MACPHUN's Aurora HDR

April 26, 2016  •  Kommentar schreiben

Nachdem ich nun von MACPHUN  schon einige Tools in Verwendung habe, hat mich das relativ neue AuroraHDR von MACPHUN auch interessiert. Ich möchte es hier mal ein wenig Vergleichen mit den beiden anderen Variante, die ich verwende: Lightroom's HDR-Funktion und das HDR Efex Pro aus der Nik Collection von Google.

Mit dem Lightroom-Vergleich bin ich relativ schnell fertig: Der Dynamikumfang wird vergrößert - viel Einstellungen gibt es hier nicht - außer den normalen Lightroom Bearbeitungsfunktionen. Der große Vorteil: Die erzeugten "RAW-Dateien" im DNG-Format werden direkt in Lightroom erzeugt. Keine TIFF-Dateien oder JPGs, die zunächst exportiert werden müssen. Anschließend hat man eine kompakte DNG-Datei. Die Bilder wirken in der Regel eher natürlich und haben nicht den großen HDR-Effekt.

Vergleichsbilder

Das Ausgangsbild (die mittlere Belichtung) für die HDR-Tests. Zugrunde liegen 7 RAW-Bilder mit einem Belichtungsabstand von 1EV. Aufgenommen mit einer Panasonic GX8 und 12-40mm/2.8 bei 40mm@f22. Alles aus der Hand ohne Stativ mit Belichtungszeit von ca. 1/50 Sekunde.

Nach Zusammenfügen von 7 RAW-Bildern und entpsrechender HDR-Bearbeitung in Lightroom:

Anders ist das bei HDR Efex Pro und AuroraHDR: Beide Programme bieten eine Fülle von Einstellmöglichkeiten, wobei ich dir AuroraHDR-Einstellungen effektvoller und einfacher finde. Beide Programme bieten eine Technik, um partiell Effekte auf das Bild anzuwenden. Während bei den Nik-Filtern sogenannte Kontrollpunkte über farbähnliche Bereiche die Filter partiell auf dem Bild anwenden, funktioniert das bei MACPHUN über mehrere Ebenen: So auch bei AuroraHDR. Damit können HDR-Einstellungen mit mehreren Ebenen und entsprechender Ebenenmaskierung (d.h. ich male mit einem Pinsel die Efekte rein oder raus) auf einzelne Bildteile angewendet werden.

Hier ein Vergleich des obigen Bildes mit der Nik's HDR Efex Pro:

Und hier noch das Bild mit Aurora HDR erzeugt:

Beide Techniken haben etwas für sich. Aber ich finde die Ebenen-Technik von MACPHUN sehr fein dosierbar und gerade bei Lightroom-Anwendungen ohne Photoshop eine tolle Möglichkeit mit mehreren Ebenen zu arbeiten. Außerdem geht das etwas schneller, wenn man die Presets für jede Ebene verwendet und sich das "beste" aus jederm Preset für ein Bildteil heraussucht.

Die Schritte zum AuroraHDR

Ich selektiere zunächst in Lightroom die Bilder der Belichtungsreihe, die ich verwenden möchte und wähle im Menü "Exportieren mit Voreinstellung" aus. Dort finde ich AuroraHDR. Es öffnet sich zunächst ein Dialog, bei dem ich die Ausrichtung, Ghosting und Chromatische Aberrationen konfigurieren kann. Durch "HDR erstellen" geht es weiter...

Das Hauptfenster von AuoraHDR öffnet sich: Die Oberfläche wird aufgeräumt und übersichtlich. Am unteren Rand habe ich Vorschaubilder des Motivs mit diversen Presets, Rechts sind die möglichen Einstellungen (=Werkzeuge) zu den zahlreichen Parametern und am oberen Rand find eich die Anzeige (links) und Ebenen-Einstellungen (rechts).

In obigen Screenshot sieht habe ich bereits eine zweite Ebene angelegt und den "Realsitic Bright"-Preset (organgener Rahmen) ausgewählt. Nun werde ich die Teile in der ebene "malen", die den Efekt bekommen sollen.

In der nächsten Ebene (Ebene2) habe ich nun den Efekt über den unteren Teil (ca. bis zur Brücke) gemalt. Man sieht die helle Fläche. Die schwarze Fläche (oberer Teil) wirkt sich also nicht auf das Bild aus.

Auch Masken mit einen "Gradationsverlauf" sind möglich - zum Beispiel gut für Bearbeitungen des Himmels:

Nachdem alle Einstellungen und Maskierungen gemacht sind, wird mit "Übernehmen" das fertge HDR-Bild erzeugt und als TIFF in Lightroom abgelegt:

P1010727_AuroraHDR_HDRP1010727_AuroraHDR_HDR

Weitere Beispiele

P1010736_AuroraHDR_HDR-3P1010736_AuroraHDR_HDR-3 P1010742_AuroraHDR_HDR-2P1010742_AuroraHDR_HDR-2 P1010748_AuroraHDR_HDRP1010748_AuroraHDR_HDR

 


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