Lightroom Workflow
Wie alles in dieser schnelllebigen Zeit, verändert sich auch hier die Art und Weise, wie ich mit meiner Bilderflut umgehe. Um mal wieder den aktuellen Stand festzuhalten und für euch, damit ihr vlt. was abgucken könnt :) nochmal als Zusammenfassung: Überspielen der Bilder auf den RechnerIch fotografiere ausschließlich RAW und muss die Bilder damit erstmal in einen Raw-Converter bringen. Für mich ist Lightroom nachwievor die Software, wenn es um Fotoverwaltung geht. Sicherlich gibt es noch andere Möglichkeiten (Adobe Bridge, Photoshop-Elements, Nikon Capture, Photomechanics, etc.), aber Lightroom ist für mich das beste Komplettpaket. Ich bin kein Freund vom Auslesen der Bilder aus der Kamera mittels USB-Kabel: Das hat schlich und ergreifend den Grund, dass meine Nikon mir keine schnelle USB3-Schnittstelle zu Verfügung stellt und der Import der Bilder über die SD-Karte in meinem eingebauten Kartenleser des MacBooks super schnell ist. Außerdem fummelt man nicht immer hinter den Gummiabdeckungen rum mit steifem Kabel etc. Ich halte das mechanisch für weniger robust, als die SD-Karten-Aufnahme. Mit Hilfe von Lightroom, werden die Bilder im Rahmen des Imports nach Lightroom in einen entsprechend benamten Ordner importiert. Ich importiere die Bilder als DNG-Kopie in einen eigenen Ordner unter meinem Bilder-Ordner und benenne sie entsprechend ihrem Erstellungsdatum und Kamera-Modell um: DSC12345.JPG -> D300S_20140605_120500__DSC1234.dng. Der Dateiname hat den Vorteil, dass ich nicht nur den Original-Namen sehe, sondern auch sofort das Aufnahmedatum des Bildes erkennen kann - ohne erst in die Metadaten schauen zu müssen. Seit Lightroom Version 5 erzeuge ich beim import auch gleich Smart-Previews. Mehr dazu später. Verwaltung in Lightroom
Nächster Schritt: Alle Bilder durchgehen und Aussortieren, bewerten (Sterne vergeben) und mit Farbmarkern versehen. RAW-Entwicklung/Grundbearbeitung durchführen und auf Online-Speicher sichern. Gbf. auch noch Sammlungen mit diversen Auswahlen anlegen. Smart-Sammlungen können dabei auch sehr Hilfreich sein. Bei Interesse stelle ich meinen Workflow dazu auch gerne nochmal vor. Abschließend exportiere ich den Ordner mit den Bildern in einen eigenen Katalog, der dann anschließend in meinen Gesamtkatalog wieder importiert wird. Wichtig ist dabei die Bilder nicht mit zu exportieren, sondern wirklich nur die Lightroom-Daten. Der temporäre, exportierte Katalog kann anschließend gelöscht und der "Incoming"-Katalog geleert werden. Dazu gibts auch ein Video bei Youtube von mir, bei dem ich den Auswahlprozess etwas gezeigt habe. Archivieren, Backup und DateiverwaltungDa mein Macbook zwar schön schnell ist, aber mit seiner eingebauten SSD nur begrenzt Speicherplatz bietet, verschiebe ich fertige Projekte/Shootings auf eine externe USB-Festplatte - sozusagen meine Arbeitsfestplatte. Das Verschieben selbst mache ich in Lightroom, damit die Datenbank den neuen Pfad zu den Bildern gleich aktualisiert. Durch die Smart-Previews (die ich bereits beim Import angelegt habe), kann ich nun auch ohne meine externe Platte die Fotos durchsuchen und betrachten. Sollte ich die Bilder in besserer Auflösung benötigen, muss ich nur meine externe Platte anschließen. Welche Festplatten kann ich persönlich empfehlen? Für eine schnelles Arbeiten sollte die Platte über USB3.0 oder Thdunderbolt abgeschlossen sein. 2.5"-Platten haben den Vorteil, dass sie auch bei USB-Anschluss keine eigene Stromversorgung benötigen und über den USB-Port gespeist werden können. Bei Thunderbolt geht das wohl auch mit mehr als einer Platte bzw. sogar 3.5"-Festplatten. Modelle, die ich mir (wieder) kaufen würde:
Letztere ist zwar teuer - aber erstens Thunderbolt und zweitens als RAID entweder zur Datensicherheit oder Performance optimal für den sicheren/schnellen Gebrauch. Abgesehen von einem Timemaschine-Backup auf einer TimeCapsule leistet die App ChronoSync wertvolle Dienste zum Kopieren der externen Festplatten auf eine weitere Festplatte. Hier verwende ich meine "alten" 3.5"-Platten, die über ein 3.5"-Icybox-Dockingstation: Alternativ kann hier ein großes RAID-System oder eine oder mehrere große Festplatten (>4TB) ihren Dienst tun in einem ordentlichen Gehäuse. Für jede 2.5"-Arbeitsplatte habe ich eine entsprechende 3.5"-Backup-Platte. Ich habe ChronoSync in wenigen Schritten so parametriert, dass beim Anschluss beider externen Platten die Änderungen alle kopiert werden. Ist die Backup-Platte voll. Wird sie in einer Hülle in den Schrank gestellt und dort archiviert (da in der Regel die Arbeitsplatte dann auch nicht mehr sehr oft verwendet wird). Zusammenfassend habe ich für meine Bilder damit immer 3 Speicherorte:
Fotos online
Ich hoffe es hat euch etwas geholfen: Wenn ihr zu den einzelnen Themen noch Fragen habt, oder der Wunsch über detailliertere Berichtung bzgl. eines Produkts oder einer Technik besteht, meldet euch...
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