Fotografieren, Verwalten, Präsentieren

May 20, 2015  •  Kommentar schreiben

Egal, ob Berufsfotografen, Hobbyfotografen oder ob wir einfach nur "Urlaubsknippser" sind: Alle haben prinzipiell die gleichen Schritte: Fotografieren, Verwalten und Präsentieren seiner Bilder.

Fotografieren

Jeder hat seine Art und sein Vorgehen beim Fotografieren. Seit dem Einzug der digitalen Kameras können wir ohne Bedenken eine vielzahl von Bildern produzieren ohne, dass neue pro-Bild-Kosten auf uns zu kommen. Was sind die Gründe, weshalb wir so sorglos drauf los fotografieren?

  • Zeit: Wir wollen keine Zeit damit verschwenden die Bilder gleich zu beurteilen. Entweder, weil das Motiv uns "wegläuft" oder weil wir die Zeit vor Ort lieber anderweitig verbringen wollen.
  • Unsicherheit: Frei nach dem Motto "Sicher ist Sicher" machen wir lieber ein paar Bilder mehr. Es könnte ja das eine oder andere Bild nichts geworden sein.
  • Faulheit: Nicht groß drüber nachdenken - einfach mal drauf halten. Wird dann in der Masse sicherlich was dabei sein.
  • Umgebung: Vielleicht ist es gerade zu hell für das Display, so dass man nicht beurteilen kann, ob das Bild etwas geworden ist.

Für jeden einzelnen mag es hier eine passende Begründung geben - aber ich denke mit diese vier Punkten treffe ich fast alle :) Was ich auch auf meinen Workshops immer versuche zu vermitteln: Die Zeit, die man sich hier nicht nimmt - kostet später viel mehr Zeit; Ein wenig Planung und Entschiedenheit und Investition ins richtige Equipment spart in den folgenden Schritten viel Zeit und Nerven.

Auch beim digitalen Fotografieren sind jede Menge Dinge zu beachten: RAW vs. JPG,  Speicherkarten, Kompression, Bit-Tiefe, Farbraum, etc.

Verwalten

Sind die Bilder "im Kasten" und man kommt an seinen Computer um die Bilder zu überspielen. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Doch auf jedenfall emfehlenswert ist eine Software wie z.B. Adobe Lightroom. Die ist zwar nicht kostenlos - aber in meinen Augen mittlerweile für wirklich jeden, jeden Cent wert. Warum? Weil es fast die Eierlegende Wollmilchsau (für den Otto-Normalverbraucher) ist:

  • Einlesen von Bildern (RAW oder JPG)
  • RAW-Converter
  • Verwalten: Sortieren, Ordnen, Suchen, Beschriften, etc.
  • Bearbeiten (Farben korrigieren, Helligkeit/Farbe korrigieren, Schärfen, Beschneiden, etc.)
  • Web-Gallerie erstellen, Foto-CDs erstellen und Drucken von Bildern

Grundlegend muss ich sagen, dass ich nicht glaube, dass jemand ohne eine solche Software mittel- und langfristig glücklich wird. Da die Möglichkeiten gigantisch sind, lohnt hier ein Einsteiger-Workshop oder sogar Personal-Coaching für Fortgeschrittene.

Neben Beschriften, (Aus)sortieren und bearbeiten kommt auch die Datensicherung hinzu!

Präsentieren

Nachdem wohl notwendigen und für viele "ungeliebtesten" Schritt (Verwaltung) kommt die Präsentation seiner Werke. Jeder will seine Bilder zeigen - egal ob es Kunden, Familie, Freunde oder der Welt ist. So vielseitig die Möglichkeiten hier sind gibt es auch hier furchtbar viele Dinge, die man beachten und wissen muss.

Online - Das Internet bietet mittlerweile viele Möglichkeiten an, seine Bilder abzulegen. Neben der einfachen Verbreitung der Daten ist hier auch ein zusätzliches Backup manchmal sehr wertvoll. Typische Verbreitungsplattformen sind Google, Facebook, Flickr, etc.

Druck - Selber Drucken lohnt wohl nur, wer das viel tut und sich ausgiebig damit beschäftigt: Zu groß sind die Fehler, die man dabei machen kann und zu aufwendig der richtige(!) Druckprozess - nicht zu vergessen die hohen Anschaffungskosten für hochwertige Drucker, Papier und Tinte.

Fotolabor/Sofortdruck-Services - Ist die günstige und mittlerweile auch schnelle Alternative, wenn man Papierbilder haben möchte. Discounter bieten das auch an. Wer Qualität möchte, wendet sich an einen Fachmann und muss auch etwas mehr bezahlen. Für schöne Motive lohnt sich das aber auf jedenfall. Mehr dazu auch hier (Blogeintrag zum Thema Wandbilder).

Eine andere Möglichkeit ist das Speichern von Bildern in Full-HD Auflösung auf einem USB-Stick, der dann in den (mittlerweile meisten, modernen) Fernsehgeräten abgespielt werden kann.

Oder eben das beliebteste: Mitnehmen von dem Smartphone :)

Wichtig für alle "Ausgaben" ist: Die richtige Auflösung verwenden. Riesen große Dateien im Internet u. Fernseher sind genauso hinderlich für Lade-Zeiten wie beim Druck. Doch nicht nur Auflösung, sondern auch Farbraum und Schärfe spielen hier eine Rolle. Mehr dazu gerne auf Anfrage.

Mehr dazu...

Wer dazu mehr wissen möchte, fragt mal nach dem nächsten Workshop zu diesem Thema an oder schreibt mir auch bei konkreten Fragen gerne eine Nachricht.


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