Steffi vom Studio Farbrausch für die Bereitstellung des Throns :)

20130430_155729__DSC4757-433-4

Und nochmal als Schwarz-Weiß-Variante:

20130430_155729__DSC4757-433-2

 

Welches gefällt euch besser? Farbe oder Schwarz-Weiß?

Und zum Abschluss noch ein weiteres aus der Reihe mit den beiden Modellen Cat und Sam:

20130430_163253__DSC4840-445-450-2

 

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Model Photoshop Portrait https://www.khphoto.de/blog/2013/6/tough-ones Wed, 19 Jun 2013 04:00:00 GMT
Motiv-Tipp https://www.khphoto.de/blog/2013/6/foto-motiv-tipp 20130501_150812__DSC5425 Mal ganz weit weg von Menschenfotografie, aber zwischendurch auch immer mal wieder schön, sind unsere tierischen Freunde. Ich möchte heute mal einen Tipp für schöne Motive geben, bei der man Vögel fotografieren kann. Es handelt sich nicht um einen Zoo, sondern um eine Greifvogelwarte. Genaugenommen sind es zwei:

Tinnunculus

20130401_151318__DSC3578 Uwe Jacob betreibt auf dem Königstuhl in Heidelberg schon seit vielen Jahren eine Falknerei nach dem Motto: Klein aber fein. Zwei mal am Tag (genaue Zeiten und Tage siehe Homepage) macht er eine öffentliche Show daraus. Der Eintrittspreis ist in meinen Augen mehr als gerechtfertigt. Er führt durch die gute Stunde Show mit viel Witz und hohem Unterhaltungswert gepaart mit viel Informationen und jede Menge Demonstrationen. Schwerpunkt sind seine Eulen und Falken, die atemberaubende Flugmanöver vorführen. Das schöne am Tinnunculus: Man ist ganz nah dabei und die Tiere sind praktisch zum Anfassen nahe. Zum Fotografieren, was man da wirklich sehr schön machen kann: Ein Tele (200mm-400mm Brennweite KB) ist für Nahaufnahmen oder Detailaufnahmen sehr gut geeignet. Für Bilder mit mehr Umgebung, sollte man ein 24mm-50mm (KB Brennweite) verwenden, da man wirklich sehr nah dran ist am Geschehen.

Deutsche Greifenlwarte

20130501_145733__DSC5316 Vollkommen anders und auch größer ist die Greifvogelwarte auf der Burg Guttenberg: Hier findet man sehr große Exemplare der Greifvögel, wie zum Beispiel das Prachtexemplar von einem Geier: "Thea". Aber auch Eulen, verschiedene Adler und Geier sind am Start. Nicht ganz so familiär, aber deshalb nicht minder beeindruckend, kann man in der wunderschönen Kulisse der Burg Guttenberg die Könige der Lüfte bewundern, wie sie dort ihre Runden drehen, um dann wieder im Landeanflug auf das Publikum dieses ins Staunen versetzen. Auch hier erfährt man viele interessante Dinge über diese wunderschönen Greifvögel aus beeindruckender Nähe.

Auch für Kinder ab 4/5 Jahren ist das eine faszinierende Erfahrung, die man seinen Kindern gönnen kann. Also wer mal am Wochenende mit der Familie einen Ausflug machen möchte: Beides kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Abschließend noch ein paar Eindrücke, die ich bei meinen Besuchen festgehalten habe. Viel Spaß...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/6/foto-motiv-tipp Wed, 12 Jun 2013 04:00:00 GMT
Feedback Facebook-Umfrage https://www.khphoto.de/blog/2013/6/feedback-facebook-umfrage

Ab und an frage ich ja nach Meinungen von anderen: Vorallem, wenn ich mich selbst nicht für eine Variante entscheiden kann. Manchmal kommt dabei tatsächlich auch jede Menge cooles Feedback, wie auch diesmal bei dem Portrait von Model Cat. Damit ihr seht, dass ich die konstruktive Kritik auch ernst nehme, habe ich mich nochmal dran gesetzt und noch ein par Varianten erstellt, bei denen das Feedback berücksichtigt wurde. Hier die einzelnen Bilder nochmal in größer:

20130430_161446__DSC4816-458-460

20130430_161446__DSC4816-458-460 20130430_161446__DSC4816-458-460 20130430_161446__DSC4816-458-460 20130430_161446__DSC4816-458-460

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Model Photoshop Portrait Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/6/feedback-facebook-umfrage Mon, 10 Jun 2013 07:51:52 GMT
Posing von Modellen https://www.khphoto.de/blog/2013/6/posen-f-r-fotos Zum Thema Posing finden sich sehr viele Bücher, Lehrvideos und Artikel im Internet. Ich möchte heute einfach mal ein paar Links, die mir besonders gut gefallen haben weitergeben und ein paar eigene Kommentare zum dem Thema loswerden.

Generell ist es wichtig zu unterscheiden, an wen sich die Tipps richten: An den Fotografen, oder an das Model.

Der Fotograf muss in der Lage sein einem ungeübten Modell Hilfestellung oder Anleitung zu einem brauchbaren Posing zu geben.

Ein Modell muss von sich aus Posen anbieten können, die der Fotograf dann nur noch korrigiert. Das Modell kann Posen vor dem Spiegel oder mit einer zweiten Person üben. Es muss für sich selbst herausfinden, was "gut" aussieht und was es besser nicht machen sollte.

Wichtig ist es auch, dass sowohl Fotograf, als auch Modell sich für die angebotenen Genres passenden Posen sortieren. Zum Beispiel kann ein Aktmodell sich vielleicht verführerisch rekeln, weiß aber nichts mit Mimik und Gesichts-Posing für Portraitaufnahmen anzufangen.

Erfahrung ist nur durch noch mehr Erfahrung zu ersetzen

20120606_184248___DSC0878-1 Posing hat viel mit Erfahrung zu tun. Je öfter man übt, desto sicherer fühlt man sich dabei und findet heraus, wie man sich am besten präsentieren kann. Theroie alleine hilft also hier nicht wirklich weiter. Trotzdem ist eine gut Vorbereitung sicherlich immer wünschenswert. Ich merke sehr wohl (und weiß das auch sehr zu schätzen), wenn sich ein Modell bei einem Shooting vorbereitet hat und sich im Vorfeld überlegt hat, welche Posen für das Thema geeignet sind. Gute Bilder sind so nicht nur sehr viel schneller "im Kasten", sondern es entstehen zusammen mit den Ideen des Fotografen und spontanen Varianten so noch viel mehr schöne Bilder zur Auswahl. Das ist im Ergebnis garantiert sichtbar. Anfänger werde hier sicherlich mehr Zeit investieren müssen, als jemand mit viel Erfahrung.

Einmal war es einem Modell peinlich und sie sagte mir "Tut mir leid, jetzt habe ich alle Posen durch, die ich kann". Hey: Da muss einem nichts peinlich sein. Im Gegenteil - ich habe mich sehr gefreut, dass sie mir überhaupt so viel angeboten hat, ohne dass ich eingreifen musste. Zusammen haben wir dann noch weitere Varianten probiert und das Ergebnis waren viele schöne Bilder. Das schöne an der Menschenfotografie ist, dass das offensichtlich gleiche Posing in Bruchteilen von Sekunden eine ganz andere Wirkung haben kann. Sei es durch eine veränderte Körperspannung oder eine minimale Änderung im Gesichtsausdruck.

Auf die Perspektive kommt es an

Wichtig finde ich als Fotograf (aber vlt. auch mal für das Modell), die Perspektive zu wechseln: Stehe ich an der Stelle des Modells da, sehe ich oft erst, dass einen das Licht blendet, oder dass mich das Modell durch das starke Licht kaum sehen kann. Da hilft es nicht die ganze Zeit rumzuzappeln, wenn das Modell mich nicht sehen kann :)

Ideen

Wo bekommt man nun Ideen für (gute) Posings her? Sowohl das Model, als auch der Fotograf können vor einem Shooting auf entsprechende Posing-Suche gehen, um sich ein paar Ideen zu holen. Dafür können andere Fotos dienen, die man zum Beispiel in Magazinen oder auch im Internet findet. Es geht nicht immer darum eine Pose zu kopieren (auch wenn das für den Anfang schon oft ausreichend ist), sondern man kann das als Anregung verstehen um eigene Ideen mit einfliesen zu lassen.

Kommunikation ist alles

20120509_192414___DSC8766-1

Wie kommuniziere ich nun als Fotograf meine Posingideen?

Jemand, der gut Zeichnen kann, produziert seine Ideen am besten mit einen Bleistift und einem Papier. Das kann auch gut vorbereitet werden und ist sehr individuell. Mit ein wenig Übung, habe auch ich schon ein paar brauchbare Zeichnungen hinbekommen - aber sehr mühselig. Hilft aber auch sich im Vorfeld über viele Dinge Gedanken zu machen und sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen.

Wer selbst ein wenig vor dem Spiegel übt, kann die eine oder andere Pose auch vormachen. Wie gut man das gemacht hat, erkennt man dann an dem "nachgemachten" des Modells.

Eine Alternative ist, sich Bilder von Posings im Internet zu suchen und auf dem Smartphone oder auch Ausdruck zu zeigen, damit das Modell weiß, wovon ich rede.

Ein paar nützliche Links

Eine schöne, kompakte Zusammenfassung habe ich im Shootingguide von FB-Foto gefunden. Nicht nur über Posing, sondern generell über Tipps zu einem Shooting.

Ein Posingbuch von Galileodesign richtet sich zwar mehr an Fotografen. Aber ich bin der Meinung, dass auch Modelle hier einiges abgreifen können.

Eine wirklich tolle Seite mit vielen Tipps zur Modelführung aber auch interessant für Modelle findet man bei Kwerfeldein: Tips zur Modelführung.

Wer gerne mit dem Smartphone arbeitet. Kann sich auch mal bei den Apps dort umschauen. Allerdings fand ich die meisten Posing-Apps nicht berauschend. Nett fand ich hingegen diese PosingApp.

Speziell für Hochzeitsfotografie fand ich diese Facebook-Seite mit Ideen zum Posing des Brautpaars ganz nett.

Es gibt sicherlich noch eine Vielzahl von weiteren Seiten: Wer noch eine schöne kennt, kann sie ja gerne als Kommentar hinterlassen.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/6/posen-f-r-fotos Wed, 05 Jun 2013 04:00:00 GMT
Neue HDR-Hintergründe https://www.khphoto.de/blog/2013/5/newhdrbgs Habe mal wieder ein paar neue HDR-Hintergründe erstellt. Diese Bilder möchte ich gerne als Hintergrund für ein Composing verwenden:

20130501_120309__DSC5023_HDR-456 20130501_114617__DSC4993-453-455-2 Wer sich als Hauptmotiv darin wiederfinden möchte, darf sich gerne mit seinen Vorstellungen und Outfits bewerben. Fertige Bilder, werde ich dann auch hier präsentieren...

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Model Photoshop Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/5/newhdrbgs Wed, 29 May 2013 04:00:00 GMT
Preview - laufende Arbeit https://www.khphoto.de/blog/2013/5/previewlaufendearbeit Wegen knapper Zeit und Models, die auf ihre Bilder warten nur ein kleiner Preview einer laufenden Arbeit. Neben ein paar schönen Portraitbildern, arbeite ich an einem Composing, bei dem der "Sitz" ausgetauscht werden soll. Das stellt sich im Moment als sehr zeitaufwendig und schwierig raus...bin gespannt, wie das Ergebnis wird - oder ob ich doch noch "kneife" :)

Danke an das Modell Catdirect:

20130430_170758__DSC4958-419-3 20130430_155729__DSC4757-433-434

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/5/previewlaufendearbeit Wed, 22 May 2013 04:00:00 GMT
Erfahrungen mit langen Brennweiten (>200mm) https://www.khphoto.de/blog/2013/5/erfahrungen-mit-langen-brennweiten-200mm Wer viel Tiere fotografiert kennt das: Die üblichen Brennweiten von bis zu 200mm sind nicht gerade ein Renner. Wenn die Objektive dann noch Lichtstark sein sollen, kommt man schnell in Preisregionen, bei denen einem schwindelig wird. Da ich diese Brennweiten nicht furchtbar viel nutze, aber dennoch ab und an gerne was in der Richtung hätte, habe ich mich mal nach Möglichkeiten umgeschaut. Das ist dabei herausgekommen...

Die Optiken

Vorhanden ist mein Nikon 70-200/2.8, was wirklich ausgezeichnete Bilder vom Portrait bis hin zur Tierfotografie bietet. Dazu habe ich ein Walimex 500mm Spiegelobjektiv probiert und einen zweifach Telekonverter für das Nikon. Ich hatte die 500mm und auch 1000mm-Walimex-Spiegelobjetive schon vor ettlichen Jahren mal ausprobiert und war sehr enttäuscht. Nun gibt es wohl eine neue Version und ich habe das erneut in Angriff genommen.

Bei den Spiegelobjektiven muss man sich bewusst sein, dass man viel Licht braucht Und es dürfen einen die Kreisrunden, doch sehr dominanten Lichtkreise im Bokeh nicht stören. Auch auf viel Automatik muss man verzichten. Aber all das, würde mich nicht stören, wennn das Ergebnis entsprechend gut ist.

Vorweg: Das ist kein wirklich objektiver Test der Optiken. Ich will vielmehr meinen persönlichen Eindruck mit ein paar Bildern demonstrieren.

Ich habe ein Vogelhaus an einem Baum ca. 15m weit entfernt mit dem 500mm-Spiegelobjektiv und dann der 200mm Nikonscherbe fotografiert. Die Kameraeinstellungen stehen jeweils unter den Bildern:

Nikon AF-S 70-200mm / 2.8 @ F4 , 1/250s , ISO 400 Nikon AF-S 70-200mm / 2.8 @ F4 , 1/250s , ISO 40020130315_175016__DSC2609
   
Walimex 500mm Spiegelobjektiv, ISO400, 1/200s Walmiex 500mm 1/200s , ISO 40020130315_174831__DSC2607
   

 

Der Vergleich

Nun habe ich das kleinere (200mm) Digital vergrößert, so dass der gleiche 100%-Ausschnitt in gleicher Größe zu sehen ist:

Im Vergleich dazu das 500mm-Spiegelbild (100%-Ausschnitt):

Ich habe lediglich den 500mm-Crop etwas aufgehellt.

Fazit

Meiner Meinung nach, habe ich mit dem 200mm, digital vergrößert, das bessere Bild. Daher lohnt es sich für mich nicht, das 500mm-Spiegelobjektiv noch mit rumzuschleppen.

Teleconverter

Um noch mehr aus dem 200mm-Objektiv herauszuholen, habe ich nun noch einen Nikon TC20 zwischen Gehäuse (D300s) und dem Nikkor 70-200/2.8 montiert. Leider habe ich nicht mehr das gleiche Bild wie oben. Aber subjektiv bin ich damit deutlich zufriedener, als mit dem 500mm-Spiegel. Hier ein Bild, welches ich Mittags aus der Hand heraus geschossen habe:

Und hier der 100%-Crop:

Übrigens...

...offenbar hatte ein Kollege das gleiche Problem. Hier habe ich einen sehr schönen (durchaus besseren Test) Bericht auf gwegener.de gefunden. Er kommt hier auf das gleiche Ergebnis in Vergleich zu anderen langen Brennweiten :)

Der Preis

Man darf hier wirklich nicht Leistung und Preise durcheinander werfen: Das 70-200mm kostet mit Teleconverter schon an die 2000 Euro. Das Walimex Spiegelobjektiv nichtmal 200 Euro. Ein 100-400mm Sigma/Tamron/Tokina (oder ähnliches) kostet um die 1000 Euro. Die Kombination 70-200/2.8 mit dem Teleconverter ist also nur eine Möglichkeit bei halbwegs vernünftigem Geld eine lange Brennweite mit Qualität zu bekommen, wenn man diese wunderschöne Linse schon besitzt. Ansonsten könnten besagte Teleobjektive noch eine durchaus brauchbare Alternative darstellen. Sollte ich so ein Objektiv nochmal in die Hand bekommen, werde ich entsprechende Vergleiche Nachliefern.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Hardware Objektive https://www.khphoto.de/blog/2013/5/erfahrungen-mit-langen-brennweiten-200mm Wed, 15 May 2013 04:00:00 GMT
Der Anfang: Menschenfotografie https://www.khphoto.de/blog/2013/5/anfang-menschenfotografie Aller Anfang ist schwer. Viele Fotografen die in die Menschenfotografie einsteigen wollen, haben Startschwierigkeiten. Wie es bei mir angefangen hat und wie man am besten vorgeht, möchte ich heute mal rückblickend erzählen.

20090429_220803__DSC_1527-91-2

Meine Motivation war vielleicht eine etwas andere, als für viele Quereinsteiger: Ich brauchte Rohmaterial für meine Photoshop-Bildbearbeitungen. Mein Entschluss, mir für erste Gehversuche ein eigenes Modell zu suchen, stellte sich jedoch als weitaus schwieriger heraus als ich dachte: Freunde und Bekannte waren zwar sehr hilfsbereit, aber leider auch sehr ungeduldig. Denn jedes Model weiß, dass es sehr anstrengend sein kann für einen (auch noch ungeübten) Fotografen Modell zu stehen. Heute sehe ich die Arbeit eines Models daher mit ganz anderes Augen: Modeln heißt alles andere, als nur "hübsch rumstehen" und ich weiß mittlerweile sehr wohl die Vorzüge eines professionellen Models im Vergleich zur "Bekannten von nebenan" :) zu schätzen.

Model: Stephanie20110508_152229___DSC1454-1 Im Gegensatz zu Freunden, die man vor der Kamera hat, ist die Einstellung von denen, die sich extra zum modeln anbieten doch etwas Anderes: Ich habe feststellen dürfen, dass es wirklich Leute gibt, die gerne vor der Kamera stehen und für ordentliche Bilder auch so einiges aushalten. Ich kann also jedem nur empfehlen sich "Models" zu Hilfe zu nehmen.

Als ich dann in den bekannten Internet-Modelbörsen auf die Suche gegangen bin, suchte ich mir nun direkt Modelle aus dem näheren Umkreis und fragte an, ob sie auf ein sogenanntes TfP-Shooting Lust hätten. Die Ernüchterung folgte umgehend: Eine Absage nach der anderen - viele Anfragen blieben ganz unbeantwortet.

So nach und nach entwickelte ich ein Gefühl dafür, WAS genau das Problem war:

  • Erstens gibt es offenbar doch einige "Schwarze Schafe" unter den Fotografen oder Hobby-Fotografen, so dass gerade viele weibliche Modelle einfach auch skeptisch sind.
  • Zweitens hatte ich auch nichts zum Vorzeigen (Sedcard): Welches Model will einfach von jemandem Fotos haben, von dem man noch nicht mal weiß, was er für Fotos macht?
  • Drittens hört sich eine Anfrage, bei der man "einfach nur Fotos machen möchte", nicht wirklich verheißungsvoll für das Modell an.

Also habe ich langsam mit einfachen Portraitaufnahmen angefangen und weiterhin versucht Modelle für meine Zwecke zu gewinnen. Der Trick war letztendlich Modelle zu finden, die ein vergleichbares Sedcard-Niveau hatten wie das meine: KEINS :)

Die Motivation für das Modell: Ein paar Bilder bekommen, die ihre Sedcad aufbessert - das kann man auch so erklären und durchaus dazu stehen, dass man Anfänger ist. Die Ausbeute meiner ersten Shootings war sicherlich auch nicht weltbewegend. Aber ich merkte schnell, dass mit steigender Anzahl meiner guten Sedcard-Bilder, die Anzahl der Absagen sank und die "Qualität" der Modelle stieg.

Während meiner ersten Shootings, habe ich dann immer wieder meine Sedcard aktualisiert, um immer nur die besten Ergebnisse dort aufzunehmen. Dabei ist es wichtig eine gute Mischung zu finden: Nicht nur die Top-Bilder bringen es, sondern auch die Anzahl ist am Anfang entscheidend. Neue Modelle müssen sehen können, dass es nicht nur ein Shooting war, dass ich bisher hatte.

20110510_165841___DSC2063-1-2 Meine Ratschläge für Einsteiger und Anfänger:

  • Modelle in der Modelkartei oder Stylished suchen, deren Sedcard dem eigenen Niveau entspricht.
  • Mit einfachen Bildern starten: Wichtig ist es, erstmal den Umgang mit den Modellen zu erlernen.
  • Anfragen möglichst konkret und professionell formulieren (höflich u. freundlich versteht sich von selbst): Das Thema klar und einfach formulieren. Was springt für das Modell heraus? Was kann das Modell für Ergebnisse erwarten? Mögliche Termine und Locations vorschlagen.
  • Gerade bei weiblichen Modellen: Begleitperson empfehlen (kann auch für den Fotografen als Helfer praktisch sein :) und öffentliche Location wählen - keinen Kellerraum oder abgelegene, dunkle Seitenstraße.
  • Auch in Erwägung ziehen, Modelle mit Erfahrung gegen Bezahlung zu buchen. Hier erhält man oft sehr schnell gute Bilder und der Amateur lernt dadurch auch was.
  • Neue Bilder für die Sedecard besonders sorgfältig auswählen und viel Zeit investieren um gute Ergebnisse (evtl. auch in der Postproduktion) zu präsentieren.
  • Bilder auf der Sedcard zeitnah und häufig aktualisieren.
  • Initiative ergreifen und Modelle anschreiben: In der Regel ist es so, dass Modelle nicht bei Anfängern anfragen. Hier muss der Fotograf die Sache in die Hand nehmen.
  • Gute Kommunikation mit dem Model im Vorfeld. Das Model evtl. bei der Planung unterstützen.
  • Vertragliches (TfP) vorab regeln, so dass das Shooting damit nicht mehr belastet wird und alle Beteiligten sich einig sind.
  • Das Shooting gut planen: Eine gute Vorbereitung ist die Basis für ein gelungenes Shooting. Dazu sollten im Vorfeld die Themen Licht, Outfits, Posen, Makeup und Location auch mit dem Modell besprochen werden.

Wer sich hier nicht sicher ist und Unterstützung sucht, kann gerne einen persönliches Coaching bei mir buchen. Bei Interesse bitte eine Nachricht an mich.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Model https://www.khphoto.de/blog/2013/5/anfang-menschenfotografie Wed, 08 May 2013 04:00:00 GMT
Bildretusche - Wozu und Weshalb https://www.khphoto.de/blog/2013/5/bildretusche---wozu-und-weshalb Ein immer wiederkehrendes Thema ist die Skepsis vieler gegenüber Bildbearbeitung im speziellen Personenretusche. Oft erreichen mich Fragen bzw. Aussagen wie diese:

  • "Ich möchte doch die Bilder sehen, wie jemand tatsächlich aussieht"
  • "Man muss ja nicht immer perfekt aussehen"
  • "Warum soll man nicht jemanden lassen, wie er ist: So sieht er/sie halt nun mal aus"

Daher dachte ich, dass es mal wieder Zeit ist, das Thema aufzugreifen und meine Meinung zum Besten zu geben.

 

Das große 'ABER'

20120530_151034___DSC0581-1-2-2

Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass man auf Fotos das sehen will, wie das Motiv in echt aussieht. Doch nun kommt das große "ABER" :)

Lasst mich vorab kurz ausholen: Ich bin oft alleine mit meiner Kamera unterwegs, wenn ich auf ausgedehnten Spaziergängen mit meinem Hund durch die "Prärie" streife, komme ich immer wieder zu wirklich schönen Anblicken. Diese versuche ich dann mit meiner Kamera einzufangen. Oft stehe ich dabei an der Stelle, an der das Bild entsteht und blicke minutenlang auf die Szenerie und erfreue mich an Formen, Farben und der Atmosphäre. Zu Hause angekommen packe ich das Bild stolz aus und möchte meine Familie an diesen Momenten teilhaben lassen. Umso größer die Enttäuschung, wenn ich auf dem Bild selbst nicht mehr das sehe, was meine Augen dort gesehen haben. Sei es, weil die Warme Sonne in meinen Rücken, der Duft der Blumen um mich rum oder einfach das Rauschen der Blätter im Wind fehlt: Das Bild gibt die Stimmung so nicht wieder und oft bekomme ich das mit einem einfachen "Schön" quittiert, anstatt einem Aufschrei des Entzückens "Das ist ja wunderschön, wie herrlich das da war. Schade, dass ich nicht dabei gewesen bin!".

Wenn es eine Aufnahmetechnik gäbe, bei der man Stimmungen und subjektive Empfindungen in jedem Detailgrad festhalten könnte, wäre Bildbearbeitung an vielen Stellen nicht notwendig. Doch so hilft die Bildbearbeitung diese Empfindungen nachträglich in das Bild einzubringen, um dem was der Fotograf gesehen hat näher zu kommen.

Nicht anders ist das bei der Fotografie von Menschen: Seit je her ist es das Bestreben von Menschen "schön" auszusehen. Ganze Industriezweige (Werbefirmen, Hersteller von Makeup-Utensilien, etc.) leben davon. Warum also nicht bei Fotos jemanden besonders schön aussehen lassen. Natürlich ist das nicht alles nur digitale Retusche: Ein Beauty-Foto fängt bei einem guten Makeup und Frisur an. Lichtmenge, Art und Richtung des Lichtes sind genauso Bestandteil eines schönen Fotos, wie die anschließende Bildbearbeitung.

20121115_162214___DSC8593-1

Welche Einflüsse verändern unsere Sichtweise auf einen Menschen?

  • 20120509_200132___DSC8837-1-1

    Mimik: Ein Foto friert einen Bruchteil einer Sekunde ein. Wir verändern unsere Mimik mehrfach in einer Sekunde. So kann ein schöner Gesichtsausdruck oder Körperhaltung eine Kameraauslösung später bereits Welten am Gesamtbild ausmachen.
  • Schönheitsideale: Die meisten von uns (wollen) ein Idealbild von sich und ihrer Umwelt sehen. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Schwerpunkte, auf die er achtet: Dem einen ist der Mund wichtig, dem nächsten gilt sein Hauptaugenmerk der Nase, nachdem er sein Schönheitsbild definiert. Das geschieht oft auch unbewusst. Achtet mal darauf, wo eure Augen hinschauen, wenn ihr mit eurem gegenüber redet: Auf den Mund? In die Augen? Oder doch die Nase?
  • Augenmerk/Fokus: Durch entsprechende Ausleuchtung kann man zwar schon beim Fotografieren eine Basis schaffen. Doch lässt sich in einer späteren Bildbearbeitung das noch deutlicher herausarbeiten - auch wenn es nur Nuancen sind.
  • Umgebung/Hintergrund: Viele spannende Portraits haben ihren Reiz in spektakulären Locations. Deshalb werden viele Bilder in der Werbung an exotischen Plätzen gedreht, wo mit viel Aufwand und hohen Kosten das ganze Team hin transportiert wird. Doch auch Aufnahmen im Fotostudio vor einem "langweilig" grauen Hintergrund müssen Dank der Bildbearbeitung so nicht bleiben.

Natürlich kommt es immer darauf an, welches Ziel und welchen Zweck der Fotograf mit seinen Bildern verfolgt: Bei einer Dokumentation sind die Umgebung und Situation viel wichtiger, als bei einer Beauty-Retusche. Bei einem Charakterportrait müssen Merkmale, Eigenarten und Eigenschaften einer Person herausgearbeitet werden, usw.

20110510_163849___DSC1998-1-2

Was sind die typischen Korrekturen, die an Portraits vorgenommen werden?

Zum Beispiel:

  • Augen: Diese durch Glanz und Licht noch mehr zum Strahlen bringen
  • Nase: Durch Licht und Schatten schmaler erscheinen lassen
  • Mund: Ausgefranztes Makeup/Spröde Lippen glätten
  • Glanzstellen: Ab pudern
  • Gesichtshaare: Ungewollte Haare entfernen
  • Haut: Unreinheiten und Flecken entfernen

Was sind typische Bildbearbeitungen, um Portraits interessanter wirken zu lassen?

Zum Beispiel:

  • Vignettierung: Zieht die Blicke des Betrachters mehr auf das Motiv
  • Weichzeichnung: Lässt die wichtigen Bildteile schärfer erscheinen und ziehen die Aufmerksamkeit darauf.
  • Partielles Aufhellen: Bringt Kontraste in das Bild und lässt es brillanter erscheinen


Fazit

Der Schlüssel zu einem guten Ergebnis heißt "dezente Bildbearbeitung". Ich bin dennoch der Meinung, dass man jedes Bild durch eine entsprechende Nachbearbeitung aufwerten kann. Den Betrachtern des Bildes ist es letztendlich egal, ob ein Bild bearbeitet wurde oder nicht. Zählen tut das Ergebnis und natürlich bleibt es letztendlich immer Geschmacksache.

Was ist eure Meinung dazu? Hinterlasst mir doch ein Kommentar, was ihr dazu denkt...

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Photoshop https://www.khphoto.de/blog/2013/5/bildretusche---wozu-und-weshalb Wed, 01 May 2013 04:00:00 GMT
Portrait of a Dog https://www.khphoto.de/blog/2013/4/portrait-of-a-dog Aus Zeitgründen heute "nur" ein paar Bilder. Ich habe wieder ein paar Hundebilder im Studio gemacht. Eigentlich sollten sie farbig werden. Aber dann hat mir die Schwarz-Weiß-Variante viel besser gefallen. Was meint ihr?

20130404_153118__DSC3833-354 20130404_153118__DSC3833-354-357 20130404_152952__DSC3822-355 20130404_152952__DSC3822-355-356

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Fotografie Fotos Portrait https://www.khphoto.de/blog/2013/4/portrait-of-a-dog Wed, 24 Apr 2013 05:27:14 GMT
Schöne Haut - Der Vergleich https://www.khphoto.de/blog/2013/4/sch-ne-haut---der-vergleich Heute will ich mal einen Überblick über einige der möglichen Haut-Bereinigungstechniken geben. Trotz toller Schminktechniken und Materialien, gekonnter Visagistenarbeit und guter Haut, gibt es eigentlich immer noch kleinere Makel: Blutgefäße die durch die Haut scheinen und damit dunklere Stellen hinterlassen, Hautunreinheiten, die noch durchschimmern, etc.

Es gibt viele verschiedene Techniken, wie man das Hautbild noch etwas "aufhübschen" kann. Je nach Anspruch und Qualität sind diese natürlich auch entsprechend aufwendig. Passend zum Einsatzgebiet, muss man hier abwegen, welcher Aufwand sich lohnt. Beispielsweise ist die Haut bei einem Ganzkörperportrait oder Fashionbild nie so im Vordergrund und hochauflösend sichtbar, wie bei einem reinen Beauty- oder Extremmakeup Closeup, bei dem jede Pore zu sehen ist.

Um das ein wenig zu verdeutlichen, habe ich mal ein paar Beispielbilder (Screenshots) gemacht. Hier das Ausgangsbild:

Ausgangsbild Deutlich ist noch die sehr schöne Visa-Arbeit zu sehen. Doch nach einigen Shooting-Stunden ist es schon etwas verblasst. Das idale Ausgangsmaterial für mich :) Ich habe mir hierfür erstmal nur die Stirn vorgenommen. Damit hat man auch immer einen Vergleich zur restlichen Haut hat.

Viele Amateure und Anfänger gehen einfach mit dem Weichzeichner über die Haut. Damit wirkt sie erstmal glatter, aber auch leicht nach "plastik" oder stärkere "Unebenheiten" scheinen noch durch, wenn man es nicht stark genug macht:

Weichzeichner Die etwas bessere Methode ist den Filter "Matter machen" (engl. "surface blur") mit einer anschließenden Hochpassebene, um die Hautstrukturen wieder etwas zurückzuholen:

Matter + Hochpass Es gibt auch aufwendigere, fertige Filter von Drittanbietern, wie zum Beispiel Nik Software's ColorEffexPro. Ab Version 4 gibt es hier den Dynamic Skin Softener, der wohl eine Kombination von Mattermachen/Weichzeichnen, Hochpassfilter gepaart mit einer farbbasierenden Maske darstellt. Für schnelle Hautkorrekturen ist das eine passable Lösung, die vor allem eins ist: schnell. Wenn man nun vorher noch fleckige Haut entfernt, kommen da recht passable Ergebnisse bei raus (wenn man es nicht übertreibt). Hier sieht man den Filter in den Standardeinstellungen auf das ganze Gesicht angewendet:

Nik ColorEffexPro Eine wirklich tolle Möglichkeit bietet die Frequenztrennung, bei der wirklich alle möglichen Hautkorrekturen durchgeführt werden können. Der "Witz" an dieser Technik ist die Trennung der Haut in Farbe u. Licht und Struktur. Damit lassen sich sehr exakt, aber auch sehr zeitintensiv Hautfehler bereinigen. Infos über die technische Umsetzung findet man zum Beispiel hier oder auch schön hier.

Eine quasi perfekte Methode, die man auch mit der Frequenztrennung kombinieren kann aber nicht muss, ist Dodge & Burn: Hier wird quasi partiell aufgehellt bzw. abgedunkelt. Mit dieser Technik kann man sowohl gröbere Helligkeitsunterschiede, als auch auf Pixelebene jede noch so kleine Hautunreinheit ausgleichen. Denn letztendlich sind alle sichtbaren Strukturen (auch die Poren selbst) nichts anderes als sehr, sehr kleine Helligkeitsunterschiede. Jede Hautvertiefung liegt im Schatten und hat einen hellen Rand (quasi der Krater) von der Lichtstrahlseite her. Wenn man nun den hellen Rand dunkler macht, dafür den Schatten im Krater aufhellt, ist die Haut an dieser Stelle glatt. Auf diese Weise lassen sich mit entsprechendem Aufwand wunderbare Hautbilder produzieren:

Dodge &amp; Burn Riesen  Vorteil der beiden letzten Techniken: Es wird keine Haut digital zerstört. Helligkeiten und Farben können wir verändern, ohne an der Haut selbst etwas zu verändern. Es werden nur genau die stellen im Detail anders ausgeleuchtet, die stören. Die Natürlichkeit der Haut bleibt vorhanden.

Bei meinen Arbeiten setze ich oft einen Mix aus den verschiedenen Techniken ein: Sei es als Grundlage für eine folgende Technik oder einfach nur eine Teilbearbeitung für Bereiche der Haut, die mit dieser Technik einfacher/schneller zu bereinigen sind.

Hoffe euch hat das gefallen - wie immer freue ich mich über Rückmeldung in den Kommentaren und auch über Fragen dazu.

Abschließend noch das fertige Bild, für die die so lange gelese haben :)

20130317_195151__DSC2953-322-2

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/4/sch-ne-haut---der-vergleich Wed, 17 Apr 2013 04:00:00 GMT
JEANS meets SKIN https://www.khphoto.de/blog/2013/4/jeans-meets-skin 20130317_183624__DSC2877-324-32720130317_183624__DSC2877-324-327

Weil es mir so gut gefällt gibts noch ein Zwischenbild :) Ist ebenfalls beim JEANS & SKIN Shooting abgefallen. Aber ein echtes Highlight, wie ich finde :)

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/4/jeans-meets-skin Thu, 11 Apr 2013 08:19:29 GMT
JEANS & SKIN https://www.khphoto.de/blog/2013/4/jeans-skin Wie versprochen, möchte ich euch heute noch das fertige Jeans-Bild aus dem Shooting vor einigen Wochen nachreichen:

JEANS &amp; SKIN20130317_184737__DSC2885-260-3

Obwohl das Bild noch sehr ähnlich dem aus der Kamera ist, habe ich viel Zeit im Detail verbracht: Hautlook, Körperkorrekturen, Jeansstoff, Haare, Schatten, Spiegelung, Tönung, uvm. Alles keine großen Veränderungen, aber viele Kleinigkeiten, die das Ergebnis aber erstrahlen lassen :)

Die Beteiligten sind alle begeistert, und auch ich finde das Bild sehr gelungen. Viel Spaß damit.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/4/jeans-skin Wed, 10 Apr 2013 11:00:00 GMT
Perfect365 - Makeup Spielereien https://www.khphoto.de/blog/2013/4/perfect365---makeup-spielereien Die Woche ist mir ein kleines Programm über den Weg gelaufen, was mich zumindest mal gereizt hat: Perfect365.

Der Name alleine ist nicht wirklich der Werbebringer, aber es steht etwas ganz witziges dahinter: Makeup am Computer nachträglich anbringen. Das Programm macht sogar noch ein wenig mehr. Nach dem Start, kann man eine Datei (JPG) öffnen. Idealerweise enthält es ein Frontalportrait. Leicht geneigte oder gedrehte Varianten gehen auch - aber da ist mehr manuelle Nacharbeit erforderlich und die Ergebnisse sind nicht so überzeugend.

Es gibt eine ganze Reihe von Voreinstellungen, unter denen man auswählen kann. Aber auch eigene Einstellungen (wird dann Finetuning genannt) kann man dann Abspeichern.

Im Wesentlichen kann man die Dinge verändern, die durch Make-up auch beeinflusst werden können:

  • Augen
  • Mund
  • Wangen

In diese Bereiche sind die Einstellungen auch gegliedert.

Zusätzlich kann das Gesicht "schmaler" gemacht werden und die Wangenknochen etwas hervorgehoben werden. Ganz gut funktioniert auch die Funktion "Lächeln verstärken". Die meisten Einstellungen können in ihrer Intensität und Farbe verändert werden.

Das Programm erkennt prinzipiell Augen, Mund und Gesichtskonturen selbstständig. Allerdings können kleinere Nacharbeiten notwendig sein. Dazu kann man die "Kontrollpunkte" entsprechend verschieben:

Mit "Vorher/Nachher" kann zwischen dem Original und dem Ergebnis hin- und hergeschaltet werden.

Ist das nun nur Spielerei oder hat das auch einen Sinn? Für mich als Photoshopper sind die Einstellmöglichkeiten zu wenig und ich habe viel mehr Kontrolle über die Veränderungen in Photoshop. Dennoch finde ich das Programm gar nicht schlecht, um für Visas oder Modelle etwas mit Make-up und die damit einhergehenden Veränderungen zu experimentieren: An sich selbst oder an einem Bild einer Kundin. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man hiermit Kunden vor dem Make-up zeigen kann, wie man etwas vor hat zu schminken!?

Was meint ihr (nicht Fotografen u. Bildbearbeiter) ?

 

Ausprobieren kann man die Software die in einer Testversion, die wohl voll funktionsfähig ist. Nur die Ergebnisse können in einer max. Auflösung von 600x600 Punkten (für Web & Co ausreichend) gespeichert werden. Wer es kaufen möchte: Für die nächsten vier Tage gibt es die App für 50% (ca. 19$ das entspricht mit Steuern ca. 19 Eur) hier. Die App ist für MacOS, Windows, iPhone u. Android zu haben. Ausprobiert habe ich nur die Mac-Version.

Viel Spaß - würde mich mal über Rückmeldung freuen, wer das nutzt oder zumindest ausprobiert hat und seine Meinung dazu :)
 
]]>
[email protected] (KHPHOTO) Bildbearbeitung Fotografie Make-up Photoshop Visa https://www.khphoto.de/blog/2013/4/perfect365---makeup-spielereien Wed, 03 Apr 2013 05:14:37 GMT
Jeans-Shooting https://www.khphoto.de/blog/2013/3/jeans-shooting Letzte Woche hatte ich ein Shooting zum Thema "Jeans & Skin". Über die Planung und das Shooting möchte ich euch heute etwas erzählen. Vielleicht ist das eine oder andere dabei, was für euch nützlich ist, oder einfach nur just4fun :)

Makingof 1 Um Krankheiten (ist ja zu der Zeit sehr beliebt) und Unfällen o.ä. vorzubeugen, habe ich eine gewisse Reserve einkalkuliert. Ich wollte mind. 5 Modelle (Damen u. Herren gemischt) für das Shooting einsetzen, habe mich deshalb entschieden 7 Modelle auszuwählen. Für Makeup und Haare, habe ich zwei Visas gesucht: Erstens, weil 7 Modelle für 1 Visa doch sehr zeitaufwenig ist und zweitens um auch hier einen Ausfall verkraften zu können.

Die Ausschreibung zu diesen Shooting in Facebook, Modelkartei, etc. habe ich besonders ausführlich im Hinblick auf das Thema gemacht, so dass alle genau gewusst haben, was auf sie zukommt. Doch dann passierte etwas, womit ich nicht gerechnet hatte: Es haben sich über 50 Modelle beworben. Nun ging es an die Auswahl und die war wirklich nicht einfach: Alter, Größe, Hautfarbe, Typ etc. sollte ja einigermaßen passen. Nachdem die Auswahl fertig war, ging es um einen passenden Termin, den wir per Doodle abgestimmt haben. Erstaunlicherweiße war fast das ganze, ausgewählte Team noch dabei, so dass wir lediglich einen Ersatz brauchten.

Selbstverständlich habe ich auch alle, die nicht dabei sein konnten benachrichtigt: Tut mir leid - aber ein Massenshooting mit 50 Modellen hätte so nicht funktioniert :) Aber vielen Dank für eure Bewerbungen, vielleicht klappt es ja das nächste Mal.

Das komplette Team20130317_193159__DSC2941-234 Das Shooting selbst war ein riesen Spaß: Alle waren pünktlich und mit viel Eifer dabei. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei allen Beteiligten bedanken!! Die Gruppe harmonierte in sich und so hatten wir neben vielen Lachern und Spaß auch schnell viele schöne Bilder beisammen.

Besonderen Dank geht an die beiden Visagistinnen Stephi und Ninja! Gute Arbeit von euch - und schön, dass auch ihr Spaß hattet :-)

Die Visas Stephi und Ninja20130317_192746__DSC2931

Stephi von SB-Makeup20130317_175643__DSC2733 Nun muss ich noch etwas "jammern": Neben dem geplanten Gruppen- und Paarbildern, habe ich noch Einzelbilder für die Modelle gemacht. Das sind also knapp 20 fertige Bilder zum Schluss. Da meine Bilder alle eine mehr oder weniger aufwändige Bearbeitung geniesen und meine TfP-Arbeiten nebenher laufen, bitte ich alle sich etwas zu gedulden: Ich bin dran und stelle eins nach dem anderen fertig - aber 20 Motive dauern eben ihre Zeit. Die Ergebnisse werde ich dann in den nächsten Wochen hier präsentieren.

Abschließend noch alle Modelle, die teilgenommen haben:

Maria20130317_175604__DSC2731-240-4

Alicia

Lisa20130317_172056__DSC2640

Salih20130317_181420__DSC2801-252-2

Mirco20130317_181723__DSC2811-253-2

Markus20130317_183020__DSC2863-258-2

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/3/jeans-shooting Wed, 27 Mar 2013 11:30:00 GMT
Projekt Sportlerportraits https://www.khphoto.de/blog/2013/3/projekt-sportlerportraits Nachdem ich nun im letzten Jahr viele Sportler als Modelle vor meine Kamera "gezerrt" habe und wirklich viele fantastische Aufnahmen zustande gekommen sind, möchte ich die Gelegenheit hier nutzen und allen meinem Modellen danken, die sich mit ihrer Ausrüstung und ihrem Einsatz mir zu Verfügung gestellt haben. Die Shootings waren alle miteinander mit sehr viel Spaß verbunden.

Die einzelnen Bilder findet ihr auf meinem Portfolio hier auf KHPHOTO, oder in meiner 500px-Gallerie.

Und hier eine Collage einiger Arbeiten als Abschluss dieses Projekts:

 

 

Mein Projekt, was ich dieses Jahr angehen will sind "Musiker Portraits". Wer also ein Instrument spielt, dass er in Szene gesetzt haben will, darf sich gerne bewerben. Näheres siehe hier.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/3/projekt-sportlerportraits Wed, 20 Mar 2013 05:00:00 GMT
Footballer Portrait https://www.khphoto.de/blog/2013/3/footballer-portrait Heute mal vorerst letztes Sportlerbild:

20130306_164626__DSC1698-218

Nebenbei ist noch ein schönes SW-Portrait entstanden:

20130306_175731__DSC1876-216

Demnächst kommt ein Blogeintrag mit den Bestof meiner Sportlerreihe.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) https://www.khphoto.de/blog/2013/3/footballer-portrait Wed, 13 Mar 2013 05:13:52 GMT
Monitor-Erfahrungsbericht Teil3 https://www.khphoto.de/blog/2013/3/monitor-erfahrungsbericht-teil3 Heute geht es nur noch indirekt um Monitore. Vielmehr geht es um ein Thema, mit dem ich mich anlässlich meiner Monitorsuche recht intensiv auseinandergesetzt habe: Farbmanagement u. Kalibrierung/Profilierung von Monitoren.

Da man im Internet viel Halbwissen findet, habe ich eine Weile damit verbracht die Spreu vom Weizen zu trennen. Mit der Zeit kristallisierten sich die wohl richtigen Informationen heraus, die auch durchaus Sinn ergeben haben. Ich möchte euch nun an meinen gewonnen Erkenntnissen Teil haben lassen und versuchen die für mich wichtigsten Erkenntnisse hier zusammen zu tragen.

Ich werde keine wissenschaftliche Abhandlung oder detaillierte technische Beschreibung wiederholen. Da gibt es einige Seiten, die das sehr schön darstellen - diese werde ich dann lieber verlinken. Ich versuche eine Vereinfachungsebene hier zu wählen, die mir geholfen hätte.

Begriffe

Zunächst ein paar grundlegende Begriffe, die immer wieder auftauchen und nicht immer richtig erklärt sind. Damit ihr also wisst, wovon ich rede, hier ein paar Erklärungen.

Farbraum

Farbraum ist die Menge an Farben, die von einem Gerät tatsächlich ausgegeben werden können. Obermenge ist der Farbraum, in dem alle sichtbaren Farben vorhanden sind. Doch die meistens technischen Farbräume sind nur ein Teil davon. Wichtig ist, dass ein Farbraum überhaupt definiert ist. So zum Beispiel sRGB, Adobe RGB, eciRGB, ProPhotoRGB, etc.

ICC-Profil

Ein ICC-Profil ist eine Möglichkeit einen Farbraum formal zu beschreiben. Wie nun ein RGB-Wert eines Computers auf einem Monitor ausgegeben wird (Ausgabe als CIE-XYZ-Farbraum = spektrale Anteile von Rot, Grün u. Blau), wird in einem ICC-Profil hinterlegt. Durch Umrechnung der Farbräume ineinander (s. Farbmanagement) ist es möglich verschiedene Farbräume immer gleich abzubilden.

Farbmanagement

Da nicht jedes Ausgabegerät die gleichen technischen Mittel nutzt, um Farben zu produzieren (ein LCD-Monitor macht das anders, als ein Röhrenmonitor oder sogar ein Farbdrucker), sind auch die Farben selbst nicht immer gleich. Definiert ist lediglich eine Farbe durch ihre spektrale Zusammensetzung aus ihren Rot-, Grün- und Blauanteilen. Farbmanagement ist nun die Berücksichtigung verschiedener Geräte mit ihren verschiedenen Farbräumen. Die zuständige Komponente (CMM - Color Managed Module) in der Software (Betriebssystem, Photoshop, etc.) rechnet nun die verschiedenen Farbräume in einander um und gewährleistet damit ein vorhersagbares Bild auf den verschiedenen Ausgabegeräten. Teil des CMM ist auch die Regeln, nach denen Farbraum-Beschneidungen vorgenommen werden (Abbilden von Farbwerten außerhalb des möglichen Bereichs auf die jeweiligen Minimal-/Maximalwerte (="abschneiden") oder eine Skalierung in die entsprechenden Farbbereiche ("weichere Übergänge")).

Kalibrierung

Einstellen des Ausgabegerätes auf geeichte Werte. Bei einem Monitor heißt das Helligkeit, Weißpunkt und Gamma. Die Werte sind abhängig von der Arbeitsumgebung. Diese sollte im professionellen Bereich genauso "kalibriert" sein, wie die Ausgabegeräte selbst (z.B. konstante, farbstabile Beleuchtung).

Profilierung

Ausmessen des verwendeten Farbraums und Erstellung eines Profils (ICC-Datei), die diesen Farbraum beschreibt. D.h. welcher Farbwert kann durch welche spektralen Farbanteile erreicht werden.

 

Weiterführendes

Wem meine Versuche der einfachen Zusammenfassung noch nicht reicht, und wer mehr wissen will und sich für ausführliche Details interessiert, kann ich nun noch ein paar Links empfehlen, die ich bei meinen Recherchen gefunden habe:

Technisch sehr fundiert und mit viel Mathematik kann ich den Link auf die Seiten der Uni Hannover empfehlen.

Nicht ganz so technisch, aber auch schön zusammengefasst ist das Thema auf folgenden Seiten:

Und mein Lieblingsartikel: Monitor Calibration for Photographers.

Und noch die passenden Seiten im Wiki:

Monitor-Kalibrierung u. Profilierung

Die Kalibrierung

Ich habe am mich am Anfang sehr oft nach dem Sinn der Kalibrierung gefragt. Denn offensichtlich haben die Eingangsgrößen der Kalibrierung einen starken Einfluss auf das aussehen des Bildes im Ergebnis. Zum Beispiel ein Weißpunkt von 3000K wird das ganze natürlich sehr gelblich erscheinen lassen. Der nächste kalibriert auf 6000K und bekommt ein viel blaustichigeres Bild. Doch ich habe das vielleicht etwas zu sehr vereinfacht: Ein einheitliches Bild auf allen Monitoren bekommt man nur dann, wenn unter gleichen Randbedingungen gearbeitet wird. Dazu gehören nicht nur gleiche Eingangsgrößen (Weißpunkt, Gamma, Helligkeit), sondern auch gleiche Umgebungs-Bedingungen (Raumlicht in Helligkeit, Lichtrichtung u. Lichtfarbe, Wandfarbe und Material, Boden, etc.). Viel wichtiger für den Einzelnen ist ein definiertes Bild zu haben, dass jederzeit wieder in diesen Zustand gebracht werden kann.

Einstellungen bei der Kalibrierung für mich:
Da ich in einer relativ dunklen Umgebung arbeite, habe ich die Helligkeit auf 90ccd/cm2 eingestellt und einen Weißpunkt von D65 (6500K) gewählt. Den Gamma habe ich auf 2.2 eingestellt.

Ich arbeite viel im sRGB-Farbraum. Deshalb habe ich mich für eine Farbraumemulation sRGB entschieden. Der Monitor wird nun bereits durch seine interne LUT so kalibriert, dass der Monitor annährend den sRGB-Farbraum verwendet. So etwas geht natürlich nur, wenn man einen Monitor hat, der eine Hardware-Kalibrierung zulässt. Der Eizo CG243 tut das gottseidank :). S. auch hier.

Die Profilierung

Auch wenn die Profilierung von der Software oft in einem Zug mit der Kalibrierung gemacht wird, sind es zwei völlig verschiedene Dinge: Eine ordentliche Kalibrierung ist als Voraussetzung für eine anschließende Profilierung natürlich sinnvoll, damit man ein definierten Ausgangszustand hat. Während jedoch bei der Kalibrierung Helligkeit, Kontrast, Weißpunkt und Gamma allenfalls digital in den Monitor "programmiert" (oder ansonsten manuell über die Monitortasten soweit möglich eingestellt) werden, wird bei der Profilierung mit einem Colorimeter der Farbraum des Monitors "ausgemessen" und dann ein entsprechendes Monitor-Profil erstellt und im ICC-Format abgespeichert.

Anmerkung: Wer Teil1 aufmerksam gelesen hat, hat sicherlich gemerkt, dass ich dort sehr stark vereinfacht habe, als ich die ICC-Profile erklärt habe. Ich hoffe, dass das hier nun im Teil3 klarer und korrekter geworden ist.

 

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Hardware Kalibrierung Monitor Profilierung Test https://www.khphoto.de/blog/2013/3/monitor-erfahrungsbericht-teil3 Wed, 06 Mar 2013 05:00:00 GMT
Monitor-Erfahrungsbericht Teil2 https://www.khphoto.de/blog/2013/2/monitor-erfahrungsbericht---teil2 Hier kommt der zweite Teil meiner Odyssee durch den Dschungel der Monitore :) als Fortsetzung des ersten Teils.

Die Unterschiede

Für die Auswahl eines Monitors gibt es unterschiedliche Merkmale, mit denen sich viele Modelle unterscheiden:

Panel & Elektronik

Das Herzstück eines jeden LCD-Monitors ist das Panel (was das eigentliche Bild anzeigt) mit seiner Hintergrundbeleuchtung und der Elektronik, mit der das Bildsignal aus der Grafikkarte auf das Panel gebracht wird. Hier gibt es große Unterschiede. Man kann nicht sagen, dass es DAS ultimative Panel gibt, jede Technik hat für ihren Anwendungszweck Vor- und Nachteile. Zum Beispiel muss ein Monitor für Computerspiele ganz andere Kriterien (schneller Bildaufbau/wechsel) erfüllen, wie für einen Bildbearbeiter (hohe Farbtreue und Farbhomogenität). Ein Büro-Monitor sollte hingegen möglichst Sparsam sein (ausgeklügeltes Powermanagement, LED-Beleuchtung, etc).

Für die Bildbearbeitung ist ein möglichst Blickwinkelunabhängiges Panel mit einer gleichmäßigen Ausleuchtung wichtig. Hier sind IPS-Panels zu empfehlen. Eine gleichmäßige, Farbtemperatur-stabile Ausleuchtung bekommen man wohl immer noch am besten mit Leuchtstoffröhren hin, die allerdings erhöhten Energieverbrauch und eine kurze "Warmlaufphase" mit sich bringen.

Einen richtigen Preissprung macht der Unterschied zu einem Panel mit großem Gamut (Farbraum), d.h. die den sRGB- oder sogar AdobeRGB-Farbraum vollständig abdecken. Generell lohnt sich das nur für bildbearbeitende Anwendungszwecke. Ob diese Investition Sinn macht, muss man selbst entscheiden. Das hängt vorallem von seinem persönlichen Arbeitsablauf ab.

Optik & Bedienung

Für mich auch nicht unwichtig, ist die Bedienung. DELL setzt hier schon seit einiger Zeit auf die berührungsempfindlichen Sensortasten, mit denen ich persönlich nicht wirklich gut klar komme, auch wenn sie schick in den Rahmen eingelassen sind. Soft-Tasten, wie sie bei manchen Belinea-Modellen zu finden sind/waren sind ebenfalls nicht wirklich der Hit, wenn man sie öfter benötigt. Eizo hat zwar sehr schöne Tasten - aber nur die höherpreisigen Modelle haben dazu ein Onscreen-Beschriftung. Für die Bedienung der einfachen Monitore, braucht man helles Licht von vorne, um die Beschriftung am Rahmen lesen zu können.

Auch die Optik kann bei einem Designer-Büro durchaus eine Rolle spielen. Hier macht sicherlich ein Apple Display mehr her, als ein schwarzer, globier EIZO-Monitor. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten :)

Lautstärke

Man sollte es kaum für Möglich halten. Aber bei meiner Suche nach einem Monitor ist mir aufgefallen, dass nicht jeder Monitor geräuschlos ist. Meistens sorgt ein Lüfter im Gehäuse für störenden Lärmpegel - auch wenn es Lüfter gibt (s. EIZO CG243W), die man kaum hört, sind genügend Lüfter unverschämt laut (aufgefallen beim NEC Spectraview 241 und EIZO SX2462)! Wer also gerne in absoluter Ruhe vor seinem Monitor sitzt, sollte auch darauf achten - derjenige, der immer mit lauter Musik beschallt wird, braucht das natürlich nicht :)

Anschlüsse

Ein sehr wichtiger Punkt sind Anschlüsse. Die neueren DELL-Monitore haben zum Beispiel einen USB3.0-Hub mit 4x USB-Anschluss vorgesehen, während EIZO sich bis heute mit 2x USB2.0-Ausgängen zufrieden gibt. Auch die möglichen Eingangs-Varianten (DVI, VGA, Coposite, Displayport, Mini-Displayport, etc.) sind je nach verwendeten Zuspielern nicht unwichtig. Hier haben niederpreisige Büro-Monitore sicherlich die Nase vorn.

Service & Garantie

Je nach Hersteller gibt es für die Monitore bis zu 5 Jahre Garantie. Genauso wertvoll kann im professionellen Bereich ein Sofortaustausch eines defekten Gerätes sein. Hier bietet Eizo (zumindest auf dem Papier) erstklassigen Service.

Preis

Wie bei vielen Dingen ist es auch bei den Monitoren so: You get, what you pay for. Man kann von einem 199.- Euro sicherlich keine Wunder in Service, Garantie, Qualität und Anzeige erwarten. Hier ist es vielmehr wichtig vorher zu ermitteln, was einem ausreicht. Wenn ich nur das bezahle, was ich brauche, dann kann ich unter Umständen auch Geld sparen.

Suchmaschinen und Demogeräte vom Hersteller können einem durchaus ein paar Euro einsparen helfen. Gebrauchtgeräte können gerade bei z.B. EIZO durchaus auch eine Alternative darstellen, wenn sogar noch Garantie drauf ist. Hier lohnt sich auf jedenfall den Betriebsstundenzähler anzuschauen.

Die Monitore im Einzelnen

Folgende Monitore habe ich mir angesehen und werde dazu ein paar Sachen aufführen, die mir aufgefallen sind:

  • DELL u2413
  • DELL u2713HM
  • DELL u2410
  • DELL u2412
  • EIZO EV2436W
  • EIZO CG243W
  • EIZO SX2462
  • NEC SpectraView 241

Es geht dabei nicht um exakte Tests oder komplette Reviews, sondern vielmehr um ein paar Eindrücke, die ich hatte, als ich sie ausprobiert habe. Angeschlossen habe ich sie an ein Mac Book Pro Retina 15" über MiniDisplayport an Displayport des Monitors. Meistens zwei nebeneinander zum direkten Vergleich.

DELL u2413

Der Monitor ist noch so neu, dass es nicht wirklich viele Testberichte dazu gab. Aber ein Monitor mit WideGamut (PremiumColor heißt das bei DELL) und gut getesteten Vorgängern zu einem Preis unter 500 Eur war so vielversprechend, dass ich ihn ausprobieren musste. Die Sensortasten für die Bedienung haben mich gleich gestört, da sie nicht immer ansprechen. Das Bild war ok, wenn auch nicht besonders aufregend. Die Farben erschienen mir generell etwas zu kontrastreich und peppig. Richtig gestört hat mich, dass bei jedem Wechsel des Anzeigemodus (sRGB, AdobeRGB, etc.) die anderen Display-Einstellungen wieder zurückgesetzt wurden. Insbesondere die Schärfeeinstellung, die man unbedingt immer wieder zurücksetzen muss auf 0, da das Bild sonst völlig beknackt aussieht. Ich halte das für ein Firmware-Problem, was bestimmt irgendwann behoben wird. Aber ob das dann vom Anwender gemacht werden kann ist fraglich. Außerdem hieß es, dass er Hardware-Kalibriert werden kann mit dem XRite-i1DisplayPro. Auch das habe ich nicht hinbekommen, so dass es zuviele Ärgernisse waren und mir der Monitor noch zu viele Kinderkrankheiten aufgewiesen hat. Aber vielleicht bekommt man für das Geld auch nicht mehr. Sehr extrem fand ich auch den IPS-Glow in den unteren Ecken, der mir sogar im Bild aufgefallen ist. Gefallen hingegen haben mir der großzügige USB3.0-Hub mit 4 Anschlüssen und das gelungene Design. Hervorzuheben ist die Möglichkeiten über den Displayport-Ausgang einen zweiten Monitor anzuschließen (wenn das Displayport-Protokoll 1.2(?) unterstützt wird).

DELL u2713HM

Ein 27" Monitor mit so guten Kritiken (s. PRAD u. div. Internettests) unter 500 Euro klingt auch verführerisch. Das Bild war sehr kühl und nüchtern - aber durchaus gut. Es wirkte sehr ehrlich - was aber wohl gerade an dem leicht kühlen Bild lag, wie ich mit der Zeit herausgefunden habe. Dafür konnte man nicht viel einstellen bzgl. Farbdarstellung und es bieb bei einer reinen Software-Profilierung. Aber die Größe und die doch durchaus bemerkenswerte Auflösung vermittelte mir den Eindruck eines Sitzplatzes in der ersten Reihe in einem Kino :) Und ich habe gemerkt, dass 27" für meine Anwendungszwecke einfach zu groß ist. Aber auch hier fand ich gefallen an dem USB3.0-Hub mit 4 Anschlüssen und dem gelungenen Design.

DELL u2412

Auch hier ist es ein Zwischending der beiden anderen DELL-Modelle: Sensortasten, wenig Möglichkeiten zur Einstellung. Das Design und Anschlüsse ebenfalls ordentlich.

NEC SpectraView 241

Hier hat mich der überaus laute Lüfter und das grauselige Bedienkonzept des OSD sehr enttäuscht (das auch nicht gut leserlich war). Da ich auf die Schnelle keine ordentliche Kalibrierung hinbekommen habe (endete nach 30 Minuten in einem rosa Bild)- weder mit der eigenen Software ColorNavigator (der den i1DisplayPro nur teilweise erkannte), noch mit dem i1Profiler - hat mich dieser Monitor für einen Preis über 1000 Euro auch nicht überzeugt.

EIZO EV2436W

Das ist ein Modell bei dem ich fast schwach geworden bin: Ordentliche Bedienung über Tasten, schnelles OSD, gute Einstellmöglichkeiten (zumindest am Monitor über die Tasten), verschiedene, gut abgestimmte Bildschirmmodi, Netzschalter und ein ausgewogenes Bild bei einem schmalen Rahmen und ohne störenden Lüfter. Und das alles für einen Preis unter 400 Euro. Ausgestochen wurde er nur vom EIZO CG243W im unmittelbaren Vergleich dazu. Ob einem der Mehrpreis von über 800 Euro das wert ist, muss man mit sich selbst ausmachen - aber hier sieht man mal, das mehr Geld auch ein anderes Bild produziert :) Die leichte Grün/Blau-Lastigkeit hat mich dann doch etwas gestört.

 

 

EIZO SX2462

Nachdem ich vom EV2436 so angetan war, dachte ich mir, dass ich vielleicht das Gleiche auch mit noch "besserem Bild" bekomme und habe mir den SX2462 angeschaut. Doch viel mehr als Anschließen und Einschalten habe ich nicht probiert: Der eingebaute Lüfter produziert einen Geräuschpegel, mit dem ich nicht bereit bin zu leben.

 

 

 

 

EIZO CG243W

Letzter Versuch aus der EIZO-Reihe war das ColorEdge-Model, welches ich als Demo-Ware bei EIZO direkt entdeckte: Trotzdem mit 5 Jahren Garantie. Erste Ernüchterung nach dem Einschalten: Auch hier werkelt ein Lüfter wie im SX2462, doch deutlich leiser, so dass er noch erträglich ist und im normalen Arbeitsalltag sicherlich kaum auffällt. Das Menü ist noch besser gestaltet mit Onscreen-Beschriftung, so dass man sich auch im Dunkeln zurecht findet. Die verschiedenen Modi sind sehr schnell und einfach zum Umschalten und man kann sich sogar die nicht benötigten "ausblenden", so dass man noch bequemer zwischen seinen Favoriten hin- und herschalten kann. Ein weiterer Tiefschlag erlebte ich dann, als ich den i1Profiler zum Kalibrieren verwendete und nach Start der Messung plötzlich kein Signal mehr am Monitor war. Nach anschließendem Ein- und Ausschalten am Netzschalter und Reboot des Rechners, hatte ich dann wieder ein Bild - aber in 640x480er Auflösung. Das ganze reproduzierbar. Das besserte sich auch nicht, nach Austausch des USB- und, Displayport-Kabels. Letzter Versuch: Die EIZO eigene Kalibrierlösung in der aktuellen Version runtergeladen und installiert. Und welch ein Wunder: Sogar der Xrite i1DisplayPro wird als Kalibriergerät unterstützt. Und meine Begeisterung wuchs immer mehr. Der Vorgang war einfach, die Dokumentation war vorhanden und gut. UND: Was ein Bild. Detailgetreu, natürlich und wirklich schön. Genau SO habe ich mir das vorgestellt. Der Unterschied im Vergleich zum sicherlich guten Bild des EV2436 ist wirklich beachtlich und man sieht, dass man mit diesem Monitor in einer anderen Liga spielt. Das Top-Bild und die gute Bedienergonomie lassen mich über den Lüfter und die nicht erklärbare Inkompatibilität mit dem i1Profiler hinwegsehen.

 

...weiter geht es im dritten Teil: Da beschreibe ich meine Erkenntnisse mit dem Unterschied von sRGB-Monitoren gegenüber WideGamut-Monitoren.

]]>
[email protected] (KHPHOTO) Hardware Monitore Review https://www.khphoto.de/blog/2013/2/monitor-erfahrungsbericht---teil2 Wed, 27 Feb 2013 05:00:00 GMT
Welcher Monitor? Erfahrungsbericht - Teil1 https://www.khphoto.de/blog/2013/2/monitor-erfahrungsbericht---teil1 Nachdem ich nach einem neuen Monitor gesucht habe, hat es mich nun doch mehr Zeit gekostet einen auszuwählen: Die Wahl war schwieriger als ich das dachte. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen etwas Zeit zu sparen, wenn das gleiche gesucht wird, wie das bei mir der Fall war.

Vorab muss ich sagen, dass ich hier keinerlei Werbung machen möchte und auch keine objektiven Tests zu Grunde lege. Ich teile hier lediglich meine Erfahrungen mit euch! Ich möchte betonen, dass die hier erwähnten Erkenntnisse nur meine persönliche Meinung wiederspiegeln.

An dieser Stelle möchte ich mich bei all den netten Leuten bedanken, die in diversen Foren mir geholfen haben meine Gedanken zu ordnen: Es war nicht der eine Fachmann, der mir geholfen hat, sondern die vielen Kleinigkeiten von Meinungen und Erfahrungen der einzelnen Stimmen aus denen ich mir mein "Weltbild der Monitore" nun zusammengesetzt habe.

Auswahl

Bevor ich nun mit meinen eigenen Erlebnissen loslege, eine Seite, die mir viel Grundlegende Informationen vermittelt, und die ersten Entscheidungen leichter gemacht hat: www.prad.de. Dort findet man eine fülle von Tests und Vergleichsmöglichkeiten vieler Monitore. Zusammen mit Bewertungen und anderen Foren im Internet habe ich nun einige Monitore durchprobiert:

  • DELL u2413
  • DELL u2713HM
  • DELL u2410
  • DELL u2412
  • EIZO EV2436W
  • EIZO CG243W
  • EIZO SX2462
  • NEC SpectraView 241

Dazu habe ich einen i1Display Pro von XRite zur Kalibrierung verwendet.

Grundlegender Wunsch war ein 24" oder 27" LCD mit einer ordentlichen, kalibrierten Darstellung für die Hauptanwendung Bildbearbeitung/Fotografie. Preisgrenze max. 1000 Eur.

24" oder 27"

Die grundlegende Frage ob 24" oder 27" stellte sich schnell, als ich mit dem u2413 und dem u2713HM zwei Monitore unterschiedlicher Größe zu einem ähnlichen Preis nebeneinander stehen hatte. Hier stellte ich relativ schnell fest, dass ich nicht wirklich 27" brauche. Sieht zwar auf den ersten Moment spektakulär aus, aber die hohe Auflösung nutze ich nicht wirklich: Sinn macht diese durchaus bei Verwendung von zwei Dokumenten nebeneinander oder ähnlichem. Aber nicht bei der Bildbearbeitung. Hier ist ein zweiter Monitor das geeignetere (wenn überhaupt). Außerdem muss der Rechner/Grafikkarte die große Pixelzahl ja verwalten, was letztendlich Ressourcen kostet, die man vielleicht auch anderweitig gut einsetzen kann.

Kalibrierung

Um sowohl die Monitore untereinander vergleichen zu können, als auch die Bilder auf einem kalibrierten Monitor anschauen zu können, habe ich alle Monitore kalibriert. Meine Vorstellung war erstmal: Ich kalibriere und profiliere alle Monitore, dann habe ich auch ein einheitliches, vergleichbares Bild. Um es vorweg zu nehmen: Dem ist NICHT so - zumindest nicht so einfach! Zu diesem Zweck bin ich nun etwas tiefer in das sogenannte Farbmanagement eingestiegen; Dazu später mehr.

Kalibrierung & Profilierung

Wie funktioniert das mit der Kalibrierung und warum das i1Display Pro von Xrite? - Ein sogenanntes Colorimeter ist ein Gerät, mit dem man Farben messen kann. Dazu werden in dem Gerät Filter verwendet. Viele dieser Geräte haben angeblich organische Filter, die nach einigen Jahren unbrauchbar werden. Außerdem gibt es Geräte, die offenbar einen größeren spektralen Bereich abdecken und für den hochprofessionellen Bereich gedacht sind und auch auch richtig Geld kosten. Deshalb habe ich mit für den bezahlbaren, auf anorganischen Filtern basierenden i1Display Pro entschieden. Auch die dazugehörige Software i1Profiler macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Der Support per Email ist auch ok.

Der eigentliche Kalibrierungsprozess besteht aus zwei Teilen: Einer Kalibrierung und eine Profilierung. Bei der Kalibrierung werden Helligkeit, Kontrast und Gammawert am Monitor gemessen und am Monitor eingestellt, bis sie laut Messung passen (entweder manuell = Tasten, oder per USB-Kabel = Hardwarekalibrierung). Dann kommt die Profilierung, bei der ein Satz von Farben auf dem Monitor ausgegeben und mit dem Colorimeter gemessen wird. Aus den Messabweichungen wird dann ein genormtes Profil erstellt: Das sogenannte ICC-Profil. Dieses kann nun vom Betriebssystem oder Anzeigeprogramm verwendet werden.

Vereinfacht gesagt passiert da folgendes: Farben können als RGB-Wert angegeben werden. Ein RGB-Wert setzt sich aus einem Rot-, Grün- und Blau-Anteil zusammen (jeweils in 255 Abstufungen). Wir verwenden nun einen definierten Farbraum, bei dem genau festgelegt ist, wie die einzelnen Farben sich aus den Farbanteilen zusammenseten. Beim Profilierungsprozess wird nun ein vorgegebenes Rot, was z.B. dem RGB-Wert von (248,0,0) entsprechen soll, ausgegeben. Tatsächlich wird aber auf dem Monitor mit dem Colorimeter (228,3,1) gemessen. Das erstellte ICC-Profil sorgt nun für die Umrechnung von (228,3,1) nach (248,0,0). Ziel ist es, dass eine Farbe, die ausgegeben werden soll, auch tatsächlich so ausgegeben wird. Mit Hilfe des erstellten ICC-Profils kann also nun bei der Ausgabe des "Rot's" mit dem RGB-Wert (248,0,0) die Ausgabe auf dem Monitor so korrigiert werden, dass auch (248,0,0) herauskommt.

Wozu also die Kalibrierung?

Stellen wir uns vor, ich habe ein Bild in der Kamera gemacht und möchte es dahingehend bearbeiten, dass die Farben etwas entsättigt wirken, aber noch nicht schwarz-weiß. Nun entsättige ich in der Bildbearbeitung das Ausgangsbild per Augenmaß. Wenn nun der Monitor so eingestellt ist, dass er extrem satte Farben anzeigt, dann wird das fertige Bild viel zu stark entsättigt und ist quasi fast ein Graustufenbild. Denn die Entsättigung die notwendig ist um den Monitor auf "normale" Farben zu bringen kommt ja noch dazu.

Will ich ein Bild drucken und kenne das Zielprofil, kann ich mir das Bild auf dem Monitor umrechnen lassen, so dass es so aussieht, als wenn das Zielprofil bereits angewendet würde. Auch das macht natürlich nur Sinn, wenn der Monitor auch entsprechend kalibriert ist - ebenso wie das Zielgerät.

ICC-Profile dienen also für die Farbumwandlung zwischen verschiedenen, kalibrierten Geräten:
Bild in Kamera > Kamera-Profil | Monitor-Profil | Druck